Es gibt einen neuen größten Reifengroßhändler Deutschlands: die Pneuhage-Gruppe. Nach den Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 hat das in Karlsruhe ansässige Handelsunternehmen seinen Mitbewerber Reifen Göggel von der Spitze unseres NRZ-Rankings „Die größten Reifengroßhändler Deutschlands“ verdrängt. Und wie sich in den Fußnoten des Rankings nachlesen lässt, gehören seit 2023 auch die im aktuellen Ranking noch separat gelisteten, also (noch) nicht im Konzernabschluss konsolidierten Großhändler RR Team (mit Schwerpunkt bei Kompletträdern) und Gewe zur Pneuhage-Gruppe. Insofern ist klar: Auch wenn die Zahlen für 2023 derzeit noch nicht vorliegen – die Pneuhage-Gruppe dürfte das erste und vorerst einzige Unternehmen des deutschen Reifenhandels sein, das insgesamt die Umsatzschwelle von einer Milliarde Euro überschritten hat. Aber auch so manches andere Unternehmen in unserem Ranking konnte zuletzt deutlich wachsen.
Das komplette NRZ-Ranking „Die größten Reifengroßhändler Deutschlands“ finden Sie hier.
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Viele Beiträge haben wir schon verfasst und bei uns in der NEUE REIFENZEITUNG und ihrer Beilage Lkw-Reifen Special veröffentlicht mit dem Tenor: Nur eine klare betriebliche Ausrichtung, eine Spezialisierung auf bestimmte Geschäftsfelder, kann den langfristigen und vor allem erfolgreichen Bestand eines Reifenfachhandels sichern. Aber es gibt sie auch, die Gegenentwürfe dazu. Unternehmen, die genau deswegen erfolgreich durch die Jahre und Jahrzehnte gehen, weil sie sich als Vollsortimenter verstehen und folglich ein Produkt- und Dienstleistungsangebot machen, das vom Schubkarren- bis zum EM-Reifen reicht, Kfz-Service und eigene Runderneuerung inklusive. Wie und wieso ein solches Geschäftsmodell gerade in der Region nördlich von Berlin gut funktioniert, das erklärte uns kürzlich Ralf Slowinski, Geschäftsführer von R&A Slowinski mit Sitz im uckermärkischen Templin.<><>
Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen, die hier bereits als E-Paper erschienen ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Michelin-Werk-Karlsruhe-Wasserturm_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2024-07-26 08:43:292024-07-26 08:43:29Michelin und Stadt starten die „Revitalisierung“ des Standortes Karlsruhe
Michelins CEO Florent Menegaux hat Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt, die er als „sehr solide“ bezeichnet angesichts eines „besonders instabilen wirtschaftlichen Umfeldes“. Während die Umsätze des Herstellers in allen drei Segmenten rückläufig waren, zum Teil sogar deutlich rückläufig, konnte er die Betriebsergebnisse der Segmente demgegenüber sogar mitunter deutlich steigern. In Summe reichte es für […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Michelin-H1_tb.jpg15222030Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2024-07-25 14:10:242024-07-25 14:10:24Michelin kann Umsatzrendite im Halbjahr noch einmal steigern
Mit Blick auf den diesjährigen ADAC-Ganzjahresreifentest ist vielfach kritisiert worden, dass bei ihm neuere Profile wie Bridgestones „Turanza All Season 6“, Continentals „AllSeasonContact 2“ oder Pirellis „Cinturato All Season SF3“ aufgrund des längeren Vorlaufes des Klubs nicht mit im Wettbewerberfeld vertreten waren. Dafür hatte AutoBild Sportscars zumindest zwei davon bei seinem frühjährlichen Produktvergleich von Allwettergummis geprüft. Unlängst ist bei dem italienischen Magazin Al Volante, das vor Kurzem erst zwei günstige Sommerreifen aus China-Produktion gegen die Modelle zweier etablierter Hersteller hatte antreten lassen, allerdings auch ein Ganzjahresreifentest erschienen, bei dem alle drei der eingangs erwähnten Newcomer dabei waren und sich der jüngste unter ihnen den Sieg sichern konnte.
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Bei Michelin in Homburg gab es zum 1. Juli 2024 einen Führungswechsel: Markus Winnes, der zuvor im Werk Bad Kreuznach die Halbfabrikatefertigung verantwortete, ist der neue Werkleiter des saarländischen Produktionsstandortes. Er ist der Nachfolger von Bernd Lanius, der nach über 37 Jahren bei Michelin in den Ruhestand geht. Der neue Leiter hat keine leichte Aufgabe, denn er muss den Restrukturierungsprozess des Werkes zu begleiten.
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Auch wenn die IAA Transportation erst in rund acht Wochen ihre Tore in Hannover öffnet, zeigen sich die Veranstalter schon jetzt durchaus zufrieden mit den Ausstelleranmeldungen. So hatte sich bereits Ende Mai/Anfang Juni angekündigt, dass die Hallen, die die Messe vor zwei Jahren mit ihren 1.400 Ausstellern belegt hatte, „fast alle überbucht“ waren; in einzelnen Segmenten sprach man damals sogar bereits von Wartelisten, die man führe. Die Zeichen jedenfalls, so sehen es die Veranstalter des Verbands der Automobilindustrie, stehen auf Wachstum. Daran wirken auch einige Unternehmen aus der Reifen- und Räderbranche aus Aussteller mit.
Mehr zur IAA Transportation und den Ausstellern dort können Sie in der kommenden Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der August-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG lesen. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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Wie bereits Ende 2023 von der NEUE REIFENZEITUNG geschrieben, sollen die Michelin-Werke in Homburg, Karlsruhe und Trier bis Ende 2025 schließen. Rund 1.500 Mitarbeiter sind davon betroffen. Wie es jetzt heißt, werden in Trier schon Ende 2024 die Türen zugehen. Zeitgleich sollen sich die Beschäftigten der betroffenen Werke entscheiden, wie es für sie weitergeht: Abfindungen bis über 400.000 Euro, gut bezahlter Übergang in die Rente oder Wechsel in eine Transfergesellschaft.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Abfindung-Web.jpg448600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristine Schönfeld2024-07-22 11:44:102024-07-22 11:44:10Michelin-Werk in Trier schließt schon Ende 2024 die Türen – Abfindungen bis 400.000 Euro möglich
Auf der jüngsten Messe Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen wurde den Besuchern einmal mehr die besondere Rolle der Michelin-Marke BFGoodrich vor Augen geführt; an kaum einem Stand waren Fahrzeuge mit anderen Bereifungslösungen zu sehen. Wir haben bei Jérôme Aigouy, im Michelin-Konzern Product Category Manager Europa BFGoodrich, nachgefragt, woher diese besondere Position stammt und wie der Hersteller auf die aktuelle Marktsituation und die weiteren Entwicklungen blickt.
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Auch wenn der Runderneuerungsmarkt in Europa und damit in Deutschland in den vergangenen zwei Jahren „den Preis bezahlt hat“ für das Wiedererstarken von Reifenimporten aus Asien, wie es dazu vielfach im Markt heißt, ist genauso oft zu hören: Ohne Runderneuerung geht es nicht. Ohne Runderneuerung sind vor allen Dingen die für Flotten möglichen Nachhaltigkeitsziele und Einspareffekte nicht zu erreichen, die im Wettbewerb mit anderen den Unterschied machen können. Das sieht man auch bei Goodyear so, wo man sich seit Langem klar zur Runderneuerung bekennt und diese unter dem eigenen Dach wie auch gemeinsam mit Partnern betreibt. Dass dieses Bekenntnis aber auch an sich nachhaltig scheint – und dies im Übrigen auch bei Marktbegleitern wie etwa Michelin –, das zeigt sich daran, dass der europäische Fabrikenverbund großer Hersteller vielfach unter Druck steht und Werksschließungen geplant sind, die Werksrunderneuerungen von solchen Plänen aber stets ausgenommen sind.
Dieser Beitrag ist außerdem in der Redaktionsbeilage Lkw-Reifen Special der März-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG erschienen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/07/Goodyear-Wittlich-Gruppe_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2024-07-19 08:57:302024-07-19 11:07:30Goodyear-Werksrunderneuerung: „Es gibt eine Nachfrage hinter unserem Angebot“