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Schneller als befürchtet: Michelin bestätigt Aus zweier seiner Werke

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Michelin bestätigt Aus zweier seiner Werke

Was bis vor Kurzem lediglich als Damoklesschwert durch die französische Presse schwebte hat sich schneller bewahrheitet als befürchtet: Denn zwischenzeitlich hat Michelin nun auch ganz offiziell bestätigt, zwei seiner Werke in Frankreich – das in Cholet und das in Vannes – schließen zu wollen. Diese Entscheidung sei „angesichts des Strukturwandels auf den Märkten für Pkw- und Llkw-Reifen und der sich verschlechternden Wettbewerbsfähigkeit Europas unausweichlich“, wie es dazu in einer Mitteilung des Konzerns heißt. Das Ganze hat Michelin heute den ziemlich genau zwischen 1.200 und 1.300 Mitarbeitern an den beiden Standorten mitgeteilt: Bis spätestens Anfang 2026 soll die Produktion in den zwei Werken eingestellt werden, die – so das Unternehmen weiter – schon „seit mehreren Jahren mit schweren wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen“ hätten.

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Budgetwinterreifen laut Michelin unter Umständen ein Sicherheitsrisiko

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„Wir raten allen, sich vor dem Kauf umfassend über die Kanäle bekannter Zeitschriften oder bei Automobilklubs zu informieren. In den Fachbetrieben können die Kund*innen dann gemeinsam mit geschultem Personal die passenden Reifen auswählen“, sagt Markus Bast, Michelins Managing Director für die DACH-Region (Bild: Michelin)

„Wer bei Winterreifen auf Budgetangebote setzt, riskiert im ungünstigsten Fall seine und die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer*innen. Denn insbesondere auf nasser Fahrbahn fallen sehr preisgünstige Reifen bei den Tests von Automobilzeitschriften und -klubs nach wie vor oft durch“, warnt der Reifenhersteller Michelin. In diesem Zusammenhang verweist er auf den jüngsten ADAC-Winterreifentest, bei dem der am schlechtesten bewertete Reifen, der auch um bis zu 40 Prozent günstiger ist, bei einer Vollbremsung auf nasser Straße aus einer Geschwindigkeit von 80 Kilometern pro Stunde noch rund 30 km/h auf dem Tacho hat, während die besten Premiumreifen schon stehen. Bei einem anderen Test unter den gleichen Bedingungen sei der Bremsweg der beiden günstigsten Modelle sieben Meter länger ausgefallen als derjenige der besten getesteten Premiumreifen, wie noch hinzugefügt wird.

Bei seinem jüngsten Winterreifentest hat der ADAC sowohl beim Nassbremsen der 16 Kandidaten in der Größe 215/55 R17 aus 80 km/h (links) als auch hinsichtlich der prognostizierten Laufleistung der zwölf Probanden in 205/55 R16 (rechts) deutliche Unterschiede zwischen den jeweils Besten und Schlechtesten in diesen Disziplinen festgestellt, was es bei einem Reifenkauf zu berücksichtigen gilt (Bilder: ADAC)

Bei seinem jüngsten Winterreifentest hat der ADAC sowohl beim Nassbremsen der 16 Kandidaten in der Größe 215/55 R17 aus 80 km/h (links) als auch hinsichtlich der prognostizierten Laufleistung der zwölf Probanden in 205/55 R16 (rechts) deutliche Unterschiede zwischen den jeweils Besten und Schlechtesten in diesen Disziplinen festgestellt, was es bei einem Reifenkauf zu berücksichtigen gilt (Bilder: ADAC)

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Weitere Werksschließungen? Woche der Entscheidung auch bei Michelin

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Noch soll sich der Konzern mit Hauptsitz im französischen Clermont-Ferrand selbst nicht offiziell zu den in seinem Heimatland befürchteten Schließungen mehrerer Michelin-Produktionsstandorte geäußert haben (Bild: NRZ/Christian Marx)

Wird hierzulande vielfach von einer Woche der Entscheidung gesprochen mit Blick auf das Fortbestehen der Ampelregierung oder auch den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl, scheint sich in unserem Nachbarland Frankreich etwas ganz Ähnliches abzuzeichnen. Dort allerdings mit Blick auf Michelin und befürchtete Werksschließungen in seiner Heimat. Denn wie dortige Medien berichten, rechnen Gewerkschaften damit, dass der Reifenhersteller […]

ETRMA nimmt Linglong als weiteres Mitglied auf – „Schlüsselakteure“

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Linglong Serbien tb

Die European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) kann mit Shandong Linglong Tire ein weiteres Mitglied aus der Reifenindustrie in ihren Reihen begrüßen. Wie es dazu in einer aktuellen Mitteilung heißt, habe der Vorstand dem Linglong-Antrag „mit sofortiger Wirkung zugestimmt“. Die Aufnahme des aus China stammenden und seit zwei Jahren in Serbien und damit natürlich (auch) in Europa produzierenden Herstellers sei „ein großer Schritt, um die kollektive Stärke unserer Branche in Europa zu forcieren“, betonte Chris Delaney, Präsident der ETRMA und Goodyears EMEA-Präsident. „Die Mitgliedschaft wird der ETRMA zweifellos dabei helfen, eine wettbewerbsfähige und resiliente Reifenindustrie in der EU zu fördern.“

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ECE 117 und abgefahrene Reifen: Michelin nicht 110-prozentig zufrieden

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Während sich Conti laut dessen Leiter Reifenersatzgeschäft Deutschland Mirco Brodthage (links) „komplett einverstanden“ mit der geänderten ECE-Regelung 117 gibt, hält Michelin den darin festgeschriebenen Mindestwert, den abgefahrene Reifen beim Nassgrip erreichen müssen, für „zu niedrig angesetzt“, sagt Cyrille Roget, Technical & Scientific Communication Director des französischen Herstellers (Bilder: NRZ/Christian Marx)

Im Zusammenhang mit seiner geänderten Strategie, zukünftig keine speziellen Reifen für Elektrofahrzeuge mehr anbieten zu wollen, hat Michelin unlängst einmal mehr auch auf sein „Performance Made to Last“ (früher: „Long Lasting Performance“) genanntes Konzept verwiesen. Schließlich verfolgt der Hersteller schon länger das Ziel, dass Reifen selbst im abgefahrenen Zustand bzw. nahe des gesetzlichen Profiltiefenlimits von 1,6 Millimetern noch möglichst sichere Fahreigenschaften bieten sollen. Nicht zuletzt dank der diesbezüglichen Lobbyarbeit der Franzosen müssen neu homologierte Reifen der Klasse C1 (Pkw) seit diesem Sommer gemäß einer entsprechenden Änderung der ECE-Regelung 117 nicht mehr nur allein im Neuzustand, sondern auch mit einer Profiltiefe nahe des gesetzlichen Limits noch ein gewisses Gripniveau beim Nassbremsen nachweisen. Gleichwohl ist Michelin – anders als Conti, wo man sich „komplett einverstanden“ damit gibt – nicht recht zufrieden mit dem diesbezüglich Erreichten.

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Yokohama Rubber löst Michelin als Ausrüster des 24-Stunden-Rennsiegers Scherer ab

Yokohama Schwerer tb

Yokohama Rubber gelingt ein aufsehenerregender Coup im Langstreckenmotorsport: Der japanische Reifenhersteller rüstet ab der neuen Saison das Team Scherer Sport PHX mit Reifen aus. Das Team des Autohausbetreibers Scherer-Gruppe hatte zuletzt das diesjährige 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen, dabei bereift durch den Branchenprimus Michelin. Wie es dazu jetzt in einer Mitteilung heißt, wollen die Partner […]

Michelin baut seine erste Pkw-Reifenproduktion in Indien

Michelin Indien tb

Hatte Michelin vor anderthalb Jahren angekündigt, in Indien in die Errichtung einer Pkw-Reifenfabrik investieren zu wollen, hat der Hersteller diesen Plänen jetzt Taten folgen lassen und den Grundstein zu einer entsprechenden Produktionsanlage gelegt. Das Werk soll am Standort in Tiruvallur (Bundesstaat Tamil Nadu) entstehen, wo Michelin bereits seit 2013 Lkw- und Busreifen für den indischen […]

Autozubehör/-services: Michelin zur „Marke des Jahres 2024“ gekürt

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Autozubehör/-services: Michelin zur „Marke des Jahres 2024“ gekürt

Seinen auf täglichen Onlinebefragungen der deutschen Bevölkerung ab 18 Jahren basierenden sogenannten BrandIndex nutzt das auf Datenanalysen spezialisierte Unternehmen YouGov immer wieder für Betrachtungen verschiedenster Aspekte. Allein dieses Jahr sind so unter anderem schon diejenigen Unternehmen bzw. Marken gekürt worden, die seitens der Verbraucher die höchste Loyalität erfahren, mit denen sie besonders zufrieden sind, die sie am ehesten weiterempfehlen würden oder mit hoher Qualität verbinden. Sind zuletzt schon die „Besten Familienmarken 2024“ gewürdigt worden, sind es aktuell nun die „Marken des Jahres“. Das zugehörige Ranking hat YouGov eigenen Worten zufolge ermittelt über einen Index-Score, in den sechs von 16 des mit dem BrandIndex gemessenen Metriken – Qualität, Preis-Leistungs-Verhältnis, allgemeiner Eindruck, Weiterempfehlungsbereitschaft, Arbeitgeberimage und Kundenzufriedenheit – eingeflossen sein sollen.

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Motorradmessen mit und ohne Jubiläen – Bridgestone bei Intermot dabei

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Da die Dortmunder „Motorräder“ 1985 ihre Premiere hatte, steht bei der nächsten Ausgabe dieser Messe vom 27. Februar bis zum 2. März 2025 folglich ihr 40-Jähriges an (Bild: Twin Veranstaltungs GmbH)

Vom 5. bis zum 10. November öffnet die Motorradmesse EICMA (Esposizione Internazionale del Ciclo, Motociclo, Accessori) in Mailand wieder ihre Pforten. Es ist zwar „erst“ die 81. Ausgabe, allerdings fühlt sich das Ganze trotzdem an wie ein Jubiläum, liegt die Erstlingsveranstaltung mittlerweile doch bereits 110 Jahre zurück. Gar so lange ist die allererste „Motorräder“ in Dortmund noch nicht her. Aber da diese Messe 1985 ihre Premiere hatte, steht bei ihrer nächsten Ausgabe vom 27. Februar bis zum 2. März 2025 folglich das 40-Jährige an. Wobei beide Events abgesehen von derlei Jubiläen bis vor Kurzem noch weitere Gemeinsamkeiten hatten, die sie von der in Köln stattfindenden Intermot unterschied: eine jährliche Ausrichtung und die Beteiligung der Reifenbranche. Doch wie in Mailand und Dortmund soll die Intermot ab ihrer diesjährigen Ausgabe vom 5. bis zum 8. Dezember jedes Jahr in Köln stattfinden und wird mit Bridgestone diesmal – und damit anders als bei der letzten Messe 2022 – zumindest ein Motorradreifenhersteller vor Ort als Aussteller vertreten sein und noch dazu ein neues Produkt mit zur Messe bringen. Wie Wolfgang Terfloth, Leiter Vertrieb Motorradreifen Bridgestone Central Europe, im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG durchblicken lässt, wird der japanische Hersteller in Köln einen neuen Tourensportreifen zeigen, also der Nachfolger des „Battlax Sport Touring T32“.


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Michelin und Mitarbeitende spenden 14.000 Euro für Karlsruher Kinder

Michelin Spende

Im Oktober 2024 übergab Christian Metzger, Direktor des Michelin Standorts und Werks Karlsruhe, Spenden in Höhe von insgesamt 14.000 Euro an zwei lokale Institutionen, die sich für das Wohl kranker und benachteiligter Kinder einsetzen. 10.000 Euro gingen an die onkologische Abteilung der Kinderklinik Karlsruhe und 4.000 Euro an die Kita und den Schülerhort am Nussbaum […]