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Großhändler ZBR Hohl „sehr gut aufgestellt“ für die Motorradsaison 2016

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Nach eigenen Angaben konnte der Leverkusener Großhändler Zweiradbereifung (ZBR) Hohl (ZBR) seine Position als einer der führenden B2B-Anbieter Europas im Bereich Motorrad-/Rollerreifen und Zubehör dank eines ungeachtet des witterungsbedingten vergleichsweise späten Saisonstarts erfolgreichen Jahres 2015 seine Marktstellung weiter festigen. Im laufenden Jahr will das sich allein auf das Zweiradreifengeschäft und die diesbezüglichen die Bedürfnisse des Zweirad-/Reifenfachhandels fokussierende Unternehmen an seine bisherigen Erfolge anknüpfen. Dafür sehen sich die Leverkusener sehr gut aufgestellt. Dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer Steigerung des Produktangebotes im Zuge einer Lagerplatzoptimierung im abgelaufenen Geschäftsjahr: Zu Saisonbeginn sollen daher nun knapp 160.000 Motorrad- und Rollerreifen – über 40.000 Reifenkombinationen aus Vorder- und Hinterrad für mehr als 3.000 verschiedene Zweiräder – direkt ab ZBR-Lager in Leverkusen lieferbar sein und dem Fachhandel so in Kombination mit einer eingespielten Logistik eine hohe Warenverfügbarkeit bzw. schnelle Lieferungen just in time garantieren. „Heute bestellt, morgen montiert“ lautet schließlich die Maxime des Unternehmens für seine deutschen Fachhandelskunden. Nach Unternehmensangaben hat ZBR Hohl in den letzten Jahren sechsstellig in seine Serviceprozesse investiert, um mit Nachhaltigkeit sowohl Stammhändler an das Haus zu binden als auch potenzielle Neukunden vom Unternehmensangebot zu überzeugen. cm

Reifenhandels-Task-Force steht bereit – Branche jetzt selbst am Zug

BRV Reifenhandels Task Force

Als Weiterentwicklung seines Roland-Berger-Projektes „Geschäftsmodell Zukunft“ für den Reifenfachhandel hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) ein sogenanntes Task-Force-Modell ins Spiel gebracht. Hintergrund dessen ist, dass den eigenen Mitgliedern auf diesem Wege Hilfe zur Seite gestellt werden soll, sofern sie denn die eine oder andere in der Studie vorgeschlagene Maßnahme im eigenen Betrieb umsetzen wollen, um sich fit zu machen für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen des Marktes. Schließlich sei die Lage im Reifenfachhandel weiterhin angespannt, was nicht zuletzt das Dezember-Absatzergebnis bestätige, das die „anfängliche Euphorie hinsichtlich des Winterreifengeschäftes 2015/2016 leider überkompensiert“ habe, so der BRV. In diesem Zusammenhang wird nicht zuletzt auch auf die vorherigen, schon 2013 bzw. 2014 veröffentlichten Studien „Reifenfachhandel 2020“ verwiesen. Da die BBE Automotive GmbH dabei bereits mit eingebunden war und in Sachen Task-Force offenbar ein überzeugendes und fundiertes Konzept vorlegen konnte, hat der BRV dafür nun die Kölner Unternehmensberatungs- und Marktforschungsgesellschaft mit ins Boot geholt. BBE greife die im Roland-Berger-Projekt definierten Maßnahmen auf und ergänze sie um wesentliche zusätzliche eigene Handlungsoptionen, heißt es. Jetzt, da die Task Force bereit steht, sieht der Verband den Reifenfachhandel am Zug, einen ersten Schritt für die unternehmerische Zukunftssicherung in der Branche zu tun. „Die Task-Force wird entscheidende Hilfe dabei leisten, die zukünftigen Herausforderungen anzunehmen und zu bestehen“, ist der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer überzeugt. cm

Ohne Fesseln – „Tab1“ soll mehr Freiheiten beim Reifengeschäft bieten

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Nessen Melanie links und Kaiser Lange Gaby

Gewissermaßen gleich zweimal innerhalb kurzer Zeit hat das in Rechtsrupweg bei Aurich in Ostfriesland beheimatete Autohaus Kaiser die Fesseln abgelegt. Bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler, ist der Betrieb nunmehr ein markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. eine freie Werkstatt. Parallel zu diesem Schritt wurde zunehmend auch das Reifengeschäft forciert, wobei sich Zug um Zug die Zusammenarbeit mit der Saitow AG bzw. Tyre24 intensivierte. Von daher verwundert nicht, dass das Unternehmen seit Herbst vergangenen Jahres mit zu deren ersten paar hundert Kunden zählt, die auf die Freiheiten setzen, welche das sogenannte „Tab1“ im täglichen (Reifen-)Geschäft bietet. Denn als eine Art mobiler Point of Sales kann dieses Zehn-Zoll-Tablet beispielsweise zur Reifenberatung direkt am Fahrzeug genutzt werden oder aber einem Kunden die Wartezeit im Betrieb überbrücken helfen, wenn sein Fahrzeug zum Service dort ist. Der mit dem Gerät mögliche Zugriff auf unzählige Rad-Reifen-Kombinationen aus dem über die Tyre24-Plattform verfügbaren Warenbestand für seinen fahrbaren Untersatz inklusive entsprechender Bildschirmvisualisierung am entsprechenden Wagenmodell könnte so Begehrlichkeiten wecken und dem Betrieb zusätzlichen Umsatz bescheren – und das einmal mehr komplett frei, also ohne Bindung an einen festen Arbeitsplatz. christian.marx@reifenpresse.de

... bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler war, am Betriebsstandort Rechtsrupweg bei Aurich nunmehr aber als markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. freie Werkstatt im Markt agiert

… bis vor ein paar Jahren noch Mazda-Vertragshändler war, am Betriebsstandort Rechtsrupweg bei Aurich nunmehr aber als markenunabhängiger Fahrzeughandel bzw. freie Werkstatt im Markt agiert

Für 2018 peilt die Saitow AG/Tyre24 die „Best-Brand“-Titelverteidigung an

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Saitow Michael Best Brand Autohaus ASP

Dass die Leser der beiden Zeitschriften Autohaus und Auto Service Praxis (ASP) der Tyre24-Plattform der Saitow AG dieses Jahr und damit zum nach 2014 zweiten Mal in Folge den Titel als „Best Brand“ in der Kategorie Reifenhändler verliehen haben, erfüllt das in Kaiserslautern beheimatete Unternehmen mit Stolz. „Für uns ist es das schönste Kompliment überhaupt, […]

Runflats für (fast) alle: Europapremiere von Bridgestones „DriveGuard“

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Bridgestone DriveGuard

Nicht weniger als eine „bahnbrechende Innovation“ hatte Bridgestone im Vorfeld angekündigt – eine, mit welcher der Reifenhersteller die „Spielregeln ändern“ will. Ließ dies viel Raum für Spekulationen, etwa ob man nun auch dem in jüngster Zeit wachsenden „Klub“ der Anbieter von Ganzjahresreifen als Mitglied beitreten will, so ist mittlerweile klar, was sich hinter dem bis dato gut gehüteten Geheimnis verbirgt: „DriveGuard“ – eine neue Generation Pkw-Notlaufreifen mit verstärkter Seitenwand. Nun sind sogenannte Runflats, die selbst bei völligem Fülldruckverlust noch eine Weiterfahrt für eine bestimmte Strecke mit reduzierter Geschwindigkeit gestatten, an sich zwar nichts grundlegend Neues und bietet Bridgestone „DriveGuard“ genannte Notlaufreifen im US-amerikanischen Markten bereits seit Frühjahr 2014 an. Doch nun hat das dahinter stehende Konzept den Sprung über den großen Teich geschafft, sodass entsprechende Pkw-Sommerreifen unter demselben Namen ab März dieses Jahres nun eben auch in hiesigen Gefilden, also dem europäischen und damit nicht zuletzt deutschen Ersatzmarkt erhältlich sein werden. christian.marx@reifenpresse.de

Besch … wär’ geprahlt – Stimmung im Reifenhandel sinkt wie der Absatz

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Reifenersatzgeschäft Deutschland 2014 2015 edit

Rund um den Jahreswechsel 2015/2016 sind nicht nur die Temperaturen unter den Nullpunkt gesunken, sondern auch die Stimmung im Reifenhandel. Das lässt sich nicht zuletzt an der im Verlauf der zurückliegenden Wochen geänderten Meinung der Branche in Bezug auf das Wintergeschäft im Rahmen der jüngsten Frage des Monats dieser Fachzeitschrift ablesen. Hatte es in der Anfangsphase der Umrüstsaison im Oktober schließlich noch so ausgesehen, als könne das sich zu diesem Zeitpunkt vergleichsweise gut anlassende Geschäft mit Pkw-Winterreifen die eklatante Schwäche der letztjährigen Absatzzahlen an Pkw-Sommerreifen wenigstens zu einem gewissen Teil kompensieren, so ist von diesen Hoffnungen zwischenzeitlich aber auch rein gar nichts mehr übrig geblieben. Angesichts all dessen herrscht große Ratlosigkeit im Handel, wie es um die Zukunft der Branche bestellt ist. Zumal ein weiteres Jahr nicht nur massive Stückzahlverluste verbucht werden müssen, sondern auch die im Reifengeschäft zu erzielenden Margen immer weiter sinken. Und dabei augenscheinlich ein längst nicht mehr auskömmliches Niveau erreicht haben, wie so mancher Reifenfachhändler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG die aktuelle Situation beklagt. Insofern wird sich die angespannte Lage sicherlich auch im Betriebsvergleich des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) für 2015 niederschlagen, für den seit Kurzem die Datenerhebungsphase läuft. Freilich ohne dessen Ergebnisse wirklich vorwegnehmen zu können, steht zu befürchten, dass besch … eiden als Umschreibung in diesem Zusammenhang wohl noch geprahlt wäre. christian.marx@reifenpresse.de

 

Hinweis: Umfangreiches Zahlenmaterial zum „Reifenmarkt Deutschland“ finden Sie zudem im Bereich „Zahlen & Fakten“ auf unseren Internetseiten.

Hiobsbotschaft für die Reifenbranche? Landwirte investieren (noch) weniger

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Investitionen in landwirtschaftliche Maschinen und Geräte sinken

Das Geschäft mit Landwirtschaftsreifen hat – wie das in vielen anderen Produktsegmenten auch – in der jüngeren Vergangenheit hierzulande nicht gerade Anlass für großartige Begeisterungsstürme geboten. Schon von 2013 auf 2014 sank der Farmreifenabsatz im deutschen Ersatzmarkt (Handel an Verbraucher) um fünf Prozent von gut 250.000 auf fast 238.000 Einheiten. Die Absatzentwicklung Industrie an Handel stimmt ebenfalls nicht viel positiver, selbst wenn der 1,4-prozentige Rückgang von den 2014 etwa 224.000 Farmreifen auf die annähernd 221.000 Stück im zurückliegenden Jahr deutlich kleiner ausgefallen ist als das 10,7-prozentige Minus von 2013 auf 2014. Nichtsdestoweniger klingen die Ergebnisse vom jüngsten Konjunkturbarometer Agrar des Deutschen Bauernverbandes (DBV) nach der vom Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) im Bereich Landtechnik diagnostizierten „Wachstumspause“ schon fast wie eine weitere Hiobsbotschaft auch für die Reifenbranche. Denn die Investitionsbereitschaft in der Landwirtschaft hat zum Jahreswechsel 2015/2016 offenbar „einen neuen Tiefpunkt“ erreicht und wollen die Landwirte im ersten Halbjahr 2016 nicht zuletzt 200 Millionen Euro weniger für Maschinen und Geräte aufwenden als vor Jahresfrist. christian.marx@reifenpresse.de

Versicherungsschutz für eingelagerte Kundenreifen/-räder im Auge behalten

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BRV Versicherungsschutz eingelagerter Kundenräder

Da der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) seitens seiner Mitglieder vermehrt Anfragen zum Versicherungsschutz eingelagerter Kundenreifen/-räder registriert hat und insofern einen gewissen Aufklärungsbedarf konstatiert, hat man mithilfe von Juristen, unabhängigen Versicherungsexperten und dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ein Statement erarbeitet, das „Licht ins Dunkel“ bringen soll. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang […]

Späterer Meldeschluss für BRV-Kurs „Reifenfachverkäufer im Außendienst“

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Vom 1. bis zum 4. März richtet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) mit Unterstützung von Nexen als Sponsor in Rösrath bei Köln den Lehrgang „Reifenfachverkäufer im Außendienst“ aus. Bei dem Kurs steht die Vermittlung aktueller Methoden und Instrumente zum Aufbau und Ausbau eines erfolgreichen und kundenorientierten Vertriebs im Vordergrund. Zusätzlich werden zentrale Elemente […]

Datenerhebungsphase für BRV-/BBE-Betriebsvergleich 2015 läuft

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BRV Betriebsvergleich 2015

Dieser Tage hat die vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) damit beauftragte BBE Automotive GmbH die Abfrage für den Betriebsvergleich im Reifenfachhandel für das Jahr 2015 begonnen. Die Jahresauswertung soll letztlich Aufschluss darüber geben, wie sich die Branche im abgelaufenen Jahr betriebswirtschaftlich entwickelt hat. Je mehr Betriebe daran teilnehmen, desto aussagekräftiger und realistischer ist […]