Fahrsicherheit und Abrieb von Reifen korrelieren nicht
Vor einigen Wochen schon hat die NEUE REIFENZEITUNG über Ergebnisse der neuesten ADAC-Studie zum Thema Reifenabrieb berichtet. Basierend auf den mit seinen europäischen Partnerorganisationen seit 2023 durchgeführten Reifentests hat der deutsche Automobilklub dabei im Wesentlichen aufgezeigt, welche der in den Jahren seit dem Ändern seines Prüfprozederes am häufigsten angetretenen Marken sich diesbezüglich besonders hervortun und welche davon nicht ganz so. Doch über die dabei präsentierten Mittelwerte für die Sommer-, Winter- und Ganzjahresprofile von zwölf Reifenmarken angefangen bei Michelin und 52 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tonne Fahrzeuggewicht über Hankook, Continental, Goodyear, Kumho, Falken, Dunlop, Semperit, Vredestein, Pirelli sowie Bridgestone bis hin zu Firestone und 82 Milligramm Reifenabrieb je Kilometer und Tone Fahrzeuggewicht bringt die Studie noch einen weiteren Erkenntnisgewinn: Die Ergebnisse für weitere der untersuchten Marken zeigen, dass weder aus einem besonders hohen noch einem sehr geringen Wert für den Abrieb eines Reifens irgendwelche Schlüsse auf dessen Fahrsicherheit gezogen werden können. Beide Eigenschaftsmerkmale korrelieren nicht miteinander.
Zum Glück handelt es sich bei den angegebenen Mengen aber nicht um Gramm sondern um Milligramm…..
Stimmt – da habe(n) ich/wir einen kapitalen Bock geschossen. Besten Dank für den Hinweis. Das ist inzwischen korrigiert.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Marx
(Redaktion NEUE REIFENZEITUNG)
Rechenfehler können passieren.
Wichtig ist, daß sie korrigiert werden.
Michelin hat im Reifenabrieb offensichtlich einen
Produktvorteil, aus dem sich auch
die „Long-lasting-Performance“-Strategie
erklärt.
Wenig zu hören ist derzeit vom
luftlosen Uptis-Konzept. Nach früheren
Ankündigungen seitens Michelin sollte
damit bereits im letzten Jahr großvolumig gestartet werden.
Wie stellt man sich bei Michelin eigentlich
die Verwendung
eines Uptis-Rades nach Profilverschleiß vor?