In Zukunft steht der Kfz-Aftermarket vor einem einschneidenden Konzentrationsprozess der Werkstattsysteme und einer empfindlichen Netzstraffung – davon geht zumindest Wolk & Partner Car Consult aus. Denn in Anbetracht einer langfristig zu erwartenden Marktschrumpfung hält die Bergisch Gladbacher Unternehmensberatung den Pkw-Aftermarket mit seinen derzeit allein 21 Fullservicesystemen für Pkw-Mechanikwerkstätten für übersättigt. „Die Systeme kosten die Systemgeber enorme Summen, denen nur geringe Gegenleistungen gegenüberstehen.
Nur 15 bis 25 Prozent der Systempartner erbringen die notwendige Leistung“, hat die Unternehmensberatung im Rahmen einer Werkstattsystemexpertise festgestellt, für die 37 maßgebliche Systeme analysiert wurden und in die Werkstattbefragungen bzw. Fachgespräche eingeflossen sind. Insofern seien Szenarien bis 2020 mit nur noch 30 bis 40 Prozent der heutigen Systeme im Independent Aftermarket realistisch, heißt es weiter in der Untersuchung, die sich in erster Linie an Systementwickler und Systemberater von Werkstattnetzen, Industrieentscheider und Investoren richtet.
Die Tenneco Automotive Inc. – Hersteller von Monroe-Stoßdämpfern sowie von Walker- und Gillet-Abgasanlagen – hat im Rahmen einer europaweiten Überprüfungsaktion bereits die Fahrwerks- und Abgaskomponenten von 16.527 Fahrzeugen getestet.
Eine erste Zwischenauswertung zeigt, dass 47 Prozent aller Fahrzeuge, die im Zeitraum von Januar 2004 bis März 2005 in Deutschland, Italien und den Benelux-Ländern mit einer durchschnittlichen Fahrleistung von 111.000 Kilometern geprüft wurden, ernsthaft abgenutzte oder beschädigte Stoßdämpfer aufweisen. „Die Mehrzahl der Verbraucher ist sich nicht bewusst, dass es die Aufgabe eines Stoßdämpfers ist, den Reifen buchstäblich auf der Straße zu halten.
Da sich Stoßdämpfer mit der Zeit abnutzen, neigen die Fahrer dazu, ihren Fahrstil anzupassen, um die Verschlechterung beim Kurvenfahren oder Bremsen auszugleichen“, sagte Hari Nair, Geschäftsführer von Tenneco Automotive Europe. „Während einige Fahrer regelmäßig darüber nachdenken, Reifen oder Bremsen auszutauschen, laufen diese Bemühungen Gefahr, mit abgenutzten Stoßdämpfern wirkungslos zu sein, wenn der Reifen keinen Bodenkontakt mehr hat“, fügte er hinzu.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/31031_6895.jpg149150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2005-08-05 00:00:002023-05-17 10:13:06„Sicherheitsprüftageprogramm“ Tennecos wird bis 2009 fortgeführt
Besteht bei einem Auto der Verdacht einer verstellten Fahrwerksgeometrie, sollten nach Meinung von Tip Top Stahlgruber Werkstätten ihren Kunden im Sinne der Sicherheit eine Fahrwerksvermessung empfehlen. Allerdings seien – so der Werkstattausrüster – die Anforderungen an eine Fahrzeugvermessung enorm gestiegen, da moderne Fahrwerke besondere Präzision bei der Vermessung und Einstellung verlangen. Deshalb bietet das Unternehmen mit Sitz in Poing bei München unter den Namen „Proalign C484“ und „Proalign C484 RC“ gleich zwei Achsmessgeräte an, die sich durch eine besondere Genauigkeit auszeichnen sollen.
Anscheinend steht der Verkauf der Beissbarth Automotive Group kurz vor dem Abschluss. Jedenfalls hat der Mutterkonzern Fimalac (Frankreich) mitgeteilt, die SG Capital Europe Ltd. habe für die Übernahme des Münchner Werkstattausrüsters 38 Millionen Euro geboten.
Nicht in dem Deal enthalten ist demnach allerdings die Sparte Zippo-Hebebühnen, die im vergangenen Jahr 12,8 Millionen Euro zum Gesamtumsatz von 154,5 Millionen Euro der Beissbarth-Gruppe beigetragen hat. Auch Zippo betreffend befindet sich Fimalac eigenen Angaben zufolge aber bereits in Gesprächen mit nicht näher genannten Interessenten. Die noch ausstehende Zustimmung der Kartellbehörden vorausgesetzt, könnte der Beissbarth-Verkauf – so hofft man – prinzipiell noch vor Ende des Jahres abgewickelt sein.
Unter Berufung auf die Ergebnisse einer im Auftrag des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes von dem Marktforschungsunternehmen Ipsos-Loyality durchführten Umfrage unter mehr als 800 Geschäftsführern, Inhabern oder Werkstattleitern und Meistern von Kfz-Betrieben in Deutschland berichtet Autoservice Praxis Online von einem rückläufigen Anteil an Privatkunden in deutschen Werkstätten. Demnach besteht die Kundschaft derzeit aus 68,7 Prozent privaten Fahrzeughaltern gegenüber 71,3 Prozent im Vorjahr. Mehr als ein Viertel der Kunden aller Unternehmen seien gewerbliche Fahrzeughalter, 4,7 Prozent öffentliche.
Wartungsarbeiten haben laut der Umfrage mit knapp 41 Prozent den höchsten Anteil am Werkstattumsatz. Dahinter folgen Verschleiß- und Unfallreparaturen. Weiteres Ergebnis der Umfrage: Größere Betriebe bieten ein umfassenderes und differenzierteres Tätigkeitsspektrum.
Bei Betrachtung aller befragten Unternehmen liegt dabei der Reifenverkauf in der Rangliste der angebotenen Dienstleistungen mit 86,4 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Ersatzteileverkauf (85,6 Prozent) sowie Blechner- und Karosseriearbeiten (79,9 Prozent). In den fabrikatsgebundenen Betrieben rangiere der Reifenverkauf allerdings nur an vierter Stelle, heißt es..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-26 00:00:002023-05-17 10:08:05Mehr als vier von fünf Kfz-Werkstätten im Reifenverkauf aktiv
„Die neuen Felgen an großen Erdbewegungsmaschinen sind nicht mehr mit einer Demontagenase am Schrägschulterring ausgerüstet. Die bisher üblichen Wulstabdrücker, auch ‚Bead-Breaker’ genannt, können hier keinen Halt finden“, weiß man bei Tip Top Stahlgruber und hat deshalb zusammen mit einem Werkzeughersteller einen speziellen Wulstabdrücker für diesen Radtyp im Markt eingeführt. Der neue Abdrücker arbeitet in zwei Stufen mit einem maximalen Druck von 700 bar.
In Stufe eins wird ein Teil des Druckes von einem Zweiwegeventil auf die große Greifklaue geleitet, die sich über einen Gewindestift an der Felge festkrallt und die Doppelklaue zwischen Reifenwulst und Felgenhorn schiebt. In Stufe zwei fährt der Druckzylinder den Kolben mit Abdrückschuh aus und schiebt den Reifen von der Felge. Passend zu diesem Abdrücker gibt es zwei Pumpen mit 700 bar Druck.
Zum einen die hydraulisch/mechanische Pumpe und alternativ die hydraulisch/pneumatische Pumpe. Der Abdrücker wiegt laut Anbieter komplett mit Zubehör 23 Kilogramm und kann direkt am Fahrzeug eingesetzt werden – eine Bedienungsanleitung liegt jedem Gerät bei.
Vom 15. bis zum 17. fand in Poing die Inhouse-Messe des Stahlgruber-Geschäftsbereiches Tip Top Automotive statt.
Auf 2.000 Quadratmetern und zusammen mit 18 Hauptlieferanten wurde in diesem Rahmen das Produkt- und Leistungsprogramm des Unternehmens rund um Reifen und Rad präsentiert. Vertriebspartner, Kunden und Mitarbeiter konnten sich so selbst ein Bild von dem Leistungsspektrum des Werkstattausrüsters in den Bereichen Runderneuerung, Vulkanisation, Montieren und Wuchten, Hebetechnik, Achsvermessung sowie Zweirad- und Campingprodukte machen, Geschäfte abschließen oder Kontakte knüpfen.
„Wir waren im Vorfeld gespannt wie viele Partner unserer Idee und Einladung folgen würden und letztendlich begeistert über den tollen Zuspruch. Die Entscheidung über die Fortführung in der Zukunft war nach dem ersten Messestunden bereits gefällt“, resümiert Matthias Rolinski, Bereichsleiter Tip Top Automotive bei Stahlgruber.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/30875_6819.jpg164150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-18 00:00:002023-05-17 10:08:12Inhouse-Messe von Stahlgruber ein Erfolg
Zu ihrer siebenten Leistungsmesse am 8./9. Oktober erwartet die freie Kfz-Teilekooperation Carat über 200 Aussteller und erneut mehr als 20.
000 Besucher in Kassel – vor zwei Jahren wurden 21.300 Besucher gezählt. Aufgrund des neuen zweijährigen Veranstaltungsrhythmus und einer „gezielten Intensivierung der Kundenansprache“ geht man bei Carat jedoch davon aus, den alten Besucherrekord in diesem Jahr noch übertreffen zu können.
Mit der diesjährigen Veranstaltung will man vor allem auch wieder die Fachbesucher ansprechen, d.h. Werkstattinhaber und deren leitende Mitarbeiter.
Hauptattraktion der Messe soll daher ein „Werkstattforum“ sein, wo neben Fachvorträgen Neuheiten und Branchenlösungen zusammengefasst und präsentiert werden. Die Carat-Werkstattsysteme „ad-Auto Dienst“, „ad-truckdrive“ und das Fachmarktkonzept „Auto plus“ sind ebenfalls mit eigenen Informationsständen vor Ort. Einstrittkarten für die Veranstaltung können unter www.
leistungsmesse.de oder über den jeweiligen Carat-Großhändler bestellt werden.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/30877_6821.jpg136150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-18 00:00:002023-05-17 10:08:127. Carat-Leistungsmesse im Oktober in Kassel
Möglichkeiten für zukunftsorientierte Betriebe der Kfz-Branche, sich bezüglich der Themen Mechanik, Elektrik, Elektronik, Werbung, Betriebswirtschaft, Marketing etc. einen Wissens- und Servicevorsprung zu verschaffen, will das neue Schulungs- und Seminarprogramm aus dem Hause Stahlgruber aufzeigen. In einem jetzt erschienenen Katalog für das zweite Halbjahr 2005 sind 400 Termine an vielen verschiedenen Schulungsorten verzeichnet.
Abgedeckt werden 70 Themengebiete, wobei das Angebotsspektrum laut Stahlgruber alle wichtigen Bereiche der theoretischen und praktischen Anforderungen in der Werkstatt umfasst. So werden alleine 50 Schulungen für das aktuelle Thema der Dieselabgasreinigung durchgeführt. Ein Sonderteil „Diagnose und Prüftechnik für Kfz-Elektronik“ fasst die Themen der Elektronik zusammen.
Erhältlich ist der druckfrische Schulungskatalog in allen Stahlgruber-Verkaufshäusern und bei allen Verkaufsberatern. Anmelden können sich Interessierte direkt im Verkaufshaus oder unter http://bestellung.stahlgruber.
In gedruckter Form oder als CD hält die ZF Trading GmbH ab sofort eine komplett überarbeitete Broschüre der Marke Boge mit dem Titel „Funktions- und Werkstatthinweise für Fahrwerksteile – Technisches Training“ für ihre Großhandels- und Werkstattpartner bereit. Sie stellt die gesamten Boge-Stoßdämpferbaureihen in Aufbau und Funktion dar. Ein besonderes Kapitel beschreibt die Diagnose von Funktionsstörungen und das Erkennen von Schadensarten und Fehlerursachen.
Tipps zur Prüfung von Fahrwerken sind ebenso enthalten wie Hinweise zur umweltgerechten Entsorgung der Bauteile. Die technischen Darstellungen sollen dem Werkstattprofi bei seiner Arbeit helfen, ihm aber auch die notwendigen Verkaufsargumente für seine Kunden der liefern. Auf einer zusätzlichen, neuen CD erhalten Partner des Boge-Servicewerkstattkonzeptes einen Überblick über 30 von ZF Trading getestete und für gut befundene Spezialwerkzeuge für den fachgerechten Aus- und Einbau von Stoßdämpfern und Federbeinen.
Damit sollen sich nur Beschädigungen an den Produkten vermeiden, sondern auch noch jede Menge Zeit bei der Montagearbeit einsparen lassen. Großhandels- und Werkstattpartner der ZF Trading GmbH erhalten das Informationsmaterial sowie die Werkzeugübersicht kostenlos unter der E-Mail franz.bedenk@zf.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2005-07-14 00:00:002023-05-17 10:08:14Werkstatthinweise für Boge-Fahrwerksteile und -Spezialwerkzeuge