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Adressänderung bei der Linglong Germany GmbH

Auch nach dem 1. August residiert die Linglong Germany GmbH weiterhin in der niedersächsischen Landeshauptstadt, dann aber in der Hollerithallee 22 in 30419 Hannover (Bild: Linglong/Screenshot)

Mit Wirkung zum 1. August ändert sich die Firmenanschrift der Deutschland-Dependance des chinesischen Reifenherstellers Shandong Linglong. Zwar residiert die Linglong Germany GmbH auch nach dem Stichtag weiterhin in der niedersächsischen Landeshauptstadt, dann aber in der Hollerithallee 22 in 30419 Hannover. Zukünftige Sendungen sollten ab demnächst insofern dann an diese Anschrift gehen, während die Rechnungsadresse laut […]

Kautschukbranche weiter in Sorge um Produktionsstandort Deutschland

„Wir müssen leider feststellen, dass immer mehr Unternehmen notgedrungen den Produktionsstandort Deutschland verlassen“, stellt WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel mit Blick auf die aktuelle Lage der Kautschukindustrie hierzulande fest (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mit Blick auf die Ergebnisse seiner jüngsten Konjunkturumfrage nach Ende des ersten Halbjahres beschreibt der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) die aktuelle Lage der Branche als ambivalent. „Der Trend bei den Auftragseingängen ist seit langer Zeit erstmals wieder positiv. Davon kann aber die Inlandsproduktion nicht profitieren“, wie WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel in diesem Zusammenhang erklärt. Die Kautschukindustrie stehe in Deutschland genau wie die anderen Industrien vor den unveränderten Herausforderungen: hohe Energiepreise, massive Bürokratielasten, hohe Personalkosten. „Es bleibt bei den Kostennachteilen des deutschen Industriestandortes gerade aus Sicht global aufgestellter Unternehmen. Die positiven Signale beim Auftragseingang lassen uns für das Gesamtjahr 2025 ein leichtes Plus beim Absatz und Umsatz im Vergleich zum Vorjahr erwarten. Unsere Erwartungen an die Inlandsproduktion sind allerdings sehr gedämpft und liegen aktuell bei einem Minus von einem Prozent. Wir müssen leider feststellen, dass immer mehr Unternehmen notgedrungen den Produktionsstandort Deutschland verlassen“, erklärt er. Zumal auch die Einschätzung der Wirkung des sogenannten „Investitionsboosters“ der Bundesregierung durch die Geschäftsleitungen der Kautschukindustrie ernüchternd sei.

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Deutschland Underperformer in rückläufigem Motorradmarkt Europa

Rückläufiger Motorradmarkt Europa

Hierzulande zwar in besonderem Maße, aber auch in den anderen maßgeblichen Volumenmärkten Europas haben sich die Motorradneuzulassungszahlen überwiegend rückläufig entwickelt in der ersten Hälfte des laufenden Jahres.

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Faktencheck: Werden Ganzjahresreifen immer besser?

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Ganzjahresreifen werden immer besser

„Vom Feeling her“ sind Ganzjahresreifen nicht nur immer gefragter, sondern werden sie auch immer besser. Ersterer der beiden rein subjektiven Eindrücke lässt sich relativ schnell objektivieren. Denn dazu genügt ein Blick auf die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft wie sie beispielsweise der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) oder der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) dokumentieren. Damit lässt sich dann relativ schnell ein Haken daran machen, dass die sogenannten „Alleskönner“ weiter im Trend liegen. Die viel spannendere Frage, ob Ganzjahresprofile bei alldem wirklich alles immer besser machen, kann jedoch ebenso mit einem Ja beantwortet werden. Dies jedoch nicht allein mit Blick auf das Ergebnis des jüngsten diesbezüglichen Produktvergleiches des Klubs, wo immerhin vier Modelle „gut“ abgeschnitten haben, während bei seinem Ganzjahresreifentest 2024 das lediglich einem Kandidaten gelungen war. Wobei man dies zwar durchaus als Indiz für Leistungssteigerungen bei Ganzjahresreifen werten kann, das Ganze dann aber immer noch wenig mehr als ein eher subjektives Bauchgefühl ist.

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Was Conti und Goodyear in ihrer Heimat nicht gelingt, schafft Michelin in Frankreich

In Frankreich hat es Michelin unter die ersten Zehn der laut YouGov-Analysen am meisten von ihren Kunden weiterempfohlenen Marken geschafft (Bild: NRZ/Christian Marx)

Das auf Datenanalysen spezialisierte Unternehmen YouGov hat weltweit ausgewertet, welche Marken von ihren jeweiligen Kunden am häufigsten weiterempfohlen werden. Dazu wurden demnach mehr als eine Million Interviews mit Verbrauchern in 28 Ländern geführt. Unter den auf globaler Ebene ersten Zehn – angeführt durch Emirates (Fluggesellschaft), Toyota (Fahrzeughersteller) und Levi’s (Bekleidungsanbieter) – findet sich keine Reifenmarke. […]

Landwirtschaftsminister interessiert an alternativem Reifenmaterial

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Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (links) hat sich bei Dr. Fred Eickmeyer, Gründer und Betriebsleiter der in Parkstetten ansässigen ESKUSA GmbH, über die Potenziale der Gewinnung von Naturkautschuk aus russischem Löwenzahn informiert (Bild: FNR/Andreas Schütte)

Derzeit scheint das Thema Reifen bei der Bundespolitik mehr als bisher auf Interesse zu stoßen. Nicht etwa, weil wir im Frühjahr berichteten, sie wolle sich der Dimensionsvielfalt bei Pkw-Reifen annehmen – das war einer der alljährlichen Aprilscherze der NEUE REIFENZEITUNG. Aber erst kürzlich hat beispielsweise Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder dem Goodyear-Reifenwerk in Wittlich einen Besuch abgestattet, um unter anderem die dortige Neureifenproduktion und Runderneuerung in Augenschein zu nehmen. Einer seiner Kollegen bzw. Alois Rainer – Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Heimat – hat es ihm am vergangenen Wochenende gleichgetan und sich in der Gemeinde Parkstetten im bayrischen Landkreis Straubing-Bogen über die Züchtung und den Anbau von Löwenzahn (Taraxacum koksaghyz) zur Gewinnung von Kautschuk informiert. Am betreffenden Standort befindet sich eine von vier alles in allem 60 Hektar umfassenden Versuchsflächen außer in Bayern noch in Baden-Württemberg, Niedersachsen und insbesondere Anklam in Mecklenburg-Vorpommern, wo Continental in seinem sogenannten Taraxagum-Lab Methoden zur Extraktion und Aufarbeitung von Löwenzahnkautschuk entwickelt, um diesen als Alternative zu herkömmlichem Naturkautschuk in der Reifenproduktion zu verwenden.

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Die Pkw-Jahresfahrleistungen sind 2024 stabil geblieben

Die Pkw-Jahresfahrleistungen sind 2024 stabil geblieben

Nimmt man es ganz genau, dann sind die Fahrleistungen von Pkw vergangenes Jahr hierzulande zum einen zwar ganz leicht gesunken, zum anderen aber auch leicht gestiegen. Wie das sein kann? Gemäß der Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden 2024 mit jedem Auto im deutschen Fahrzeugbestand im Schnitt 12.309 Kilometer zurückgelegt, wobei die in Flensburg ansässige Behörde im Übrigen deutliche Unterschiede in Abhängigkeit von der Antriebsart festgestellt hat: Während für Benziner 9.555 Kilometer genannt werden und für Dieselfahrzeuge 16.984 Kilometer, sind es bei solchen mit sonstigen/alternativen Antrieben 15.906 Kilometer. Nichtsdestoweniger liegt der Gesamtmittelwert leicht bzw. gerade einmal knapp 0,1 Prozent unter den für 2023 ausgewiesenen 12.320 Kilometern. Haben die entsprechenden Rückgänge seit 2020 zuletzt zwischen gut einem Prozent (von 2022 auf 2023) bis hin zu sogar fast vier Prozent (von 2020 auf 2021) gelegen, kann man also guten Gewissens von 2023 auf 2024 eher von Stabilität sprechen. Was mehr oder weniger genauso gilt mit Blick auf die Fahrleistung aller Pkw im vom KBA so bezeichneten mittleren Bestand: Denn sie wird für 2024 mit gut 594,1 Milliarden Kilometern angegeben und liegt damit gerade einmal 0,6 Prozent über dem 2023er-Bezugswert, was einer Änderung erst an der dritten Nachkommastelle dieses Wertes entspricht. Dass die Fahrleistung je Auto gesunken, die Gesamtfahrleistung über alle Pkw aber gestiegen ist, liegt natürlich daran, dass der Bestand wie das Jahr zuvor auch 2024 wieder leicht zugelegt hat.

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Motorradmarkt weiter von Nachwehen des Euro-5-Auslaufes gezeichnet

Motorradmarkt weiter von Nachwehen des Euro-5-Auslaufes gezeichnet

Auch nach Ende des ersten Halbjahres liegen die Neuzulassungen motorisierter Zweiräder als Folge des Auslaufens der für sie bis dahin geltenden Euro-5-Abgasnorm zum Jahreswechsel 2024/2025 weiterhin deutlich hinter dem entsprechenden Vorjahreszeitraum zurück. Konkret lässt sich den jüngsten Zahlen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) für den Gesamtmarkt ein Minus von knapp 29 Prozent für die ersten […]

Léon-Pflieger ist neuer Pkw-Chef der Michelin-Region Europa Nord

Seit 2017 in Diensten des Reifenherstellers und dort zuletzt ab 2023 geschäftsführender Direktor von Michelin Suisse SA ist Tanguy Léon-Pflieger seit Anfang Juli neuer Vice President B2C Sales im Konzern mit Zuständigkeit für die Region Europa Nord (Bild: Michelin)

Seit Anfang Juli ist Tanguy Léon-Pflieger bei Michelin neuer Vice President B2C Sales mit Zuständigkeit für die Region Europa Nord und damit Nachfolger von Agostino Mazzocchi, der gleichzeitig als Präsident und CEO zu Michelin Italien gewechselt ist. In seiner neuen Rolle verantwortet Léon-Pflieger bei dem Reifenhersteller die Geschäftsbereiche Pkw, Motorrad und Fahrrad für die DACH-Märkte (Deutschland, Österreich, Schweiz), Großbritannien, Irland und Skandinavien. In seiner Funktion steuert er gemeinsam mit den internationalen Teams den Vertrieb in der Region und berichtet dabei direkt an Maria Röttger, Präsidentin und CEO der Region Europa Nord bei Michelin. Seit 2017 in Diensten des Anbieters war Léon-Pflieger zuletzt ab 2023 als geschäftsführender Direktor von Michelin Suisse SA, nachdem er zuvor mehrere Stationen im Konzern durchlaufen hatte.

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Wege von Conti und seiner BestDrive-Handelskette trennen sich in Irland

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Mit Modern Tyres hat Continental einen Käufer für die 33 Betriebe von BestDrive Ireland gefunden, der damit die Zahl seiner Verkaufs-/Servicestellen auf der grünen Insel in etwa verdoppelt (Bild: Modern Tyres)

Als BestDrive vor gut sechs Jahren auch als Continental-Reifenmarke das Licht der Welt erblickte, betrieb der Reifenhersteller unter eben diesem Namen schon lange eigene Handels-/Servicebetriebe in zahlreichen Ländern der Welt. Dazu gehören mittlerweile nicht zuletzt solche in unseren Nachbarländern Österreich und Schweiz, während etwa in Ungarn eher auf Franchising gesetzt wurde. Nach eigenen Angaben ist man mit BestDrive in 21 Ländern rund um die Reparatur/Wartung von Pkw und Lkw präsent mit in Summe rund 5.300 Mitarbeitern. Wobei sich diese Zahlen demnächst verringern dürften um ein Land und mehr als 200 Beschäftigte. Denn nachdem Conti gerade das Aus seiner deutschen Großhandelstochter TON (Tyres Over Night Trading GmbH) zum Jahresende angekündigt hat, will der Konzern jetzt seine BestDrive-Aktivitäten in Irland veräußern. Nach Informationen unserer englischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES ist ein Käufer für die zugehörigen 33 Servicebetriebe auf der grünen Insel bereits gefunden.

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