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Erweitertes Avon-Motorradreifenportfolio

Die zur Cooper Tire & Rubber Company gehörende Reifenmarke Avon Tyres wird ihr Angebot im Bereich Motorradreifen auf der diesjährigen Intermot präsentieren, die vom 6. bis zum 10. Oktober in Köln stattfindet.

Mit im Gepäck zu der Messe hat man eigenen Aussagen zufolge unter anderem drei neue Größen bei den Modellreihen “VP2 Supersport”, “VP2 Sport” und “Roadrider AM 26”. Bei den beiden “VP2”-Sportreifen ergänzt ab Oktober jeweils die zusätzliche Hinterradgröße 190/55 ZR17 (75W) das Lieferprogramm, beim “Roadrider AM 26” erweitert ab demselben Zeitpunkt die Größe 160/80-15 (74V) das Angebot für die Hinterradbereifung. Abgesehen davon wird noch auf drei neue Unbedenklichkeitsbescheinigungen hingewiesen, welche die Ducati Motor Deutschland GmbH jüngst für Avon-Reifen ausgestellt haben soll.

Dies sei besonders bemerkenswert, weil es für die entsprechenden drei Ducati-Modelle (750 Sport, Paso, 906 Paso) “fast keine Reifen mehr auf dem Markt gibt, da die Seriengröße Größe in 16 Zoll kaum noch produziert wird und daher eine alternative Größe erforderlich wurde”. Für die Bereifung der Fahrzeuge bietet Avon das Tourensport-/Sportreifenprofil “Azaro AV45 ST” (Vorderrad) und “Azaro AV46 ST” (Hinterrad) an, das für schwere und leistungsstarke Bikes konzipiert wurde und sich durch eine hohe Stabilität und Lenkpräzision auszeichnen soll. cm.

Trotz einiger Fragezeichen: Reifenbranche zeigt Flagge auf der Intermot

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Intermot

Schon im Frühjahr hatte die Koelnmesse verkündet, dass man zur diesjährigen Intermot wieder alle Big Player der Zweiradbranche zu der internationalen Motorrad-, Roller- und Fahrradmesse in Köln erwartet. Genannt wurden in diesem Zusammenhang Namen wie BMW, Honda, Kawasaki, Suzuki oder auch Yamaha. Doch was ist mit der Reifenbranche, also mit im Motorradreifengeschäft aktiven Unternehmen wie unter anderem (Cooper-)Avon, Bridgestone, Continental, Dunlop, Metzeler/Pirelli oder Michelin vonseiten der Industrie bzw.

Großhändlern wie Göggel, Krupp oder Hohl, die in früheren Veranstaltungen in Präsenz bei der Intermot gezeigt hatten? Das in Erfahrung zu bringen, gestaltet sich für einen am Thema Motorradreifen Interessierten unerwarteterweise schwieriger als gedacht. Normalerweise veröffentlichen die Veranstalter einer Messe schon beizeiten vor deren Öffnung ein – zumindest vorläufiges – Ausstellerverzeichnis. Für die Intermot 2010, die vom 6.

bis zum 10. Oktober dieses Jahres ihre Pforten öffnet, war denn auch ein ebensolches für Juli angekündigt. Dessen Veröffentlichung wurde zwischenzeitlich allerdings auf den Monat September verschoben.

Den Grund dafür hat die Koelnmesse der NEUE REIFENZEITUNG selbst auf entsprechende Nachfrage hin nicht mitteilen können oder wollen. Auch die Beantwortung der Frage nach der Anzahl der Aussteller, die bis dato konkret ihre Teilnahme an der diesjährigen Intermot zugesagt haben, ist man schuldig geblieben. Und wie es sich in etwa bezüglich des Buchungsstandes (Ausstellerzahl/Standfläche) im Vergleich zum selben Zeitpunkt vor zwei Jahren verhält, ließ man uns ebenfalls nicht wissen.

Dafür aber übermittelten die Messemacher zumindest einen Auszug aus dem Ausstellerverzeichnis, dem zu entnehmen ist, ob sich der Weg nach Köln für jemanden aus der Reifenbranche lohnt bzw. ob und gegebenenfalls welche Unternehmen rund um das Motorrad-/Rollerreifengeschäft dort Flagge zeigen. Der Blick darauf verdeutlicht: Auch die Big Player in Sachen der Bereifung motorisierter Zweiräder sind in Köln vertreten.

Einzig Dunlop scheint – so wie auch vor zwei Jahren schon – nicht nach Köln zu kommen. christian.marx@reifenpresse.

Testosteron: Die Potenz von Reifen testen (lassen)

Motorradtest

Regelmäßig jeweils im Frühjahr und im Herbst veröffentlichen Automobilzeitschriften ihre Tests von Pkw-Sommer- bzw. -Winterreifen. Nicht zu vergessen sind auch die Vergleiche von Motorradreifen zu Beginn einer jeden Saison etwa durch Motorrad oder vergleichbare Magazine.

Im Nachgang ist dann von der einen oder anderen Seite mitunter zu hören, dieser oder jener Hersteller habe sich das gute Abschneiden seines Produktes womöglich erkauft. Selbst wenn ein gesundes Maß an Skepsis nie schaden kann, so hat es in der jüngeren Vergangenheit allerdings keinen konkreten Anlass gegeben, an der Seriosität bzw. Unabhängigkeit der veröffentlichten Testergebnisse der etablierten Publikationen zu zweifeln.

Wie aber steht diesbezüglich aus, wenn die Reifenindustrie selbst eine Organisation wie beispielsweise TÜV Süd, Dekra oder das Motorrad TestCenter mit einem Produktvergleich beauftragt? Ohne den testenden Unternehmen ein unkorrektes Vorgehen vorwerfen zu wollen oder gar beweisen zu können, muss man dennoch keinerlei wahrsagerischen Fähigkeiten besitzen können, um zu behaupten, dass das Produkt des Auftraggebers bei einem solchen – gerne als “neutral und unabhängig” beschriebenen – Vergleich in der Regel immer zu den Gewinnern zählen wird. Was denn auch sonst: Wohl kein Unternehmen der Welt gibt Geld für einen Vergleichstest aus, bei dem dann womöglich ein Wettbewerbsmodell oder vielleicht sogar mehrere besser abschneiden als das eigene Produkt. Der mit den Tests Beauftragte wird seinerseits den Teufel tun und die Ergebnisse von sich aus in Welt hinaus posaunen, sollte doch einmal nicht “das Richtige” herausgekommen sein – zumindest dann nicht, wenn man auch in Zukunft mit dem Auftraggeber oder anderen aus derselben Branche im Geschäft bleiben möchte.

Um derartige Probleme aber erst gar nicht aufkommen zu lassen, kann man von vornherein das Prüfprozedere so gestalten bzw. die Testdisziplinen derart auswählen, sodass letztlich das gewünschte Ergebnis herauskommt. Und so verwundert es nicht wirklich, wenn der Motorradreifen “ContiRoadAttack 2” bei einem vom Hersteller selbst beim Motorrad TestCenter der Motorpresse Stuttgart GmbH & Co.

KG in Auftrag gegebenen Produktvergleich zum Sieger gekürt wird, während er beim etwa zur selben Zeit erschienenen Tourensportreifenvergleichstest der Zeitschrift Motorrad (ebenfalls von der Motorpresse Stuttgart) gegen mehr oder weniger dieselben Wettbewerbsmodelle antretend “nur” auf den vierten Platz kommt. Verstecken muss er sich damit allerdings beileibe nicht, zumal diese Platzierung im Test eines renommierten Magazins allemal mehr Wert sein dürfte als der Sieg in einem selbst in Auftrag gegebenen und damit mehr oder weniger “gekauften” Produktvergleich, oder? christian.marx@reifenpresse.

US-Verkehrssicherheitsbehörde ordnet Rückruf von Avon-Motorradreifen an

Die amerikanische Verkehrssicherheitsbeörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) hat den Rückruf von insgesamt 64 Avon-Motorradreifen vom Typ Cobra AV72 in der Größe 240/50 R16 84V veranlasst. Bei den betroffenen Reifen, die zwischen dem 11. Oktober und 7.

Nur noch Pirelli und Michelin im Formel-1-Rennen am Start

Seit dem Rennen am vergangenen Wochenende hat sich die Liste der möglichen zukünftigen Reifenlieferanten für die Formel deutlich verkürzt. Waren bis dato noch fünf Hersteller – Avon, Bridgestone, Michelin, Pirelli und eine koreanische Firma (Hankook oder Kumho) – im Rennen, sind seit dem Rennen am Wochenende in Monaco nur noch zwei in der engerean Wahl. Wie Motorsport-Total.

com berichtet, habe sich die Motorsportabteilung bei Bridgestone nicht gegen den Vorstand durchsetzen können, der an der Rücktrittserklärung festhalten will; Avon war bereits vor zwei Wochen aus dem Rennen um die Nachfolge von Bridgestone als Reifenlieferant der Formel 1 ausgeschieden, und “die Koreaner wurden nie wirklich ernst genommen”, so das Medium weiter. “Es gibt nur noch zwei Möglichkeiten: Michelin und Pirelli. Ich sehe keine andere Option”, bestätigt Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali dem Medium zufolge.

Laut Ross Brawn sei das Pirelli-Angebot so verlockend, dass man es “ernsthaft in Betracht ziehen” sollte. Details seien allerdings nicht bekannt. Dafür sei durchgesickert, dass Michelin den Preis pro Team von ursprünglich fünf auf 1,5 Millionen Euro pro Saison reduziert habe.

Reifenfrage in der Formel 1 gewinnt an Dynamik

Hatte “auto motor und sport” in der letzten Woche bereits ziemlich detailliert berichtet, ohne allerdings eine konkrete Quelle nennen zu wollen, dass in der Belieferung der Formel 1 in den nächsten Jahren alles auf Michelin hinauslaufe, so erscheint die Beantwortung dieser Frage durch neue Äußerungen an diesem Wochenende doch wieder völlig offen. Pirelli hat bei der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) ein offizielles Angebot abgegeben, das derzeit bewertet wird. Michelins Managing Partner Didier Miraton hat unterdessen auf der Gesellschafterversammlung des französischen Reifenherstellers erklärt, nur in die Formel 1 zurückkehren zu wollen, wenn es auch einen Wettbewerb mit anderen Reifenherstellern gebe.

Ferner wird berichtet, dass in einer Diskussion der Teamvereinigung FOTA die Namen von fünf Reifenherstellern gefallen seien: Neben Pirelli und Michelin seien diese Avon, Kumho und Bridgestone gewesen. Avon allerdings sei aus dem Rennen, Kumho soll eine formelle Absichtserklärung abgegeben haben, und im Bridgestone-Konzern könnten Befürworter eines Formel-1-Engagements die Oberhand gewinnen und erreichen, dass der Ausstiegsbeschluss aus dem November letzten Jahres revidiert wird. Bliebe dann alles wie gehabt und Bridgestone Einheitsreifenlieferant? dv.

ams: Michelin wird Formel-1-Zuschlag bekommen

Die Frage, wer 2011 die Formel 1 nach dem Rückzug von Bridgestone mit Reifen beliefert, stehe kurz vor einer Lösung, berichtet “auto motor sport” unter Berufung auf den “Fahrerlagerfunk” aus Barcelona. Michelin werde mit großer Wahrscheinlichkeit den Zuschlag bekommen und sei offenbar von seinen hohen Forderungen abgerückt. Der Abschluss eines Dreijahresvertrages stehe bis 2013 kurz bevor.

Wer soll Formel 1 mit Reifen beliefern? – Neue Frage des Monats

Seit Wochen wird darüber diskutiert, wie es mit der Formel 1 in Zukunft weitergehen wird. Soll es wieder Wettbewerb geben zwischen mehreren Reifenherstellern? Dies würde den Sport noch spannender machen. Oder ist ein einziger Hersteller als Exklusivlieferant genug? Dies würde Kosten sparen und Siege bzw.

Niederlagen nicht wieder – wie zu Zeiten des ‚Reifenkrieges’ – auf die Performance der schwarzen Gummis reduzieren. Was aber meinen Sie: Wer sollte in Zukunft von den drei aktuellen Bewerbern das Rennen machen? Avon, Michelin und Pirelli haben ihre Angebote abgegeben. Jetzt wartet alle Motorsportbegeisterten aus der Reifenbranche auf die Entscheidung.

Pirelli will offizielles Angebot an die Formel 1 abgeben

Pirelli hat nun auch offiziell angekündigt, dass man sich um die Lieferung von Reifen an die Formel 1 bewirbt. Der italienische Reifenhersteller tut dies allerdings nur mit einer zwei Sätze umfassenden Mitteilung: “Pirelli teilt seine Entscheidung mit, ein technisches und wirtschaftliches Angebot für die Lieferung von Reifen an alle Teams der Formel-1-Weltmeisterschaft vorzulegen. Das Unternehmen plant, dieses Angebot der FIA (Federation Internationale de l’Automobile) und der FOA (Formula One Administration Limited) bis zum 9.

Mai vorzulegen, dem Datum des nächsten Formel-1-Grand-Prix’ in Spanien”. Medienberichten zufolge sei mit einer Entscheidung, wer ab 2011 Reifen für die Formel 1 liefert, allerdings nicht schon beim Rennen in Barcelona zu rechnen. Wie Motorsport-Total.

com schreibt, habe ein FOTA-Meeting am Mittwoch keine Klarheit gebracht. Im Gegenteil: Eigentlich hatte man sich bereits auf Michelin als Reifenlieferant geeinigt, doch Avon machte den Teams offenbar ein günstigeres Angebot, dass vor allem bei den kleineren Teams und Bernie Ecclestone gut ankam, so das Medium. Beim Treffen der Vereinigung der Teams ging es indes nur um Michelin und Avon als mögliche Kandidaten; Pirellis Angebot wird die Sachlage sicher noch einmal verkomplizieren.

Für Pirelli wäre es nicht der erste Auftritt in der Formel 1. Bereits von 1950 bis 1991 engagierten sich die Mailänder in der Rennserie. ab

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Der Name „Cooper Avon“ taucht wieder am Formel-1-Himmel auf

Einem Bericht der britischen BBC zufolge gehörten aktuell sogar zwei Reifenhersteller zu den Topaspiranten als Nachfolger für den scheidenden Formel-1-Reifenlieferenten Bridgestone. Und zwar neben Michelin nun auch Cooper Avon. Der anglo-amerikanische Reifenhersteller führe ebenfalls Gespräche, ist dazu zu hören.

Anderen Quellen zufolge sei Formel-1-Chef Bernie Ecclestone angeblich kein Michelin-Freund und sähe lieber Cooper Avon als Formel-1-Reifenlieferant im kommenden Jahr. Die Teams wiederum, so die BBC, neigten eher den Franzosen zu, die somit mit der Saison 2011 ihre vierjährige Formel-1-Abstinenz beenden könnten; ein offizielles Angebot Michelins liege bereits vor. Michelins Favoritenrolle werde auch nicht dadurch gedämpft, dass Cooper Avon vermutlich auf von Bridgestone-Mitarbeitern hergestellte Reifen zurückgreifen würde, so das britische Medium weiter.

Die Teams der Rennserie drängen nun auf eine schnelle Lösung, da für die kommende Saison bereits in einem Dreivierteljahr die Tests beginnen, und vorher die neuen – und zu den Reifen passenden – Fahrzeuge noch entwickelt werden müssen. Michelin etwa möchte lieber 18 statt der aktuellen 13 Zoll großen Reifen liefern. Bis zum Großen Preis von Spanien am 9.

Mai wünschen die Teams sich nun eine Entscheidung, so Motorsport-Total.com. Zuletzt hatte Avon sich in den beiden Jahren 1981 und 1982 als Reifenlieferant der Formel 1 bemüht.