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Von 12 deutschen Reifenwerken ist „bei 6 bis 10 fraglich, ob sie erhalten bleiben“

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„Von zwölf Reifenstandorten ist bei sechs bis zehn fraglich, ob sie erhalten bleiben. Das kennen wir so nicht, dass rund die Hälfte der deutschen Reifenwerke im Bestand gefährdet ist“, sagt BRV-Chefvolkswirt Michael Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nicht allzu lange ist es her, dass die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit dem Fazit zu Ende gegangen ist, die Lage der vom ihm vertretenen Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen sei „alles andere als ein Honigschlecken“ und die Herausforderungen für die Branche seien nicht gerade kleiner geworden. „Wir müssen alles erwarten – auch das Gute“, lautete ungeachtet einer überwiegend verhaltenen Stimmung aufseiten der Kautschukindustrie zwar der Schlusssatz von WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel. Allerdings bestätigt sich mit der von Goodyear angekündigten Schließung seiner Reifenwerke in Fulda und Fürstenwalde der zweite Satzteil eher wohl nicht, sondern der erste. Selbst wenn Shawn Pace, Vice President & Chief Procurement Officer bei dem Hersteller versichert, Goodyear werde in den kommenden Monaten seine „Kunden weiterhin bedienen und (…) Zusagen sowie vertragliche Verpflichtungen erfüllen, wie sie es erwarten würden“, hilft das den betroffenen Mitarbeitern beider Konzernstandorten ebenso wenig, wie Deutschland gleichzeitig weiter an Bedeutung als Produktionsland für Reifen verliert.

Deutliche Rückgänge im deutschen Ersatzgeschäft sowohl mit Pkw- als auch mit Nfz-Reifen

 

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KI-gestützte Datenplattform „hilft, untaugliche Reifen aus dem Verkehr zu ziehen“

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Selbst wenn dies ein Extrembeispiel sein mag: Laut Anyline sollen 27 Prozent der Reifen auf den Straßen so stark abgenutzt sein, dass sie den Straßenverkehr gefährden (Bild: Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden)

Unter dem Namen „Insights“ hat der Datenspezialist Anyline bei der SEMA-Show in Las Vegas eine Plattform vorgestellt, die laut dem Unternehmen gestützt auf Künstliche Intelligenz (KI) „hilft, untaugliche Reifen aus dem Verkehr zu ziehen“. Damit erweitert der Anbieter aus Österreich sein bestehendes Portfolio an Lösungen rund um die Erfassung von Fahrzeug- und Reifendaten, zu denen unter anderem Scanner für die Reifenflanken (zur Erfassung der Dimension, DOT-Nummer etc.) oder auch zur Bestimmung der Profiltiefe zählen. Die neue Plattform wird als Weiterentwicklung dessen beschrieben, gestatte sie nun doch auch eine Analyse von Fahrzeug- und Reifendaten und liefere damit Automobildienstleistern, Händlern, Werkstätten und Flottenmanager verwertbare Erkenntnisse in Echtzeit.

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Fünfprozentige Bridgestone-Beteiligung an Halfords‘ Software-Business

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Ist Avayler erst etwas mehr als zwei Jahre „alt“, wird die Bridgestone-Investition in die Plattform bzw. das Software-Business der britischen Werkstatt-/Reifenkette Halfords als Beweis für das Vertrauen in das Unternehmen und die von ihm entwickelte Lösung gewertet (Bild: Halfords Group)

Zum Portfolio der britischen Werkstattkette Halfords – laut unserem englischsprachigen Schwestermagazins TYRES & ACCESSORIES immerhin die Nummer zwei im Reifengeschäft auf der Insel – gehört mit Avayler eine SaaS-Lösung (Software as a Service) zur Kundenterminverwaltung bzw. Koordination mobiler Servicefahrzeuge. Halfords nutzt sie selbst, konnte aber auch weitere Anwender/Kunden dafür gewinnen wie beispielsweise den US-Händler American Tire Distributors (ATD), während hierzulande ATU die Software im (Pilot-)Einsatz hat und nun Bridgestone Interesse daran zeigt. Genauer gesagt hat der Reifenhersteller laut Halfords drei Millionen US-Dollar in sein IT-Business investiert. Wird der Wert des Mitte 2021 erst ins Leben gerufenen Teilbereiches respektive der Avayler Holdings Limited mit 60,5 Millionen US-Dollar beziffert, entspricht dies also einer fünfprozentigen Beteiligung Bridgestones an der von den Briten selbst entwickelten gleichnamigen Plattform.

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B2B, Service und Flotten laut Speed4Trade die Treiber im digitalen Kfz-Teilemarkt

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„Immer häufiger unterhalten wir uns in Kundenprojekten nicht mehr ‚nur‘ über den reinen Onlineshop“, sagt Sandro Kunz, einer der beiden CEOs und Gründer von Speed4Trade (Bild: Speed4Trade)

Als Softwareanbieter rund um digitale Vertriebs- und Serviceplattformen beschäftigt sich Speed4Trade (Altenstadt) insbesondere mit den Entwicklungen im Kfz-Aftermarkt. Mit Blick auf das Umsatzpotenzial und effizientere Prozesse bei Herstellern/Händlern des Kfz-Teile- und Reifensegmentes hat das Unternehmen, das im Sommer erst ein Themendossier in Sachen B2B-Commerce samt Checkliste rund um entsprechende Digitalisierungsprojekte veröffentlicht hatte, drei wesentliche Trends identifiziert.

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Bundesweite Euromaster-Zusammenarbeit mit Lack-/Karosseriebetrieben

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Die BVLKS-Vorstandsmitglieder Detlef Peltzer und Angelika Busch (von links) freuen sich über die Zusammenarbeit mit Euromaster bzw. Dr. David Gabrysch und Mark Watteler, die bei der Michelin-Tochter als Geschäftsführer respektive Head of Corporate Development für den deutschen und österreichischen Markt verantwortlich zeichnen (Bild: Euromaster)

Die zu Michelin gehörende Werkstattkette Euromaster ist ab sofort Kooperationspartner des BVLKS, wobei sich hinter diesem Kürzel der Bundesverband für Lack- & Karosserieinstandsetzung sowie Smart-Repair-Technologie steht. Ziel der bundesweiten Zusammenarbeit mit der Organisation, die Lack-/Karosseriebetriebe, Lackdoktoren und Beulenexperten sowie Hersteller, Lieferanten und Fachleute verwandter Branchen vertritt, ist demnach vor allem der Aufbau neuer und ergänzender Geschäftsfelder, Partnerschaften sowie der Austausch zu fachlichen Themen.

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Anmeldung für die meisten BRV-Lehrgänge 2024 bereits möglich

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Schnell sein heißt es mit Blick auf die die ersten 2024er-Lehrgänge des BRV, endet deren Anmeldefrist doch schon Mitte nächsten Monats (Bild: Screenshot)

Wer im kommenden Jahr an einem der zahlreichen vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) angebotenen Lehrgänge teilnehmen möchte, kann sich dafür bereits jetzt anmelden. Denn die Branchenvertretung hat die meisten 2024er-Veranstaltungen auf seinen Webseiten bereits online gestellt und die zugehörigen Anmeldungen freigeschaltet – weitere Kurse sollen in den nächsten Tagen folgen. „Aber wer teilnehmen möchte, […]

„Vielversprechender Auftakt“ der neuen Nabholz-Azubis

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Die Nabholz-Auszubildenden starten ihre Berufslaufbahn bei dem Reifenhandelsunternehmen jeweils mit einer Einführungswoche, bei der ihnen Grundlegendes zum Unternehmen, dem Markt und seinen Produkten vermittelt wird genauso wie bei gemeinsamen Aktionen vor allem das gegenseitige Kennenlernen sowie auch der Azubis höhere Lehrjahre und der Ausbilder im Vordergrund steht (Bild: Heinrich Nabholz Autoreifen GmbH)

Sechs neue Auszubildende sind Anfang September bei der Heinrich Nabholz Autoreifen GmbH mit Sitz in Gräfelfing bei München ins Berufsleben gestartet. Mit Blick auf die angehenden Kfz-Mechatroniker, Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik sowie Kaufleute im Großhandelsmanagement, die seit ihrer Begrüßung nunmehr bereits gut zwei Monate im Unternehmen sind, spricht der Reifenhändler mit mehr als 200 Mitarbeitern und 18 Standorten zwischen Nürnberg und Garmisch-Partenkirchen von einem „vielversprechenden Auftakt für die Nachwuchskräfte“.

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Reifenwelt 2.0 – Alzura will erneut eigenes Magazin starten

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Schon von 2010 bis Ende 2013 hat die heutige Alzura AG unter dem Namen Reifenwelt eine Zeitung für ihre Kunden bzw. die Branche insgesamt herausgegeben – unter dem neuen Namen Automotive Insights ist nun ein zweiter Anlauf geplant (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mehr als zehn Jahre ist es her, dass die früher als Saitow AG firmierende Alzura AG aus Kaiserslautern als Betreiber solcher Plattformen wie Tyre24 (B2B) oder Reifen-vor-Ort (B2B) unter dem Titel Reifenwelt auch eine eigene Kundenzeitschrift herausgegeben hat und dafür Peter Schmidt von der Gummibereifung als Chefredakteur gewinnen konnte. Hat das Unternehmen zunächst das gedruckte […]

Etwa eine Viertelmillion Reifen sind dem Göggel-Brand zum Opfer gefallen

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Bei dem Großbrand bei Reifen Göggel im Sommer vergangenen Jahres sollen laut einem aktuellen Zeitungsbericht „etwa 250.000“ Reifen Opfer der Flammen geworden sein (Symbolbild: Freiwillige Feuerwehr Alpen)

Selbst wenn der Brand bei Reifen Göggel schon mehr als ein Jahr zurückliegt, die Schwäbische diesen Sommer erst eine umfangreiche Frage-und-Antwortliste zu dem Ereignis veröffentlicht hat und auch die zum Einsatz gekommenen Feuerwehren der Heimatregion des Reifengroßhändlers schon Bilanz des Vorfalls gezogen haben, war das Ganze jüngst erneut ein Thema: bei der Hauptversammlung der Gammertinger […]

Reifendienst Hamburg GmbH startet nach Brand neu durch

Premio Kaltenkirchen klein

Zwei Jahre nach dem verheerenden Feuer, das das Betriebsgelände komplett zerstörte, kann die Reifendienst Hamburg GmbH ihre Arbeit im Neubau an der Kieler Straße wieder voll aufnehmen. Das Geschäftsführer-Trio Axel, David und Julia Brünn setzt dabei auf den neuen Premio-Markenauftritt.

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