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Vertragswerkstätten gelten als teuer

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Die Vertragswerkstätten der Automobilhersteller kommen von ihrem Teuerimage nicht los: Rund 85 Prozent der Autofahrer sind der Meinung, dass die Wartungen und Reparaturen in den Fabrikatsbetrieben teurer sind als in den freien Werkstätten. Nur drei Prozent der Befragten glauben, dass die Markenwerkstätten günstiger sind. Zu diesem Ergebnis kommt die Trend-Tacho genannte gemeinsame Studie der Sachverständigenorganisation KÜS und der Zeitschrift Kfz-Betrieb.

Bei der Beurteilung der Werkstattkompetenz hält sich das Befragungsergebnis die Waage: Jeweils knapp die Hälfte meint, dass die markengebundenen beziehungsweise freien Servicebetriebe fähiger sind, Wartungs- und Reparaturarbeiten fachgerecht durchzuführen. Allerdings bevorzugten 55 Prozent der Autofahrer bei ihrem letzten Werkstattbesuch die Vertragsbetriebe und nur ein Drittel die fabrikatsunabhängigen Werkstätten. Vor allem Personen im Alter von über 60 Jahren und Besitzer von jungen Autos (69 Prozent) fahren zum Service in die Markenbetriebe der Fahrzeughersteller.

“Gegenüber dem letzten Jahr sind 2010 bisher weniger Autofahrer in die Fabrikatsbetriebe und freien Werkstätten zum Service gefahren. Zugenommen haben die selbst durchgeführten Reparaturen und der Besuch von Schnellservicebetrieben. Hier zeigt sich ganz klar, dass die Autofahrer auf jeden Cent schauen und ihre Werkstatt in Abhängigkeit von ihren finanziellen Möglichkeiten wählen”, sagt Peter Schuler, Bundesgeschäftsführer der Prüforganisation KÜS.

Deutsches Kfz-Gewerbe bringt eigene Werkstatt-App

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ZDK Werkstatt App

Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) hat eine Anwendung für sogenannte Smartphones auf den Markt gebracht, die Autofahrern den Weg zu Meisterbetrieben der Kfz-Innung weisen können soll.

Die “Kfz mobil” genannte App – die Abkürzung steht für Application/Anwendung – kann über www.kfzgewerbe.de/app kostenlos abgerufen werden.

Schon verfügbar ist die Software für Apples iPhone, eine Version für Mobiltelefone mit Googles Betriebssystem Android soll bald folgen. “Ob Neuwagen- oder Gebrauchtwagenkauf beim Händler, Reparatur eines Schadens, Wartung in der Werkstatt oder sonstiger Service rund ums Kfz. Die Komfortsuche bietet umfangreiche Filter nach Automarken und Serviceleistungen für Pkw, Nutzfahrzeuge und Motorräder.

Schon 20 Mokick-Roller als RVO-Treueprämie vergeben

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Tyre24 RVO Treuepraemie

Reifenvermarkter, die sich für die “Profilistung” oder die “Profilistung Plus” auf der von Tyre24 betriebenen Endverbraucherplattform unter www.reifen-vor-ort.de (RVO) entscheiden, können Unternehmensangaben zufolge von Treueprämien profitieren.

“Je nach Listung werden 0,5 bis drei Punkte pro Tag auf ein Punktekonto gutgeschrieben”, so Tyre24. Diese Punkte können dann gegen Prämien eingetauscht werden, wobei ab 299 Punkte beispielsweise ein Minilaptop zu bekommen ist. Ab 599 Punkte gibt es demnach einen Mokick-Roller im RVO-Design.

Und der scheint bei den Mitgliedern der Reifenhandelsplattform recht beliebt zu sein, denn seit Einführung der “Rollerprämie” vor rund drei Monaten ist Anfang September bereits das 20. Fahrzeug an seinen neuen Besitzer – Bruno Lissolo von der Kfz Lissolo GmbH aus Bad Saulgau – übergeben worden. cm

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Geschäftspartner werden von Pit-Stop ins Bild gesetzt

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In einem Schreiben hat die Pit-Stop Systempartner GmbH Ende August ihre Geschäftspartner in Sachen des Wechsels der Geschäftsführung und der Umfirmierung des Unternehmens informiert. Bekanntlich gehört die Pit Auto Teile GmbH seit dem 15. Juli dieses Jahres zum Konzern der Peicher + Völlm Holding GmbH, zu dem wiederum auch die PV Automotive GmbH gehört.

Am 29. Juli firmierte die Pit Auto Teile GmbH dann in Pit-Stop Systempartner GmbH um, wobei gleichzeitig Stephan Rahmede sowie Dr. Markus Simon als deren neue Geschäftsführer bestellt wurden.

Als weiterer Geschäftsführer fungiert offenbar Hermann Scheck, während Oliver Apelt als Geschäftsführer abberufen wurde. “Aus Gründen der Klarstellung erlauben wir uns zudem den Hinweis, dass alleine die Pit-Stop Systempartner GmbH Betreiberin der Werkstattkette ist und diese in keinerlei gesellschaftsrechtlicher Verbindung zur Pit-Stop Auto Service GmbH steht”, betont Dr. Simon.

Man wolle – heißt es in dem der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden Schreiben weiter – sein Bestes tun, um “in den kommenden Wochen eventuell überfällige Rechnungen zu begleichen und in ein normales Zahlungsverhalten zurückzufinden”. Gleichzeitig bittet das Unternehmen seine Geschäftspartner diesbezüglich “um ein wenig Geduld”. cm.

Weitere GDHS-App

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Die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) bauen den Bereich Mobile Marketing weiter aus: Nachdem man kürzlich erst eine Reifen-App für Premio vorgestellt hatte, legt man jetzt in Form einer Kfz-Service-App noch einmal nach. Die iPhone-Anwendung listet demnach alle GDHS-Partner mit Kfz-Service. “Wer unterwegs eine Panne hat und im App-Store Kfz-Service sucht, bekommt als Erstes die neue App der Goodyear Dunlop Handelssysteme angezeigt.

Mit wenigen Fingertipps ist der Kunde dann beim Partner um die Ecke, der ihn im Zweifelsfall auch abschleppen kann, wenn das Fahrzeug gar nicht mehr fährt”, erklärt das Unternehmen. Dank geocodierte Suche mit integriertem Routenplaner wird der Nutzer mittels der Software zu einem der mehr als 880 GDHS-Partnerbetriebe im gesamten Bundesgebiet gelotst, von denen viele Kfz-Meisterbetriebe sein und das volle Spektrum an Dienstleistungen rund um Reifen/Räder (Montage, Einlagerung, Schutzbrief mit europaweiter Mobilitätsgarantie etc.), Autoservice (Inspektion nach Herstellervorgabe, Umwelt- und Saisoncheck, HU-/AU-Durchführung etc.

First-Stop-Niederlassungen werden mit von Haweka mit Pumpkäfigen ausgerüstet

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Haweka First Stop

Der Werkstattausrüster Haweka aus Burgwedel bestückt aktuell 63 First-Stop-Niederlassungen mit 66 Pumpkäfigen vom Typ “Safety Box 1500”. Zudem hat die Bridgestone nahestehende Reifenhandelskooperation zusätzlich noch 40 Befüllcomputer “Airgonomic” bei dem Unternehmen geordert, das deren Befestigungen individuell nach Kundenanforderung produziert. “Haweka ging auf unsere individuellen Kundenwünsche problemlos ein und setzte diese auch zu unserer vollsten Zufriedenheit um.

Ausschlaggebend war zudem, dass Haweka einen flächendeckenden Service über alle Betriebe in Deutschland bietet und über ein eigenes Ersatzteillager verfügt, was im Bedarfsfall einen schnellen und reibungslosen Ablauf garantiert”, erklärt René Stenzel, Einkäufer bei First Stop und verantwortlich für das Projekt, bei der Übergabe der ersten Käfige die Zusammenarbeit beider Seiten. “Aufgrund von nachlässigem Verhalten und Unachtsamkeit kommen im Schnitt jährlich fünf Personen beim Aufpumpen von Lkw-Reifen in Deutschland ums Leben. Wir haben diese Investition in Höhe von rund 150.

Reifen häufigster Grund für einen Werkstattbesuch bei ATU

Schäden und Mängel an Reifen sind der Hauptgrund dafür, wenn Verbraucher eine der bundesweit rund 600 ATU-Werkstätten von Flensburg bis München ansteuern. Das hat Unternehmensangaben zufolge eine Auswertung der aktuellen Kundenaufträge aus diesem Jahr bei der Werkstattkette ergeben. Auf den weiteren Plätzen der häufigsten Fahrzeugmängel folgen eine fehlerhafte Bremsanlage sowie Fahrwerksschäden.

Elektrik- und Elektronikprobleme werden als das vierthäufigste Problem genannt, während defekte Abgasanlagen Platz fünf belegen. “Abgefahrene Profile, Karkassenschäden, eingefahrene Gegenstände wie Nägel oder hartnäckige Glasscherben: Die Möglichkeiten, aufgrund von Reifenproblemen fahruntüchtig zu werden, sind vielschichtig”, so ATU. Bei der Bremsanlage sei der Verschleiß von Bremsbelägen und Bremsscheiben Hauptursache für notwendige Reparaturmaßnahmen, während defekte Stabilisatoren, abgenutzte Stoßdämpfer und mangelhafte Spurstangen als häufigste Fahrwerksschäden gelten.

Im Bereich der Elektrik und Elektronik sind demnach Probleme mit ABS-Sensoren, Batterie, Lichtmaschine und Anlasser in der Statistik führend. Durchgerostete Schalldämpfer stehen in der ATU-Auftragsrangliste in Sachen Abgasanlage ganz weit oben. cm.

Indischer Fahrzeugstamm und zusätzliche Sprachen in TecDoc integriert

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TecDoc Indien

TecDoc hat seine Datenbank weiter ausgebaut. Zuletzt wurde nicht nur die Unterstützung zusätzlicher Sprachen (u.a.

Litauisch) integriert, sondern auch der internationale Fahrzeugstamm erweitert: Er bietet neuerdings entsprechende Daten für den indischen Markt an, die mittlerweile 85 Prozent des Fahrzeugbestandes in dem Land abdecken sollen. Grund für den Ausbau des Angebotes ist Unternehmensaussagen zufolge der Umstand, dass dieser Markt für viele der TecDoc-Gesellschafter von zunehmendem Interesse ist. Demnach sind allein 25 von ihnen bereits direkt oder durch lokale Joint Ventures in Indien tätig.

Erweitertes Angebot an ContiTech-Zahnriemen-Kits

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ContiTech Zahnriemen Kits

Die ContiTech Power Transmission Group bietet zehn neue Zahnriemen- und 14 neue Wasserpumpen-Kits für den Automotive Aftermarket an. Die Kits sollen alle Teile enthalten, die von der Werkstatt zum ordnungsgemäßen Wechsel des Riementriebs benötigt werden: also neben dem Riemen auch Umlenkrolle, Spannrolle und Schrauben. Im Wasserpumpen-Kit ist demnach außerdem eine Wasserpumpe enthalten, die auf die weiteren Komponenten abgestimmt ist.

Die in den Kits enthaltenen Antriebsriemen der Marke ContiTech entsprechen Unternehmensangaben zufolge dem Standard der Erstausrüstung. “Allein die Marke garantiert Qualität. Handel und Werkstatt sollten daher auf Nummer sicher gehen und das Original kaufen”, meint Marketingserviceleiter Markus Pirsch.

Gleichzeitig betont er, dass ContiTech-Antriebsriemen in Erstausrüstungsqualität ausschließlich in den original ContiTech-Kits enthalten seien. “Nur wo ContiTech draufsteht, ist auch mit Sicherheit ContiTech drin”, so Pirsch. cm

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Automechanika: Neue Launch-Bühne für die Achsvermessung

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Launch TLT 440JA

Die Launch Europe GmbH (Kerpen) – Tochtergesellschaft des 1992 gegründeten und in Shenzhen (Südostchina) beheimateten Werkstattausrüsters Launch Tech Co. Ltd. – will im Rahmen der Automechanika unter anderem eine neue hydraulische Viersäulenhebebühne speziell für die Achsvermessung vorstellen.

Die Bühne mit der Bezeichnung “TLT-440JA” soll über einen integrierten Radfreiheber verfügen, dessen Tragkraft mit vier Tonnen angegeben wird. Geliefert wird die Bühne demnach komplett mit Dreh- und Schiebeplatten. Darüber hinaus will man in Frankfurt des Weiteren noch ein ebenfalls neues Fehlercodeauslesegerät namens “CRecorder II” zeigen, das sich Anbieteraussagen zufolge durch eine auf eine Sekunde verkürzte Taktung von seinem Vorgänger unterscheidet.