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Motorradwerkstätten können bei Test nicht überzeugen

Der ADAC hat zusammen mit der Zeitschrift Motorrad einen Test von 32 Motorradvertragswerkstätten durchgeführt. Dazu wurden Maschinen acht verschiedener Fabrikate mit fünf zuvor präparierten Mängeln – unter anderem ein um 0,5 bar abgesenkter Reifenfülldruck am Hinterreifen – jeweils zur Inspektion nach Herstellervorschrift vorgeführt. Bei deren ordnungsgemäßer Abarbeitung hätten die Fehler eigentlich gefunden werden müssen, meint der ADAC.

Geschafft haben das bei dem Test letztlich allerdings nur neun Betriebe, was umgekehrt bedeutet, dass beinahe drei Viertel nicht alle Mängel gefunden/beseitigt haben. Laut Markus Sippl, Leiter ADAC-Fahrzeugtechnik, entdeckte etwa ein Drittel der Werkstätten beispielsweise einen gelösten Kupplungsdrehgriff nicht, und rund der Hälfte blieb eine defekte Glühlampe für Standlicht oder Kennzeichenleuchte verborgen. Und ein Betrieb habe es geschafft, den zu niedrigen Reifenluftdruck am Hinterrad zu übersehen, sagt der ADAC.

Alles in allem attestiert der Automobilklub den Motorradwerkstätten vor diesem Hintergrund daher einen deutlichen Handlungsbedarf, zumal auch nur jeder zweite Betrieb (56 Prozent) den Testkunden einen Wartungsplan mit einer Übersicht der erledigten Arbeiten ausgehändigt haben soll. Zudem hätten die Reparaturrechnungen oft die nötige Transparenz vermissen lassen, heißt es darüber hinaus. cm.

A/B/S-Reiff und point S/Kuzka gewinnen bei „Werkstatt des Jahres“

Volker Eitel und Igor Hric tb

Das Werkstattgeschäft ist hart umkämpft: Nur die besten Werkstätten können sich durchsetzen und sich dauerhaft am Markt positionieren. Die aktuelle Wirtschaftslage kommt dabei den freien Werkstätten zugute. Aber längst nicht jede freie Werkstatt – auch nicht aus dem Reifenhandel – erfüllt die Erwartungen der Kunden in ausreichendem Maße.

Die Dekra und die Partslife GmbH küren deshalb regelmäßig die “Werkstatt des Jahres”, um Paradebeispiele der Branche zu ehren. In diesem Jahr dabei vonseiten des Reifenhandels: A/B/S Autoservice von Reiff. “Als Reifenhändler bekannt hat Reiff Reifen und Autotechnik den Trend erkannt und übernahm vor zwei Jahren die ABS Auto-Betreuung-Stuttgart GmbH”, heißt es dazu in einer Mitteilung des Reutlinger Unternehmens.

Bereits vor 15 Jahren boten einige Niederlassungen Kfz-Wartungs- und Reparaturleistungen an – allerdings nur die klassischen Verschleißteilreparaturen. In den vergangenen zwei Jahren baute das Unternehmen diesen Service und die Anzahl der Standorte kontinuierlich aus. Mittlerweile bietet das Unternehmen in vier der 37 Niederlassungen den kompletten Kfz-Meisterservice inklusive Unfallinstandsetzung und Lackierarbeiten und in weiteren 28 Niederlassungen umfangreiche Reparaturleistungen mit HU und Inspektion an.

ATU von Firmenauto-Lesern erneut zur besten „Freien Werkstatt“ gewählt

Knapp 2.000 Leser der Fachzeitschrift Firmenauto haben entschieden: Für sie ist ATU die Nummer eins in der Kategorie “Freie Werkstätten”. Dies geht aus einer Befragung der Zeitschrift für Fuhrparkverantwortliche hervor.

Für ATU sei das Urteil der Leserschaft einmal mehr Anerkennung für die geleistete Arbeit, heißt es dazu in einer Mitteilung. Denn der Erfolg in der Leserumfrage ist der vierte in Serie. Die Zeitschrift ehrt Unternehmen in verschiedenen Kategorien, die im Flottenmarkt herausragen und überdurchschnittliche Qualität bieten.

Bei der großen Leserbefragung wurden auch die Bereiche “Sympathie beim Kunden” und “Grad der Kundenorientierung” berücksichtigt. “Gute Qualität, umfassender Service und hohe Kundenzufriedenheit gelten als Eckpfeiler unserer Unternehmensphilosophie. Es freut und ehrt uns zugleich, dass unser Wirken auf eine derartige Anerkennung stößt – und das im vierten Jahr in Folge”, sagt Dr.

Carat-Gruppe bilanziert Krisenjahr vorab positiv

Die Carat-Gruppe trotzt offenbar der Wirtschaftskrise: “2009 ist für die Carat ein gutes Jahr. Der Umsatz wird von 1,8 Milliarden Euro im letzten Jahr bis zum Ende dieses Jahres auf 1,95 Milliarden Euro steigen. Die Anzahl der Gesellschafter hat sich von 154 auf 158 erhöht”, sagte Carat-Geschäftsführer Thomas Vollmar anlässlich der 9.

Leistungsmesse. Rund 20.000 Inhaber und Mitarbeiter von Kfz-Werkstätten besuchten die Hausmesse der Mannheimer Unternehmensgruppe am ersten Oktoberwochenende in Kassel, schreibt der Kfz-Betrieb.

Im Fokus standen vor allem die Trends in der Werkstattausrüstung und im Teilegeschäft sowie die Werkstattsysteme und Serviceleistungen der Systemzentrale. “Auch die Anzahl unserer Werkstattstandorte verzeichnete in den letzten Jahren ein dynamisches Wachstum. Rund 2.

000 Systempartner in Deutschland zählen bereits heute schon zur Carat. 2010 werden dies 2.200 und 2012 etwa 2.

Ergebnis des ADAC-Werkstatttests erfreut den ZDK

Nach der Überzeugung des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) spiegelt sich in dem Ergebnis des jüngsten ADAC-Tests von Vertragswerkstätten eine “deutliche Verbesserung der Serviceleistungen in den Kfz-Meisterbetrieben” wider.

Denn während bei der diesjährigen Stichprobe 64 von 75 getesteten Betrieben und damit 85 Prozent die Noten “sehr gut” (49 Betriebe) oder “gut” (15 Betriebe) erhalten haben und lediglich drei mit der Note “ausreichend” oder “mangelhaft” bewertet wurden, habe der ADAC im vergangenen Jahr nur 47 Werkstätten “sehr gute” bzw. “gute” Leistungen bescheinigt und diejenigen von 13 Betrieben als “ausreichend” oder “mangelhaft” bezeichnet. “Das ist eine Verbesserung um fast 75 Prozent”, so ein ZDK-Sprecher.

ADAC testet Vertragswerkstätten

Der ADAC hat die Ergebnisse eines Tests von Vertragswerkstätten vorgelegt, bei dem insgesamt 75 Vertragswerkstätten – jeweils fünf der Marken Audi, BMW, Citroën, Fiat, Ford, Honda, Mercedes, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Seat, Skoda, Toyota und Volkswagen – unter die Lupe genommen wurden. Dazu wurde an Testfahrzeugen eine “große Inspektion” nach Herstellervorschrift in Auftrag gegeben, wobei man die Autos zusätzlich noch mit fünf Mängeln (defekte Kennzeichenleuchte, Reifendruck Reserverad abgesenkt bzw. Pannenset entfernt, zu niedriger Kühlflüssigkeitsstand, Aufhängung Auspufftopf gelöst, ein Scheinwerfer verstellt) präparierte.

Bewertet wurden die Arbeitsqualität, der Kundenservice sowie etwaige unseriöse Praktiken (unrechtmäßig berechnete Positionen, unsinnige Zusatzleistungen etc.) der getesteten Betriebe. Doch auch wenn die versteckten Mängel laut ADAC in immerhin 27 Prozent der Fälle unentdeckt blieben und teilweise von einer mangelhaften Schlamperei sowie zweifelhaften Rechnungspositionen die Rede ist, so werden dennoch etwa zwei Dritteln der bei der Stichprobe untersuchten Werkstätten (49 Betriebe) “sehr gute” Leistungen bescheinigt.

Drei ATU-Filialen in Sachen Servicequalität ausgezeichnet

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Nachdem der TÜV Süd von der Fachmarktkette ATU den Auftrag erhalten hatte, deren bundesweit über 300 Filialen hinsichtlich ihrer technischen Arbeitsqualität sowie der Leistungen in Kundenservice und -betreuung abzuklopfen, liegt nun offenbar das Ergebnis dieser Untersuchung vor. Laut Autohaus Online wurde den drei besten Betrieben jedenfalls jüngst im Rahmen der IAA der sogenannte “TÜV-Süd-Award für Servicequalität” verliehen: Preisträger sind demnach die drei Filialen in Schlüchtern (Hessen), Hennigsdorf (Brandenburg) und Sangershausen (Sachsen-Anhalt), die bei den Werkstatttests “besonders gut” abgeschnitten haben sollen. Wie es weiter heißt, führt TÜV Süd im ATU-Auftrag die anonymen Werkstatttests auch in Österreich, der Schweiz, Italien, Holland und Tschechien durch.

Werkstattketten im Stichprobentest

Gebrauchtwagenexperte Det Müller und ein unabhängiger Kfz-Gutachter testeten mit versteckter Kamera Filialen von ATU und Pit-Stop in München. Die Ergebnisse sind bei “GRIP – Das Motormagazin” auf rtl2.de sowie am Sonntag, dem 8.

2., um 11 Uhr bei RTL II zu sehen. Insgesamt fünf ATU- und Pit-Stop-Filialen wurden unter die Lupe genommen – mit einer erschreckenden Bilanz, wie es in einer Vorabmeldung des Senders heißt.

Von Werkstätten angebotene Autowinterchecks unter der Lupe

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Im Vorfeld des für das kommende Wochenende vorhergesagten Wintereinbruches veröffentlicht die Zeitschrift AutoBild in ihrer am 21. November erscheinenden Ausgabe einen Test der von vielen Servicebetrieben angebotenen “Sicherheitschecks”. Dazu wurde ein mit diversen Mängeln – verschlissene Bremsen vorn, Reifen hinten zu alt, nicht im Fahrzeugschein eingetragene Räder, poröser Keilriemen – präparierter VW Polo bei verschiedenen Werkstätten vorgeführt.

Testsieger des Vergleiches wurde mit der Note “gut” ein Bosch-Betrieb, der bis auf die falschen Räder alle Fehler entdeckte und “keine weiteren (nicht vorhandenen) Mängel zur Reparatur vorgeschlagen” hat. Die veranschlagten Kosten von 500 Euro zur Beseitigung der Mängel – inklusive Bremsen, Bremsschläuche, Zahn- und Flachrippenriemen – werden von der Redaktion dabei als “fair” bezeichnet. Als Zweiter ging ein AutoFit-Betrieb über die Ziellinie, der ebenso nur die Hälfte der Mängel eindeckte wie ein mitgetesteter Premio-Reifenservice und eine Filiale von Reifen Helm.

Bei Premio habe man trotz einer langen Checkliste in 30 Minuten nur die Mängel entdeckt, die dem “Kerngeschäft des Unternehmens” entsprächen: Das Angebot des Betriebes in Höhe von 352 Euro umfasste daher lediglich einen Komplettradsatz mit Ganzjahresreifen. Anders bei Reifen Helm. Hier wurde für 279 Euro der Tausch des Keilriemens sowie die Instandsetzung der Bremsanlage empfohlen.

Und die Reifen/Räder? “Kaum zu glauben: Der Reifenspezialist hat Räder und Reifen nicht beanstandet”, schreibt AutoBild und hat die Leistung des Betriebes – ebenso wie bei AutoFit und Premio – für “befriedigend” befunden. Nur die Note “ausreichend” gab es für die restlichen vier Betriebe. Beim 1a Autoservice, je einer ATU- bzw.

ZDK: ADAC-Werkstatttestergebnis Folge von Serviceinitiative

Als eine „kundenorientierte Bestätigung der seit zwei Jahren laufenden Serviceoffensive“ hat ein Sprecher des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) das Ergebnis des jüngsten Werkstättentests des ADAC bezeichnet.

Dass zwei von drei Betrieben mit „sehr gut“ und „gut“ bewertet worden seien, bestätige den richtigen Weg der Serviceoffensive, während die 15 weiteren Betriebe mit der Bewertung „befriedigend“ sowie die Schlusslichter des ADAC-Tests „noch nicht am Ziel“ seien, heißt es. Die von den ADAC-Testern genannten Kritikpunkte – so der Kfz-Verband – korrespondierten mit den Eckpunkten der Serviceoffensive, die branchenübergreifend neben den umfangreichen Maßnahmen der Hersteller umgesetzt würden. Dies betreffe auch die Kritikpunkte der fehlenden Transparenz der Rechnung und der „klaren Wartungsbezeichnungen“.

Hier seien die Markenwerkstätten mehrheitlich auf die Softwareangebote der Hersteller angewiesen. Die Ergebnisse des Tests ermutigten die Kunden, auf einer Auftragsannahme am Fahrzeug mit der Erläuterung der voraussichtlichen Arbeiten zu bestehen, die sogenannte Direktannahme müsse in der Regel „Pflichtteil“ der Serviceannahme sein, meint man beim ZDK..