Innerhalb von sechs Wochen – von der Auftaktveranstaltung im Juli bis zum August – wurden insgesamt über 700 Teilnehmer im Rahmen der „DSST Tour 2004“ in Theorie und Praxis von Dunlop-Notlaufreifen geschult. Motivation dieser bundesweiten Schulungsaktion für Reifenfachhandelsbetriebe, Werkstätten und BMW-Autohäuser war für den Hersteller nach eigenen Aussagen die Tatsache, dass DSST-Reifen (Dunlop Self Supporting Technology) ab Werk auf immer mehr Fahrzeugen als Erstausrüstung montiert werden. „Dass DSST auf dem Vormarsch ist, belegt uns die Anzahl der Teilnehmer und die bereits vorliegenden Anfragen für das nächste Jahr.
Immer mehr Absatzmittler erkennen sowohl das technische, aber auch das betriebswirtschaftliche Potenzial, das diese Neuerung mit sich bringt, und wollen sich entsprechend vorbereiten. Wir reagieren mit entsprechender Schulungs- und Beratungsleistung“, sagt Thomas Plehn, Produktmanager Pkw-Reifen bei Dunlop und Projektleiter der „DSST Tour 2004“.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27774_5122.jpg143150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-09-01 00:00:002023-05-17 09:13:55Über 700 Teilnehmer an der „Dunlop DSST Tour 2004“
Auf der Reifenmesse erst hatte die Snap-on Equipment GmbH einige Produktneuheiten vorgestellt – zur Automechanika erweitert das Unternehmen das Lieferprogramm an Werkstattausrüstungen der beiden Marken Hofmann und John Bean erneut. So wird am Messestand in Frankfurt nicht nur die neue Reifenmontiermaschine „monty 3550“, die Lkw-Radauswuchtmaschinenserie „geodyna 980L“/„geodyna 4800L“ sowie das Vierradachsmessgerät „geoliner 680“ von Hofmann zu sehen sein, sondern in Form des „Visualiner 3D Ultra“ auch ein neues Pkw-Fahrwerkvermessungsgerät von John Bean.
Der Automobilklub ADAC hat bundesweit 70 Werkstätten einem Test unterzogen. Dazu wurden pro Pkw der Marken BMW, Ford, Mercedes, Nissan, Opel, Renault und VW jeweils fünf Vertrags- sowie fünf freie Werkstätten (Ausnahme bei Ford: sechs Vertragswerkstätten, vier Freie) von Testkunden besucht. Damit es bei der dabei in Auftrag gegebenen Inspektion auch etwas zu entdecken gab, hatten ADAC-Techniker zuvor fünf Fehler in jedes der Fahrzeuge eingebaut.
Drei davon – unter anderem ein nicht korrekter Reifenluftdruck – waren bei allen Modellen gleich. Ein vierter Eingriff war modellbezogen, und außerdem musste ein in den Steuergeräten der Autos hinterlegter Fehler elektronisch ausgelesen werden. Bewertet wurde aber nicht nur die Fehlerbehebung, sondern auch der Service.
Von den 36 getesteten Vertragswerkstätten waren 26 „gut“ oder „sehr gut“, bei den 34 Freien schafften diese Auszeichnung nur 15 Betriebe. Der falsche Reifenluftdruck blieb bei vier Vertrags- bzw. sieben freien Werkstätten unentdeckt.
Im Aftersales-Bereich erwirtschaften Automobilhersteller bis zu 50 Prozent ihres Gesamtgewinns, bei Vertragswerkstätten sind dies sogar bis zu 90 Prozent. Sollten sie keine relevanten Gegenmaßnahmen einleiten, droht ihnen in den kommenden fünf bis zehn Jahren ein Rückgang zwischen 30 und 50 Prozent dieser Profitquelle. Von den heute bestehenden rund 22.
000 Vertragswerkstätten müssten bis 2015 gegebenenfalls fast die Hälfte schließen. Die Folgen der Liberalisierung des Servicegeschäfts durch die geänderte GVO verschärfen die angespannte Situation der Automobilindustrie erheblich. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung der internationalen Management- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton, die am 27.
Juli in Frankfurt vorgestellt wurde. Im hart umkämpften, von Rabattschlachten gekennzeichneten Automobilgeschäft erzielen Hersteller im klassischen Neuwagenvertrieb demnach kaum noch Gewinne – zumindest im Volumensegment. Profite entstehen – so das Beratungsunternehmen – primär in Bereichen wie Financial Services und Aftersales.
Aggressive Marktdurchdringung von Serviceketten, unabhängigen Werkstätten sowie Vertragswerkstätten führten zu intensivem Preiskampf und daraus folgendem Margendruck. „Diese Prozesse beschleunigen die bereits zu beobachtende Strukturbereinigung der Vertriebslandschaft stark“, erklärt Peter Soliman, Partner und Leiter Automotive für den deutschsprachigen Raum bei Booz Allen Hamilton..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-07-29 00:00:002023-05-17 09:14:40Droht Preiskampf nun im Aftersales-Segment?
Getreu dem Motto „weniger ist mehr“ will die Carat-Unternehmensgruppe auf der diesjährigen Automechanika einzig und allein auf das eigene Werkstattsystem „ad-AUTO DIENST“ als Zugpferd und damit gezielt Akzente in Richtung Fachbesucher setzen. Denn von der Messe erwartet man eine verstärkte Nachfrage im Bereich des freien Werkstattsegments, in dem das Unternehmen geeigneten Interessenten ein „neues Dach“ bieten kann – sofern diese die notwendigen Voraussetzungskriterien erfüllen. Trotz verstärktem Expansionsdrang setzt Carat eigenen Aussagen zufolge nämlich auch zukünftig vor allem auf Qualität.
Punkten will man aber außerdem mit Werkstatttools wie beispielsweise „Easy Work“. Hinter diesem Begriff steht eine elektronische Datenbank zur Teileidentifikation, die sowohl auf DVD und CD als auch im Onlinemodus („COSy“=Carat Order System) verfügbar ist. Auch mit dem Marketingbaustein „DreiMalMehr“, der durch Abdeckung der Bereiche Schulung, technische Ausrüstung und private Altersvorsorge zur Erfolgs- und Zukunftssicherung von Werkstätten beitragen soll, möchte man potenzielle Interessenten überzeugen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27510_4948.jpg155150Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-07-28 00:00:002023-05-17 09:14:41Automechanika: „ad-AUTO DIENST“ steht bei Carat im Fokus
Wie „Auto Service Praxis“ meldet, wird die Otto Nussbaum GmbH & Co. KG alleiniger Gesellschafter der Automotive Testing Technologies GmbH (ATT) in Kehl, die vor drei Jahren als Jointventure zwischen Nussbaum (51 Prozent) und der Robert Bosch GmbH (49 Prozent) gegründet wurde. Das Unternehmen fertigt innerhalb der Nussbaum-Gruppe an vier Standorten in Deutschland Werkstattausrüstung – hauptsächlich Brems- und Leistungsprüfstände, Fahrwerksvermessungssysteme und Reifenservicegeräte.
Nach Informationen des Onlinedienstes übernimmt Nussbaum nun auch den Bosch-Anteil an der ATT GmbH, die auch weiterhin Bosch-Produkte vertreiben solle. Nussbaum biete darüber hinaus ebenfalls weiter Prüftechnik an. Zusätzlich werde aber schon zur kommenden Automechanika die Marke ATT weltweit neu eingeführt, um damit neue Vertriebskanäle und Märkte zu erschließen, weiß „Auto Service Praxis“ zu berichten.
Wack Chemie GmbH bietet Motorradpflegeprodukte, Felgenreiniger und Reinigungskonzentrate für Autoscheibenwaschanlagen an und versteht sich selbst als Markführer in diesem Segment in Deutschland. Mit dem zweiten Unternehmensbereich – Präzisionsreinigung für die Hightechindustrie – strebt man mit Niederlassungen in den USA, Frankreich und neuerdings auch in China sogar die weltweite Marktführerschaft an. Der heute 63-jährige Geschäftsführer Dr.
Oskar Kurt Wack hat bereits jetzt seine Nachfolge geregelt, um – wie es heißt – „die Weichen auch für die Zukunft auf Erfolg zu stellen“. Deshalb wurde für den Unternehmensbereich Consumerprodukte der langjährige Marketing- und Vertriebsleiter Stefan Wind zum neuen Geschäftsführer bestellt. In den nächsten fünf Jahren wird Dr.
Wack Wind noch aktiv unterstützen, bis – so die weitere Planung – sein Sohn, Dr. Harald Wack, die Gesamtfirmenleitung übernimmt.
Nachdem Rotary Lift im vergangenen Jahr die Blitz M. Schneider Werkzeug- und Maschinenfabrik GmbH (Bräunlingen) übernommen hat, ist es nur logisch, dass auch die Produkte der Marke Blitz am Automechanika-Messestand des Hebebühnenherstellers gezeigt werden. Denn im Bereich Druckluft-, Reifenfüll- und Mess- sowie Lkw-Hebetechnik, in dem sich die Marke Blitz einen Namen in der Branche erarbeitet hat, kann das Unternehmen ebenfalls Neues präsentieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/27469_4934.jpg300150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2004-07-21 00:00:002023-05-17 09:11:26Automechanika: Blitz zeigt ebenfalls Neues
Kärcher hat seine Heißwasserhochruckreiniger der Mittel- und Superklasse überarbeitet: Die neuen Geräte der Serie „Eco“ sollen nun langlebiger, umweltfreundlicher und sicherer sein. Als Anwendungsgebiet der Geräte nennt der Anbieter den Einsatz in Autohäusern und Werkstätten, Speditionen und Tankstellen sowie Kommunen, Landwirtschaft und Baugewerbe. Die erzielte Verlängerung der Lebensdauer schreibt Kärcher dem wassergekühlten langsam laufenden vierpoligen Elektromotor (1.
400 U/min) zu, während das so genannte „Soft-Dämpfungssystem“ (SDS) für eine Erhöhung der Standzeiten der Hochdruckkomponenten zuständig ist: Laut Kärcher reduziert SDS dank eines besonders elastischen Hochdruckschlauches zwischen Pumpe und Brenner Vibrationen um den Faktor 2,5, wodurch unter anderem auch die Schweiß- und Nahtstellen der Heizschlange entlastet werden. Am Schwimmerkasten ist ein Wasserfeinfilter angebracht, um Schwebeteilchen abzufangen und so die Pumpe vor Verunreinigungen zu schützen.
Auf der Automechanika 2004 präsentiert sich die Firma Hunger Maschinen Vertriebs GmbH (Kaufering) mit ihrem Kfz-Werkstattprogramm für die Achs- und Rahmenvermessung, Bremsenprüfung, Bremseninstandsetzung und den Klimaservice von Nutzfahrzeugen und Pkw. Mit im Gepäck nach Frankfurt hat das Unternehmen auch die elektronische Rahmenvermessung für Nutzfahrzeuge auf Basis digitaler 3D-Kameratechnik, die dort ihre „Weltpremiere“ feiern soll. Die 3D-Kameratechnik ermöglicht demnach die Messung über die Länge, Breite und Tiefe des Fahrzeugrahmens mit nur einem Klick.
„Der Lkw-Mechaniker kann so in Sekunden den Seitenverzug, die senkrechte Verbiegung, die Verdrehung und die Neigung des Rahmens exakt und einfach ermitteln“, hebt der Anbieter die Vorzüge dieser Technik hervor. Die Messergebnisse werden auf dem Bildschirm und – auf Wunsch – per Ausdruck tabellarisch und grafisch zum Zwecke der Dokumentation festgehalten. Umständliches und fehleranfälliges Ausfüllen von Protokollen per Hand könne so entfallen.