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Horst Markus wechselt von Europart zur Paul Günther AG

Horst Markus, seit 2001 Mitglied der Geschäftsführung der Europart Holding GmbH (Hagen) und Vorsitzender der Geschäftsführung der Europart Trading GmbH, verlässt das Unternehmen zum 1. April, um neue Aufgaben als Mitglied des Vorstandes der in Hamburg beheimateten Paul Günther AG zu übernehmen. Anlass für den Wechsel von dem Händler für Nutzfahrzeugersatzteile und Werkstattbedarf zu dem Unternehmen in der norddeutschen Hansestadt, das Europart zu seinen wichtigsten internationalen Kunden zählt, sind einer Mitteilung zufolge familiäre Gründe.

Leichter Umsatzrückgang für die Kfz-Branche

Wie Auto Motor und Sport noch vor der für heute angekündigten Veröffentlichung der offiziellen Zahlen des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) in Erfahrung gebracht hat, ist 2007 die Zahl der Autohäuser und Werkstätten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr gesunken.

Unter Berufung auf Informationen aus Händlerkreisen heißt es, dass die Zahl der Kfz-Betriebe um 450 auf knapp 40.000 gesunken und die der Beschäftigten in der Branche um 5.500 zurückgegangen sei.

Der Umsatz des Kfz-Gewerbes sank demnach um gut ein Prozent auf 129,7 Milliarden Euro, wozu insbesondere das Minus von 6,5 Prozent respektive 10,2 Prozent im Neu- und Gebrauchtwagengeschäft der freien Händler beigetragen habe, während die Markenhändler mit Gebrauchten offenbar ein Umsatzplus von 6,8 Prozent erzielen konnten und außerdem von einem Plus in Höhe von 2,7 Prozent im Servicegeschäft und sowie von 7,6 Prozent im Lkw-Geschäft berichtet wird. Stark gelitten habe jedoch allerdings die Umsatzrendite, die sich 2007 im Vergleich zum Jahr davor von 1,2 auf 0,6 Prozent halbiert habe, heißt es weiter..

Doughty Hanson beteiligt sich an Finanzspritze für ATU

Wie Autohaus Online unter Berufung auf Informationen der Nachrichtenagentur Reuters meldet, schießt offenbar nicht nur die amerikanische Investorengruppe KKR (Kohlberg Kravis and Roberts) bei ihrer Werkstattkette ATU frisches Kapital nach, sondern auch deren europäische Beteiligungsfirma Doughty Hanson. „Wir wollen uns anteilig an der Kapitalspritze beteiligen“, wird Claus Felder, Deutschland-Chef von Doughty Hanson, unter Verweis auf die Verteilung der ATU-Anteile zwischen KKR (80 Prozent) und Doughty Hanson (20 Prozent) zitiert. „Wir glauben weiter an ATU und sehen gute Wachstumschancen“, soll Felder darüber hinaus im Vorfeld für heute geplanter Gespräche mit Banken gesagt haben, bei denen es um eine Neuausrichtung von ATU und eine Refinanzierung der Kredite gehe.

Bewertungsplattform Autoplenum kooperiert mit YellowMap

Die für Autofahrer gedachte Wissensplattform www.autoplenum.de, die Internetnutzern Bewertungen für Autos, Werkstätten, Auto- und Teilehändler sowie Waschanlagen durch die Netzgemeinde selbst bieten will, kooperiert ab sofort mit dem deutschsprachigen Onlinebranchenbuch YellowMap.

Wer bei YellowMap künftig nach einem Autohaus, einem Autohändler oder einer Werkstatt sucht, findet neben der Adresse einen separaten Reiter mit Bewertungen der Autoplenum-Mitglieder, die ihre Erfahrungen mit den jeweiligen Betrieben in verschiedenen Kategorien wie zum Beispiel Fachkompetenz oder auch Service- und Beratungsqualität abgegeben können. „Geschichten über Werkstattbesuche, die ein Quietschen, Knarren oder Schlimmeres nach sich gezogen haben, kennt jeder. Damit Kunden davon verschont bleiben, stellt YellowMap künftig unsere Kundenmeinungen für Kfz-Betriebe bereit“, sieht Autoplenum-Geschäftsführer Malte Krüger Vorteile für die Verbraucher in der Zusammenarbeit der beiden Portale.

„Wir freuen uns über die integrative Einbindung und die enge Verzahnung der Produkte. Auf diese Weise können wir den YellowMap-Nutzern einen echten Mehrwert bieten, denn vor der Wahl des passenden Dienstleisters kann sich jeder durch Kundenmeinungen ein eigenes Bild machen“, ist Frank Dimpfel von der YellowMap AG überzeugt..

„Branchentag Reifenhandel“ der KUMAvision AG auf der CeBIT

Die KUMAvision AG – Anbieter von ERP-Software (ERP = Enterprise Resource Planning) auf Basis von Microsoft Dynamics NAV – veranstaltet im Rahmen der CeBIT in Hannover (4. bis 9. März 2008) einen speziellen Branchentag für den Reifenhandel.

Am 5. März wird Reifenhändlern dabei am Microsoft-Partnerstand die Möglichkeit geboten, sich über die kaufmännische Softwarelösung „BSS.tire“ zu informieren, die auf der Softwareplattform Microsoft Dynamics NAV basiert.

Die Warenwirtschaftslösung soll jedem Unternehmen in allen Phasen des tagtäglichen Geschäfts – von der Einkaufs- und Verkaufskalkulation über die Artikelverwaltung und Reifeneinlagerung bis zur Werkstattabwicklung – Unterstützung liefern und durch „Informationen auf Knopfdruck“ Hilfestellung bei Entscheidungsfindungsprozessen geben. Laut KUMAvision wird „BSS.tire“ bereits von über 500 Unternehmen in der Reifenbranche eingesetzt.

David Proksch neuer SKF-Mann für Südwestdeutschland

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Als Ansprechpartner der SKF GmbH für den Kfz-Teilehandel und freie Werkstätten in Baden-Württemberg, Saarland und Rheinland-Pfalz ist neuerdings deren Gebietsverkaufsleiter David Proksch zuständig. In dieser Funktion soll der gelernte 29-jährige Industriemechaniker insbesondere dazu beitragen, dass die Kommunikation zwischen SKF und seinen Partnern in beide Richtungen weiterhin optimal funktioniert. Zudem ist es seine Aufgabe, die SKF-Partner in ihrer Arbeit zu unterstützen.

Darunter versteht das Unternehmen beispielsweise, sie mit stets aktuellen Informationen über Produktinnovationen, Sortimentspflege und Preispolitik des Ersatzteilprogramms zu versorgen oder ihnen Tipps in Sachen Service und Reparatur, maßgeschneiderte Schulungsangebote, Hilfe beim Umsetzen von Verkaufsaktionen oder der Einführung neuer Produkte am Markt, kaufmännische Unterstützung zukommen zu lassen bzw. Hilfestellung bei der Zusammenstellung eines „regional typischen“ Teilesortimentes zu leisten. Proksch, der seit Ende vergangenen Jahres in Diensten von SKF steht, war davor zuletzt im Vertrieb eines Zulieferers für Lastwagenaufbauhersteller verantwortlich tätig und betreut als Gebietsverkaufsleiter Automobilersatzteile Pkw auch die SKF-Partner in der Schweiz.

Offenbar Ausbau des Servicegeschäfts bei VW geplant

Laut auto motor und sport will der Fahrzeughersteller Volkswagen seine markenunabhängige Werkstattkette „stop & go“ kräftig ausbauen. Demnach soll das Netz der Betriebe innerhalb der kommenden drei Jahre auf bis zu 300 Partner wachsen und vor allem die Fahrer von Fahrzeugen ansprechen, deren Auto vier Jahre oder älter ist. Damit wolle sich der Fahrzeughersteller gegen die wachsende Konkurrenz der freien Serviceketten ATU und Pit-Stop zur Wehr setzen, heißt es weiter.

Außerdem erhofft man sich von diesem Schritt offensichtlich auch eine Steigerung des Profits im Servicegeschäft. „Im Servicegeschäft sind wir bereits 2007 mit zahlreichen Maßnahmen und attraktiven Aktionen für unsere Kunden verstärkt in die Offensive gegangen, besonders auch für Kunden mit älteren Fahrzeugen. Das greift, und das werden wir weiter ausbauen“, hat sich Vertriebschef Detlef Wittig gegenüber auto motor und sport geäußert, ohne die konkreten Maßnahmen bestätigen zu wollen.

Stahlgruber größter Aussteller auf der IHM

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Mit einem neuen Standkonzept, das unter anderem 50 Einzelstände und ein eigenes Diagnosecenter bietet, will die Stahlgruber GmbH vom 28. Februar bis zum 3. März im Rahmen der Internationalen Handwerksmesse in München (IHM) auf alles in allem 1.

500 Quadratmetern sich nicht nur als größter Aussteller, sondern Kfz-Fachleuten vor allem ein Informationsforum präsentieren. Denn in der bayrischen Landeshauptstadt wird man über Investitionsgüter, Qualitätswerkzeuge, Originalmarkenteile und Zubehör, Werkstatt- und Fachmarktkonzepte sowie Service- und Dienstleistungen informieren. Angesprochen werden sollen damit Autohäuser, Werkstätten, Reifenservicebetriebe sowie Unternehmen des Kfz-Reparaturgewerbes.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Messepräsenz des Unternehmens wird das Diagnosecenter unter dem Motto „Elektronik Check o.k.“ stehen, wo man aktuelle Diagnosevorgänge live an zwei Fahrzeugen und unter realistischen Bedingungen vorführen und erläutern will.

Onlinereifenkauf „deutlich mehr Aufwand“ für die Kunden?

„Tuningteile aus dem Internet sind nicht selten minderwertige Plagiate, für die die Betriebserlaubnis oder Bauartgenehmigung gleichermaßen eine Kopie sind“, sagt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) unter Hinweis auch auf „Reifen aus China mit erheblichen Qualitätsmängeln“ und rät daher generell „vom Schnäppchen aus dem Internet, dem günstigen Angebot vom Flohmarkt oder der billigen Offerte auf dem Autobahnrastplatz“ ab.

Reifen online zu kaufen, lohnt sich nach Überzeugung des ZDK „rein wirtschaftlich gesehen“ ohnehin kaum. Denn – abgesehen von der Gefahr, dabei unter Umständen Ladenhüter zu erstehen, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben – bedeute der Reifenkauf per Mausklick „deutlich mehr Aufwand“ für den Verbraucher, da sich die Onlinekäufer intensiv mit dem Thema Reifen beschäftigen müssten. Denn viele wüssten nicht, welche Reifentypen für ihr Fahrzeug erlaubt seien, oder was sich hinter den Nummern- und Buchstabenkürzeln für Reifengröße, Geschwindigkeitsindex und Herstellungsdatum verberge, heißt es.

Diesjährige Veranstaltungen des BRV im Überblick

Auch im Jahr 2008 will der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) der Reifenbranche wieder zahlreiche interessante Veranstaltungen bieten.

Ganz neu ist dabei ein Reaktionstraining unter dem Titel „Wie begegne ich dem Internetkunden im Reifenfachhandel?“, das für den 30. Januar in Rösrath geplant ist. Zwei BRV-Lehrgänge zum Juniormanager im Reifenfachhandel finden 6.

-28. Februar sowie 3.-25.

September in Rösrath statt, und von den Lehrgängen zum Reifenfachverkäufer wird es dort gleich drei geben: 18.-23. Februar, 9.

-14. Juni, 8.-13.

September. Ebenfalls neu sind fünf Regionalversammlungen für BRV-Mitglieder, wobei sich die Veranstaltungen in einen Teil mit Marktinformationen und einen Seminarteil gliedern. Folgende Termine stehen zur Auswahl: 10.

März (Hamburg), 11. März (Berlin), 12. März (Dortmund), 18.

März (Würzburg) und 19. März (Ulm). Die Teilnahme ist kostenlos – Anmeldeschluss ist der 10.

Februar. Die BRV-Mitgliederversammlung findet am 19. Mai und damit am Vortag des Beginns der Reifenmesse statt, rund um die der BRV weitere Angebote als Rahmenprogramm gestrickt hat.

Voraussichtlich im September werden dann die turnusgemäßen Gespräche mit Importreifenherstellern und Großhändlern stattfinden, und vom 3. bis zum 6. Dezember steht die zweite „REIFEN China“ auf dem Terminkalender.

Zuvor werden noch die Sieger des jährlichen Bundesleistungswettbewerbs der Vulkaniseur-Handwerksjugend ermittelt, und last, but not least bietet der BRV in Zusammenarbeit mit der Stahlgruber-Stiftung zahlreiche Weiterbildungslehrgänge mit vorwiegend technischen Inhalten an – nicht zu vergessen die Vorbereitungskurse auf die Vulkaniseur-Meisterprüfung. Nähere Informationen dazu und zu den BRV-Fortbildungsveranstaltungen (Juniormanager-/Reifenfachverkäuferlehrgänge) finden sich unter www.stahlgruber-stiftung.

de und www.bundesverband-reifenhandel.de (dort dann unter „Aus- und Weiterbildung“).