Beim Reifengroßhandel Heuver im niederländischen Hardenberg geht man davon aus, dass die Zahl von Onlinebestellungen in Zukunft noch weiter zulegen wird. Deswegen hat das Unternehmen vor Kurzem nicht nur seinen eigenen Webshop gründlich überarbeitet, sondern zugleich auch eine Reifen-App vorgestellt. Letztere soll bereits über 1.000-mal installiert worden sein – 50 Prozent davon durch Auslandskunden – und mit dazu beigetragen haben, dass bei Heuver immer öfter Bestellungen auf digitalem Weg eingehen. Nicht zuletzt deshalb präsentiert der Großhändler jetzt eine Weiterentwicklung seiner Reifen-App. Ihr soll als mobiles Nachschlagewerk für die Preis- und Bestandskontrolle zukünftig eine noch wichtigere Rolle im Multichannel-Verkaufskonzept der Niederländer zukommen, zu dem ebenso noch das sogenannte Heuver-Reifenbuch gehört. cm
Wie auch schon in den Jahren zuvor sind auch 2015 erneut einige bei der Tour de France startenden Teams auf im hessischen Korbach in Handarbeit produzierten Conti-Reifen unterwegs. Bei dem diesjährigen Radrennen sind es Herstelleraussagen insgesamt wieder fünf, die auf einen Mix unterschiedlicher Schlauchreifenmodelle des Anbieters setzen. So wird etwa der „Competition“ genannte Rennradreifen als […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/07/Conti-Tour-de-France-2015.jpg304460Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-07-16 11:54:272015-07-16 11:55:16Fünf Teams bei der Tour de France auf Conti-Reifen unterwegs
Von einer „gefährlichen Nachlässigkeit“ spricht der Fachdiscounter Reifen.com mit Blick die Ergebnisse seiner jüngsten Onlineumfrage vom 1. bis zum 8. Juli, an der sich knapp 420 Autofahrer beteiligt haben sollen. Denn danach befragt, wir lange ihr letzter umfassender Reifencheck zurückliege, gab immerhin fast ein Viertel an, dies weniger oft als einmal im Monat zu tun. „Autofahrer schenken der Fahrzeugbereifung zu wenig Beachtung“, folgert Reifen.com daraus. Zumal fünf Prozent der Umfrageteilnehmer sagten, einen umfassenden Reifencheck (Allgemeinzustand, Profiltiefe und Fülldruck) zuletzt vor ein bis zwei Jahren oder noch nie durchgeführt zu haben. Bei weiteren 18 Prozent liegt die letzte Überprüfung etwa drei bis sechs Monate zurück. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich zumindest 76 Prozent der Autofahrer an einen empfohlenen Vierwochenturnus halten. cm
Den Erwartungen Rechnung tragend, dass China bis 2017 zum weltweit größten Reifenmarkt anwachsen wird, will die Cooper Tire & Rubber Company ihre Präsenz im Reich der Mitte entsprechend ausbauen. Deswegen arbeitet das US-amerikanische Unternehmen verstärkt zusammen mit Händlern in der Region an neuen Vertriebskonzepten für das Land. Teil dessen sind spezielle Verkaufs- und Servicestationen im Design der Marke Cooper: sogenannte „Superfeel Center”. Während der vergangenen acht Monate sind in Kooperation mit lokalen Partnern vier davon neu eröffnet worden. Sie können demnach ein besonderes Einkaufserlebnis bieten, aber natürlich auch die üblichen Reifen- und Autoservicedienstleistungen. Das Reifengeschäft in China sei ganz anders als in den Vereinigten Staaten, sehr fragmentiert und ohne besonders dominante Vertriebskanäle/Handelsnamen, erklärt Coopers Chief Operating Officer (COO) Brad Hughes. „Angesichts der Natur dieses Marktes sowie eines explodierenden Fahrzeugbestandes in China bietet sich für Cooper über die Zusammenarbeit mit dem Handel so eine Möglichkeit, dank eines über das Übliche hinausgehenden Verkaufs- und Serviceerlebnisses das schon bestehende hohe Ansehen der Marke in China noch weiter zu steigern“, meint er. cm
Laut der REACH-Verordnung ist die Verwendung von Produkten, die Trichlorethylen (TRI) enthalten, in offenen Anwendungen ab dem 21. April 2016 verboten. Zudem müssen vorrätige TRI-haltige Produkte, die in der bis zu diesem Stichtag verbleibenden Zeit nicht mehr verarbeitet werden können, bis dahin entsorgt werden. Das Ganze betrifft auch den Reifenservice oder den Reparaturservice vor Ort an Förderbändern und Trommelbelägen, weil zukünftig keine Produkte mehr verwendet dürfen, die TRI in einer Konzentration von mehr als 0,1 Prozent enthalten. „Wir empfehlen den betroffenen Unternehmen, sich zeitnah mit der Thematik auseinanderzusetzen und frühzeitig umzustellen, auch wenn die gesetzliche Verpflichtung zum TRI-Verzicht erst 2016 in Kraft tritt. So ist sichergestellt, dass sie gut vorbereitet sind und der Übergang reibungslos verläuft“, empfiehlt Rema-Tip-Top-Produktmanager Frank Mielert. Selbst wenn bis zum TRI-Auslaufdatum noch etwas Zeit sei, rät er nicht dazu, die Umstellung so lange wie möglich hinauszuzögern. Denn die Verwendung alternativer Produkte erfordere einiges an Vorbereitung, die nicht von heute auf morgen zu bewerkstelligen sei: Werkstätten müssten eventuell umgerüstet, Mitarbeiter geschult und die TRI-freien Produkte getestet werden, heißt es. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/07/Rema-Tip-Top-TRI-freie-Produkte.jpg400600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-07-15 11:34:142015-07-22 10:41:01Frühzeitig auf TRI-freie Produkte umstellen, empfiehlt Rema Tip Top
Der Shanghaier Auftragsreifenfertiger SD-International (SDI) hat Steve Tidmarsh als neuen General Manganger gewinnen können. In dieser Position soll er ab sofort das Unternehmen an seiner mehr als 35-jährigen Erfahrung innerhalb der Reifenbranche teilhaben lassen. Denn Tidmarsh arbeitete nicht weniger als ein Vierteljahrhundert für Goodyear Dunlop unter anderem als Sales & Marketing Director sowohl mit Blick […]
Die gegenüber Vorjahr bisher rückläufigen Stückzahlen vom Handel in Richtung Verbraucher (Sell-out) verkaufter Pkw-Reifen hinterlässt aufseiten der Industrie ebenfalls (Brems-)Spuren. Nicht nur den Reifenvermarktern, sondern auch den Reifenherstellern als ihren Zulieferern (Sell-in) „fehlen“ im direkten Vergleich der ersten sechs Monate dieses und vergangenen Jahres jeweils eine runde Million Reifen, die sie nicht an die Frau/Mann bringen bzw. an ihre Handelspartner ausliefern konnten. Dies entspricht Rückgängen um immerhin gut vier Prozent (Sell-in) respektive über fünf Prozent (Sell-out). Ein insgesamt negativer Trend wie bei den Pkw-Reifen zeichnet sich hier wie da ebenso bei den Lkw-Reifen ab, während die Stückzahlenentwicklung in Bezug auf Llkw-Reifen nach den neuesten Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) sowie der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) für die einen einigermaßen erfreulich und für die anderen wenigstens stabil ist sowie beide Seiten gleichzeitig eine weiter steigende Nachfrage nach 4×4-/Offroad-/SUV-Reifen verzeichnen können. christian.marx@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/07/Reifenersatzmarkt-Deutschland-Q1-und-Q2-2015.jpg459600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-07-14 10:36:302015-07-14 10:43:07Industrie bleibt vom rückläufigen deutschen Reifenmarkt nicht verschont
BRVA könnte sich der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) seit vergangenem Wochenende zwar ebenso gut nennen, doch nach der bei der alljährlichen Vollversammlung abgenickten Satzungsänderung durch die dazu nach Köln gekommenen Mitglieder des eingetragenen Vereins bleibt es freilich dennoch beim bisherigen Kürzel/Namen ohne den Zusatz A bzw. Autoservice. Aber genau diesem Trend, dass in immer […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/07/Hülzer-Peter.jpg541400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-07-13 11:46:362015-07-13 11:46:36BRV bleibt BRV, selbst wenn er nun etwa auch BRVA heißen könnte
Obwohl er erst vor einem Jahr in das Gremium gewählt wurde, sein dortiges Stimmrecht aber schon kurz danach wegen des Wechsels von der Zugehörigkeit des von ihm geführten Unternehmens Gummi Berger zur Kooperation Team in Michelins Euromaster-Franchisenetz ruhen ließ, ist Peter Lüdorf nun nicht mehr Vorstandsmitglied des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV). Denn bei […]
Es ist noch gar nicht lange her, dass der Internetreifenhändler Delticom verlautbaren ließ, sein Nutzfahrzeugreifengeschäft ausbauen und in diesem Zusammenhang neue Stützpunkthändler für Lkw-Reifen der Marke Goodride in Deutschland gewinnen zu wollen. Nur rund zwei Monate nach dieser Ankündigung vermeldet das Unternehmen erste Erfolge, konnte man zwischenzeitlich doch bereits die Lübzer Mülot Autotechnik Reifen GmbH & Co. KG sowie die RET Reifenerneuerungstechnik GmbH (Hemmingen) als neue Partner diesbezüglich gewinnen. „Unser Stützpunkthändlerkonzept läuft sehr erfolgreich an“, sagt Andreas Wilmsmeier, Key-Account Manager Truck & Commercial Tires EU bei der Delticom AG. Wie er ergänzt, freut man sich dort nun „auf die neue Zusammenarbeit und darauf, gemeinsam noch mehr zu bewegen“. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/07/Delticom-Goodride-Stützpunkthändler-Mülot.jpg568500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-07-10 09:36:252015-07-10 09:37:30Mülot und RET Delticom-Stützpunkthändler für Goodride-Lkw-Reifen