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Dritte Dimension: Was sind „EV-ready“-Reifen?

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Seine Winterreifen wie beispielsweise den „Alpin 6“ bezeichnet Michelin als „EV ready“, weil sie laut dem Hersteller über einen optimierten Rollwiderstand verfügen, was der Reichweite von Elektrofahrzeugen zugutekomme – wobei mehr als 60 Prozent der Teilnehmer einer Umfrage Letzteres als größten Nutzen speziell auf E-Autos abgestimmter Reifen bezeichnet haben sollen (Bild: Michelin)

Das „HD-ready“-Logo dürfte so mancher noch aus der Zeit kennen, als Flachbildschirme ihren Siegeszug antraten, um auf Röhrentechnik basierende Displays etwa bei heimischen Fernsehern abzulösen. Dermaßen gekennzeichnete Geräte boten eine Auflösung von 1.280×720 Bildpunkten im Gegensatz zu den 720×576 Bildpunkten damaliger Standardgeräte. Heute gilt freilich „Full HD“ mit 1.920×1.080 Pixeln als etabliert und sind bereits Geräte mit noch höheren Auflösungen verfügbar. Analog scheint eine entsprechende Marketingbezeichnung nun auch bei Reifen Einzug zu halten: Denn neben konventionellen Profilen und solchen Modellen, die speziell für Elektroautos ausgelegt wurden und folglich im allgemein als EV-Reifen – das Buchstabenkürzel steht für Electric Vehicles – bezeichnet werden, bringt Michelin nun eine dritte Variante ins Spiel. Zumal der französische Hersteller nach eigenen Worten ein „breites Portfolio an rollwiderstandsoptimierten Winterreifen“ zu bieten hat, die er als „EV ready“ bezeichnet, da sie auf die Anforderungen von E-Fahrzeugen hin ausgelegt seien. cm

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Feststellung des Offensichtlichen zum DIY-Komplettrad- versus Reifenwechsel

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Mit einer Beispielrechnung legt Check24 Autofahrern nicht nur die Nutzung eines zweiten Rädersatzes, sondern vielmehr auch das saisonale Umstecken im Do-it-yourself- bzw. DIY-Verfahren ans Herz (Bild: NRZ/Christian Marx)

Das Vergleichsportal Check24 hat ein weiteres Ergebnis eigener Datenanalysen rund um das Thema Reifen und Räder veröffentlicht. Dabei geht es diesmal zwar nicht um einen der zur jeweiligen Umrüstsaison im Frühjahr und im Herbst präsentierten Reifenpreisvergleiche samt Hinweis auf das damit verbundene Sparpotenzial bei der Anschaffung neuer Reifen. Gleichwohl hat das Ganze doch mit dem saisonalen Umrüsten zu tun. Denn die Check24 GmbH hat eine Beispielberechnung angestellt, was günstiger ist über einen mit sechs Jahren angesetzten Lebenszyklus von Reifen: die Anschaffung eines zweiten Rädersatzes fürs zweimalige jahreszeitliche Umstecken im Frühjahr und Herbst oder die Verwendung zweier saisonaler Reifensätze, von denen man dann den einen jedes Mal im März/April bzw. Oktober von ein und denselben vier Felgen erst demontieren muss sowie den jeweils anderen anschließend wieder darauf montierten lässt. Das Ergebnis des Ganzen kann man guten Gewissens wohl als wenig überraschend bezeichnen. christian.marx@reifenpresse.de

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„Schwächen bei Ganzjahresreifen ausradiert“ – Conti-Meilenstein

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Conti hat mit seinem „AllSeasonContact“ nach eigenen Worten „bestehende Schwächen bei Ganzjahresreifen ausradiert“, was ihn zu einem „Meilenstein in der Geschichte moderner Ganzjahresreifen“ mache (Bild: Continental)

Hatten beispielsweise Pirelli oder Michelin und davor schon andere bis dahin konsequente Verfechter eines saisonalen Wechsels zwischen Sommer- und Winterreifen dem Nachfragedruck vonseiten der Verbraucher nachgeben und dann auch Ganzjahresprofile für den europäischen Markt eingeführt, war Continental vergleichsweise spät auf diesen „Zug“ aufgesprungen. Nichtsdestoweniger hat der 2017 dann vorgestellte „AllSeasonContact“ seither so manchen Erfolg bei Reifentests einfahren können. Wobei der Hersteller nicht zuletzt mit Blick auf 2022 eine positive Bilanz zieht. Denn der Reifen hat aktuell unter anderem die Note „sehr gut“ bei den weitgehend identischen Produktvergleichen von Auto Straßenverkehr, Sportauto und Auto Motor und Sport einfahren, bei AutoBild Allrad und bei AutoBild mit den Bewertungen „gut“ bzw. „befriedigend“ aufwarten oder beim Autoclub Europa (ACE) „empfehlenswert“ und bei Gute Fahrt „sehr gut“ abschneiden können. cm

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Inter-Sprint: „Die Kunden entscheiden schließlich über unsere Zukunft“

Inter Sprint

Der niederländische Großhändler Inter-Sprint Banden BV hat im europäischen Reifenhandel Gewicht. Das ist bekannt. Wer sich auf den Weg nach Moerdij k bei Rotterdam macht, ist dennoch überrascht, was ihn hier erwartet. Entlang der Autobahn A17 zieht sich das Firmengelände des Unternehmens rund einen Kilometer in die Länge. Gebäude an Gebäude reihen sich die Büros und Lager. Rund 425 Menschen stehen auf der Gehaltsliste. 2,8 Millionen Reifen mit 16.000 bis 17.000 unterschiedlichen SKUs (Stock Keeping Units/Artikelnummern) hat der Großhändler durchschnittlich auf Lager.

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Von nordischen Winterreifen in hiesiger Region wird abgeraten

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Von nordischen Winterreifen in hiesiger Region wird abgeraten

Die beiden Schwesterblätter Auto Motor und Sport (AMS) und Auto Straßenverkehr haben sich der Frage gewidmet, ob sogenannte nordische Winterreifen auch für den Einsatz auf den Straßen hierzulande eine Option sein könnten. Dies vor dem Hintergrund, das entsprechende Modelle, die sich durch eine im Vergleich zu „normalen“ mitteleuropäischen Profilen für die kalte Jahreszeit weichere und damit bei noch tieferen Temperaturen prinzipiell haftfähigere Laufflächenmischung auszeichnen, den Blättern zufolge „per Internet derzeit günstig auch in Deutschland angeboten“ würden. Bei solchen Offerten zuzuschlagen ist demnach keine gute Idee, wie vergleichende Tests der beiden Magazine bzw. deren Ergebnisse belegen. christian.marx@reifenpresse.de

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Laut Umfrage: Deutsche entscheiden sich am ehesten für Ganzjahresreifen

Winterfahrbahn 1 klein

Goodyear hat eine Umfrage in acht europäischen Ländern zum Fahrverhalten im Winter durchführen lassen. Heraus kam, dass sich die deutschen Autofahrer im europäischen Vergleich am ehesten für Ganzjahresreifen entschieden und das Eis auf der Gefahrenliste für sie ganz oben steht.

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„Epische Positionskämpfe“ um beste Sportauto-Reifenmarken mit klarem 4:1

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Beste Sportauto-Reifenmarken

In seiner Dezember-Ausgabe veröffentlicht das Magazin Sportauto nicht nur die Ergebnisse der Leserwahl zu den besten Fahrzeugen in den verschiedensten Klassen, sondern einmal werden genauso die „Best Brands 2022“ in insgesamt 20 Kategorien rund um Anbieter im Nachrüstgeschäft gekürt. Allein ein Viertel entfällt dabei auf die fünf Disziplinen Sommer-, Ganzjahres-, Winter-, Track- und Rennreifen. In diesem Zusammenhang schreibt das Blatt von einem traditionell harten Ringen in diesem Sektor bzw. „epischen Positionskämpfen um die Gunst der Leser und Kunden“. Nichtsdestoweniger kann Michelin – wie schon im Vorjahr – im Titelkampf an der jeweiligen Spitze der Rankings letztlich ein recht klares 4:1 gegen Continental einfahren: Lediglich bei den Winterreifen muss die Marke aus Frankreich dem Wettbewerber aus deutschen Landen den Vortritt lassen. Ansonsten hat es gegenüber 2021 nur kleinere Positionsverschiebungen hier und da in den fünf Reifenkategorien gegeben. Genauso wie im Übrigen auch bei den Felgen die Reihenfolge im Vergleich zu 2021 nahezu unverändert blieb. christian.marx@reifenpresse.de

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Good Design Award für das Kumho-Profil „Road Venture AT52“

Produktionsstart für seinen neuen Offroadreifen „Road Venture AT52“ ist laut Kumho Ende dieses Jahres, sodass er aller Voraussicht nach kommendes Frühjahr dann auch in Deutschland verfügbar sein wird (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Hatte Kumho sein All-Terrain-Profil „Road Venture AT52“ dieses Jahr erst bei der „Tire Cologne“ als Neuheit vorgestellt, so hat der Offroadreifen jetzt bereits eine Auszeichnung einheimsen können. Denn in Japan ist er mit einem „Good Design Award 2022“ gewürdigt worden, der als einer der weltweit renommiertesten Designpreise gilt. Das nach dem für Ende des Jahres […]

„Supergrip Van“ ergänzt das ESA-Tecar-Reifenportfolio

Der neue ESA-Tecar-Transporterwinterreifen „Supergrip Van“ wird derzeit in insgesamt fünf Dimensionen angeboten (Bild: ESA)

Zur diesjährigen Umrüstsaison hat das gemeinsame Reifenprogramm der Einkaufsorganisation des schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA) und der Autohauskooperation Tecar augenscheinlich Zuwachs bekommt. Zu den offensichtlich von Continental produzierten und unter dem Eigenmarkennamen ESA-Tecar angebotenen Pkw-Reifen „Spirit Pro“ für den Sommer und „Supergrip Pro“ für den Winter hat sich nunmehr auch ein Profil für die Bereifung […]

Großhändler ZBR Hohl vertreibt den „Urban Snow“ der Marke IRC

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Ursprünglich entstanden ist der seither kontinuierlich weiterentwickelte Rollwinterreifen „Urban Snow“ im Jahr 2003 aus einer Koproduktion zwischen der zur Hostettler-Gruppe gehörenden Schweizer Hostettler AG bzw. deren Division Pneuservice und dem japanischen Reifenhersteller IRC (Bild: Hostettler Group)

Der Fachgroßhandel Hostettler GmbH mit Sitz im baden-württembergischen Müllheim hat den Europavertrieb ihres ganzjahrestauglichen Rollerwinterreifens „Urban Snow“ der Marke IRC in die Hände der Leverkusener Zweiradbereifung (ZBR) Hohl GmbH gelegt. Als Tochter der Schweizer Hostettler Group versorgen die Mühlheimer seit 1991 von Deutschland aus den europäischen Motorrad- und Rollerfachhandel mit Produkten diverser Bekleidungs- und Zubehörmarken. In diesem Rahmen war man seit 2004 unter anderem eben auch für den Europavertrieb besagten IRC-Rollerwinterreifens zuständig. Entstanden ist das Profil demnach im Jahr 2003 aus einer Koproduktion zwischen der ebenfalls zur Hostettler-Gruppe gehörenden Schweizer Hostettler AG bzw. deren Division Pneuservice und dem japanischen Reifenhersteller IRC. cm

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