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Virtuelle Bridgestone-Reifenentwicklung um DiL-Simulator erweitert

Der von VI-Grade finanzierte Fahrsimulator soll voraussichtlich Ende 2025 voll einsatzfähig sein und dann bei bis zu 50 Prozent der jährlichen Erstausrüstungsentwicklungen des Reifenherstellers und dabei zunächst bei der Bewertung des Trockenhandlings verwendet werden, bevor sein Einsatz dann sukzessive ausgeweitet werden soll (Bild: Bridgestone)

Wie zuvor unter anderem Continental oder Goodyear investiert nun auch Bridgestone in einen dynamischen Driver-in-the-Loop- respektive DiL-Fahrsimulator für sein Forschungs- und Entwicklungszentrum in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Damit will der Reifenhersteller an dem im italienischen Aprilia nahe Rom liegenden Standort seine Kapazitäten für die virtuelle Reifenentwicklung VTD (Virtual Tyre Development) erweitern, um den Reifenentwicklungsprozess weiter zu digitalisieren. Das Investment soll es Bridgestone ermöglichen, Reifen- und Fahrzeugsimulationen mit Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) zu kombinieren. Davon verspricht man sich nicht nur ein Mehr an Innovation und Nachhaltigkeit, sondern gleichzeitig noch verkürzte Markteinführungszeiten für neue Reifen.

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Auszeichnung für Hersteller von Goodyear-Fahrsimulator

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Ein Fahrsimulator des in der Kategorie „Hardware-Innovation des Jahres“ von Automotive Testing Technology International mit einem Award geehrten Anbieters VI-Grade ist unter anderem bei Goodyear in Luxemburg installiert (Bild: NRZ/Christian Marx)

Bei der diesjährigen Automotive Testing Expo Europe Anfang Juni in Stuttgart sind die von dem Magazin Automotive Testing Technology International vergebenen Awards erstmals im Rahmen einer offiziellen Zeremonie verliehen worden. In Sachen „Hardware-Innovation des Jahres“ – eine von insgesamt acht Preiskategorien – hat die Jury das Unternehmen VI-Grade zum Sieger gekürt. Wem der Name nichts […]

Weniger ist mehr: Goodyear will von drei bis sechs auf eins kommen

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Laut Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear, hatte es keine technischen Gründe, mit der offiziellen Eröffnung des Ende 2022 in Betrieb genommenen und auch als Customer Colaboration Center bezeichneten Luxemburger Simulationszentrums des Reifenherstellers bis zu diesem Frühjahr zu warten (Bild: NRZ/Christian Marx)

Seit Ende 2022 nutzt Goodyear einen in seinem Innovation Center Luxemburg (GICL) installierten neuen Simulator für die virtuelle Reifenentwicklung. Mittels der hat man laut Percy Lemaire – Senior Director Tyre & Science Technology Development für die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) bei dem Hersteller – zwar „seither schon einige Projekte mit führenden OEMs aus Europa, den USA und China erfolgreich abgewickelt“. Offiziell eingeweiht wurde das zugehörige und intern so auch bezeichnete Customer Colaboration Center (CCC) erst in diesem März. Das hatte allerdings keine technischen Gründe, sondern man habe einfach „auf einen guten Moment warten“ wollen, erklärt Romain Hansen, Vice President EMEA Product Development bei Goodyear. Schließlich sollte Luxemburgs Wirtschaftsminister mit dabei sein und hat sich nach seinen Worten vorher – insofern nicht zuletzt wegen der Parlamentswahlen im Oktober vergangenen Jahres in unserem Nachbarland – einfach keine frühere Gelegenheit ergeben.

Mithilfe der virtuellen Reifenentwicklung will Goodyear sein Simulationszentrum nutzen, um Reifen für noch nicht existierende Fahrzeugmodelle zu testen/validieren bzw. Anpassungen an deren Anforderungen während des Prozesses vorzunehmen und sie damit letztlich schneller auf den Markt bringen zu können (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mithilfe der virtuellen Reifenentwicklung will Goodyear sein Simulationszentrum nutzen, um Reifen für noch nicht existierende Fahrzeugmodelle zu testen/validieren bzw. Anpassungen an deren Anforderungen während des Prozesses vorzunehmen und sie damit letztlich schneller auf den Markt bringen zu können (Bild: NRZ/Christian Marx)

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Zusätzlicher Fahrsimulator für die Goodyear-Reifenentwickler in Colmar-Berg

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Goodyear Fahrsimulator fuer Colmar Berg

Die Goodyear Tire & Rubber Company wird in seinem europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum GICL (Goodyear Innovation Center Luxembourg) in Colmar-Berg einen zusätzlichen Fahrsimulator installieren. Von der Anlage des Typs „DiM250 Dynamic“ der VI-Grade GmbH aus Darmstadt soll die Reifenentwicklung bei dem Hersteller profitieren, wobei man sich zugleich davon erweiterte technische Kooperationsmöglichkeiten mit dem Konzernhauptsitz in Akron (Ohio/USA) verspricht. Denn am dortigen nordamerikanischen Forschungs- und Entwicklungsstandort des Unternehmens ist demnach bereits ein weiterer „DiM250“-Fahrsimulator installiert. Hier wie da seien abgesehen davon außerdem jeweils schon „Compact”-Simulatoren von VI-Grade in Betrieb als Ergänzung der virtuellen Reifenentwicklungsprozesse. cm

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Kürzere Entwicklungszyklen bei Pirelli dank neuem Simulator

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Pirelli Simulator 1

Einen für die Reifenentwicklung genutzten neuen Simulator hat Pirelli unlängst in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung am Stammsitz des Unternehmens in Mailand (Italien) eingeweiht. Davon verspricht man sich verkürzte Entwicklungszyklen und schnellere Reifentests sowie verbunden damit geringere Vorlaufzeiten und eine Reduzierung der Anzahl benötigter physischer Prototypen. Daraus ergäben sich entsprechende Vorteile für die Umwelt bzw. ein Mehr an Nachhaltigkeit entsprechend dem diesbezüglichen Pirelli-Ethos. „Ein weiteres Ziel ist es, die starken Partnerschaften mit führenden Automobilherstellern zu stärken, indem die Interaktion zwischen Pirelli und den wichtigen Herstellern von Prestige- und Premiumfahrzeugen agiler wird“, so die Italiener mit Blick auf den von der Firma VI-Grade stammenden Simulator. Er soll die durchschnittliche Entwicklungszeit neuer Reifen sowohl für die Straße als auch für den Motorsport letztendlich um 30 Prozent verkürzen können. cm

Pirelli Simulator 2

Blick aus dem Kontrollraum auf den aus einem umlaufenden 210-Grad-Panoramaschirm (Durchmesser: 7,5 Meter) bestehenden Simulator, der eine Vielzahl unterschiedlicher Fahrbedingungen, Straßen und Rennstrecken visuell wiedergeben können soll (Foto: Pirelli)

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