Umsatzminus bei Michelin, aber nicht bei Pkw-/Motorradreifen
Michelin hat seine Unternehmenskennzahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Der Reifenhersteller berichtet von einem gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,3 Prozent gesunkenen Absatzvolumen insbesondere angesichts einer – wie schon im zweiten Halbjahr 2024 – weiter sinkenden Erstausrüstungsnachfrage, war. Das diesbezügliche Minus bei Pkw- und Llkw-Reifen wird für Europa mit immerhin 13 Prozent beziffert, während im Ersatzgeschäft in hiesigen Regionen ein sechsprozentiges Plus im betreffenden Segment verzeichnet wurde. Global gesehen steht bei der Pkw-/Llkw-Reifenerstausrüstung aber nur ein Stückzahlminus von einem Prozent unterm Strich, im weltweiten Ersatzgeschäft ein Plus von vier Prozent. Demgegenüber ist der Rückgang im Michelin-Erstausrüstungsgeschäft mit Lkw-Reifen mit zwölf Prozent (Europa) bzw. sechs Prozent (weltweit) deutlich größer, was hier wie da im Vergleich zum Vorjahresquartal im Wesentlichen stabile Stückzahlen im Lkw-Reifenersatzgeschäft nicht kompensieren konnten. Nicht zuletzt deshalb liegt vor diesem Hintergrund der Umsatz des Konzerns hinter dem der ersten drei Monate 2024 zurück, wenn auch dank eines 4,8-prozentigen Positivbeitrages aufgrund eines verbesserten Preismixes mit nunmehr rund 6,5 Milliarden Euro lediglich um 1,3 Prozent. Nichtsdestotrotz hält der Konzern in dem – wie er sagt – „höchst unsicheren Umfeld dieses Jahres“ an seiner Prognose für das Gesamtjahr fest und erwartet, dass sein operativer Gewinn auf Basis konstanter Wechselkurse die 2024er-Marke von 3,4 Milliarden Euro übertreffen wird.
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