Fast jeder zweite deutsche Autofahrer (47,5 Prozent) will künftig an Wartung und Reparatur seines Fahrzeuges sparen – so das Ergebnis einer bundesweiten Dekra-Umfrage unter 1.100 Kraftfahrern, die mit ihren Fahrzeugen zur Hauptuntersuchung bei der Dekra kamen. Im Vergleich zum Januar 2001 hat sich demnach dieser Anteil mehr als verdoppelt, denn damals hatten sich lediglich 22,7 Prozent der befragten Pkw-Fahrer in diesem Sinne geäußert.
Die Dekra hält dieses Umfrageergebnis für Besorgnis erregend und mahnt die Kraftfahrer eindringlich davor, beim Auto nicht an der falschen Stelle zu sparen. „Eine große Gefahr“, so Dekra, „geht von Do-it-yourself-Reparaturen an sicherheitsrelevanten Bauteilen wie Bremsen oder Lenkung aus. Auch wer die vorgeschriebenen Wartungstermine nicht einhält, geht ein Sicherheitsrisiko ein und muss bei späteren Reparaturen mit höheren Folgekosten rechnen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-01-23 00:00:002023-05-17 09:03:53Autofahrer sparen an der Wartung
Mit dem so genannten „Werkstatt-Cockpit“ hat die Command AG (Ettlingen) ihre SAP-Branchenlösung „Tradesprint“ für den technischen Großhandel, Kfz-Teile- und Reifenhandel um spezifische Funktionen im Bereich Werkstattaufträge und Reparaturen erweitert. Mit dem Werkstattmodul ergänzt das Unternehmen die Reihe der verfügbaren „Cockpits“ für das Programm, das dank dieses Konzepts verschiedene Transaktionen unter einer einheitlichen Einstiegsmaske bündelt und damit vor allem den Arbeitsablauf erleichtern soll, weil der Wechsel zwischen unterschiedlichen Masken entfallen kann..
In der Ausgabe 3/2004 (vom 16. Januar) veröffentlicht AutoBild einen Test von insgesamt acht über die Republik verteilten Renault-Werkstätten. Dabei wurde ein mit zehn Fehlern präparierter Renault Mégane bei den einzelnen Autohäusern zur Inspektion gebracht.
Zu den Fehlern gehörte unter anderem auch eine lose Radbefestigung vorne rechts: Statt mit 100 Nm waren die Radbolzen lediglich mit einem Drehmoment von 50 Nm angezogen worden. Jedoch hat dies nur die Hälfte der getesteten Betriebe entdeckt, was AutoBild unter dem Aspekt der Sicherheit als höchst bedenklich wertet. „Wenn gleich vier von acht geprüften Renault-Werkstätten es nicht für nötig halten, den Drehmomentschlüssel zu holen, auf Nummer sicher zu gehen, um die Radbolzen unseres Mégane zu überprüfen, dann ist diese Leistung nicht mal mehr mit ‚mangelhaft‘ zu bewerten, dann ist das nur noch ‚ungenügend‘“, so das Urteil der Zeitschrift.
Die GVO sehen die Mitglieder des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V. (ASA) überwiegend positiv, obgleich deren Auswirkung auf die Werkstattausrüstungsbranche gleichzeitig als gering eingeschätzt wird.
Dies ergab jedenfalls eine aktuelle Umfrage unter den Mitgliedern des Verbandes. Rund 54 Prozent der an der Befragung beteiligten Unternehmen stehen der GVO positiv gegenüber, 43 Prozent sehen in ihr weder positive noch negative Signale und nur 2,5 Prozent äußern sich negativ. Mehr als 64 Prozent glauben, dass die Bedeutung des freien Marktes durch die GVO wachsen wird und dadurch auf Dauer eine größere Gleichberechtigung zwischen den freien und den markengebundenen Werkstätten entstehen wird.
Zur diesjährigen Jahresmitgliederversammlung lädt der Vorstand des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V. (ASA) am 5.
und 6. Mai 2004 nach Stuttgart ein. Entsprechend der Satzung des Verbandes, die turnusgemäß alle zwei Jahre die Wahl des Vorstandes vorschreibt, stehen Neuwahlen auf der Tagesordnung: abgestimmt wird über die Besetzung der Position des ASA-Präsidenten sowie des Vizepräsidenten Finanzen.
Zurzeit haben Peter P. Reimann und Wolfgang Eser diese Ämter inne. Neben den organisatorischen und inhaltlichen Themen sollen aber auch kulturelle Veranstaltungen bei der Jahresmitgliederversammlung nicht zu kurz kommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2004-01-12 00:00:002023-05-17 08:49:35Neuwahlen auf der ASA-Jahresmitgliederversammlung
Nach Einschätzung des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen e.V. (ASA) bestehen 2004 für gut organisierte und strukturierte Unternehmen viele Chancen, ihre Marktakzeptanz auszubauen und ihr Serviceangebot zu erweitern.
Die vernetze Werkstatt – ausgerüstet mit modernster, vernetzbarer Werkstattausrüstung – wird nach Meinung des Verbandes ein wesentliches Mittel sein, Werkstattabläufe und Serviceleistungen – von der Direktannahme bis zur Rechnungsbelegung – den sich veränderten betriebswirtschaftlichen Notwendigkeiten anzupassen. Mit asanetwork stehe dabei eine Möglichkeit zur Verfügung, die Verbindung von Werkstattgeräten und Softwarelösungen sicherzustellen..
Mit einem so genannten „Protection Kit“-Programm hat die zum ArvinMeritor-Konzern gehörende Stoßdämpfermarke Gabriel ihr Produktangebot erweitert. Die insgesamt 98 verfügbaren Kits für über 600 Anwendungen sollen rund 90 Prozent des Automobilbestands abdecken. Die „Protection Kits“ bestehen aus einem Faltenbalg zum Schutz der Stoßdämpferachse vor äußeren Einwirkungen wie beispielsweise Schotter, Sand oder Wasser.
Hinzu kommt noch ein Polyurethananschlag, der über seine Schutzfunktion hinaus für eine perfekte Dichtheit des Systems zuständig ist. „Die wichtigsten Stoßdämpfertypen, die ein ‚Protection Kit‘ benötigen sind McPherson-Federbeine, Patronen sowie Semi-McPherson-Federbeine“, sagt der Hersteller. Laut Gabriel werden die Kits gemäß Erstausrüstungskriterien produziert, um eine lange Lebensdauer der Stoßdämpfer zu garantieren.
Laut einer Studie der Unternehmensberatung McKinsey & Company werden die Potenziale der so genannten After-Sales-Dienste von Seiten der Automobilhersteller nur zu einem geringen Teil ausgeschöpft, wenngleich in diesem Segment fast 60 Prozent des Umsatzes generiert werden, der bei einem zehnjährigen Betrieb eines Fahrzeuges anfällt. Durch die Gruppenfreistellungsverordnung (GVO) ist der After-Sales-Markt bei Händlern und Herstellern ebenfalls in Bewegung gekommen, weshalb es sich die am 20. und 21.
Januar 2004 in Frankfurt am Main stattfindende Euroforum-Konferenz unter dem Titel „Der Aftermarkt in der Automobilindustrie“ zum Ziel gesetzt hat, die neuen Rahmenbedingungen auf dem Aftermarkt vorzustellen und Strategien für die Ausschöpfung brachliegender Potenziale aufzuzeigen. Aus Sicht der Teilehersteller, des Handels und der Werkstätten sollen dabei Rechtsfragen, die GVO, Kundenanforderungen, Logistik sowie neue Vertriebskonzepte vorgestellt werden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-12-10 00:00:002023-05-17 08:50:17Euroforum-Konferenz „Der Aftermarkt in der Automobilindustrie“
„Je komplexer die Fahrzeugelektronik wird, desto anspruchsvoller werden auch die Aufgaben für den Mechaniker in der Werkstatt“, meint die Firma Sun Diagnostics, die sich selbst als weltweiter Marktführer in der Werkstattdiagnosetechnik bezeichnet. Das, was vor Jahren während der Ausbildung als Fachwissen vermittelt wurde, reiche heute längst nicht mehr aus. Daher bietet Sun für den deutschen Markt Lehrgänge für eine kontinuierliche Weiterbildung an, wobei die Inhalte in kompakten Seminaren von meist nur einem Tag Dauer vermittelt werden.
Viele Fahrzeughersteller bieten ihren Vertragshändlern inzwischen eine Hotline via Telefon, Fax und Internet an, um den Werkstätten bei Diagnoseaufgaben weiterzuhelfen. Vollkommen markenunabhängig und daher auch für freie Werkstätten oder den im Autoservice engagierten Reifenhandel bietet Sun Diagnostics mit seinem EuroTechCentre (ETC) eine Alternative an. Per Telefon kann laut Sun über das ETC auf die Daten aller führenden Kfz-Hersteller sowie die Erfahrung der Kfz-Meister an der Hotline zurückgegriffen werden.