Systemverbünde stehen bei Kfz-Werkstätten hoch im Kurs

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Laut einer Branchenbefragung des Magazins Kfz-Betrieb gehört jede fünfte markengebundene und jede zweite freie Werkstatt einem der zahlreichen Werkstattsysteme wie Bosch-Car-Service, 1a-Autoservice, Autofit oder AD-Auto-Dienst an. Als Grund, Anschluss an einen solchen Systemverbund zu suchen, sollen deren Schulungsangebot (80 Prozent), der “Zugang zu den technischen Daten der Automobilhersteller” (74 Prozent) und die “Aufwertung des optischen Erscheinungsbildes” (74 Prozent) seitens der fabrikatsunabhängigen Betriebe am häufigsten genannt worden sein. Bei vertragsgebundenen Werkstätten stehen demnach die Sicherung der Teileversorgung für ihre Mehrmarkenserviceangebote (68 Prozent) und der Zugang zu technischen Daten (68 Prozent) bei einem Systembeitritt im Vordergrund.

“Das bedeutet, dass viele vertragsgebundene Servicebetriebe auch Fremdfabrikate warten und reparieren, um ihre Mechaniker besser auslasten zu können”, folgert das Blatt daraus. Bei alldem wollen sich die Systempartner von den jeweiligen Zentralen aber gleichzeitig offenbar nicht allzu sehr einengen lassen. Denn bei der Umfrage sollen sich 83 Prozent gegen eine Abnahmepflicht von Ersatzteilen ausgesprochen haben, 70 Prozent wollen ihren eigenen Namen und nicht den des Werkstattsystems bei der Innen- und Außendarstellung im Vordergrund stehen sehen und Systemgebühren lehnen 54 Prozent ab.

Ebenso sind eine straffe Führung durch die Zentrale (66 Prozent) und eine vertragliche Bindung (47 Prozent) augenscheinlich nicht sonderlich beliebt. “Den Verlust ihrer eigenen Identität und der Freiheit im Tagesgeschäft sehen die Werkstattinhaber sehr skeptisch. Grundsätzlich ist jedoch ein stringentes Werkstattsystem besser als eine lockere Systemanbindung mit optionalen Leistungsbausteinen”, kommt in diesem Zusammenhang Gerd Heinemann, Geschäftsführer der BBE Automotive GmbH in Köln, zu Wort.

Kampagne „Tuning – aber sicher“ bei Reifen Helm

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Reifen Helm Tuningkampagne

Dass Tuningmaßnahmen im Fahrwerksbereich nicht nur der Optik dienen, sondern Breitreifen, kürzere Federn, alternative Stoßdämpfer oder ein Komplett-/Gewindefahrwerk auch Einfluss auf die Verkehrssicherheit und Sportlichkeit eines Fahrzeugs haben können, darauf will Reifen Helm im Rahmen der Kampagne “Tuning – aber sicher” aufmerksam machen. Damit möchte der familiengeführte Reifenfachhändler mit 50 Niederlassungen in Norddeutschland und Berlin zugleich ein Zeichen für Qualität und Professionalität setzen. “Wer tunt, übernimmt Verantwortung – für sich und andere.

Wir nehmen den Fahrspaß unserer Kunden sehr ernst. Daher beraten wir sie vor Tuningmaßnahmen gründlich, denn bei uns steht die Sicherheit an erster Stelle”, erklärt Geschäftsführer Stephan Helm. cm

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Weiteres Stahlgruber-Verkaufshaus eröffnet

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Nach den im April dieses Jahres in Memmingen und Trier in Betrieb genommenen Verkaufshäusern hat Stahlgruber am 10. Juni ein weiteres in Nürnberg-Feucht neu eröffnet. Es ersetzt den bisherigen Standort in Nürnberg-Mögeldorf, der Unternehmensangaben zufolge nach über zehn Jahren Betrieb den steigenden Anforderungen des Marktes und modernen Betriebsabläufen nicht mehr gerecht werden konnte.

Das neue Stahlgruber-Verkaufshaus wurde innerhalb von nur acht Monaten erbaut, soll in allen Bereichen deutlich mehr Platz bieten und modernen Standards entsprechen. Auf mehr als 2.200 Quadratmetern Gebäudefläche beinhaltet die neue Immobilie Büro-, Schulungs- und Sozialräume sowie einen Selbstbedienungsbereich.

Kernstück des neuen Verkaufshauses bildet eine dreistöckige Regalanlage mit über 2.000 Regalmetern, um den Lieferservicegrad für den Sofortbedarf der Werkstätten weiter zu erhöhen. Die Kunden werden demnach in einem Radius von bis 60 Kilometern von dem neuen Standort aus betreut und täglich mehrfach beliefert.

Veränderungen in der ATU-Geschäftsführung

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Topp Hans Norbert

Mit sofortiger Wirkung übernimmt Hans-Norbert Topp (51) den Vorsitz der Geschäftsführung bei der Auto-Teile-Unger-Gruppe (ATU) und löst damit Manfred Ries in dieser Funktion ab, der das Unternehmen – wie es in einer entsprechenden Mitteilung heißt – “im gegenseitigen Einvernehmen” verlässt und damit den nächsten Schritt in der Unternehmensentwicklung freimache. “Unter der Führung von Hans-Norbert Topp soll neben einer Stärkung des Kerngeschäfts die strategische Ausrichtung auf die Wachstumsbereiche E-Commerce und Flottenmanagement intensiviert und beschleunigt werden. Herr Topp ist eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit mit weitreichender Erfahrung in den Bereichen General Management, Vertrieb sowie Finanzen und Controlling.

Wir freuen uns sehr, dass wir ihn für ATU gewinnen konnten und er das Unternehmen durch die anstehende Refinanzierung führt”, so Dr. Steffen Pauls, Vorsitzender des Aufsichtsrates. Neben Topp hat ATU-Gruppe zudem Detlef Specovius neu in die Geschäftsführung bestellt.

Er wird als Sanierungsspezialist bezeichnet und soll Topp bei seiner Arbeit unterstützen. Die bisherigen Mitglieder der Geschäftsführung Christian Sailer und Christian Schmitz werden weiterhin für die Bereiche Finanzen bzw. Vertrieb und Einkauf zuständig sein und sich als Prokuristen zukünftig ausschließlich auf das operative Geschäft von ATU konzentrieren.

Redaktion „ausgeflogen“ – morgen ausnahmsweise kein Newsletter

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Sie sind selten, aber es gibt sie: Tage, an denen die Redaktion der NEUE REIFENZEITUNG verwaist ist, weil ausnahmslos alle Kollegen “ausgeflogen” bzw. samt und sonders unterwegs sind, um Neues und Spannendes aus der Welt der Reifen und Räder für ihre Leser in Erfahrung zu bringen. Und da diesmal gleich zwei solche mit Terminen vollgepackten Tage aufeinanderfolgen, wird es am morgigen Donnerstag erstmals seit Langem keinen unseres ansonsten arbeitstäglich kostenlos erscheinenden Newsletters geben.

Also bitte nicht wundern: An Ihrem Mailsystem liegt es definitiv nicht, wenn Sie nach der heutigen Ausgabe erst am Freitag wieder den nächsten Newsletter in Ihrem Posteingang vorfinden. christian.marx@reifenpresse.

Studie den Werkstattausrüstungsmarkt Westeuropa betreffend erschienen

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Leo Impact Consulting Werkstattstudie

Die Berliner Leo-Impact Consulting GmbH hat dieses Frühjahr eine neue Marktstudie zum Werkstattausrüstungsmarkt Westeuropa veröffentlicht. Die englischsprachige Publikation mit dem Titel “European Garage Equipment 2012” basiert demnach auf einer Datenbank, die Einträge von mehr als 700 internationalen Firmen enthält, wobei man sich bemühe, beständig mit diesen in Kontakt zu bleiben. Insofern seien in die Studie auch Dutzende von Interviews eingeflossen, die beispielsweise während Messen wie der “EquipAuto” (Paris), “Autotechnica” (Brüssel), “Amitec” (Leipzig) oder “Automechanika” (Frankfurt) geführt wurden.

Eine wochenlange Aufbereitung der Daten bzw. deren Überprüfung mithilfe öffentlich zugänglichen sowie recherchierten Informationen würden die aktuelle Studie zur “besten jemals veröffentlichten in diesem Marktsegment” machen, sind deren Autoren überzeugt. Auf über 200 Seiten werden jedenfalls die Märkte für diverse Produktkategorien (Klimaservicegeräte, Bremsenprüfstände/Prüfstraßen, Diagnosegeräte, Abgastester, Hebbühnen sowie Maschinen für den Reifen- und Räderservice) ebenso analysiert wie die sieben Absatzgebiete/-länder Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Spanien, Skandinavien und Benelux.

Anhand von Daten der Jahre 2011 und 2012 werden entsprechende Trends und Entwicklungen im Werkstattausrüstungsmarkt aufgezeigt. Darüber hinaus liefert die Untersuchung allerdings auch eine Prognose für das laufende Jahr. Mehr zu der Studie und zu den Bezugsmöglichkeiten findet sich unter der Adresse www.

leo-impact-consulting.de/garage-equipment.eu/ im Internet.

3D-Achsvermessung in fast allen Reifen.com-Filialen

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Reifen.com 3D Achsvermessung

Eine regelmäßige Kontrolle des Fahrwerks ist wichtig, denn Bordsteinrempler oder Schlaglöcher können über kurz oder lang bewirken, dass Sturz und Spur von Fahrzeugrädern nicht mehr den optimalen Einstellwerten entsprechen. “Dies hat zur Folge, dass sich die Bremswege verlängern, die Fahrstabilität und der Geradeauslauf schlechter werden – zudem erhöht sich der Reifenverschleiß”, rät der Reifendiscounter Reifen.com vor diesem Hintergrund deshalb dazu, von Zeit zu Zeit das Fahrwerk vermessen bzw.

die Einstellungen gegebenenfalls entsprechend korrigieren zu lassen. Damit das in den eigenen Betrieben des Unternehmens besonders schnell und präzise geht, setzt Reifen.com eigenen Worten zufolge dort beim Thema Achsvermessung auf ein räumliches Abbildungsverfahren bzw.

3D-Technik mittels Laser. Eigenen Angaben zufolge sind entsprechende elektronische 3D-Achsmessprüfstände mittlerweile “in fast jeder der bundesweit über 35 Reifen.com-Filialen vorhanden”.

Neue App von TRW für Android

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TRWApp

Der Teilekatalog für die komplette Produktpalette von TRW ist jetzt auch für Smartphones mit Android-Betriebssystem abrufbar. Mit der neuen Katalog-App haben alle Kunden mit Android-Smartphones mobilen Zugriff auf alle Bremsen-, Lenkungs- und Aufhängungsteile aus dem Corner Module von TRW. Die neue TRW-App ist kostenlos und findet sich unter dem Suchwort “TRW” im Google Play Store.

Erste RDKS-Schulungen in neuem Schrader-Trainingszentrum

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Wie vorgesehen, haben vor Kurzem die ersten Kundenschulungen in Sachen Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) im neuen Schrader-Trainingszentrum in Altomünster (bei München) stattgefunden. Geleitet werden diese – das Unternehmen bietet einen Grundkurs für Inhaber/Geschäftsführer, Verkaufsleiter, Außendienstler oder Mitarbeiter im Kundenservice an, aber auch ein Technisches Training für Kfz-Mechaniker, Reifenmechaniker oder Servicetrainer – von Sascha Nossen, der seit Mitte Mai in Diensten von Schrader steht. Er ist ausgebildeter Kfz-Meister und hat zuvor unter anderem bereits bei Bosch und Beissbarth Kundenschulungen veranstaltet, bevor er zuletzt bei Wessels+Müller für den Bereich Werkstattausrüstung verantwortlich zeichnete.

Abgesehen von den Schulungen, über die man unter der E-Mail-Adresse schulung@schrader.co.uk Informationen anfordern bzw.

Studie bescheinigt Kfz-Servicemarktplätzen Wachstumspotenzial

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“Auch wenn Autoserviceportale im Internet nur zögerlich angenommen werden – einen Effekt haben die Werkstattportale schon heute: Sie machen Werkstattleistungen transparenter und damit für den Autofahrer vergleichbarer. Die Buchung von Werkstattleistungen über das Internet ist daher für viele vorstellbar geworden”, fasst die Wolk After Sales Experts GmbH die Ergebnisse ihrer Studie “After Sales Goes Online” zusammen. Darin hat die Unternehmensberatung untersucht, wie die Autofahrer gegenüber Werkstattportalen im Internet eingestellt sind und wie sich das Service- und Reparaturverhalten zukünftig verändern wird.

Für die Studie wurden im Rahmen einer Onlineerhebung im August 2012 insgesamt 1.062 Autofahrer, die für die Wartung ihres Fahrzeugs verantwortlich sind, unter anderem zur künftigen Nutzung von Autoserviceonlineportalen, zu den bevorzugten Buchungsmethoden und den wichtigsten Auswahlkriterien einer Werkstattleistung befragt. “Die Ergebnisse unterstreichen das starke Wachstumspotenzial der Kfz-Servicemarktplätze im Internet”, so das Unternehmen mit Sitz in Bergisch Gladbach.