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Immer mehr Autos mit gravierenden Mängeln, warnt die GTÜ

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GTUE Maengel 2

Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) sieht mit Blick auf eine aktuelle Analyse der Ergebnisse der von ihren Prüfingenieuren durchgeführten Hauptuntersuchungen an Pkw keinen Anlass dafür, in Sachen der an den Fahrzeugen festgestellten Mängel Entwarnung zu geben. Eher das Gegenteil sei der Fall, sagt das Unternehmen und spricht von immer mehr Autos, die mit gravierenden Mängeln auf deutschen Straßen unterwegs sind. Die Zahl der von der Stuttgarter Prüf- und Sachverständigenorganisation bei der Pkw-Hauptuntersuchung festgestellten sicherheitsrelevanten Mängel soll sogar ein neues Rekordniveau erreicht haben.

Knapp 20 Prozent der von den GTÜ-Prüfingenieuren untersuchten Pkw erhielten demnach wegen erheblicher Mängel bis hin zur Verkehrsunsicherheit keine Plakette. Von den 42,3 Millionen in Deutschland zugelassenen Pkw sind 7,4 Millionen mit Mängeln an der Bremsanlage und 10,3 Millionen mit Mängeln an der Beleuchtung und Elektrik unterwegs, rechnet die GTÜ auf Basis ihrer Mängelstatistik für das erste Halbjahr 2011 hoch.

“Insgesamt wird der technische Zustand der Mehrzahl der Fahrzeuge immer schlechter.

Diese Entwicklung ist besorgniserregend, denn die dringend reparaturbedürftigen Pkw erhöhen das Unfallrisiko auf unseren Straßen erheblich”, warnt GTÜ-Geschäftsführer Rainer de Biasi. Bei den im Rahmen der Hauptuntersuchung geprüften zwei Millionen Pkw stellten die Prüfingenieure an 52 Prozent der Autos Mängel fest. Nur 48 Prozent der Fahrzeuge waren komplett mängelfrei.

Insbesondere bei älteren Fahrzeugen wurden nach Unternehmensangaben außer Elektrikmängeln vor allem Probleme an Bremsen, Achsen, Rädern und Reifen registriert. Einen Grund für den sich von Jahr zu Jahr verschlechternden Zustand sieht die GTÜ darin, dass viele Autofahrer Wartung und Service mehr und mehr vernachlässigen und notwendige Reparaturen nicht durchführen. Zudem halte der Überalterungstrend im Fahrzeugbestand weiter an, heißt es unter Verweis auf das aktuell bei 8,3 Jahren (Vorjahr: 8,1 Jahre) liegende Pkw-Durchschnittsalter.

Entsprechend schlecht wird der technische Zustand gerade dieser Fahrzeuge beschrieben. In der Altersgruppe über neun Jahre waren laut den Stuttgartern im ersten Halbjahr 70 Prozent der Fahrzeuge – entsprechend rund zwölf Millionen Pkw – mit Mängeln unterwegs.

Spitzenreiter in der aktuellen GTÜ-Statistik ist über alle Altersgruppen hinweg mit 24 Prozent die Mängelgruppe “Beleuchtung und Elektrik”, während Mängel an der “Bremsanlage” mit 19 Prozent auf Platz zwei folgen und mit 17,2 Prozent der dritte Platz an “Achsen/Räder/Reifen/Aufhängungen” geht.

Dahinter folgen “Umweltbelastungen” wie Motorabgase, Ölverluste, Lärmentwicklung etc. mit 15,7 Prozent und “Sonstige Mängel” (Scheibenwischer, Windschutzscheibe, Scheibenwaschanlage, Außenspiegel etc.) mit 13 Prozent.

Schlusslicht auf der Liste sind Mängel an “Fahrgestell/Rahmen/Aufbau” mit 11,1 Prozent. Die GTÜ appelliert vor diesem Hintergrund einmal mehr an alle Autofahrer, notwendige Reparaturen nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern frühzeitig eine Werkstatt aufzusuchen. “Nur so lassen sich verkehrssicherheitsrelevante Fahrzeugmängel wirksam reduzieren”, so de Biasi.

First Stop liefert erste Kundenersatzfahrzeuge aus

First Stop Wagen tb

Die Reifenhandelsorganisation First Stop hat jetzt die ersten Kunden- bzw. Werkstattersatzwagen an ihre Partnerbetriebe übergeben. “Der mobile Werbeträger mit dem attraktiven Design des Fiat 500 und der markanten Werbebeklebung von First Stop ist ein Eye-Catcher im Straßenverkehr”, heißt es dazu in einer Mitteilung.

First Stop biete seinen Kunden somit Möglichkeit, jederzeit mobil zu sein, während in der Zwischenzeit das eigene Fahrzeug in einem First-Stop-Betrieb gewartet wird. “Ziel von First Stop ist es, den Kunden den gleichen hohen Servicestandard zu bieten wie Autohäuser und Fachwerkstätten von Premiummarken. In Zukunft soll ein flächendeckendes Netz von Kundenersatzwagen mit dafür sorgen, dass die Markenbekanntheit der stetig wachsenden First-Stop-Kette und deren Partnerbetriebe als professioneller Dienstleister von Kunden noch stärker wahrgenommen wird als bisher.

” Die ersten Fahrzeuge wurden von Gregor Schiller, Leiter Partnerbetriebe, an Stephan Sessler (Firma Reifen Sessler, Hockenheim), Wolfgang Hillenbrand (Firma Reifen Gablenz, Karlsruhe), Christian Külshammer (Firma Reifen Külshammer, Lachendorf) und Rolf Weber (Firma Reifen Weber, Mannheim) im Rahmen einer kleinen Feier übergeben. Viele weitere werden folgen und diesen Extraservice von First Stop ausbauen. ab

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Winterkatalog von TYSYS erschienen

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GDHS TYSYS Winterkatalog

TYSYS – Tochterunternehmen der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) und Anbieter für Systemlösungen bei der Vermarktung von Reifen, Felgen und Kompletträdern – hat den Winterkatalog 2011 mit einer Auflage von 10.000 Exemplaren herausgebracht. “Der Winter kann kommen”, so TYSYS-Leiter Michael Klama.

Das Lager sei gut gefüllt und für insgesamt 200 Fahrzeugtypen seien Kompletträder vorhanden, sagt er. Man habe den Sommer genutzt, um das Angebot an Kompletträdern weiter auszubauen, heißt es vonseiten des Anbieters von Systemlösungen im Bereich Montage und Logistik, der sich vor allem an Automobilhersteller, Autohäuser, den Reifenfachhandel, Kfz-Werkstätten sowie sonstige Reifenvermarkter wendet. Im passend zur Saison erschienen neuen Katalog sind demnach alle aktuellen Winterfelgendesigns zu finden.

Abgesehen davon sei auch die Onlineplattform www.tysys24.de um Reifen, Felgen und Kompletträder für zwölf weitere Automobilhersteller ausgebaut worden.

Für 2012 neue Grubenhebergeneration „Pit Master Concept“ angekündigt

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BlitzRotary Pit Master Concept

BlitzRotary gibt einen Ausblick auf eine vollständig neue Grubenhebergeneration, deren Markteinführung für 2012 vorgesehen ist: Als Technologieträger steht das sogenannte “Pit Master Concept” laut dem Unternehmen für den gegenwärtigen Stand der Technik in diesem Bereich. Bei der Studie sei – heißt es – in besonderem Maße den Bedürfnissen im Werkstattalltag Rechnung getragen worden, wobei als Grundlage hierfür zahlreiche Gespräche mit Anwendern sowie ein Lead-User-Workshop dienten. “Die lediglich einseitige Bedienung ist ein großes ergonomisches Manko gegenwärtiger Grubenheberkonzepte.

Mit der zweiten Bedieneinheit beim ‚Pit Master Concept’ hat der Mechaniker den wahlfreien Zugang zum Grubenheber und muss damit nicht umständlich die Seite wechseln”, wird einer der Vorteile der neuen Produktreihe hervorgehoben. In Verbindung mit zusätzlichen Aussparungen im Fahrgestell und einer ergonomischen Gestaltung des Griffstücks sei eine vollständige Ein-Hand Bedienung möglich, sodass die zweite Hand für andere Aufgaben frei ist. Die vollständige Abdeckung des Hydraulikaggregats soll dem Heber nicht nur zu einem Aussehen “wie aus einem Guss” verhelfen, sondern es zudem vor herunterfallenden Teilen schützen.

“Ergonomie am Arbeitsplatz spielt beim ‚Pit Master Concept’ eine besonders große Rolle. Mit kleinen Detaillösungen lassen sich hier große Produktivitätssteigerungen erreichen”, so BlitzRotary mit Blick beispielsweise auf eine im Griffstück integrierte Werkzeughalterung oder die in roter Signalfarbe lackierten Bedienelemente zwecks Vermeidung von Fehlbedienungen. Bei alldem soll der zweistufige Grubenheber “Pit Master Concept” über eine Tragkraft von 14 Tonnen und bei geringerer Bauhöhe einen deutlich vergrößerten Hub aufweisen.

BRV hält Werbung mit Winterreifenvignette für sinnvoll

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BRV Wintervignette

Zur kommenden M+S-Saison könnte der Einsatz einer sogenannten Winterreifenvignette als Werbemittel für den Reifenfachhandel aus Sicht des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) “durchaus sinnvoll” sein.

Erhältlich sei die mit der Jahreszahl der jeweiligen Umrüstsaison (zum Beispiel 2011/2012) versehene Vignette bei der Trautwein GmbH (Herne): Bis Mitte September aufgegebene Bestellungen sollen demnach bis Ende der ersten Oktoberwoche und damit pünktlich zum Winterreifengeschäft ausgeliefert werden, heißt es. “Mit der Vignette dokumentiert der Autofahrer, dass das genutzte Kraftfahrzeug vorschriftsmäßig mit Winterreifen ausgerüstet ist”, so der BRV unter Verweis darauf, dass die auf der Vignette vermerkte Jahreszahl im darauffolgenden Winter nach erfolgter Umrüstung aktualisiert werden kann. Mit einer solchen Vignette erbringe die Werkstatt eine sichtbare zusätzliche Qualitäts- und Serviceleistung, indem sie das Kraftfahrzeug nach der Ausstattung als gesetzeskonform mit Winterreifen ausgerüstet kennzeichnet, argumentiert der Reifenhandelsverband.

team steigt bei Coparts ein

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Brodhage

Die “team Reifen-Union GmbH + Co. Top Service Team KG” (Dieburg) stieg zum 1. September als KG-Gesellschafter bei der in Essen ansässigen Coparts Autoteile GmbH Fachgruppe Reifen/Autoservice ein.

Damit entsteht ein Verbund freier Kfz-Teile- und Reifenhändler mit fast 1.200 Servicestationen. Fast auf den Tag genau vor vier Jahren war das bis dahin von der LuK-Gruppe gemanagte Franchisesystem für Kfz-Werkstätten “Automeister” bei der anderen großen Reifenhändlerkooperation point S (Ober-Ramstadt) gelandet.

Stoßdämpfertest wird an allen TÜV-Rheinland-Stationen geboten

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Da Stoßdämpfer einerseits bekanntlich für einen sicheren Kontakt zur Fahrbahn mit verantwortlich zeichnen, andererseits jedoch eher schleichend und damit von vielen Fahrern meist unbemerkt an Wirkung verlieren, bietet der TÜV Rheinland an allen seinen bundesweit 130 Servicestationen einen Stoßdämpfertest an. Berechnet werden für den nach Unternehmensangaben nur ein paar Minuten dauernden Check 5,50 Euro – anschließend erhält der Kunde einen Ausdruck des Messergebnisses. Stoßdämpfer haben laut TÜV Rheinland eine Lebensdauer von 60.

000 bis 80.000 Kilometern und sollten alle 20.000 bis 30.

000 Kilometer kontrolliert werden. “Bei Fahrzeugen, die im Alltag meist leer unterwegs sind, kann schwere Beladung die Dichtungen der Stoßdämpfer beschädigen”, sagt Hans-Ulrich Sander vom TÜV Rheinland mit Blick auf die gerade zu Ende gegangene Ferienzeit, während der so mancher Dämpfer bei der Urlaubsfahrt mit dem Auto über Gebühr beansprucht worden sein könnte. Seien die Stoßdämpfer defekt, erhöhe sich das Unfallrisiko, warnt die Prüforganisation vor diesem Hintergrund.

“Bei Kurvenfahrten oder Ausweichmanövern bricht das Fahrzeug erheblich eher aus. Der Bremsweg verlängert sich etwa ab Tempo 80 um zwei bis drei Meter, und der gefürchtete Aquaplaningeffekt setzt viel früher ein. Außerdem verschleißen die Reifen schneller”, erklärt Sander.

Einlagerung auslagern – Studie will Potenziale rund um Räderwechsel aufzeigen

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Unter dem Titel “Nutzen und Chancen rund um Räder und Reifen” hat das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) eine Studie erstellt, die Autohäusern die Potenziale rund um das Räderwechselgeschäft bzw. die Einlagerung von Kundenrädern aufzeigen soll. Initiiert hat die Untersuchung die Düsseldorfer 4Wheels Service und Logistik GmbH, die selbst entsprechende Dienstleistungsoptionen anbietet bzw.

mit eigenen Worten zufolge über 50 sogenannten “RäderHotels” die Position als Marktführer im Bereich Radeinlagerung für sich reklamiert. “Unsere Untersuchung hat eindeutig ergeben, dass vorhandene Umsatzpotenziale auf Basis des halbjährigen Räderwechsels und der Rädereinlagerungen in Deutschland bislang unzureichend ausgeschöpft werden”, erklärt IFA-Direktor Prof. Dr.

Willi Diez. Zumal die alljährlichen beiden “Pflichttermine” in Sachen Bereifung zur Bindung zufriedener Kunden beitragen sowie außerdem gleichzeitig Chancen auf zusätzliche Service- und Wartungsaufträge eröffnen könnten, die bei diesen Gelegenheiten erkannt werden. Gleichzeitig sollen sich durch Optimierungen rund um das Rädergeschäft in den Betrieben zeitliche Reserven in der Größenordnung von rund 25 Prozent in Bezug auf die gesamte Arbeitszeit beim Räderwechseln heben lassen.

Komme die Rädereinlagerung noch mit dazu, dann sei eine noch deutlich höhere Zeitersparnis möglich, heißt es weiter. Um diese Potenziale zu heben, empfiehlt die IFA-Untersuchung Autohäusern nicht nur eine mit Blick speziell auf die Belange des Saisongeschäfts Räderwechsel angepasste Organisationsstruktur, sondern zudem eine Auslagerung von Teilprozessen an einen Dienstleister sowie gezielte Marketing- und Serviceaktivitäten. cm.

Mit Produktpremieren nach Paris: ContiTech auf der „EquipAuto“

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ContiTech EquipAuto

ContiTech will im Rahmen der vom 11. bis zum 15. Oktober in Paris stattfindenden “EquipAuto” unter anderem neue Lösungen im Bereich Antriebs- und Luftfedersysteme sowie Montagehilfen für den fachgerechten Riemeneinbau vorstellen.

Zu den bei der Messe in der französischen Hauptstadt zu sehenden Produktpremieren werden dabei beispielsweise Torsionsschwingungsdämpfer und Generatorfreiläufe der ContiTech Power Transmission Group gezählt. Aber auch die ContiTech-Werkzeugpalette wird in Paris vorgestellt, und die hat jüngst erst Zuwachs bekommen: Neu ist ein Set speziell für den Zahnriemenwechsel bei Fahrzeugen der VW-Gruppe, mit dem man Monteuren “mit einem Griff das richtige Spezialwerkzeug” an die Hand geben will. “Im nächsten Jahr wird der Werkzeugkoffer für weitere Marken auf den Markt kommen”, kündigt Helmut Engel, Leiter Automotive Aftermarket der ContiTech Power Transmission Group, an.

Onlinerterminmanagement bei Pneuhage eingeführt

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In seinen 84 Niederlassungen hat Pneuhage ein Onlineterminmanagement der Wilken GmbH eingeführt, das die dort verfügbaren freien Werkstattplätze verwaltet. Auch die Anbindung der mehr als 230 von Vertriebspartnern geführten Reifendienste soll die Lösung ermöglichen, die dafür gedacht ist, dass in Saisonspitzenzeiten dauerbelegte Telefone und lange Warteschlangen in den Filialen der Vergangenheit angehören. “Das Konzept der bisherigen Terminvergabe wird mit der webbasierten Lösung umgedreht: Vorher mussten die Kunden zur Abstimmung in der Werkstatt vorbeifahren oder anrufen und konnten dann meist nur aus wenigen Terminvorschlägen wählen.

Heute können sie sich in einem Onlineportal bequem den für sie passenden Termin in ihrer Filiale aussuchen und direkt verbindlich reservieren”, so das in Ulm beheimatete IT-Unternehmen. Dabei berücksichtige die Wilken-Software neben der grundsätzlichen Verfügbarkeit unter anderem, ob das Fahrzeug für den in die Auswahl gekommenen Platz auf der Hebebühne vom Gewicht und der Art der auszuführenden Arbeit überhaupt geeignet ist. “Bei uns als Handelsunternehmen steht der Kunde im Mittelpunkt – das gilt selbstverständlich auch bei Themen rund um die IT.

Wir bieten als neue Serviceleistung die Möglichkeit, Termine für einen Reifenwechsel bequem, einfach und rund um die Uhr im Internet zu buchen. Gerade im extrem frequenzstarken Saisongeschäft sollen längere Telefonate und in der Hochsaison oft vergebliche Versuche, unsere Mitarbeiter in den Niederlassungen kurzfristig telefonisch zu erreichen, für unsere Kunden damit der Vergangenheit angehören”, sagt Ralf Brauer, Prokurist und Leiter IT & TK der Pneuhage Unternehmensgruppe. cm.