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Advanced ID will Engagement im Reifenbusiness verstärken

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Das kanadische Unternehmen Advanced ID, das Lösungen rund um die RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) anbietet, will ihr Engagement im Reifengeschäft weiter vorantreiben. Zwar bieten die Kanadier schon seit längerem ihre Produkte an, doch bisher lag der Schwerpunkt der Firmenaktivitäten offensichtlich auf die Nachverfolgbarkeit bzw. Wiedererkennung von Haustieren oder Nutztieren in der Landwirtschaft mittels kleiner implantierter Funksender und den dazu passenden Lesegeräten.

Allerdings gehören so genannten RFID-Tags zur Integration in die Seitenwand von Lkw-Reifen oder in einer Form, die konventionellen Reparaturpflastern ähnelt, ebenfalls bereits zum Portfolio der in Calgary beheimateten Firma. Auf den Funkchips lassen sich Informationen wie Reifengröße, Herstellungsdatum sowie dergleichen mehr ablegen und von außen mit einem entsprechenden Gerät auslesen, sodass darüber der Lebensweg damit ausgerüsteter Pneus nachverfolgt bzw. dokumentiert werden kann.

Reifenkopien rufen Michelin erneut auf den Plan

Laut dem Onlinenewsdienst The Trucker hat die Michelin North America (Canada) Inc. gegen Distribution Nortop und Rechapage Nortop Richmond eine Klage wegen Patentverletzung bei dem kanadischem Bundesgericht eingereicht. Der Hersteller fordere, dass Nortop den Import, Vertrieb und Verkauf von kopierten Michelin-Profilen einstellt.

Wintertauglichkeit: Schneeflocke gibt keine 100%ige Sicherheit

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat jetzt klar gestellt, was er unter einer „geeigneten Bereifung“ für winterliche Straßen im Sinne des geänderten §2 der Straßenverkehrsordnung versteht.

„Grundsätzlich kann man davon ausgehen, dass Pkw-Winterreifen, die mit ‚M+S’, ‚M&S’ oder ‚M.S.’ gekennzeichnet sind, die Forderung der StVO nach geeigneter Bereifung im Winter erfüllen“, heißt es dazu vonseiten des BRV, wobei dies auch für Ganzjahresreifen mit dem entsprechenden Zusatz gelte.

Ein etwaiges auf der Seitenwand vorhandenes Schneeflockensymbol bezeichnet der Branchenverband zwar als „sinnvollen zusätzlichen und beachtenswerten Hinweis“ zur Erkennung eines für den Wintereinsatz geeigneten Profils, weist aber gleichzeitig darauf hin, dass – anders als in den USA und Kanada – zur Erlangung dieses Symbols in Europa keinerlei Test gesetzlich vorgeschrieben ist und es zudem außerdem nicht geschützt sei. Letztendlich bedeutet dies den Worten des BRV zufolge, dass „aus der Schneeflocke allein keine hundertprozentig verlässlichen Rückschlüsse auf die Wintertauglichkeit der so gekennzeichneten Reifen gezogen werden können“..

Doch staatliche Investitionshilfe für Michelin Kanada

Nach den Informationen des kanadischen Informationsdienstes Laboratory Product News fließen nun doch öffentliche Gelder zur Unterstützung der Michelin North America (Canada) Inc. bei ihren Investitionen in das Werk Waterville (Nova Scotia/Kanada). Demzufolge stellt die Atlantic Canada Opportunities Agency dafür zehn Millionen kanadische Dollar (etwa sieben Millionen Euro) zur Verfügung, während der Reifenhersteller selbst offenbar zusätzlich 81 Millionen kanadische Dollar (rund 57 Millionen Euro) aufwenden will.

Wie es in der Meldung weiter heißt, müsse die staatliche Unterstützung durch den Atlantic Innovation Fund jedoch zu einem späteren Zeitpunkt zurückgezahlt werden. Mit der Investition will Michelin in dem Werk sowie in dem Entwicklungszentrum Granton (Pictou County) die Produktionskapazitäten und die Forschungsaktivitäten rund um die Supersingle-Nutzfahrzeugreifen ausbauen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete), die bei dem Hersteller „X One“ heißen. Konkret – so die Laboratory Product News – seien die Gelder beispielsweise für die Entwicklung bzw.

Industrialisierung innovativen Produktionsequipments (z.B. neuartige Reifenaufbaumaschinen, Extruder etc.

USW Kanada nimmt Tarifverhandlungen mit Goodyear auf

(Akron/Tire Review) Unabhängig davon, dass die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) in den USA jüngst zusammen mit Michelin eine einvernehmliche Lösung für einen neuen Tarifvertrag gefunden hat, der unter Umständen als Vorlage für die ebenfalls laufenden Verhandlungen mit der Goodyear Tire & Rubber und Bridgestone/Firestone North American Tire (BNFAT) herangezogen werden könnte, hat nunmehr auch der kanadische Zweig der USW entsprechende Gespräche mit Goodyear aufgenommen. Beide Seiten sollen bereits erste Vertragsentwürfe ausgetauscht haben, wobei die Gewerkschaft, die einige Tausend Goodyear-Mitarbeiter in Kanada vertritt, eigenen Angaben zufolge „schwierige Verhandlungen“ erwartet. Denn laut der USW Kanada sei wie im südlichen Nachbarland USA vonseiten des Reifenherstellers viel von Zugeständnissen durch die Arbeitnehmerseite die Rede, aber kein Bemühen in Sachen Sicherung von Arbeitsplätzen zu erkennen.

Automobilproduktion wird verstärkt in Schwellenländer verlagert

Laut einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers wird die Automobilindustrie zusätzliche Fertigungskapazitäten künftig fast ausschließlich in den so genannten Wachstumsmärkten aufbauen – schon zwischen 2005 und 2010 sollen 84 Prozent des Zuwachses bei der Montage von Pkw und Kleinlastwagen aus Schwellenländern stammen. „Einige Automobilhersteller reagieren mit Kapazitätseinsparungen in entwickelten Märkten auf verloren gegangene Marktanteile“, analysiert Karl Gadesmann, Automotive Leader bei PricewaterhouseCoopers Deutschland die Umschichtung. „Andere Automobilhersteller verlegen Fertigungsstätten in billige Exportstandorte (besonders Mexiko, Zentraleuropa oder China), um wettbewerbsfähig zu bleiben.

“ Hauptantriebsquelle der Verlagerung von Montagewerken bleibe allerdings die hohe Wachstumserwartung. „Viele Schwellenländer stehen erst am Anfang eines Autobooms, sodass es für die Unternehmen Sinn macht, vor Ort Fahrzeuge zu montieren“, sagt Gadesmann..

Nexen schaltet einen Gang hoch

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Bezüglich des Standdesigns und der eigenen Präsentation im Rahmen der Reifenmesse in Essen hat der südkoreanische Reifenhersteller Nexen keine Kosten gescheut. Beides ein Hinweis darauf, dass man gewillt ist, das eigene Image bzw. die Wahrnehmung des Unternehmens auf ein höheres Niveau anzuheben.

Bei der REIFEN wartete der Hersteller aber nicht nur mit einem Messestand beachtlicher Größe auf, sondern bemerkenswert war ebenfalls dessen Standort in Halle 3 und damit gewissermaßen in „Schlagdistanz“ zu den in der Branche etablierten Premiumherstellern. Zu sehen gab es vor Ort einerseits einen Nexen-bereiften Ferrari 430 Spider, was man als Indiz dafür werten könnte, dass die Koreaner nach Höherem streben, sowie andererseits außerdem noch gleich vier neue Profile: den ab September in 37 Größen (13-17 Zoll, 65er-50er Querschnitt) erhältlichen „CP641“ und den „N6000“, der den „N3000“ ablösen wird, sowie in Form eines asymmetrischen Sommerreifens und eines für das Ultra-High-Performance-Segment gedachten Winterreifens auch zwei noch namenlose Pneus.

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Bridgestone-Promotionaktionen rund um die Nordamerika-GPs

Um die Formel 1 in Nordamerika populärer zu machen, rührt Reifenhersteller Bridgestone kräftig die Werbetrommel für die beiden Rennen in Kanada (Montreal, 25. Juni) und in den USA (Indianapolis, 2. Juli).

So sponsert Bridgestone beispielsweise am Donnerstag vor dem Rennen den Tag der offenen Tür der kanadischen Rennstrecke Gilles Villeneuve. Um die Stimmung vor dem Rennen vor Ort noch weiter anzuheizen, hat Bridgestone Firestone Kanada wie schon in der Vergangenheit außerdem ein so genanntes „Dekoprogramm“ gestartet, in dessen Rahmen Geschäften in Montreal kostenlos Formel-1-Promotionmaterial für ihre Schaufenster zur Verfügung gestellt wird. Darüber hinaus wird Bridgestone Firestone North America Tire LLC zusammen mit dem Indianapolis Motor Speedway (IMS) eine öffentlich zugängliche „Preview Party” für das US-Rennen geben.

Dabei wird am 25. Juni unter anderem das Kanada-Rennen live auf Großbildleinwänden an der Strecke von Indianapolis übertragen. „Die Formel 1 ist eine bemerkenswerte Rennserie, und wir hoffen, dass ihre Popularität auch in den USA zunehmen wird”, erklärt Phil Pacsi, Executive Director North American Consumer Tire Marketing bei Bridgestone Firestone Nordamerika.

1.200 Formel-1-Reifen schickt Bridgestone zum Kanada-Grand-Prix

Für das Grand-Prix-Wochenende vom 23. bis zum 25. Juni auf der Formel-1-Strecke in Montreal (Kanada) hat Bridgestone rund 1.

200 Reifen vom seinem japanischen Technikzentrum Kodaira City auf den Weg nach Nordamerika geschickt. Nach letzten Tests in Monza (Italien) und auf dem französischen Kurs Paul Richard sind darunter sowohl neue als auch bewährte Pneuspezifikationen, wobei man – so Hisao Suganuma, Technischer Manager Bridgestone Motorsport – für das kommende Rennen tendenziell eher weichere Laufflächenmischungen favorisiere. „Der kanadische Kurs Gilles Villeneuve ist einer der schnellsten im gesamten Formel-1-Rennkalender.

Deswegen werden wir vor allem die Hitzebeständigkeit der Reifen im Auge behalten müssen. Aber wir glauben, dass wir mit den unseren Partnerteams zur Verfügung gestellten Reifenspezifikationen in Montreal wettbewerbsfähig sein werden“, zeigt sich Suganuma überzeugt..

Formel 1: Michelin will in Kanada 100. Grand-Prix-Sieg einfahren

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Beim nächsten Lauf zur Formel-1-Weltmeisterschaft am kommenden Wochenende (23.-25. Juni) im kanadischen Montreal hat sich Reifenhersteller Michelin als Ziel gesetzt, seinen 100.

Grand-Prix-Sieg einzufahren. „In Montreal erwarten wir heftige Gegenwehr – doch wir möchten unbedingt unseren 100. Grand-Prix-Sieg sicherstellen“, sagt Nick Shorrock, Formel-1-Direktor bei den Franzosen.

Klar, dass man sich angesichts dessen bezüglich der Bereifung der Partnerteams so gut wie möglich auf das Rennen vorbereitet hat. Wegen der bei der kanadischen Strecke fehlenden schnellen Kurven und den daraus resultierenden vielen Beschleunigungsvorgängen sollen laut Michelin vor allem die Hinterreifen stark belastet werden, wobei das oft warme Wetter die Ansprüche an die Antriebsräder noch zusätzlich verschärfe. Aus diesem Grund stellt der Reifenhersteller den von ihm unterstützten Teams Reifen mit einer steiferen Flanke zur Verfügung.

„In diesem Jahr bringen wir vier verschiedene Reifentypen mit nach Montreal. Bei zwei davon handelt es sich um völlige Neuentwicklungen. Der Wettbewerb in der Formel 1 steht eben niemals still“, so Shorrock.