Freie Werkstätten sollten in die Zukunft investieren

“Die Zukunft ist schon da”, argumentiert Michael Borgert von der ABH Marketingservice GmbH aus Köln, warum freie Werkstätten über Investitionen in ihren Betrieb nachdenken sollten. Denn viele der jetzt – vor allem im Fahrwasser der “Abwrackprämie” – neu zugelassenen Autos kämen in etwa drei Jahren auch bei den freien Werkstätten auf den Hof und die Betriebe müssten sich spätestens dann der gestiegenen technischen Komplexität dieser Fahrzeugmodelle stellen. Als Beispiele führt Borgert die Einparkhilfe oder ESP an.

Bereits jedes dritte Fahrzeug aus dem Alterssegment I (bis drei Jahre) sei mit einer solchen Einparkhilfe ab Werk ausgestattet – bezogen auf den Gesamtbestand seien es derzeit fast 15 Prozent. “Diese Fahrzeuge werden heute noch vorwiegend in der Vertragswerkstatt gewartet und repariert, sie rücken jedoch immer mehr ins Visier des freien Marktes”, sehen die Kölner schon heute das Potenzial von morgen. Ähnlich verhalte es sich beim ESP, worüber Borgerts Worten zufolge nach heutigem Stand bereits mehr als 80 Prozent aller neuen Fahrzeuge und annähernd 60 Prozent der fünf- bis sechsjährigen Autos verfügen.

“Die Fahrzeuge, die in den nächsten drei bis vier Jahren in den freien Markt drängen, sind längst gebaut und fahren auf unseren Straßen. Mit zunehmendem Fahrzeugalter, spätestens aber nach einem Besitzerwechsel, steigt die Wahrscheinlichkeit erheblich, dass diese Fahrzeuge den Weg in die Werkstätten des freien Marktes finden. Diese vielfach mit Hightech und Komfortzubehör ausgestatteten Autos stellen deutlich höhere Ansprüche an das Know-how und auch an die Werkstattausstattung.

So gilt es, die Diagnose sicherzustellen und die Vielzahl der Steuergeräte zu beherrschen”, so Borgert weiter. Bereits heute stehe daher die Entscheidung an, ob man diese Kunden in Zukunft bedienen will und kann..

Automeister verlängert Werkstattersatzwagen-Aktion

AM BMW Layout tb

Die Automeister-Systemzentrale will die Werkstattersatzwagen-Aktion fortsetzen. Seit Ende 2007 können alle Automeister-Partner ihren Kunden bereits einen Fiat Panda als Werkstattersatzwagen bieten. Mit dem Ende der vereinbarten Laufzeit der ersten Aktion galt es, einen neuen Wagen für die Partner zu finden.

“Im Rahmen der kommenden Automeister-ERFA-Tagung werden wir unseren neuen Werkstattersatzwagen an die Partner übergeben und wir freuen uns, mit dem gut ausgestatteten 1er BMW ein tolles Fahrzeug anbieten zu können”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer der Automeister GmbH. Eine Besonderheit sei die Optik des neuen Automeister-BMW. “Der 1er wird das Layout des Porsche 996 GT3 Cup des Automeister-Teams “Locke” bekommen und so ein echter “Hingucker” werden”, so Stefan Brohs, Marketingleiter der Automeister GmbH.

BluO tauscht Pit-Stop-Geschäftsleitung aus

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Die Pit-Stop Autoservice GmbH trennt sich mit sofortiger Wirkung von ihrer Geschäftsleitung. Gemeinsam mit dem seit 1. Februar 2007 als Geschäftsführer der Werkstattkette tätigen Gerd Hartmann werden auch Jürgen Fröhlich, als kaufmännischer Direktor die Nummer zwei im Unternehmen, sowie Marketingdirektor Fabian Seelenbrandt Pit-Stop verlassen, wie in Kreisen zu hören ist.

Der Luxemburger Finanzinvestor BluO, der Pit-Stop erst im Mai von der britischen Fast-Fit-Kette Kwik-Fit übernommen hatte, hat Oliver Apelt zum neuen Geschäftsführer der Werkstattkette in Deutschland benannt. Apelt war bisher Vice President Operations der Starnberger Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG, die mit BluO gelegentliche Transaktionen verbindet. Zuletzt hatte Arques im Frühjahr ein Paket mehrerer Beteiligungen an BluO veräußert.

Für die Herren Fröhlich und Seelenbrandt ist offenbar noch kein Nachfolger benannt, heißt es über die Werkstattkette mit Sitz im hessischen Heusenstamm. Über die Hintergründe der Entscheidung der neuen Pit-Stop-Eigentümer, die Geschäftsleitung auszutauschen, ist indes noch nichts bekannt..

MAHA feiert 40-jähriges Jubiläum

MAHA von Westen Highres tb

Die MAHA Maschinenbau Haldenwang GmbH & Co. KG blickt auf eine 40-jährige Unternehmensgeschichte zurück und konnte dies kürzlich mit einem Betriebsfest feiern, zu dem 700 geladene Gäste und Mitarbeiter erschienen. 40 Jahre Unternehmensgeschichte ermöglichten einen interessanten Rückblick auf abwechslungsreiche Zeiten: “Vier Jahrzehnte, die von vielerlei Aspekten geprägt wurden und die unter dem Einfluss vieler Zeichen standen”, heißt es dazu in der Kundenzeitung des Unternehmens.

Aber immer sei es den Verantwortlichen von MAHA gelungen, tragfähige, zukunftsorientierte Lösungen zu finden, die allen im Unternehmen eine echte Perspektive waren. Und das sei auch der Weg in der Zukunft: “Antworten zu erarbeiten und Entscheidungen zu treffen – zum Wohle aller.”

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Haweka bei Werkstattmessen von Wessels + Müller mit dabei

Der auf Auswuchttechnik spezialisierte Werkstattausrüster Haweka will sich und seine Produkte im Rahmen der drei Fahrzeugteilewerkstattmessen der Osnabrücker Wessels + Müller AG präsentieren, die vom 4. bis zum 6. September in Münster, am 12.

und 13. September in Oschersleben sowie am 19. und 20.

September am Hockenheimring stattfinden. Im Fokus des Haweka-Auftritts sollen dabei unter anderem die handangetriebene Radauswuchtmaschine “Securo80”, das Nutzfahrzeugachsvermessungssystem “AXIS4000” sowie diverse Spannmittel wie die variable Typenspannplatte “QuickPlate”, das Zentrierwerkzeug “DuoExpert” und die Schnellspannmutter “ProGrip” stehen..

Sieger des Carat-Serviceberaterwettbewerbs stehen fest

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Im Februar hatte die Carat-Unternehmensgruppe zum bereits fünften Mal ihren Serviceberaterwettbewerb gestartet mit dem Ziel, die Dienstleistungsqualität der Carat-Werkstattsysteme durch zielgenaue Vermittlung von technischem und betriebswirtschaftlichem Fachwissen zu verbessern. Unter dem “Wissen und gewinnen” haben sich 200 Teilnehmer zum Mitmachen entschlossen, unter denen dann zunächst 29 Finalisten ermittelt wurden. Nach der Endrunde stehen nun auch die beiden Sieger fest, denn in diesem Jahr wurden erstmals zwei Gewinner gekürt – einer in der bislang schon üblichen Kategorie Technik und einer in dem neuen Bereich Betriebswirtschaft/Verkauf.

Bei den Technikern hatte letztlich Peter Bossert vom Autohaus Bossert in Pforzheim die Nase vorn, gefolgt von Martin Detloff vom Autohaus Mantz & Co. GmbH in Ehringen und Michael Bernhardt vom Autohaus Bernhardt in Bretzfeld-Dimbach. Bei den Nicht-Technikern konnte Michael Dittmar von der Dittmar & Stachowiak GmbH in Bochum das Rennen machen und Michael Stricker vom Autohaus Ehret GmbH in Wüstenrot-Neuhütte sowie die beiden punktgleichen Kathrin Wahnschaap vom Autodienst Grosser KG in Samswegen und Heiko Stipp von der Auto-Stipp GmbH auf die Plätze zwei bzw.

drei hinter sich verweisen. Den beiden jeweils Erstplatzierten wird nun ein Mercedes SLK für sechs Monate zur Verfügung gestellt, und für die anderen Teilnehmer an diesem Mix aus Fern- und Praxisschulung seien – wie es seitens der Kfz-Teilehandelskooperation Carat heißt – ebenfalls wertvolle Preise ausgelobt worden..

Vom wdk zertifizierte Reifenmontiermaschine Quadriga

Quadriga

Die neue Snap-on-Generation automatischer Reifenmontiermaschinen Quadriga 1000 von John Bean, monty quadriga 1 von Hofmann und Quadriga 1000 von Boxer steht vor der Markteinführung. Diese Reifenmontiermaschinen mit vollautomatischen Montage- und Demontageabläufen sind vom wdk (Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie) zertifiziert.

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Weltmarktführer Wegmann Automotive setzt auf Deutschland

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Dionys Bauarbeiten tb

Nur eher selten nimmt der Endverbraucher Notiz von den kleinen Gewichten, die ihm der Monteur nach dem Reifenwechsel im Frühjahr oder Herbst an der Felge befestigt. Viele – darunter auch manche im Reifen(fach?)handel – sind sogar der fälschlichen Ansicht, Auswuchten koste nur unnötig Zeit und Geld. Beim deutschen Hersteller für Auswuchtgewichte Wegmann Automotive ist man verständlicherweise anderer Ansicht und wendet sich mit immer deutlicheren Worten und Kampagnen an die Öffentlichkeit und leistet hier wichtige Überzeugungsarbeit.

Dabei kann das Unternehmen auf die hohe Glaubwürdigkeit der vorgetragenen Argumente vertrauen, kommen sie doch nicht nur vom mengenmäßigen Weltmarktführer, sondern auch von dem Erstausrüster überhaupt, der mit seinen Qualitätsprodukten so ziemlich jeden Fahrzeughersteller diesseits und jenseits des Atlantiks beliefert. Aktuell befindet sich die Unternehmensgruppe im Umbruch und konzentriert die Produktionsstandorte in Veitshöchheim bei Würzburg. Warum dies alles gleichzeitig notwendig ist, erläutern Thorsten Thom und Nadine Huber im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Onlineberater in Sachen Serienbereifung vor dem Start

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Puetz Partner Onlinereifenberater

Seit der Einführung der Zulassungsbescheinigungen Teil I und II stehen nicht nur viele Verbraucher auf dem Schlauch, wenn es darum geht, welche Reifengrößen auf ihrem Fahrzeug montiert werden können. Denn in den neuen Fahrzeugpapieren, die im Oktober 2005 die bis dahin übliche Kombination aus Fahrzeugbrief und Fahrzeugschein abgelöst haben, ist nur noch eine Reifengröße aufgeführt, die am Fahrzeug montiert werden darf. Zur weiteren Verwirrung kann beitragen, dass die in den Papieren verzeichnete Dimension nicht einmal unbedingt diejenige ist, die tatsächlich serienmäßig am Fahrzeug montiert ist.

Sämtliche zulässigen Rad-Reifen-Kombinationen sind allerdings den sogenannten COC-Papieren zu entnehmen, wobei das Kürzel COC für Certificate of Conformity steht. Daraus resultiert ein Problem: Wer führt diese Papiere schon mit sich, wenn er im Reifenhandel oder in der Kfz-Werkstatt eine neue Bereifung für sein Fahrzeug erwerben will? “Daraus ergibt sich Beratungs- und Informationsbedarf sowohl beim Wechsel auf andere Reifengrößen als auch bei der Überprüfung der Zulässigkeit bereits montierter Reifengrößen – und zwar sowohl beim Fahrzeughalter als auch beim Reifenhändler”, erklärt Rolf Pütz, Geschäftsführer der Pütz und Partner GmbH, warum man auf Basis einer seit 16 Jahren von dem Unternehmen betriebenen Fahrzeugdatenbank einen Onlinereifenberater in Sachen Serienbereifung entwickelt hat. “Damit steht erstmals der gesamte Seriendatenbestand von Pütz und Partner in einem Onlineabfragesystem als Informationsquelle zur Verfügung”, sagt Gerhard Wedhorn von dem in Vettelschoß-Kalenborn beheimateten IT-Spezialisten, dessen Know-how und Daten bereits in zahlreiche Projekte – diverse Stahlradapplikationen oder die Software “Kfz-Daten” werden als Beispiele genannt – eingeflossen sein sollen.

Werkstattgeschäft für Autohändler immer wichtiger

Eine Händlerbefragung der Zeitschrift Autohaus hat ergeben, dass deutsche Autohändler den Servicebereich immer mehr als tragende Säule ihres Geschäfts einschätzen. Demnach rechnen 88 Prozent der Umfrageteilnehmer damit, dass das Geschäftsfeld Werkstatt künftig an Bedeutung gewinnen wird. Und jeweils rund 60 Prozent der Befragten sähen dies auch für die Bereiche Gebrauchtwagenverkauf sowie Teile- und Zubehör so, während demgegenüber nur 37 Prozent der Händler dem Verkauf von Neuwagen eine große Zukunft eingeräumt hätten.