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Von 12 deutschen Reifenwerken ist „bei 6 bis 10 fraglich, ob sie erhalten bleiben“

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„Von zwölf Reifenstandorten ist bei sechs bis zehn fraglich, ob sie erhalten bleiben. Das kennen wir so nicht, dass rund die Hälfte der deutschen Reifenwerke im Bestand gefährdet ist“, sagt BRV-Chefvolkswirt Michael Berthel (Bild: NRZ/Christian Marx)

Nicht allzu lange ist es her, dass die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit dem Fazit zu Ende gegangen ist, die Lage der vom ihm vertretenen Hersteller von Bereifungen und technischen Elastomererzeugnissen sei „alles andere als ein Honigschlecken“ und die Herausforderungen für die Branche seien nicht gerade kleiner geworden. „Wir müssen alles erwarten – auch das Gute“, lautete ungeachtet einer überwiegend verhaltenen Stimmung aufseiten der Kautschukindustrie zwar der Schlusssatz von WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel. Allerdings bestätigt sich mit der von Goodyear angekündigten Schließung seiner Reifenwerke in Fulda und Fürstenwalde der zweite Satzteil eher wohl nicht, sondern der erste. Selbst wenn Shawn Pace, Vice President & Chief Procurement Officer bei dem Hersteller versichert, Goodyear werde in den kommenden Monaten seine „Kunden weiterhin bedienen und (…) Zusagen sowie vertragliche Verpflichtungen erfüllen, wie sie es erwarten würden“, hilft das den betroffenen Mitarbeitern beider Konzernstandorten ebenso wenig, wie Deutschland gleichzeitig weiter an Bedeutung als Produktionsland für Reifen verliert.

Deutliche Rückgänge im deutschen Ersatzgeschäft sowohl mit Pkw- als auch mit Nfz-Reifen

 

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Bei Autozubehör und -services ist Michelin „Marke des Jahres 2023“

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Marke des Jahres 2023

Gemeinsam mit dem Handelsblatt hat YouGov einmal mehr die „Marken des Jahres“ für Deutschland gekürt und entsprechende Rankings zur Gesamtwertung sowie unterteilt nach diversen Branchen veröffentlicht. Das Ganze basiert demnach auf dem sogenannten „Index Score“, der mit dem „BrandIndex“ des auf Onlinedatenanalysen spezialisierten Unternehmen gemessenen wird. Wobei Letzterer laut YouGov „tagesaktuell und methodisch einheitlich die Einstellung von Verbraucherinnen und Verbrauchern auf 16 Metriken für mehr als 1.600 auf dem deutschen Markt aktive Marken“ ermittelt. Der „Index Score“ wiederum werde aus den Durchschnittswerten von sechs der Metriken – Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, Allgemeiner Eindruck, Weiterempfehlungsbereitschaft, Arbeitgeberimage, Kundenzufriedenheit – gebildet und stelle eine Kenngröße für das Image einer Marke dar. Während die Score-Werte dieses Jahr insgesamt leicht unten denen von 2022 zu liegen scheinen, haben sie sich in der Kategorie Autozubehör und -services sogar beinahe halbiert.

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Pneuhage erreicht besonderes Produktionsjubiläum bei Runderneuerten

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Pneuhages zwei Millionen tb

Die Pneuhage-Unternehmensgruppe blickt mit ihren beiden angestammten Runderneuerungswerken in Karlsruhe und in Nossen bei Dresden auf ein besonderes Produktionsjubiläum zurück: Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, sei nun in den beiden in Michelin-Lizenz nach dem Recamic-Verfahren arbeitenden Werken die Schwelle von zwei Millionen kaltrunderneuerten Lkw-, Bus-, Auflieger- und Anhängerreifen erreicht worden. Mit der bis heute laufenden Zählung der Stückzahlen „an qualitativ hochwertigen Runderneuerungen in Größen von 17,5 Zoll bis 22,5 Zoll“ habe man 1988 begonnen. Damals startete die Produktion im neu gebauten Fertigungsbetrieb am Firmensitz, während die Karlsruher in Nossen bei Dresden 1991 nach der Wende einen weiterer Betrieb eröffneten, der dort 1993 ebenfalls einen Neubau bezog.

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Continental überzeugt mit „bestem Reifenservice“

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Conti Award

Continental ist in der Kategorie Nutzfahrzeugreifen erster geworden beim Award „Best Brands NFZ-Services 2023“. Die Zeitung Werkstatt aktuell veranstaltet jedes Jahr eine Abstimmung in 21 Kategorien zum Thema Werkstatt. Die Leser wählten Michelin und Goodyear auf die Plätze zwei und drei.

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Kartenvorverkauf für Dortmunder Motorradmesse läuft

Selbst wenn die Messe „Motorräder“ erst vom 29. Februar bis zum 3. März kommenden Jahres wieder ihre Pforten in Dortmund öffnet: Der Kartenvorverkauf für sie ist bereits gestartet (Bild: NRZ/Christian Marx)

Vom 29. Februar bis zum 3. März kommenden Jahres öffnet die „Motorräder“ wieder ihre Pforten in Dortmund. Doch auch wenn es bis dahin noch ein Weilchen dauert, ist der Kartenvorverkauf für Deutschlands größte jährlich stattfindende Motorradmesse bereits gestartet. Wie immer soll sich an den vier Veranstaltungstagen vor Ort wieder alles um motorisierte Zweiräder, Zubehör, Veredelung, […]

Bundesweite Euromaster-Zusammenarbeit mit Lack-/Karosseriebetrieben

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Die BVLKS-Vorstandsmitglieder Detlef Peltzer und Angelika Busch (von links) freuen sich über die Zusammenarbeit mit Euromaster bzw. Dr. David Gabrysch und Mark Watteler, die bei der Michelin-Tochter als Geschäftsführer respektive Head of Corporate Development für den deutschen und österreichischen Markt verantwortlich zeichnen (Bild: Euromaster)

Die zu Michelin gehörende Werkstattkette Euromaster ist ab sofort Kooperationspartner des BVLKS, wobei sich hinter diesem Kürzel der Bundesverband für Lack- & Karosserieinstandsetzung sowie Smart-Repair-Technologie steht. Ziel der bundesweiten Zusammenarbeit mit der Organisation, die Lack-/Karosseriebetriebe, Lackdoktoren und Beulenexperten sowie Hersteller, Lieferanten und Fachleute verwandter Branchen vertritt, ist demnach vor allem der Aufbau neuer und ergänzender Geschäftsfelder, Partnerschaften sowie der Austausch zu fachlichen Themen.

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„Servicekampagne“ rund um Goodyear-Erstausrüstungsreifen für den ID.3

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Laut VW kann es hinsichtlich bestimmter beim ID.3 als Erstausrüstung verbauter Goodyear-Reifen „aus einem begrenzten Produktionszeitraum unter Umständen zu einer Rissbildung an der Reifeninnenseite kommen“, weshalb schon im Frühjahr eine „Servicekampagne“ mit der „Rückrufnummer“ 44T5 bzw. eine entsprechende Austauschaktion gestartet wurde (Bilder: Volkswagen, MeinID/AndreasL/Screenshot)

Wird man als ID.3-Fahrer bei einem normalen Servicetermin von seinem Autohaus darauf aufmerksam gemacht, dass die an dem Wagen montierten Reifen unter Umständen getauscht werden müssen, dann kann das mehrere Gründe haben. Der naheliegendste davon ist, dass sie schlicht und ergreifend verschlissen sind. In dem Fall, auf den uns der Besitzer eines solchen Fahrzeuges aufmerksam gemacht hat, war dem aber nicht so. Zumal man ihm beim Besuch in der Werkstatt eröffnete, ein Tausch müsse nur erfolgen, sofern es sich um „gewisse Goodyear-Reifen“ handelt, die bei Auslieferung des Wagens als Erstausrüstung montiert wurden. Bei ihnen könne „etwas mit der Lauffläche“ sein, wie man ihm sagte und die am Fahrzeug befindlichen Goodyear-Profile dann tatsächlich kostenfrei durch einen neuen Satz Continental-Reifen tauschte. Ein wenig Recherche im Internet bringt diverse ähnlich gelagerte Fälle zutage, wobei dann zumeist von einer möglichen Rissbildung die Rede ist – und von einer zugehörigen und schon im Frühjahr seitens VW initiierten „Servicekampagne“ mit der „Rückrufnummer“ 44T5 für den ID.3. Was genau es damit auf sich hat, haben wir sowohl bei dem Fahrzeughersteller selbst als auch bei Goodyear zu ergründen versucht.

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MotoGP-Reifendruckvorgaben in der Kritik

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Laut dem Motorsport-Magazin passierten in dieser MotoGP-Saison „unzählige Stürze, die einzig und allein auf zu großen Reifendruck zurückzuführen waren, weil Fahrer und Teams aus Angst vor Strafen bereits mit hohem Druck in die Rennen gegangen waren“ (Bild: Aprilia Racing)

Wie das Motorsport-Magazin berichtet, gilt seit dem Lauf im britischen Silverstone im MotoGP-Klassement des Motorrad-Grand-Prix eine sogenannte Mindestdruckregel. Heißt demnach so viel, dass den Fahrern/Teams beispielsweise vorgeschrieben wird, nicht mit weniger als 1,88 bar im Vorderradreifen ihrer Maschinen um Punkte zu kämpfen. Das Ganze werde per Sensoren überwacht, wobei es bei Unterschreiten des Limits wohl auch Strafen gibt. Sicherheitsgründe soll Michelin für die Einführung der Mindestdruckregel angeführt haben, die laut dem Motorsport-Magazin durchweg kritisiert wird im MotoGP-Paddock.

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Nun auch bei Conti: Angeblich Tausende Stellen auf der Kippe

Betroffen von der augenscheinlich bei Conti geplanten Streichung von weltweit 5.500 Stellen – davon gut 1.000 in Deutschland – soll wohl weniger der Reifenbereich sein als vielmehr das Automotive-Geschäft des Konzerns (Bild: Continental)

Nach Goodyear und Michelin will nun offenbar auch Continental Tausende Stellen streichen. So zumindest berichtet es das Manager-Magazin. Der geplante Abbau von weltweit 5.500 Arbeitsplätzen – davon über 1.000 allein in Deutschland – soll dabei allerdings wohl weniger im Zusammenhang mit dem profitablen Reifenbereich stehen als vielmehr mit dem schwächelnden Automotive-Geschäft des Konzerns, wobei demnach […]

WdK-Präsidium neu formiert – personelle Änderungen auch beim ETRMA

Dr. Ralf Holschumacher (links), Präsidiumsmitglied und von 2014 bis 2020 Präsident des WdK, ist zum neuen ETRMA-Vizepräsidenten gewählt worden, während Goodyears Chris Delaney nunmehr als Präsident der Interessenvertretung der europäischen Reifen- und Kautschukindustrie fungiert (Bilder: NRZ/Christian Marx, Goodyear)

Seit seiner Herbsttagung Anfang dieser Woche hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) nicht nur mit Michael Klein einen neuen Präsidenten. Im Zuge einer kurz zuvor am selben Tag in Frankfurt am Main abgehaltenen außerordentlichen Mitgliederversammlung ist zudem das erweiterte Präsidium der deutschen Interessenvertretung von mehr als 200 Branchenunternehmen mit knapp 70.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro neu gewählt worden. Im alten wie im neuen Präsidium vertreten ist dabei der ehemalige WdK-Präsident (2014 bis 2020) Dr. Ralf Holschumacher, Geschäftsführer der auf die Herstellung von Babycare- und Hygieneartikeln spezialisierten MAPA GmbH mit Sitz in Zeven bei Hamburg. Wobei Letzterer vom Präsidium des Verbandes der europäischen Reifen- und Kautschukindustrie ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association) jetzt auch zum Vice-Chairman/Vizepräsidenten gewählt worden ist. Zugleich fungiert Chris Delaney, Goodyear-Präsident mit Verantwortung für die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), nunmehr als neuer Präsident der Interessenvertretung der europäischen Reifen- und Kautschukindustrie.

Neben dem bisherigen Verbandspräsidenten Michael Wendt (von links) sind unter anderem auch Dr. Ralf Zellner und Dr. Torsten Bremer sowie weitere zwei WdK-Präsidiumsmitglieder verabschiedet worden und dafür fünf neue in das Gremium gewählt worden (Bilder: NRZ/Christian Marx)

Neben dem bisherigen Verbandspräsidenten Michael Wendt (von links) sind unter anderem auch Dr. Ralf Zellner und Dr. Torsten Bremer sowie weitere zwei WdK-Präsidiumsmitglieder verabschiedet worden und dafür fünf neue in das Gremium gewählt worden (Bilder: NRZ/Christian Marx)

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