Weiteres Universal-RDKS-Sensorsystem

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Nach Alligators “Sens.it”, Schraders “EZ-Sensor” oder Contis “Multiapplikationssensor” bringt ein slowakisches Unternehmen namens Cub Distribution Käppler Disky a Pneu nun ebenfalls eine universelle Sensorlösung in Sachen direkt messender Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) auf den Markt. Das System besteht demnach aus dem sogenannten “Uni-sensor”, der mithilfe des Diagnosewerkzeugs “Sensor AID” programmiert und aktiviert werden können soll.

“Der ‚Uni-sensor’ kann fehlerhafte oder defekte Sensoren ersetzen, ohne das Steuergerät des Fahrzeuges umzuprogrammieren”, verspricht das Vertriebsunternehmen Käppler, nach dessen Worten der universelle Sensor momentan rund 95 Prozent aller Originalsensoren im Markt ersetzen kann. “Der ‚Uni-sensor’ ermöglicht dem Fachhandel die Lagerhaltungskosten gering zu halten und dabei immer den passenden Sensor zur Hand haben”, sagen die Slowaken. Für die Programmierung/Identifizierung der Sensoren bietet Käppler das Diagnosewerkzeug “Sensor AID” an und für die Montage von Reifendrucksensoren auch anderer gängiger Fabrikate ein sogenanntes “Tool-kit”, das alles enthalte “für den drehmomentkontrollierten Schraubenanzug, um Beschädigungen an Schraube und Sensor zu vermeiden und eine sichere Schraubverbindung und Abdichtung zu gewährleisten”.

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Ventech GmbH ist insolvent

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Wegen “Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung” ist nach Angaben des zuständigen Amtsgerichtes Essen Ende März ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der Ventech GmbH (Marl) eröffnet worden. Zum Insolvenzverwalter ist der Wuppertaler Rechtsanwalt Norbert Webe ernannt worden. Das Unternehmen ist in der Branche durch sein automatisches Reifenluftdruck-/Profiltiefenkontrollgerät bekannt und hatte noch zu Jahresanfang einen Großauftrag vermelden können.

Ab Juni bietet Schrader RDKS-Schulungen an

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Der Anbieter von Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) Schrader International hat am Standort Altomünster in den Neubau eines Schulungszentrums investiert. Vor dem Hintergrund der seit 1. November vergangenen Jahres obligatorischen Ausrüstung nach diesem Stichtag neu homologierter Fahrzeuge mit solchen Systemen (ab 1.

November 2014 Pflicht in allen neuen Pkw) sowie den damit verbundenen Folgen für den Reifenservice sollen dort entsprechende Trainings angeboten werden. Das Gebäude ist zwischenzeitlich bereits fertiggestellt, und Ende des Monats werden die Maschinen geliefert, sagt Maic Dreßen, Vertriebsleiter After Market D/A/CH bei Schrader International Inc. “Ab Anfang Mai haben wir einen neuen Mitarbeiter, und ab Anfang Juni werden wir Schulungen in Altomünster anbieten”, ergänzt er.

Tankstellenbetreiber als Tyre24-Kundschaft im Visier

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Tyre24 will sich in diesem Jahr erstmals als Aussteller bei der Messe “Tankstelle & Mittelstand” beteiligen, die am 15./16. Mai in Münster stattfindet und als Kommunikations-/Informationsplattform für die mittelständische Mineralölbranche gilt.

Veranstaltet von der Einkaufsgesellschaft freier Tankstellen mbH (EFT), hat sich die Tyre24 GmbH mit ihrer Präsenz dort vorgenommen, die Fachbesucher der Tankstellenbranche über die eigene B2B-Plattform unter www.tyre24.de zu informieren.

Das Standpersonal besteht demnach aus zahlreichen Außendienstmitarbeitern des Unternehmens, um Fragen rund um die Plattform zu beantworten bzw. ihr vor Ort “ein persönliches Gesicht” zu verleihen. “Besonders am Herzen liegt der Tyre24 GmbH, den Tankstellenbetreibern zu verdeutlichen, dass ihnen mit www.

tyre24.de eine Möglichkeit geschaffen wurde, die es ihnen erlaubt, wettbewerbsfähig im Reifengeschäft zu agieren, auf diese Weise neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu binden”, heißt es vonseiten des in Kaiserslautern beheimateten Unternehmens. cm

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“Nexus” – PCL-Stickstofffüllanlage für Nfz-Reifen

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Das seit rund anderthalb Jahren zur Horn-Tecalemit-Gruppe gehörende britische Unternehmen Pneumatic Components Ltd. (PCL) hat eine neue Anlage zum Befüllen insbesondere von Nutzfahrzeugreifen mit Stickstoff vorgestellt. Das “Nexus” genannte Gerät soll nämlich selbst große Reifen besonders schnell befüllen können.

Es wird zudem als robust und zuverlässig beschrieben. Zudem lasse es sich dank seiner mobilen Ausführung überall in der Werkstatt positionieren, heißt es weiter. Der Druck kann mittels LCD-Anzeige vorgewählt bzw.

visualisiert werden. Zudem ist ein Messgerät eingebaut, mit dem sich der Stickstoffanteil bzw. der Reinheitsgrad der Stickstofffüllung bestimmen lässt.

Wenn’s mal eng zugeht: Spezialschlüssel für Leitungsverschraubungen

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Kunzer Leitungsratschenschluessel

Für Arbeiten in beengter Umgebung wie beispielsweise im Motorraum hat der Werkstattausrüster Kunzer ein neues Hilfsmittel für Mechaniker in sein Programm aufgenommen: einen Leitungsratschenschlüsselsatz für leichtes Arbeiten ohne Umsetzen. “Das Werkzeug an der gewünschten Position anlegen, den Schlüsselkopf um die Schraube legen, fertig”, wird die Handhabung dabei als besonders einfach beschrieben. Angeboten wird es als Set im Kunststoffkoffer, das sich besonders für das Arbeiten an Brems- und Leitungsverschraubungen eignen soll und aus fünf Schlüsseln in den gängigsten Größen (acht, neun, zehn, elf und zwölf Millimeter) besteht.

Was tun, wenn Verbraucher konventionelle statt Runflat-Reifen wollen?

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BRV Vordrucke

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) beobachtet nach eigenen Angaben einen anhaltenden Trend, dass Verbraucher beim Reifenkauf möglichst wenig Geld ausgeben wollen.

In diesem Bemühen kommt offenbar so manchem Kunden die Idee, bei einer anstehenden Neuanschaffung die meist teureren Notlauf-/Runflat-Reifen seines Fahrzeugs durch konventionelle Bereifung zu ersetzen. Grundsätzlich sei zwar davon auszugehen, dass bei Kraftfahrzeugen, die von den betreffenden Automobilherstellern erstausrüstungsseitig sowohl mit derselben Reifendimension in konventioneller Ausführung als auch optional mit Reifen in Runflat-Ausführung ausgestattet werden, beide Reifenarten montiert werden können, ohne dass es spürbare Auswirkungen auf die Fahreigenschaften des Fahrzeuges gibt. “Dies gilt aber nur bezüglich einer generellen Umrüstung und nicht für den Fall einer achsweisen Umrüstung”, sagt der BRV.

Zudem müsse auch bei Fahrzeugen, die erstausrüstungsseitig ausschließlich nur pro Reifendimension (Rad-Reifen-Kombination) in Runflat-Ausführung ausgestattet werden, davon ausgegangen werden, dass ihr Fahrwerk auf die Verwendung von Notlaufreifen ausgelegt ist, obwohl auch hier konventionelle Bereifung in derselben Reifendimension zulässig sei. “In der Folge ist damit davon auszugehen, dass es bei diesen Fahrzeugen bei der Montage von ‚normalen’ Serienreifen/konventionellen Reifen (Winter- und/oder Sommerreifen) zu zum Teil deutlich veränderten Fahreigenschaften kommen kann. Dies gilt ebenso für eine achsweise Mischbereifung von ‚normalen’ Serienreifen/konventionellen Reifen mit Runflat-Reifen”, warnt BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler.

Reifendichtmittel haben Mindesthaltbarkeitsdatum

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Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) weist darauf hin, dass Reifendichtmittel, die in vielen modernen Autos statt eines Reserverads an Bord sind, nur etwa vier Jahre halten. Nach Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums besteht die Gefahr, dass ein Pannenreifen nicht mehr dicht wird. Das Originalersatzteil Dichtmittel wird nicht nur von Kfz- und Reifenhandelsbetrieben verkauft, sie sorgen gegebenenfalls auch für eine umweltfreundliche Entsorgung des abgelaufenen Mittels.

Firmenauto kürt „beste Marken“: ATU, Conti und Vergölst erfolgreich

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Nach dem “Flotten-Award 2013” in der Kategorie freie Werkstätten sowie dem Sieg bei einem Werkstatttest des WDR-Magazins “Servicezeit” kann man sich bei ATU jetzt noch über einen weiteren Erfolg freuen. Denn bei einer Leserwahl der Zeitschrift Firmenauto, bei der es um die besten Marken in verschiedenen Kategorien ging, hatte das Unternehmen wie im Vorjahr bei den insgesamt 16 zur Wahl stehenden Werkstätten ein weiteres Mal die Nase vorn. Die Fachmarktkette konnte demnach 66,0 Prozent der Stimmen auf sich vereinen und damit den Bosch Car Service (36,7 Prozent) sowie point S (32,2 Prozent) auf die Plätze verweisen.

Beim Leserpreis “Die besten Marken Firmenauto” stellten sich außer Werkstätten, Fahrzeugherstellern, Leasinggesellschaften, Versicherungen und Tankkartenanbieter aber auch Reifenservicebetriebe und Reifenhersteller dem Votum von rund 2.800 Lesern, die insgesamt mehr als 200.000 Fahrzeuge in ganz Deutschland betreuen.

 Beim Reifenservice kürten sie erneut Vergölst (56,0 Prozent) zum Sieger gefolgt von Euromaster (46,4 Prozent) und point S (46,0 Prozent). Und in der Kategorie Reifen konnte sich Continental ein weiteres Mal nach 2012 mit einem 65-prozentigen Stimmanteil gegen die restlichen 21 angetretenen Kandidaten durchsetzen, von denen Michelin (52,6 Prozent) und Dunlop (34,1 Prozent) die Plätze zwei und drei ergatterten. cm

 Manfred Koller (Mitte), Leiter Flottenservice bei ATU, bei der Entgegennahme der Auszeichnung als “Beste Marke Firmenauto 2013”

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Optimierung des Rameder-Montagepartnersystems geplant

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Rameder Regnath Horst links und Schoeler Dirk

In Deutschland ist Rameder vor allem als Anbieter von Anhängerkupplungen und Transportzubehör bekannt. Die Thüringer wollen in verstärktem Maße aber auch im Service Akzente setzen und sich daher – wie man selbst sagt – “noch enger mit den Kfz-Werkstätten verzahnen, die man als wichtiges Bindeglied zu den Kunden sieht”. Um seinen Außendienst für diese Herausforderung fit zu machen, hat das Unternehmen für sein “r.

mp” genanntes Programm (steht für Rameder-Montagepartner) jetzt Horst Regnath unter Vertrag genommen: Der 52-Jährige gilt als Branchenexperte und soll unter anderem die direkte Betreuung der angeschlossenen Werkstattpartner übernehmen und bei Bedarf zudem Produktschulungen konzipieren und vor Ort durchführen. “Als gelernter Kfz-Meister kennt Regnath die Branche von Grund auf. Er hat in verantwortlicher Position bereits für verschiedene renommierte Werkstattkonzeptanbieter mit dreistelligem Partnerbestand gearbeitet”, so sein neuer Arbeitgeber.

Unter anderem habe er mehr als 15 Jahre bei der Entwicklung von Systembausteinen, Schulungen bzw. der Erschließung neuer Verkaufsgebiete mitgewirkt, und diesen Erfahrungsschatz will Rameder nun auch für die Optimierung seines Montagepartnersystems nutzen. cm

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