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Michelin und Sumitomo schmieden riesiges (Groß-)Handels-Joint-Venture

NTW Logo 1

Die Michelin North America Inc. (MNAI) und die Sumitomo Corporation of Americas (SCOA) haben eine Vereinbarung getroffen mit dem Ziel, ihre Kräfte im nordamerikanischen Reifenersatzgeschäft zu bündeln und dazu ihre jeweiligen Aktivitäten in ein entsprechendes Joint Venture einzubringen. An dem Gemeinschaftsunternehmen sollen beide Seiten je zur Hälfte beteiligt sein, wobei das so entstehende Konstrukt als dann „zweitgrößter Reifengroßhandelsspieler in den USA und Mexiko“ gesehen wird. Es soll unter dem Namen NTW (National Tire Warehouse) im Markt agieren und als eine der operativen Einheiten unter dem Dach der TBC Corporation geführt werden. Die wiederum ist eine zur SCOA gehörende Firma. Michelin bringt sein Tire-Centers- bzw. TCI-Netzwerk, das mit 85 Standorten im Lande bisher als viertgrößter Reifengroßhändler bzw. Servicepartner in den USA gilt, in das Gemeinschaftsunternehmen ein. SCOAs TBC steuert als einer der größten vertikal integrierten Vermarkter von Reifen im Ersatzmarkt jenseits des Atlantiks 59 Großhandelsdistributionszentren sowie mehr als 2.400 Handelsstandorte in Nordamerika zu dem Ganzen bei. Basierend auf dem Wert beider Teile, wobei der von TCI Wholesale mit 160 Millionen US-Dollar (gut 130 Millionen Euro) und der von TBC mit gut 1,5 Milliarden US-Dollar (knapp 1,3 Milliarden Euro) beziffert wird, will Michelin als Barsumme 630 Millionen US-Dollar (gut 520 Millionen Euro) an SCOA und TCI Wholesale zahlen, um so für ein wirklich ausgeglichenes Beteiligungsverhältnis zu sorgen. cm

Nun auch höchstoffiziell: Lutz in Cooper-Diensten

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Zwar hatte der frühere Apollo-Vredestein-Deutschland-Geschäftsführer und langjährig bei Goodyear beschäftige Michael Lutz zuvor selbst schon verlautbaren lassen, seit Anfang des Jahres in Diensten Coopers zu stehen. Doch nun liegt der NEUE REIFENZEITUNG auch eine offizielle Mitteilung des Unternehmens dazu vor. Bei der Cooper Tire & Rubber Company Europe Ltd. freut man sich demnach darüber, mit […]

Nishino leitet SRIs Türkei-Aktivitäten – Tanigawa neuer Falken-Tyre-Europe-CEO

Nishino Masatsugu

Der 55-jährigen Masatsugu Nishino – seit April 2015 und bis dato Chief Executive Officer (CEO) von Falken Tyre Europe – ist mit dem Jahreswechsel zum neuen Präsidenten des in der Türkei ansässigen Unternehmens Sumitomo Rubber AKO Lastik Sanayi ve Ticaret A.S. aufgerückt. Letztere Firma gehört wie Falken zum japanischen Konzern Sumitomo Rubber Industries (SRI), in dessen Diensten Nishino schon seit 1984 steht und bei dem er bereits zahlreiche verantwortungsvolle Managementpositionen bekleidet hat. Mit Blick auf die zurückliegenden zweieinhalb Jahre wird ihm nicht zuletzt aber vor allem ein maßgeblicher Beitrag rund um den Ausbau des Falken-Geschäftes im europäischen Markt zugeschrieben beispielsweise über eine verstärkte Erstausrüstungspräsenz oder die letztjährige Akquisition des britischen Großhändlers Micheldever Tyre Services. Als sein Nachfolger hat zeitgleich zum 1. Januar Mitsuteru Tanigawa die Funktion als CEO bei Falken Tyre Europe übernommen. „Masatsugus Zeit hier wird den Mitarbeitern und Kunden in guter Erinnerung bleiben”, sagt Markus Bögner, Geschäftsführer von Falken Tyre Europe. cm

Jetzt ist Michael Lutz Cooper-Vertriebsdirektor für die DACH-Region

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Michael Lutz jetzt bei Cooper 1 1

Schon kurz nachdem Michael Lutz – bis dahin Geschäftsführer der Apollo Vredestein Deutschland GmbH – seinen Arbeitgeber im vergangenen Herbst „auf eigenen Wunsch“ hin verlassen hatte, waren im Markt Gerüchte von einem Wechsel zum Reifenhersteller Cooper zu vernehmen. Die haben sich mittlerweile mehr oder weniger offiziell bestätigt. Denn Lutz selbst bezeichnet sich unter anderem auf […]

Ende der exklusiven UK-Vertriebspartnerschaft von Kumho und Micheldever

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Micheldever und Kumho beenden UK

Wie der seit rund einem Jahr zu Sumitomo Rubber Industries (SRI) gehörende britische Großhändler Micheldever Tyre Services mitteilt, steht die mit Blick auf seinen Heimatmarkt zwischen dem Unternehmen und dem südkoreanischen Reifenhersteller Kumho Tire bestehende exklusive Vertriebspartnerschaft vor dem Aus. Wie es heißt, hätten beide Seiten einvernehmlich ein Ende der diesbezüglichen Zusammenarbeit nach Ablauf des Monats Mai vereinbart. Damit endet eine immerhin gut 15 Jahre währende Partnerschaft im britschen Markt, wobei Micheldever als Grund dafür unterschiedliche Auffassungen hinsichtlich der langfristigen weiteren Entwicklung der Marke Kumho in Großbritannien anführt. „Die von uns nun getroffene Entscheidung ist im Interesse unserer langfristigen Entwicklung. Seit mehr als 15 Jahren hat Micheldever Tyre Services mit Unterstützung eines unabhängigen Händlernetzwerkes weitgehend die Verantwortung für das Wachstum der Marke Kumho im Vereinigten Königreich getragen. Doch seit einiger Zeit und vor allem, seitdem Kumho eine eigene Vertriebsorganisation hierzulande etabliert hat, ist es immer schwieriger geworden, effizient partnerschaftlich mit dem Unternehmen zusammenzuarbeiten“, erklärt Micheldever-CEO Duncan Wilkes die Sache aus Sicht des Großhändlers. „Wir müssen sicher sein, dass die Marken, die wie repräsentieren, dieselbe auf Integrität und Langfristigkeit bauende Philosophie hinsichtlich der Partnerschaft mit dem Handel teilen“, ergänzt er. cm

Tyre100-Betreiber startet mit Rückenwind ins neue Jahr

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Die CaMoDo Automotive AG – Betreiber der B2B-Plattfomen Tyre100 in Deutschland und Österreich sowie Pneus100 in Frankreich – startet eigenen Worten zufolge „mit einem sehr positiven Ergebnis im Rücken“ in das neue Jahr. Denn 2017 habe man viele von den Kunden gewünschte Änderungen umsetzen können wie eine komfortablere Suchfunktion, einen verbesserten und erweiterten Komplettradkonfigurator sowie […]

AWM verstärkt sich personell – neues Verkaufsbüro nahe Hannover

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AVM Personalia 4

Die Hamburger AWM Hanse AG, die sich selbst als „Experte auf dem Gebiet der Mobilität“ beschreibt und Reifen, Maschinen sowie Zubehör sowohl für Reifen als auch für Werkstattmaschinen verkauft, hat sich personell verstärkt. Benjamin Mendrek soll demnach als Manager Entwicklung & Logistik für reibungslose Prozesse bzw. die Koordination von optimalen Logistikabläufen bei dem Unternehmen sorgen. […]

Weitere Preisvergleichsplattform bei Speed4Trades „Connect“ angeschlossen

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Speed4Trade Idealo Anbindung an Connect 4

Nachdem die Speed4Trade GmbH gerade erst die Check24-Anbindung an ihre „Connect“ genannte E-Commerce-Software hat bekannt geben können, ist mit Idealo gleich noch ein weiteres Preisvergleichsportal gefolgt. Davon sollen insofern jetzt auch Teile- und Reifenhändler profitieren können bzw. davon, ein weithin bekanntes Vergleichsportal mit einer „hohen Nutzeranzahl und minimierten Kaufabbruchsrisiken“ als Vertriebskanal zu nutzen. „Mit Idealo-Direktkauf […]

Check24-Anbindung an Speed4Trades „Connect“

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Speed4Trade Check24 Anbindung an Connect 3

Der Softwarehersteller Speed4Trade hat das Vergleichsportal Check24 an seine E-Commerce-Lösung „Connect“ angebunden. Damit soll Onlinehändlern die Möglichkeit gegeben werden, darüber einen zusätzlichen Verkaufskanal zu erschließen. Zumal Check24 über Tarifvergleiche hinaus auch Produkte zum Verkauf anbietet und dabei unter anderem solche der Kategorien Elektronik & Haushalt sowie Reifen. Außerdem sollen bald Autoteile ganz allgemein das Angebotsportfolio […]

Quali- vor Quantität: Cordiant positioniert sich als „bessere Alternative“

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Varlygo Maxim links und Kaplun Aleksej

Der russische Reifenhersteller Cordiant, der Anfang dieses Jahrzehnts – genauer gesagt: 2012 – aus Sibur Russian Tyres hervorgegangen ist, unter dessen Dach zuvor unter anderem die Reifenwerke Yaroslavl, Omskshina, Voltyre und Uralshina zusammen mit dem 50:50-Joint Venture zwischen Matator und Omskshina konsolidiert worden waren, will seinen Fußabdruck in Sachen Lkw-Reifen hierzulande vergrößern. „Der deutsche Markt ist sehr wichtig“, erklärt Maxim Varlygo, Exportmanager bei Cordiant JSC, wo das Kürzel für Joint Stock Company steht. Seinen Worten zufolge denkt man dabei zwar nicht an eine sprunghafte Steigerung der Absatzzahlen in deutschen Landen, doch gleichwohl wolle man sich hinter solch etablierten Premiummarken wie Bridgestone, Conti, Goodyear oder Michelin als die „bessere Alternative“ positionieren, wie es in Anspielung auf einen vor einiger Zeit von Aeolus Tyre aus China verwendeten Marketing-Claim heißt. Qualität vor Quantität lautet insofern die Devise der Russen, die mit ihren unter dem Namen Cordiant Professional angebotenen Lkw-Reifen den Vergleich mit letzterem Hersteller aus Asien ebenso wenig scheuen wie teilweise auch nicht mit den ganz großen Namen im Nutzfahrzeugreifengeschäft. christian.marx@reifenpresse.de