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Werkstattausrüster gehen zuversichtlich ins Jahr 2007

Das positive Wirtschaftsklima in Deutschland und die hohe Auslandsnachfrage haben nach Angaben des Bundesverbandes der Hersteller und Importeure von Automobilserviceausrüstungen e.V. (ASA) im zurückliegenden Jahr den Markt für Werkstattausrüstungen belebt, und auch für 2007 sieht der Verband gute Chancen für ein weiteres Wachstum.

„Nach mehreren Jahren der Stagnation war Anfang 2006 eine positive Entwicklung zu spüren, die sich zur Jahresmitte festigte und durch die Automechanika einen kräftigen Auftrieb bekommen hat“, sagt ASA-Präsident Klaus Burger. Einen Beitrag zur positiven Entwicklung hat seinen Worten zufolge unter anderem auch die zunehmende Verbreitung von Runflat-Reifen geleistet, wodurch beispielsweise das Segment Reifenmontier- und Wuchtmaschinen belebt worden sei. Für das erste Halbjahr 2007 erwartet Burger eine gleichbleibend positive Entwicklung, „die im zweiten Halbjahr wohl etwas an Schwung verlieren wird“.

Die bereits in den letzten Jahren erstarkten Segmente würden aber auch weiterhin von den Entwicklungstrends profitieren. „Die Weiterentwicklung der berührungslosen Achsvermessung, die Montagetechnik von Sicherheitsreifen, die OBD bei Nutzfahrzeugen, das Zusammenwachsen von Prüf- und Diagnosetechnik sowie neue Materialien und Technologien bei Hebebühnen werden auch künftig die Techniktrends prägen und die Innovationskraft der Werkstattausrüster sichtbar werden lassen“, ist sich der ASA-Präsident sicher..

Fülldruckprüfer „Digiair“ neu im Tip-Top-Programm

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Seit kurzem hat Tip Top den digitalen Handreifenfüllmesser „Digiair“ im Lieferprogramm, der laut Anbieter allen Belangen bei der Druckluftkontrolle gerecht werden soll. Ein Keramiksensor sei dabei für genaue Messergebnisse zuständig, wobei die Anzeigegenauigkeit noch oberhalb der in der Richtlinie EG 86/217 geforderten liege und das Display Fehler beim Ablesen der Druckwerte verhindere. Eine schnelle und zuverlässige Handhabung verbindet der Anbieter mit der Software des von der PTB (Physikalisch Technische Bundesanstalt) zugelassenen sowie eichbaren Gerätes, dessen Gewicht mit 360 Gramm angegeben wird.

Die maximale Füllrate beträgt laut Rema Tip Top 910 Liter pro Minute bei 13 bar Eingangsdruck. Die zulässige Betriebstemperatur liegt demnach zwischen -20 und +60 °C, und die Spannungsversorgung ist über eine handelsübliche 3V-Knopfzellenbatterie realisiert, die bei normalen Arbeitsbedingungen bis zu 950 Stunden halten soll.

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Frank Scherl Key Accounter bei Rema Tip Top

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Seit 1. Januar unterstützt Frank Scherl die Rema Tip Top GmbH als Key Accounter. Scherl sammelte bereits in vergangenen Jahren Vertriebserfahrungen in der Reifen- und Werkstatteinrichtungsbranche und war zuletzt beim Zulieferer Butler aus Italien tätig.

Dort war er als Area Manager für die Länder Deutschland, Österreich, Schweiz, Dänemark und Benelux verantwortlich. Nicht zuletzt deshalb sieht ihn sein neuer Arbeitgeber damit bestens gewappnet für seine bevorstehenden Aufgaben bei Tip Top.

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Stahlgruber-Schulungskatalog fürs erste Halbjahr 2007 erschienen

Für seine Partner in Werkstatt und Handel bietet die Stahlgruber GmbH zahlreiche Schulungen an, die in einer aktuellen Übersicht für das erste Halbjahr 2007 gelistet werden. Der neue, 90 Seiten umfassende und in allen Verkaufshäusern des Kfz-Teilegroßhändlers sowie über die Stahlgruber-Verkaufsberater erhältliche Schulungskatalog umfasst dabei nicht weniger als über 400 Termine zu mehr als 80 Themen. Schwerpunkte rund um die Technik bilden die Kfz-Diagnose und -Prüftechnik, Kfz-Elektronik, Fahrzeuggasanlagen, Fahrwerk und Klima.

Aber auch in Sachen Marketing in der Kfz-Branche werden entsprechende Kurse angeboten, in denen es unter anderem darum geht, wie Werkstattinhaber erfolgreich Werkstattleistungen vermarkten, die Werkstattauslastung erhöhen oder sich juristisch gegen Reparatur- und Unfallschäden absichern können. Anmeldungen zu den Schulungen sind direkt in den Verkaufshäusern, den Verkaufsberatern des Unternehmens oder online möglich..

Positives Fazit des Kfz-Gewerbes für das Autojahr 2006

Ein positives Fazit des Autojahres 2006 zieht der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK).

„Das gute Ergebnis des letzten Quartals entschädigt für die eine oder andere Enttäuschung“, so ein Sprecher des Verbandes in einer ersten Stellungnahme. Als ein Grund dafür wird das vierprozentige Wachstum bei den Pkw-Neuzulassungen genannt, das damit über den Erwartungen gelegen habe. Dazu dürften vor allem die beiden diesbezüglich besonders starken Monate November und Dezember mit einem Plus von 18 bzw.

17 Prozent entscheidend beigetragen haben. Vorläufige Zahlen zum Umsatz im Servicegeschäft der deutschen Kfz-Meisterbetriebe im zurückliegenden Jahr hat darüber hinaus ZDK-Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk gegenüber Auto Service Praxis Online genannt. Demnach wird für das Autojahr 2006 ein Werkstattumsatz von rund 27 Milliarden Euro erwartet, wobei im Pkw-Segment 40,9 Prozent auf Wartungsarbeiten, 35,1 Prozent auf Verschleißreparaturen und 24 Prozent auf Unfallreparaturen entfallen sein sollen.

Der Umsatzanteil der Wartungsarbeiten liege dabei für Vertragswerkstätten mit 44,9 Prozent deutlich höher als bei den freien Werkstätten, für die er mit 37,6 Prozent beziffert wird. In den Betrieben, die auch Nutzfahrzeuge reparieren, verteile sich der Werkstattumsatz insgesamt zu 41,5 Prozent auf Wartungsarbeiten, zu 40,6 Prozent auf Verschleißreparaturen und zu 17,9 Prozent auf Unfallreparaturen, heißt es weiter in der Meldung des Newsdienstes..

Umstrukturierung bei Stahlgruber wird als Meilenstein gesehen

Die gestern bekannt gewordene Umstrukturierung bei der Stahlgruber Otto Gruber GmbH & Co. KG – die bisherigen Unternehmensbereiche „Handel“ und „Rema Tip Top“ werden zum 1. Januar 2007 in die rechtliche Selbständigkeit überführt (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) – wird seitens der Konzernführung und der Tochtergesellschaften als „weiterer Meilenstein in der 80-jährigen Unternehmensgeschichte“ bewertet.

Zugleich sei sie eine gute Voraussetzung, um den bisherigen strategischen Wachstumskurs zu halten. „Die direkten Marktanbindungen unserer Konzernbereiche eröffnen uns eine Vielfalt an neuen Möglichkeiten. Sie bedeuten für Stahlgruber insgesamt einen großen Zuwachs an freiem unternehmerischen Handeln auf vielen nationalen und internationalen Märkten“, so Heinz Reiner Reiff, Geschäftsführer der Rema Tip Top GmbH und Mitglied der Geschäftsführung der Konzernholding.

Alles in allem beschäftigt Stahlgruber eigenen Angaben zufolge weltweit 5.500 Mitarbeiter, die im Geschäftsjahr 2006 voraussichtlich einen konsolidierten Umsatz von 970 Millionen Euro erwirtschaften werden..

Mehr Platz für die Produktion bei Butler

Fast 20 Jahre nach seiner Gründung will der italienische Werkstattausrüster Butler Engineering & Marketing ein neues, größeres Firmengelände beziehen. Bis Ende 2007 soll das dann 20.000 statt wie bisher 9.

000 Quadratmeter Fläche messende Betriebsgelände fertiggestellt sein. Der neue, an der Autobahn von Modena in Richtung Brenner gelegene Standort in Rolo ist laut Butler allerdings nur wenige Kilometer vom alten entfernt. „Das neue Werk wird nicht nur größer und moderner sein, sondern leistet auch in puncto Umweltschutz einen hochmodernen Standard: Man wird erneuerbare Energiequellen verwenden sowie Baumaterialien, die hohe Energieeinsparungen ermöglichen“, so das Unternehmen, das im Februar 2006 von Ravaglioli übernommen wurde.

Butler will sich eigenen Angaben zufolge auch in Zukunft weiterhin vor allem auf die Produktion von Reifenmontiermaschinen konzentrieren, wobei die Fertigung nicht nur in Rolo, sondern auch in der Provinz Ferrara stattfinden (ca. 100 km entfernt) erfolgen soll..

Deutsche Kfz-Werkstätten erfreuen sich hoher Kundentreue

Wie Autoreporter-Net unter Berufung auf eine Studie von Maritz Research berichtet, suchen 71 Prozent der deutschen Autofahrer im Falle einer Reparatur an ihrem Fahrzeug immer wieder die gleiche Werkstatt auf. Demnach holt nur etwa jeder Fünfte (22 Prozent) vor einer anstehenden Reparatur oder Inspektion Vergleichsangebote anderer Werkstätten ein. „Treue Kunden entstehen vor allem aus zufriedenen Kunden“, wird Jörg Höhner, Director Automotive Research Europe bei Maritz Research, in dem Bericht zitiert.

Und seinen Worten zufolge seien 72 Prozent aller Autofahrer insgesamt „sehr zufrieden“ mit ihrem Reparaturbetrieb, wobei freie Werkstätten mit 78 Prozent zufriedenen Kunden sogar noch besser abschneiden als markengebundene Betriebe (69 Prozent). Laut der Studie ergänzen sich jedoch beide Werkstatttypen und bedienen die Bedürfnisse unterschiedlicher Kundentypen, wobei Vertragswerkstätten eher von qualitäts- und servicebewussten Kunden angesteuert würden. Für 45 Prozent der Vertragswerkstattkunden sei dabei eine freundliche Bedienung wichtiger als ein günstiger Preis, während nur 19 Prozent der Kunden von freien Werkstätten einen zuvorkommenden Service wichtiger empfänden als eine preisgünstige Reparatur.

Truckdrive-Symposium: „Keiner gewinnt alleine“

Das diesjährige Truckdrive-Symposium der Carat-Unternehmensgruppe stand ganz unter dem Motto „Keiner gewinnt alleine“, denn während des gesamten Programms wurden die Teilnehmer von den Themen Thema „Dakar“ und Teamfähigkeit begleitet. Mehr als 50 Industrieteilnehmer und die Arbeitskreise der Systemzentrale Nutzkraftwagen (Marketing, Bus + Katalog) waren zu der Informationsveranstaltung ins Unimog-Museum nach Gaggenau gekommen. In diesem Rahmen berichtete Geschäftsführer Thomas Vollmar über das Engagement der Carat-Unternehmensgruppe bei der „Rallye Dakar“ 2007, bei der das Team der Rennfahrerin Ellen Lohr unterstützt wird.

Neben dem Motorsport waren allerdings auch die neuesten Entwicklungen innerhalb Gruppe ein Thema. So konnte Vollmar über den Beitritt vier neuer Gesellschafter berichten: Europart Holding GmbH, Theo Geueke GmbH, Göhrum GmbH & Co. KG und Roland Sallmann GmbH.

Reiff startet neuen Onlineshop

Seit Oktober ist bei Reiff Reifen und Autotechnik ein neuer Webshop in Betrieb, der die Handelspartner des in Reutlingen beheimateten Unternehmens mit einem einfach bedienbaren und verkaufsfördernden Onlinebestellsystem unterstützen soll. Entwickelt wurde der Shop, über den täglich zwischen 150 und 200 Aufträge mit Wiederverkäufern abgewickelt werden, von der Firma 21TORR, die sich selbst als „Agentur für E-Business, digitale Markenkommunikation und Social Networks“ beschreibt. Neben den 40 eigenen Reiff-Niederlassungen sollen bereits auch zahlreiche Autohäuser und freie Werkstätten an das System angeschlossen sein, das den Kunden insbesondere in der Hochsaison Entlastung beim Einkauf von Reifen, Felgen, Kompletträdern und Zubehör verspricht.

„Der von 21TORR entwickelte Händleronlineshop bietet uns auch bei Nachfragespitzen, beispielsweise nach dem ersten Schneefall, eine hohe Erreichbarkeit. Durch die Anbindung des Portals an unser Warenwirtschaftssystem sehen unsere Händler immer die aktuellen Lagerbestände in den verschiedenen Lagern und können dadurch noch kurzfristiger reagieren“, so Hans-Joachim Spengler, Bereichsleiter Großhandel bei Reiff..