tag

Beiträge

ACEA-Bilanz: Europäischer Nutzfahrzeugmarkt schrumpft 2022 deutlich

, ,
Goodyear Proactive Solutions TPMS Solution 1 tb

Dass der europäische Nutzfahrzeugmarkt im Laufe des vergangenen Jahres schrumpfen würde, stand bereits seit Längerem fest. Nun hat der europäische Herstellerverband ACEA seine Jahresbilanz vorgelegt und nennt die Details des Schrumpfens. Danach gaben 2022 die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen europaweit um insgesamt 15,1 Prozent von 2,36 auf jetzt genau zwei Millionen nach. Damit lag der Markt sogar unter dem schwachen Jahr 2020, dem ersten Pandemiejahr, in dem 2,13 Millionen Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen wurden; im Vor-Corona-Jahr 2019 lag diese Kennziffer noch bei 2,64 Millionen.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Deutschland setzt positives Zeichen in der Pkw-Neuzulassungsstatistik für 2022

ACEA 2022 tb

Auch wenn der europäische Pkw-Markt in der zweiten Jahreshälfte eine starke Aufholjagd vollzog, reichte es am Ende nicht für ein Plus in der Zulassungsstatistik. Wie dazu jetzt der europäische Herstellerverband ACEA mitteilte, haben Kunden im vergangenen Jahr europaweit 11,29 Millionen Pkw erstmals zugelassen, was einem Rückgang um 4,1 Prozent entspricht. Der zentrale EU-Markt innerhalb Europas […]

Zulassungen der (Leicht-)Motorräder und -roller 2022 im Plus

Zulassungen der (Leicht-)Motorräder und -roller 2022 im Plus

Die Anfang 2020 in Kraft getretene Führerscheinneuregelung, wonach Autofahrer bei Erfüllung bestimmter Kriterien Leichtkrafträder und -roller mit einem Hubraum bis 125 Kubikzentimeter fahren dürfen, hat auch im zurückliegenden Jahr den Neuzulassungen motorisierter Zweiräder Flügel verliehen. Der Gesamtmarkt hat 2022 gemäß den Zahlen des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) zwar nur mit einem leichten Plus auf über alle Fahrzeugsegmente knapp 198.200 Maschinen abgeschlossen. Doch ist dieser Umstand allein dem Minus bei den Krafträdern geschuldet, von denen vergangenes Jahr annähernd 108.000 Einheiten und damit gut sieben Prozent weniger auf neu auf bundesdeutsche Straßen gekommen sind als 2021. Selbst wenn bei den Kraftrollern mit einem Hubraum über 125 Kubikzentimeter ein Plus von über 14 Prozent auf 18.200 von ihnen registriert wurde, sind es doch die deutlich mehr Fahrzeuge der Leichtkraftklasse, die den Gesamtmarkt über die Nulllinie gehievt haben. Zumal 35.400 Leichtkrafträder und 36.600 Leichtkraftroller Zuwächsen von gut zwei respektive sogar fast 20 Prozent gleichkommen. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Automobilindustrie leicht zuversichtlich für 2023

Mit Blick auf den deutschen Pkw-Markt prognostiziert der VDA fürs laufende Jahr ein Wachstum um zwei Prozent auf gut 2,7 Millionen Neuwagen (Bild: Pexels/Pixabay)

Ähnlich wie Ende des vergangenen Jahres schon der Zentralverband Deutsches Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und genauso der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) gibt man sich beim Verband der Automobilindustrie (VDA) leicht zuversichtlich, was die für 2023 zu erwartende Entwicklung der Pkw-Neuzulassungen im deutschen Markt betrifft. Im Vergleich zu den vom Kraftfahrtbundesamt (KBA) dank eines kräftigen Endspurtes im Dezember für 2022 ausgewiesenen zwischen 2,6 und 2,7 Millionen Einheiten prognostiziert VDA-Chefvolkswirt Dr. Manuel Kallweit für das laufende Jahr ein Wachstum von zwei Prozent auf gut 2,7 Millionen Neuwagen. „Dies bedeutet aber immer noch ein Viertel weniger als im Vorkrisenjahr 2019“, wie er hinzufügt. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Nach ruhigem Jahresausklang im Reifengeschäft „Rückkehr zur Normalität“?

, ,
Laut BRV Geschäftsführer Yorick M. Lowin (linkte) könnte dieses Jahr dem Reifenhandel eine „Rückkehr zur Normalität“ bescheren, während WdK-Chefvolkswirt Michael Berthel mit Blick auf die Branchenkonjunktur sowohl auf positive als auch auf negative Einflussfaktoren verweist (Bilder: NRZ/Christian Marx)

Hat sich 2022 der Reifenabsatz im deutschen Ersatzmarkt bis einschließlich Oktober tendenziell rückläufig entwickelt, spricht der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) – offenbar mit Blick auf das Wintergeschäft – aufgrund eher milder Temperaturen dann auch von einem ruhigeren Jahresausklang für die Branche. Doch nach den Worten von Yorick M. Lowin, Geschäftsführer der Interessenvertretung des Reifenfachhandels, scheint für das neue Jahr nunmehr „so etwas wie eine Rückkehr zur Normalität in der Luft zu liegen“. Begründet wird diese Sicht der Dinge unter anderem mit dem Ende der Corona-Pandemie oder den sich wohl auflösenden Versorgungsengpässen. Beim Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) ist man demgegenüber nicht besonders sicher, in welche Richtung die (Branchen-)Konjunktur im laufenden Jahr tendieren könnte. christian.marx@reifenpresse.de

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Vorgezogene Pkw-Käufe blähen den Fahrzeugmarkt künstlich auf

Vorgezogene Pkw-Käufe blähen den Fahrzeugmarkt künstlich auf

Dass der deutsche Kfz-Markt das vergangene Jahr mit summa summarum gut 3,2 Millionen Neuzulassungen über alle Fahrzeuggattungen hinweg in etwa auf demselben Niveau bzw. einem kleinen Plus (0,2 Prozent) gegenüber 2021 abschließen konnte, ist vor allem den im zurückliegenden Dezember gut 314.300 erstmals auf die Straßen hierzulande gekommenen Pkw geschuldet. Denn zum einen bilden sie das mit Abstand größte Teilsegment und zum anderen hat ein Zuwachs ihrer Neuzulassungen im letzten Monat des Vorjahres um 38,1 Prozent gegenüber dem Dezember 2021 auch die Gesamtbilanz noch in den positiven Bereich drehen können. Bei alldem weist das auf Analysen des Kfz-Marktes spezialisierte Unternehmen Dataforce darauf hin, dass die Jahresendrallye bei den Pkw-Neuzulassungen auf „vorgezogene Käufe aufgrund des geringeren Umweltbonus“ für Elektroautos zurückzuführen sei. Konkret wird die Zahl der vorgezogenen Zulassungen auf rund 41.000 geschätzt. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

KBA-Zulassungszahlen für 2022 im Plus: 50 Prozent E-Autos & Co.

KBA Statistik 2022 tb

Ein fulminanter Endspurt im Dezember bescherte der Zulassungsstatistik des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) für das Gesamtjahr positive Vorzeichen. So legten die Pkw-Neuzulassungen im Dezember um 38,1 Prozent zu, sodass 2022 insgesamt mit einem Plus von 1,1 Prozent endete; für Januar bis November hatte das KBA noch ein Minus von 2,4 Prozent ausgewiesen. Wie die Behörde dazu schreibt, stammten 2022 64,1 Prozent der insgesamt 2,65 Millionen Pkw-Neuzulassungen von gewerblichen Haltern, die verbleibenden 35,9 Prozent von privaten. Was die Antriebsarten betrifft, so zeigte sich weiterhin ein klarer Trend: Mit 49,6 Prozent zählte dem KBA zufolge 2022 fast jede zweite Neuzulassung Jahr in die Kategorie der alternativ angetriebenen Pkw, nachdem dies im Vorjahr „nur“ 26,9 Prozent waren. Auch der Anteil batterieelektrisch angetriebener Pkw an den Alternativen nahm 2022 weiter zu, und zwar von 31,6 auf jetzt 35,8 Prozent.

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Betriebswirtschaftliche Kennzahlen im Reifenhandel wichtiger als Stückzahlen

, , ,
Laut dem BRV hat der überwiegende Teil der Branche „es geschafft (…), trotz rückläufiger Sell-out Zahlen keine Verschlechterung der betriebswirtschaftlichen Ergebnisse verbuchen zu müssen“ – für ihn Grund genug, sich bei der Beschreibung der Lage des Reifenfachhandels zukünftig „von den reinen Stückzahlenentwicklungen abzukoppeln“ (Bild: Nokian)

Traditionell wirft der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) kurz vor dem Jahreswechsel einen Blick auf die aktuelle Branchenlage bzw. zieht eine erste vorsichtige Bilanz der Entwicklung des Reifengeschäftes im Handel. „Summa summarum werden wir im Produktsegment Consumer-Reifen unter dem Vorjahresniveau liegen und im Nutzfahrzeugreifensegment dieses wohl gerade halten können“, heißt es vonseiten der Verbandsführung zum Stückzahlabsatz im Markt. Habe man zu Jahresanfang noch die Hoffnung gehabt, die Effekte der Corona-Pandemie würden sich reduzieren und könne es als Folge dessen zu einer leichten Erholung der Verkaufszahlen kommen, haben laut BRV der Ukraine-Krieg und seine Auswirkungen dafür gesorgt, dass daraus dann doch nichts geworden ist. „Noch nie hatte die Branche in den letzten Jahrzehnten mit derartigen Erhöhungen auf der Betriebs- und Produktkostenseite zu kämpfen. Hinzu kamen die massiv steigende Inflation und explodierende Energiekosten, was zu einer Reduzierung der Kaufkraft führte. Die Fahrzeugindustrie kämpft mit Versorgungsengpässen im Halbleiterbereich, sodass die Erstzulassungen erneut hinter den Vorjahreszahlen liegen werden“, so Vorstand und Geschäftsführung des der BRV. cm

Sie sind noch kein Leser? Das können Sie hier ändern.

Leser werden

Möchten Sie den gesamten Beitrag lesen? Dann loggen Sie sich bitte ein. Hier einloggen

Zulassungen motorisierter Zweiräder legen im November sogar noch zu

Zulassungen motorisierter Zweiräder legen im November sogar noch zu

Anders als der Kfz-Markt insgesamt fährt die Motorrad- und Rollerbranche mit Blick auf die Entwicklung der entsprechenden Neuzulassungszahlen weiter recht gut durch das Jahr 2022. Gegenüber dem Stand Ende Oktober hat sich die Zwischenbilanz nach nunmehr elf Monaten sogar noch leicht gebessert, selbst wenn mit laut Industrieverband Motorrad e.V. (IVM) in Summe knapp 191.600 Maschinen […]

Deutsche Pkw-Neuzulassungen tragen positiven Europatrend

ACEA Pkw 1 11 2022 tb

Auch wenn die Pkw-Neuzulassungen im November europaweit mit plus 17,4 Prozent noch einmal deutlich anzogen haben gegenüber dem Vorjahresmonat, bleibt der Jahresverlauf weiterhin negativ, und zwar mit minus 5,8 Prozent. Der deutsche Markt treibt dabei die Entwicklung positiv voran. Wie der Herstellerverband ACEA schreibt, seien hierzulande im November mit 260.512 31,4 Prozent bzw. 62.254 mehr […]