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Kursprogramm 2010 für Bosch-Werkstattschulungen online abrufbar

Bosch Werkstattschulungen

Die Bosch-Service-Training-Center wollen Werkstätten dabei unterstützen, mit den technischen Entwicklungen rund um Diagnose, Service und Reparaturarbeiten an modernen Fahrzeugen Schritt halten zu können. Deswegen bietet man ein systembezogenes Schulungsprogramm, bei dem erfahrene Trainer das nötige Fachwissen aus den Bereichen Kfz-Elektrik und -Elektronik, Diagnostics, Benzin- und Dieseleinspritzung, Mechanik, Bremsanlagen und Service in Theorie und Praxis vermitteln. Das deutschsprachige Schulungsprogramm 2010 soll über 100 Kurstermine enthalten und sei – so Bosch – für dieses Jahr erneut auch wieder um neue Schulungsinhalte und -angebote ergänzt worden.

“Viele Trainings wurden zudem aktualisiert und neuen technischen Entwicklungen angepasst”, sagt das Unternehmen unter Verweis auf sein Werkstattportal unter www.werkstattportal.bosch.

de, wo das komplette Kursprogramm 2010 verfügbar ist und außerdem die Möglichkeit zu einer Onlineanmeldung für die einzelnen Schulungen geboten wird. Erstmalig werden in diesem Jahr neue Bosch-Schulungen zu den Themen “ZF Lenkung und Fahrwerk Pkw” sowie “ZF Antriebsstrang” für Pkw und Lkw angeboten, die in Zusammenarbeit mit ZF Services am Standort Schweinfurt durchgeführt werden. Zudem beinhaltet das Schulungsprogramm neue Trainings beispielsweise zu den Themen “Elektrofachkraft für Hochvoltsysteme”, “Feldinstandsetzung Denoxtronic”, “Dieselfahrzeugtechnik – Fremdsysteme” oder “Kundenberatung professionell”.

Pro Jahr werden Unternehmensangaben zufolge allein im Bosch-Service-Training-Center in Plochingen bei Stuttgart rund 3.500 Mitarbeiter von Werkstätten, Behörden und Verbänden sowie Berufsschullehrer geschult. Weitere Service-Training-Center im deutschsprachigen Raum sind in Wien und im Schweizer Otelfingen – weltweit sollen es insgesamt 44 in 36 Ländern sein, in denen über 60.

Urteil rund um Ersatz nach Reifenpanne im dienstlichen Einsatz

Wenn ein Beamter für Dienstreisen mit Erlaubnis seines Arbeitgebers seinen privaten Pkw nutzt und nach einer dabei erlittenen Reifenpanne einen defekten Reifen ersetzen muss, so muss der Dienstherr die Kosten dafür tragen, nicht aber die für einen weiteren Reifen, selbst wenn dies aus Sicherheitsgründen erforderlich gewesen sein sollte. Darauf weist die Anwalt.de Services AG auf ihren Webseiten unter Berufung auf ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Gelsenkirchen (Aktenzeichen 12 K 2532/08) hin.

Geklagt haben soll in dem zugrunde liegenden Fall ein städtischer Beamter, dem seine Werkstatt nach einer Reifenpanne bei einem dienstlichen Einsatz wegen der unterschiedlichen Profiltiefen aus Sicherheitsgründen dazu geraten hatte, beide Reifen der betroffenen Achse zu erneuern. Das Verwaltungsgericht entschied jedoch, dass der Arbeitgeber – anders als vom Kläger gefordert – nicht die Kosten beider, sondern nur die für den schadhaften ersetzen müsse. “Dabei gingen die Richter der Frage, ob ein Wechsel beider Hinterreifen aus Sicherheitsgründen erforderlich war, erst gar nicht nach”, ist auf den Webseiten weiter zu lesen.

Die Richter argumentierten demnach, dass der Anspruch auf Ersatz auch des zweiten Reifens bereits aus Rechtsgründen nicht bestanden habe, wobei in diesem Zusammenhang auf das Landesbeamtengesetz verwiesen wurde. Dies besagt offensichtlich, dass zwar Gegenstände, die im Dienst mitgeführt werden und in Ausübung des Dienstes beschädigt oder zerstört werden bzw. abhandenkommen, ersetzt werden müssen.

Allerdings gelte dies nur für unmittelbare Schäden, und der andere Reifen sei schließlich im Dienst nicht beschädigt worden. Auch aufgrund seiner Fürsorgepflicht sei der Dienstherr nicht verpflichtet, die Erneuerung des zweiten Reifens zu bezahlen, heißt es weiter..

Schraubendreher zum „Ratschen“ von Förch

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Foerch

Die Theo Förch GmbH & Co. KG – Direktvertriebsunternehmen für Werkstattbedarf, Montage und Befestigungsartikel – spricht von einer “Revolution im Produktdesign” und meint damit das seit Neuestem bei ihr erhältliche siebenteilige Schraubendreherset. Nun ist ein Schraubendreher an sich wohl nichts Besonderes, doch Förch weist darauf hin, dass die vier Sechskantschraubendreher (Klasse 3,5, 4,5, 5,5, 7) sowie die beiden mit Philipps-Kreuzschlitz-Kopf (Größe 1 und 2) versehenen Exemplare aus dem Set über eine Aufnahmemöglichkeit für eine ebenfalls beiliegende T-Ratsche verfügen.

“Sollen Schraubverbindungen besonders fest sein oder extrem fest sitzende gelöst werden, stellt sie eine optimale Griffsicherheit und die Übertragung des notwendigen Drehmoments sicher”, so der Anbieter. Dank einer stabilen Klingenaufnahme aus schlagzähem Kunststoff könne bei Härtefällen alternativ ein Hammer zum Einsatz kommen, wobei die extrem robuste Black-point-Spitze der Werkzeuge auch unter größten Belastungen eine lange Lebensdauer sowie Formstabilität garantiere, heißt es weiter.

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Radlager-/Bremsen-Kits sollen schnellere Kfz-Reparaturen ermöglichen

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SKF Radlager Bremsen Kits

SKF bietet freien Werkstätten rund 40 komplett vormontierte Radlager-/Bremsen-Kits. “Das Auspressen defekter und Einpressen neuer Radlager in Bremstrommeln bzw. Bremsscheiben ist sehr zeitaufwendig.

Und es birgt zudem das Risiko von Montagefehlern, die zum vorzeitigen Ausfall führen können”, streicht das Unternehmen den Vorteil solcher Pakete aus Bremstrommeln und Bremsscheiben mit bereits integriertem Radlager heraus. Dies mache die Reparatur unterm Strich also einfacher, schneller, sicherer und wirtschaftlicher, heißt es.

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Mehr Fahrzeuge ohne Mängel unterwegs

TÜV Nord Mobilität hat in Form des “TÜV-Report 2010” eine Auswertung der in seinem Marktgebiet (Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen) vorgenommenen Hauptuntersuchungen im Zeitraum zwischen Juli 2008 und Juni 2009 vorgestellt. Erfreulich dabei ist, dass 55,3 Prozent der untersuchten Pkw keine Mängel aufwiesen, während es im entsprechenden Vorjahreszeitraum nur 52,7 Prozent gewesen sein sollen. Auch der Anteil der Fahrzeuge mit geringen Mängeln habe sich mit aktuell 26,2 Prozent gegenüber dem Referenzwert von 28,5 Prozent des Vorjahres verbessert, allerdings hätten nach wie vor 18,5 Prozent der Autos im ersten Anlauf keine HU-Plakette bekommen.

“Immer mehr Autofahrer achten auf die Wartung und Pflege ihrer Fahrzeuge. Der gleichbleibend hohe Anteil von Autos mit erheblichen Mängeln zeigt aber, dass noch zu viele Fahrzeughalter in wirtschaftlich schwierigen Zeiten an notwendigen Reparaturen sparen”, so Klaus Jürgensen, Leiter Zentraler Vertrieb beim TÜV Nord. Zahlreiche Kunden der Prüforganisation nutzen demnach die Hauptuntersuchung, um sich von den Sachverständigen gezielt auf Mängel an ihrem Fahrzeug hinweisen zu lassen.

“Wenn die anschließende Reparatur in Fachwerkstätten des Kfz-Gewerbes vorgenommen wird, ist das ein Trend, den wir weiterhin begrüßen”, meint Jürgensen, der sich zugleich darüber freut, dass das Thema Sicherheit bei Autofahrern offenbar wieder eine größere Rolle spielt. Jedoch könne dies auch ein Effekt der “Abwrackprämie” sein – Genaueres dazu werde man allerdings erst im kommenden Jahr sehen, heißt es. .

Nutzfahrzeughersteller MAN erwirbt Mehrheit an Euro-Leasing

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Der Nutzfahrzeughersteller MAN hat eine Mehrheit am Lkw-Vermieter Euro-Leasing GmbH erworben: Der Anteil steigt im Zuge einer Kapitalerhöhung von bisher 25,1 Prozent auf nunmehr 50,1 Prozent. Damit will man künftig noch stärker am Zukunftsmarkt Lkw-Vermietung partizipieren und sich die gesamte Wertschöpfungskette erschließen bzw. Synergien nutzen.

“Im After Sales zum Beispiel bei der Steuerung der Werkstattauslastung und Reparaturen an Aufliegern und Anhängern sowie im Gebrauchtwagenbereich durch ein intelligentes Rückläufer- und Portfoliomanagement”, erklärt der Nutzfahrzeughersteller, der diesen Schritt zugleich als Ausbau seiner Dienstleistungskompetenz wertet sowie darin eine Stärkung seiner Kundenbindung sieht. Euro-Leasing gilt mit rund 100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz in Höhe von 180 Millionen Euro (2008) als einer führenden unabhängigen Vermieter hierzulande und betreibt nach eigenen Angaben derzeit eine Flotte von rund 2.600 ziehenden Einheiten sowie 8.

000 gezogenen Einheiten (Auflieger und Anhänger). Durch die neuen Beteiligungsverhältnisse soll sich – so ist zu hören – weder an der Geschäftsleitung des Unternehmens noch in Sachen anderer personeller Gegebenheiten etwas ändern..

Umrüstgeschäft der Saison 2009/2010 neigt sich dem Ende zu

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Nachdem der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) auf Basis seines “Branchenbarometers zum Wintergeschäft” für den Monat Oktober noch von relativ erfreulichen Zahlen berichten konnte, was solche Dinge wie Absatz- oder Umsatzentwicklung im Reifenfachhandel betrifft, so stellt sich die Situation einen Monat später schon nicht mehr ganz so positiv dar.

Der Auswertung der jüngsten Rückmeldungen von BRV-Mitgliedsbetrieben zum Geschäftsverlauf im November dieses Jahres ist im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres nunmehr ein um 8,9 Prozent zurückgegangener Gesamtumsatz zu entnehmen. Zur Erinnerung: Für den Oktober wurde noch ein Plus von rund 21,9 Prozent gemeldet. Rückläufig auch der Reifenabsatz, der im November der neuesten Erhebung zufolge um 10,6 Prozent unter dem des Vorjahresmonats gelegen hat.

Zuwächse wurden demgegenüber beim Absatz von Aluminiumrädern und dem Umsatz mit Autoservicedienstleistungen registriert – beziffert werden sie mit 3,2 respektive 1,9 Prozent. Kaum Veränderungen gab es bezüglich der Entwicklung der Einlagerungen: Unterm Strich steht hier ein leichtes Plus von gerade einmal 0,2 Prozent. Mit Blick auf die von den an der BRV-Umfrage teilnehmenden Unternehmen geäußerte Einschätzung der Werkstattauslastung während der nächsten sieben Tage (41,4 Prozent) bzw.

Aus ATU Umweltservice wird Estato Umweltservice

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Nach seiner Umfirmierung von der ATU Autoteile-Unger Umweltservice GmbH & Co. KG zur Estato Umweltservice GmbH strebt das in Weiden in der Oberpfalz beheimatete Recyclingunternehmen mit einer Zweigniederlassung in Werl (bei Dortmund) eine Ausweitung des Geschäfts bzw. weiteres Wachstum an.

Gleichwohl sieht man sich selbst schon heute als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Aufbereitung und Wiederverwendung von Altmaterialien aus der Kfz-Branche. “Durch das Recycling von Abfallstoffen zu neuen, innovativen Rohstoffen achten wir bereits heute stark auf den Erhalt unserer Umwelt für künftige Generationen. ATU ist und bleibt ein strategisch wichtiger Partner, darüber hinaus werden wir aber in den nächsten Monaten das Geschäft mit externen Partnern stark forcieren und neue Kooperationen in Deutschland und im europäischen Ausland suchen”, sagt Estato-Geschäftsführer Josef Hösl.

Das Unternehmen verwertet und recycelt eigenen Aussagen zufolge fast alle Altteile und Abfälle, die in Kfz-Werkstätten anfallen. An beiden Standorten werden beispielsweise Altreifen mittels halb automatischer Sortieranlagen kontrolliert, bevor sie entweder zur Wiederverwendung oder zur stofflichen Verwertung in die eigenen Reifenrecyclinganlagen am Standort Weiden gehen..

Zahl von 600 Ausstellern und 300.000 Besuchern für AMI 2010 angepeilt

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Im kommenden Jahr findet die Messe Auto Mobil International (AMI) vom 10. bis 18. April bereits zum 20.

Mal statt. Für das Jubiläum haben sich die Veranstalter ambitionierte Ziele gesetzt: Nachdem aufgrund der Autokrise in diesem Frühjahr sogar schon eine Absage der Messe diskutiert wurde, rechnet man für 2010 nunmehr mit rund 600 Ausstellern und 300.000 Besuchern.

Wie gewohnt wird parallel zur AMI vom 10. bis zum 14. April auch wieder die AMITEC – Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service – stattfinden.

Zudem wird mit der gleichen Laufzeit erstmals die AMICOM in Leipzig ausgerichtet, die man unter dem AMI-Dach als Branchenschau für Unterhaltungs-, Kommunikations- und Navigationstechnik im Fahrzeug etablieren möchte. Der derzeitige Anmeldestand für die ab 2010 im Zweijahresrhythmus stattfindende AMI wird jedenfalls als “positiv und besser als zum Vergleichszeitpunkt 2008” beschrieben. Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe, wertet dies als Indiz dafür, dass die Neuprofilierung der Messe richtig war und von der Industrie angenommen wird.

Und Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) wertet die Messe als “wichtigste deutsche Autoschau 2010 sowie als ausgewiesene Kunden- und Käufermesse”.

Die AMI sei die ideale Plattform, um sich über neue Marktentwicklungen zu informieren und die neuesten Modelle zu testen. “In einem zurückgehenden Markt kommt es darauf an, dass wichtige Frühjahrsimpulse gesetzt werden. So kann der automobilen Konjunktur der notwendige Schub gegeben werden”, ist Lange überzeugt.

Aufmerksamer Passant entlarvt Reifendiebe

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Einem aufmerksamen Passanten sind laut der österreichischen Zeitung Der Standard am Nachmittag des 8. Dezember zwei Männer aufgefallen, die in Wien-Simmering Reifen aus einer Autowerkstatt in einen Lkw einluden. An sich nichts Außergewöhnliches, allerdings wusste der Augenzeuge, dass sich der Firmeninhaber zum Zeitpunkt der Beobachtungen eigentlich im Ausland befand.