Beiträge

Goodyear schließt sein einziges Werk in Afrika

Goodyear schließt sein einziges südafrikanisches Reifenwerk in Kariega bei Gqeberha (vormals: Port Elisabeth) im Zuge seines Transformationsprogramms „Goodyear Forward“ (Bild: Goodyear)

Im Juni hatte Goodyear EMEA angekündigt, das Consumer- und OTR-Reifenwerk im südafrikanischen Kariega bei Gqeberha – dem früheren Port Elisabeth – schließen zu wollen. Seither haben Arbeitnehmervertreter sowie Vertreter der lokalen Behörden mit dem Hersteller über die Fortführung des Produktionsstandortes verhandelt. Wie sich jetzt zeigt, ohne Erfolg. Wie unsere britische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories online […]

Von Goodyears Stellenabbau Betroffene können auf EU-Millionen hoffen

„Die Unterstützung und Solidarität der EU ist von entscheidender Bedeutung, wenn viele Arbeitnehmer gleichzeitig ihren Arbeitsplatz verlieren, insbesondere in derselben Region und mit ähnlichen Qualifikationsprofilen“, erklärt Roxana Mînzatu, Exekutivvizepräsidentin der EU-Kommission mit Verantwortung für den Bereich soziale Rechte und Kompetenzen (Bilder: Goodyear/KSE Energietechnik, EU-Kommission, NRZ/Arno Borchers)

Diejenigen Arbeitnehmer, die im Zuge der Schließung des Goodyear-Produktionsstandortes in Fulda und der teilweisen Stilllegung in Hanau entlassen wurden und werden, was der Reifenhersteller mit einem deutlichen Nachfragerückgang, steigenden Kosten und wachsender Konkurrenz durch kostengünstige asiatische Importe begründet hatte, sollen von der EU unterstützt werden. Die Europäische Kommission will dafür mehr als drei Millionen Euro freigeben, um 915 ehemals bei dem Reifenhersteller Beschäftigte mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung zugunsten entlassener Arbeitnehmer (EGF – European Globalisation Adjustment Fund for Displaced Workers) bei der Suche nach einer neuen Beschäftigung zu helfen. Über den EGF werden demnach Maßnahmen wie Berufsberatung, Umschulung und Weiterbildung, Unterstützung bei Unternehmensgründungen, Unterstützung bei der Arbeitssuche, Jobcouting und Teilnahme an Veranstaltungen wie Jobmessen und Unternehmensbesuchen finanziert.

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Melksham-Brache ist kein Goodyear-Land mehr

Goodyear hat endgültig einen Schlussstrich unter die Cooper Tire & Rubber Company Europe im britischen Melksham gezogen (Bild: Google Street View/Screenshot)

Goodyear hat endgültig einen Schlussstrich unter die Cooper Tire & Rubber Company Europe im britischen Melksham gezogen. Deren Standort samt dortigem (Avon-)Reifenwerk war im Zuge der 2021 erfolgten Cooper-Übernahme in den Konzern gekommen. Im Herbst 2022 verkündete der neue Eigner dann das Aus der Reifenproduktion vor Ort, sodass Ende 2023 der letzte Reifen die Fabrikhallen […]

Michelin schließt eine seiner beiden Mexiko-Reifenfabriken

Michelin will sein Reifenwerk im mexikanischen Santiago de Querétaro zum Jahresende schließen (Bild: Google Maps; CNES / Airbus, Maxar Technologies; INEGI)

Medienberichten zufolge will Michelin zum Ende des Jahres seine Pkw- und LLkw-Reifenfabrik im mexikanischen Santiago de Querétaro (Bundesstaat Querétaro) schließen. Das Werk, das Michelin erst 2002 in Betrieb genommen hatte, sei überflüssig geworden, da Kunden heute überwiegend größer dimensionierte Reifen nachfragten. In Santiago de Querétaro stellt Michelin jährlich rund 500.000 „kleinere“ BFGoodrich-Reifen her, heißt es […]

Rückruf von fast 6.900 „Agilis CrossClimate“ in den USA

Bei den vom Rückruf betroffenen Michelin-Transporterganzjahresreifen kann es unter Umständen zu Ausbrüchen im Laufflächengummi an der Basis der Schulterblöcke kommen (Bild: Michelin)

In den Vereinigten Staaten ruft Michelin knapp 6.900 Ganzjahresreifen vom Typ „Agilis CrossClimate“ in der Dimension 185/60 R15C zurück, die auch vor zwei Jahren schon Teil eines größeren Rückrufes des Anbieters gewesen ist. Betroffen sind diesmal im Zeitraum vom 24. September 2023 bis zum 26. April 2025 in dem vor der Schließung stehenden Werk Cholet […]

Apollo-Tyres-Chairman Kanwar moniert „unterdurchschnittliche Leistung“

Auch wenn sich Apollo Tyres‘ Europaorganisation im vergangenen Geschaeftsjahr besser entwickelte als der Gesamtkonzern steht sie immer noch mit unterdurchschnittlichen Margen schwach da

Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Apollo Tyres zwar seine Umsätze leicht um 2,7 Prozent steigern. Gleichzeitig gaben allerdings die Erträge und die sich daraus ergebenden Umsatzrenditen deutlich nach. Während der Umsatz des Geschäftsjahres, das für Apollo Tyres immer am 31. März endet, bei 262 Milliarden Rupien (2,74 Milliarden Euro) lag, was einem Plus von 2,7 Prozent entspricht, lag das Betriebsergebnis bei nur noch 21,6 Milliarden Rupien (226 Millionen Euro), was wiederum einem Minus von 30,8 Prozent und einer Marge von nur noch 8,2 Prozent (Vorjahr: 12,2 Prozent) entspricht. Diese Entwicklung quittierte Onkar S. Kanwar, Chairman des in Indien ansässigen Herstellers, mit deutlichen Worten.

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Goodyear vollzieht in Fulda erste Kündigungsrunde, zwei weitere folgen

Goodyear hat in Fulda die ersten rund 400 Kuendigungen vollzogen

Nachdem mittlerweile klar ist, dass Ende September in Fulda im dortigen Goodyear-Pkw-Reifenwerk die Lichter ausgehen sollen, hat der Hersteller nun erstmals entsprechende Kündigungen ausgesprochen und per Ende April vollzogen: Von 376 Kündigungen berichtet die Fuldaer Zeitung. Insgesamt soll es noch zwei weitere Kündigungsrunden für die damit noch knapp 600 verbleibenden Mitarbeiter am Standort geben. Nach […]

Continental kündigt Reifenwerksschließung in Malaysia an

Continental will sein Sime Darby Reifenwerk in Malaysia schliessen

Continental will eine seiner beiden Reifenfabriken in Malaysia schließen. Wie dazu lokale Medien unter Verweis auf ein Statement des deutschen Herstellers berichten, soll das 1979 in Betrieb genommene Werk in Alor Setar mit aktuell rund 950 Beschäftigten noch vor dem Ende dieses Jahres die Produktion von Pkw- und LLkw-Reifen, die im asiatisch-pazifischen Markt vertrieben werden, […]

Wenn aus Gerücht Wahrheit wird: Apollo Tyres will Werk in Enschede schließen

Im Apollo Tyres Werk im niederlaendischen Enschede baut der Hersteller derzeit rund ein Zehntel der noch bestehenden Stellen ab

Es ist erst gut vier Wochen her, dass die NEUE REIFENZEITUNG über den Abbau von rund zehn Prozent der Stellen im Apollo-Tyres-Reifenwerk im niederländischen Enschede berichtet hatte. Auf unsere Nachfrage, ob auch die komplette Schließung des Werkes zur Diskussion steht, erklärte das Unternehmen, man wolle „Gerüchte nicht kommentieren“. Nun, offenbar ist aus dem Gerücht binnen weniger Tage bittere Wahrheit für die noch über 500 Beschäftigen in dem früheren Vredestein-Werk geworden.

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