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Neuester Nokian-Ganzjahresreifen entwickelt „für mehr als vier Jahreszeiten“

Liegt der Marktanteil von Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzgeschäft derzeit bei rund einem Drittel, halten Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei (links) und Tommi Alhola, verantwortlich für Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa bei dem Hersteller, mittel- bis langfristig bis zu 50 Prozent für durchaus möglich (Bild: NRZ/Christian Marx)

Anfang März hat Nokian Tyres einen neuen Ganzjahresreifen vorgestellt, wobei sich schon vorher ganz gut erraten ließ, um was für ein Produkt es sich dabei handeln würde. Hatte die NEUE REIFENZEITUNG dabei an einen „Seasonproof 2“ gedacht, hat sich diese Vermutung letztlich so dann auch bestätigt. Mittlerweise wird das Profil in dem erst im vergangenen September offiziell eingeweihten Werk Oradea (Rumänien) des finnischen Herstellers produziert, sodass er zum Herbst im Markt verfügbar ist. Zumal seitens des Herstellers eine weiter wachsende Nachfrage nach Pkw-Reifen für den ganzjährigen Einsatz erwartet wird. Liegt der Marktanteil von Ganzjahresreifen im deutschen Ersatzgeschäft derzeit bei „nur“ rund einem Drittel, haben Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei und Tommi Alhola, verantwortlich für Pkw-Reifengeschäft in Mitteleuropa bei dem Anbieter, im Gespräch mit dieser Fachzeitschrift mittel- bis langfristig bis zu 50 Prozent zumindest nicht für vollkommen illusorisch gehalten.

Für ihren „Seasonproof 2“ versprechen die Finnen vor diesem Hintergrund nicht nur „höchste Sicherheit auf Schnee und Matsch“, sondern darüber hinaus „auch im Sommer (…) außergewöhnliche Leistung und Fahrkomfort“. Er sei dabei entwickelt worden „für mehr als vier Jahreszeiten“. Heißt: Es wurden bei ihm nicht nur die Bedürfnisse zentraleuropäischer Autofahrer im Hinblick auf Sicherheit bei allen Wetterbedingungen berücksichtigt, sondern zudem noch auf ein Mehr an Nachhaltigkeit geachtet. Daher enthält die Reifenserie laut Nokian bis zu 38 Prozent erneuerbare, recycelte und ISCC-Plus-zertifizierte Materialien, womit der Hersteller dem Unternehmensziel, den Anteil an recycelten oder erneuerbaren Rohstoffen in eigenen Produkten bis zum Jahr 2030 auf 50 Prozent zu erhöhen, einen Schritt näherkommen will. Bei dem neuen Ganzjahresreifen sollen beispielsweise das Harz und die Kieselsäure, die im Reifen verwendet werden, aus erneuerbaren Ressourcen stammen. In Sachen wiederverwerteter Materialien werden aus Altreifen zurückgewonnener Ruß und Stahl aufgezählt, die sich in allen Größen der Produktserie wiederfinden und gleichzeitig einen Beitrag zu verbesserten Fahreigenschaften liefern sollen.

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Nachhaltiger(er) „P Zero“ erste Frucht der JLR-Pirelli-Kooperation

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Für ausgewählte 22-Zoll-Felgen des Range Rover liefert Pirelli eine speziell JLR-Version seines „P Zero (PZ4)“ zu dem Fahrzeughersteller ans Band, die zu mehr als 70 Prozent aus biobasierten und recycelten Materialien besteht: Insofern trägt er ein besonderes Logo, das Produkte des Reifenherstellers mit einem mehr als 50-prozentigen solchen Anteil kennzeichnen soll (Bilder: Pirelli, NRZ/Christian Marx)

Im vergangenen Sommer haben Jaguar Land Rover (JLR) und Pirelli eine Zusammenarbeit vereinbart mit dem Ziel, die Fahrzeuge des Anbieters ab Werk mit nachhaltigeren Reifen auszustatten. In Form eines zu mehr als 70 Prozent aus biobasierten und recycelten Materialien – darunter vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifizierter Naturkautschuk – bestehenden „P Zero (PZ4)“ für ausgewählte […]

Pyrum Innovations erneut von EcoVadis mit Silbermedaille ausgezeichnet

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Laut Pyrum-Innovations-CEO Pascal Klein sei die neuerliche EcoVadis-Auszeichnung Beleg dafür, „dass unsere neuen Umwelt- und Compliance-Richtlinien bereits erste positive Wirkung zeigen“ (Bild: NRZ/Arno Borchers)

EcoVadis hat Pyrum Innovations erneut mit der Silbermedaille seines Ratings ausgezeichnet. Im Vergleich zur jüngsten Bewertung konnte sich das Unternehmen um neun auf 70 Punkte steigern. Damit zählt Pyrum zu den besten acht Prozent der beurteilten Unternehmen in der Branche „Rückgewinnung von Wertstoffen“. Laut Pascal Klein, CEO des auf die Pyrolyse von Altreifen spezialisierten und […]

Apollo Tyres erhält ISCC-Plus-Zertifizierung für Reifenwerk in Ungarn

Das 2017 eingeweihte Apollo-Tyres-Reifenwerk in Ungarn hat die Anforderungen der ISCC-Plus-Zertifizierung erfolgreich bestanden (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Apollo Tyres hat die ISCC-Plus-Zertifizierung für sein Reifenwerk in Ungarn erhalten und unterstreicht damit sein „Bekenntnis zur Nachhaltigkeit“, so der Hersteller in einer Mitteilung. Die Zertifizierung sei ein „wichtiger Fortschritt in den laufenden Bemühungen des Unternehmens, die Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette zu verbessern“. Die Zertifizierung ermögliche dem Hersteller eine strenge Überwachung und Überprüfung der Nachhaltigkeit in allen Prozessen und der gesamten Lieferkette. Rajeev Kumar Sinha, Chief Manufacturing Officer bei Apollo Tyres, betonte, die Zertifizierung passe „perfekt zu unserem ehrgeizigen Ziel, bis 2030 40 Prozent nachhaltige Rohstoffe – einschließlich erneuerbarer und recycelter Materialien – in unsere Produkte zu integrieren“.

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Reifenwerk von Continental in Otrokovice erhält Nachhaltigkeitszertifizierung ISCC Plus

Continental Tchechien

Das Reifenwerk von Continental im tschechischen Otrokovice hat kürzlich die Nachhaltigkeitszertifizierung International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) Plus erhalten. Die weltweit anerkannte Zertifizierung bescheinigt dem Unternehmen die Einhaltung von speziellen Dokumentationspflichten in Bezug auf die Verwendung von erneuerbaren und recycelten Rohstoffen. Darüber hinaus wird die vollständige Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe bestätigt.

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Continental-Reifenwerk in Sarreguemines erhält ISCC-Plus-Zertifizierung

Auch das Continental-Reifenwerk im französischen Sarreguemines hat jetzt eine ISCC-Plus-Zertifizierung erhalten (Bild: Continental)

Das Continental-Reifenwerk im französischen Sarreguemines hat kürzlich die ISCC-Plus-Nachhaltigkeitszertifizierung (International Sustainability and Carbon Certification) erhalten. Die weltweit anerkannte Zertifizierung bescheinigt Continental die Einhaltung von speziellen Dokumentationspflichten in Bezug auf die Verwendung von erneuerbaren und recycelten Rohstoffen. Darüber hinaus wird die vollständige Transparenz bei der Rückverfolgbarkeit der im Produktionsprozess eingesetzten Rohstoffe bestätigt. Durch die Zertifizierung der Rohstoffe könne Continental eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Materialien aus erneuerbaren und recycelten Quellen sicherstellen. Für den Reifenhersteller sei dies ein weiterer Schritt auf dem Weg zu mehr als 40 Prozent erneuerbarer und recycelter Materialien in seinen Reifenprodukten bis 2030.

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Zwei bis drei Anteilsprozentpunkte mehr nachhaltige Materialien in Conti-Reifen

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Reishülsen haben sich laut Continental als künftiges Ausgangsmaterial für nachhaltiger hergestelltes Silica bewährt, wobei die Herstellung aus Reishülsenasche energieeffizienter als Silica aus herkömmlichen Materialien wie Quarzsand sei (Bild: Continental)

Dem selbst gesteckten Ziel, bis 2030 den Anteil nachwachsender und recycelter Materialien in seinen Reifen auf mehr als 40 Prozent steigern, wird Continental in diesem Jahr eigenen Angaben zufolge zwei bis drei Prozentpunkte näherkommen. Beziffert der Hersteller den Anteil mit Blick auf das Jahr 2024 mit durchschnittlich 26 Prozent, läge man dieses Jahr folglich dann schon bei 28 bzw. 29 Prozent. Dabei kommen unter anderem synthetischer Kautschuk, der aus erneuerbarem oder zirkulärem Öl gewonnen wird, Polyester aus recyceltem PET (Polyethylenterephthalat), recycelter Stahl oder Silica aus der Asche von Reishülsen zum Einsatz. „Wir erhöhen den Anteil an nachwachsenden und recycelten Materialien unseres Rohmaterialportfolios systematisch. In fünf Jahren wollen wir die 40-Prozent-Marke überschreiten“, bekräftig Jorge Almeida, Leiter Nachhaltigkeit des Reifenbereiches von Continental, die Zielsetzung des Unternehmens. „Für eine nachhaltige Mobilität suchen wir stetig nach noch umweltschonenderen Materialien – und setzen diese nach ausgiebigen Tests schnellstmöglich in der Produktion ein“, ergänzt er.

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Notrad-Kit von Avus erhält TÜV-Austria-Zertifizierung

Jedes „EasyKit“ soll alles Notwendige für den Fall einer Reifenpanne enthalten: Neben einem Notrad in 15 bis 19 Zoll aus Stahl oder Aluminium gehören dazu noch Wagenheber, Radkreuz, Handschuhe, Regenponcho und passende Schrauben (Bild: Avus Italia)

Das Unternehmen Avus Italia S.r.l. mit Sitz in Castelfranco Veneto in der italienischen Provinz Treviso hat unter dem Namen „EasyKit“ eine Notradlösung entwickelt, für die der Anbieter eine TÜV-Austria-Zertifizierung für Stahlfelgen erhalten hat. Obwohl eine solche für Noträder gesetzlich nicht vorgeschrieben sei, habe man sich nichtsdestoweniger dafür entschieden, das Produkt den entsprechenden Prüfungen unterziehen zu […]

RDKS-Sensor „EU-Pro Truck 1.0“ auch für die Bandmontage verfügbar

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Die Bänder für die Felgenmontage seines Lkw-RDKS-Sensors „EU-Pro Truck 1.0“ bietet Hamaton auch als separates Verbrauchsmaterial an (Bild: Hamaton)

Ventilbasierte Sensoren für direkte Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) von Lkw finden sich unter dem Namen „EU-Pro Truck 1.0“ schon seit einiger Zeit im Lieferprogramm von Hamaton. Jetzt reicht das Unternehmen auch eine bandmontierte Version nach. Dabei soll der bandmontierte Sensor (BMS) dieselbe Technologie nutzen wie der ventilmontierte Sensor (VMS), jedoch über ein als flexibel und langlebig beschriebenes universelles Montageband auf der Felge fixiert werden können. Die Lösung lasse sich nahtlos in bestehende Reifenwechselverfahren von Lkw, Bussen oder Anhängern integrieren, erfordere keine Modifikationen, zusätzliche Werkzeuge oder Komponenten wie eine Halterung und verfüge über Bandschlaufenhalterungen und Klettverschlüsse für eine schnelle und effiziente Montage und Wartung, so der Anbieter. „Die ‚EU-Pro-Truck‘-Sensoren sind in Kombination mit einem OBDII-Lkw-Upgrade und einem Software-Abonnement mit den Diagnosetools ‚H56‘ und ‚H57‘ von Hamaton kompatibel und können auch mit den Diagnosetools ‚VT56‘ und ‚VT57‘ von ATEQ (nach Upgrade) sowie dem Diagnosetool ‚VT Truck 2.0‘ verwendet werden“, verspricht Hamaton Werkstätten dadurch ein Mehr an Flexibilität bei der Nfz-Wartung und -Instandhaltung.

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DTM wird nachhaltiger dank neuer Pirelli-Rennreifen

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Die Naturkautschukkomponente des in dieser Saison zum Einsatz kommenden neuen „P-Zero-DHG“-Slicks von Pirelli ist vom Forest Stewardship Council zertifiziert und soll 17 Prozent des Gesamtgewichts des Reifens entsprechen (Bild: ADAC/Gruppe C Photography)

Nach Vortests am 2. April in der Motorsportarena Oschersleben findet Ende des Monats der erste Lauf der Deutschen Tourenmasters (DTM) der Saison 2025 auf eben dieser Strecke statt. Dabei vertraut die Serie in diesem Jahr auf einen neuen Slickreifen von Exklusivpartner Pirelli, der sich durch nachhaltige Komponenten auszeichnen soll. Der neue „P Zero DHG“ überzeuge mit zahlreichen Innovationen und unterstreiche die Ziele der DTM, Motorsport zukunftsorientiert zu gestalten, heißt es vonseiten des über die German Touring Car Motorracing Event GmbH als Ausrichter hinter der Serie stehenden ADAC. Der Naturkautschuk der neuen DTM-Reifen ist demnach vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziert und stamme von Plantagen, die so bewirtschaftet werden, dass die dort lebenden und arbeitenden Menschen davon profitieren sowie die Artenvielfalt erhalten bleibe. „Der neue Slickreifen von Pirelli betont mit seiner FSC-Zertifizierung auch unser Engagement für den Motorsport der Zukunft“, sagt ADAC-Motorsportchef Thomas Voss.

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