https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Versace-Alain.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-09-03 12:31:092020-09-03 12:40:22Klima statt Reifen – Versace wechselt von PTG zu Denso Thermal Systems
Hat die Automobilzuliefererbranche nach Jahren stabilen Wachstums schon im vergangenen Jahr einen leichten Umsatzrückgang um drei Prozent verzeichnen müssen, während die weltweit größten Autohersteller gleichzeitig ihre Verkaufserlöse 2019 um drei Prozent steigern konnten, kommt es für sie angesichts der COVID-19-Krise nun offenbar noch dicker. Das legt zumindest eine Studie von Strategy& – der Strategieberatung von PricewaterhouseCoopers (PwC) – nahe. Dafür wurden 83 internationale Topzulieferer untersucht unter Einbeziehung ihrer Finanzkennzahlen mit Blick auf die Jahre 2010 bis 2020 sowie Fokussierung auf 2018 und 2019. Demnach könnte der Umsatz der dabei betrachteten Unternehmen zusammengenommen gegenüber den für das vergangene Jahr ausgewiesenen 893 Milliarden Euro (2018: 922 Milliarden Euro) dieses Jahr abhängig vom weiteren Verlauf der Pandemie bzw. ihren Auswirkungen auf den Automotive-Sektor um gut ein Zehntel bis hin sogar zu fast einem Viertel einbrechen. Konkret wird ein potenzielles Minus zwischen 13 Prozent (mildes Szenario) und 24 Prozent (schweres Szenario) prognostiziert. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/PwC-Zuliefererstudie-2020-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-09-02 13:55:262020-09-02 13:55:26Nach Umsatzrallye fahren die Zulieferer ungebremst in die Krise
Gegenüber dem Stand Ende Juni hat sich die Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft nur unwesentlich verbessert. Wie auch? Zwischen dem Frühjahrsgeschäft und der Winterumrüstung zum Herbst hin sind die Sommermonate ohnehin Saure-Gurken-Zeit im Reifengeschäft – auch ohne Corona. Wobei die Pandemie die Gummibranche noch nicht einmal so arg gebeutelt haben soll wie andere. Trotzdem: Von schwarzen Zahlen, was den Reifenabsatz Industrie an Handel (Sell-in) oder Handel an Verbraucher (Sell-out) betrifft, können alle Marktteilnehmer kurz vor dem Start in die Wintersaison bestenfalls nur träumen. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/09/Reifenersatzgeschaeft-Deutschland-2020-07.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-09-01 12:42:162020-09-01 12:55:14Durststrecke für die Reifen-/Kautschukbranche – bis dato keine Trendwende
Georg F.W. Schaeffler gehört zu den reichsten Deutschen. Gleichwohl sei sein Vermögen und das seiner Mutter Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann, die zusammen hinter dem Zulieferer und größten Conti-Anteilseigner Schaeffler stehen, in den zurückliegenden beiden Jahren stets kleiner geworden, wie das US-Magazin Fortune schreibt. Soll es 2018 noch bei zusammen 35 Milliarden US-Dollar gelegen haben, wird es heute […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/08/Schaeffler.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-08-17 13:20:002020-08-17 13:32:01Die Schaefflers sollen seit 2018 drei Viertel ihres Vermögens eingebüßt haben
„In Zukunft wird es deutlich weniger Autozulieferer geben“ lautet der Titel eines Mitte August im Handelsblatt veröffentlichten Beitrages. Darin wird die Befürchtung geäußert, dass nicht alle Zulieferunternehmen die Corona-Krise und ihre Folgen überleben werden. Angesichts temporärer Werksschließung im Zuge der Pandemie und einer rückläufigen Fahrzeugnachfrage ist in diesem Zusammenhang von nichts weniger als einem „Autohorrorjahr“ […]
Dem Halbjahreszwischenbericht des weltweit tätigen Automobil- und Industriezulieferers Schaeffler lässt sich zwar ebenso wie denen vielen anderer Branchenunternehmen ein mit gut einem Fünftel mehr oder weniger großes Umsatzminus auf knapp 5,6 Milliarden Euro entnehmen. Auch der operative Gewinn ist deutlich um sogar fast 90 Prozent zurückgegangen in den erstem sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres, doch liegt das EBIT mit 65 Millionen Euro immerhin noch im positiven Bereich. Die EBIT-Marge ist im Zuge dessen von 7,7 Prozent für den Vorjahreszeitraum auf nunmehr 1,2 Prozent geschrumpft. Bei alldem hat vor allem die Sparte Automotive OEM der Gruppe Federn lassen müssen, deren Umsatz überdurchschnittlich um beinahe ein Drittel sank und die auch ein negatives operatives Ergebnis berichtet. Demgegenüber werden für die Sparten Automotive Aftermarket und Industrie geringere Umsatzrückgänge und positive Beiträge zum operativen Gewinn berichtet. cm
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Nach den vorläufigen Zahlen zu den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres liegt nun die Continental-Halbjahresbilanz 2020 vor. Diese bzw. die Entwicklung des Konzerns falle – wie anlässlich dessen einmal mehr betont wird – trotz eines als historisch schwach bezeichneten zweiten Quartals besser aus als die der Märkte, in denen das Unternehmen aktiv ist. Habe der von April bis Juni erzielte und um Konsolidierungskreis- sowie Wechselkursveränderungen bereinigte Konzernumsatz bei 6,6 Milliarden Euro und damit um gut 41 Prozent unter dem des Vorjahresquartals gelegen, sei die weltweite Produktion von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen nach vorläufigen Daten im zweiten Quartal um rund 45 Prozent zurückgegangen, wie quasi als Beleg dessen angeführt wird. Doch selbst wenn der Umsatz um ein paar Prozentpunkte weniger als die Fahrzeugproduktion gesunken sein mag, hat das Unternehmen dennoch ein negatives Nettoergebnis nicht verhindern können: Zwar ist das deutsche Unternehmen diesbezüglich nicht ganz so stark ins Minus gerutscht wie Goodyear, aber netto schlägt dennoch ein Verlust von 741,1 Millionen Euro zu Buche fürs zweite Quartal respektive einer in Höhe 448,8 Millionen Euro fürs erste Halbjahr. Angesichts dessen hat Conti sich bekanntlich eine erhöhte Kostendisziplin auferlegt mit reduzierten Investitionen, verringerten Ausgaben für Forschung und Entwicklung sowie nicht zuletzt Anpassungen beim Personal. cm
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Der auf Bremskomponenten spezialisierte Zulieferer Brembo hat sich den Auswirkungen der Corona-Krise nicht entziehen können. Für das erste Halbjahr berichtet das Unternehmen einen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28,2 Prozent auf 951,1 Millionen Euro gesunkenen Umsatz. EBITDA und EBIT gingen um sogar 47,0 bzw. 77,8 Prozent auf 143,3 Millionen Euro respektive 38,8 Millionen Euro zurück, woraus […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Bombassei-Alberto.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-07-31 10:52:382020-07-31 10:53:07Rückläufige Brembo-Kennzahlen im ersten Halbjahr
Mit Wirkung zum 1. August wird Dr. Klaus Patzak Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG und übernimmt dort die Funktion als Chief Financial Officer (CFO). Damit löst er den bisherigen Finanzvorstand Dietmar Heinrich ab, der den Zulieferkonzern vereinbarungsgemäß verlässt zum 31. Juli, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. „Dr. Patzak kommt in einer Zeit zur Schaeffler-Gruppe, die mit großen Herausforderungen verbunden ist“, sagt Georg F. W. Schaeffler, Familiengesellschafter und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Schaeffler AG. Man sei davon überzeugt, dass Patzak einen wichtigen Beitrag leisten werde, die Gruppe erfolgreich für die Zukunft auszurichten. „Seine umfassenden und langjährigen Erfahrungen in bedeutenden international tätigen Industrie- und Technologieunternehmen sind dabei für uns von besonderem Wert“, so Schaeffler weiter. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Patzak-Dr.-Klaus.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-07-29 15:24:072020-07-29 15:24:07Dr. Klaus Patzak wird neuer Schaeffler-Finanzvorstand
Kommende Woche wird Continental seine diesjährige Hauptversammlung in virtueller Form abhalten, wobei der Konzern die Rede seines Vorstandsvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart anlässlich dessen bereits vorab veröffentlicht hat. In dem gut 20-seitigen Manuskript schimmert einerseits einiges an Optimismus à la „Wir schaffen das“ durch, andererseits werden die Herausforderungen jedoch nicht kleingeredet, mit denen sich Conti wie die Zulieferindustrie insgesamt konfrontiert sieht. Deren Lage und damit nicht zuletzt die eigene wird ganz allgemein schon seit 2019 als „sehr angespannt“ beschrieben, wie es mit Blick auf das vergangenen Herbst schon auf den Weg gebrachte Konzernprogramm „Transformation 2019-2029“ heißt. Über eine verstärkte Ausrichtung auf Zukunftstechnologien inklusive Stellenabbau soll es Conti wettbewerbs- und zukunftsfähig halten. „Fast 3.000 Arbeitsplätze weltweit haben wir bereits so verändert“, wie Degenhart es mit Blick auf Letzteres formuliert. Und jetzt komme Corona noch dazu und habe der Autoindustrie das historisch schwächste Quartal seit 1945 beschert. Insofern müsse man nun eine „Corona-Brücke“ in die Zukunft bauen bzw. über das bereits Beschlossene hinaus noch mehrere Hundert Millionen Euro zusätzlich einsparen. „Wir versuchen, jetzt schnell und wirksam voranzukommen. Bei aller Mühe gilt: Es ist möglich, dass wir betriebsbedingt kündigen müssen. Aber: Das ist für uns nur das letzte Mittel“, wie Degenhart in diesem Zusammenhang einmal mehr Klartext redet. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/07/Degenhart-Dr.-Elmar.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2020-07-09 12:43:062020-07-09 12:43:06Schon fast 3.000 Conti-Arbeitsplätze „verändert“ – und jetzt noch Corona