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Datenbank mit „Fingerabdrücken“ von Reifen

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Mit seiner Datenbank „EQUA Tyre“ will Emissions Analytics Reifenherstellern/Zulieferern, Regulierungsbehörden und nicht staatlichen Interessengruppen Zugang zu einer umfassenden, unabhängigen Bewertung der chemischen Zusammensetzung von Reifen ermöglichen (Bild: Emissions Analytics)

Nomen est omen: Emissions Analytics aus Großbritannien hat sich eigenen Worten zufolge auf die Überprüfung/Analyse von Emissionen spezialisiert, die von Fahrzeugen ausgehen. Unlängst hat das Unternehmen im Zusammenhang damit ein neues Produkt vorgestellt: eine im Abonnement erhältliche Datenbank mit chemischen „Fingerabdrücken“ von Reifen. Nach einer vorangegangenen zweijährigen Test- und Bewertungsphase soll „EQUA Tyre“ nunmehr die chemischen Profile von Proben Hunderter verschiedener Reifenmodelle von mehr als 40 Herstellern enthalten. Heißt: Durch einen entsprechenden Vergleich aktueller Messwerte mit den in der Datenbank hinterlegten Informationen sollen sich in der Umwelt gefundene Emissionen letztlich den jeweiligen Profilen zuordnen lassen analog zu dem Verfahren, wenn echte Fingerabdrücke zur Aufklärung von Kriminalfällen beitragen. cm

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Kleiner und mehr Anwendungen – SRI miniaturisiert „Energy Harvester“

Den Forschern ist nicht nur gelungen, seine „Energy Harvester“ zu miniaturisieren, sondern sie haben vor dem Hintergrund eines damit nun möglichen Einsatzes mehrerer von ihren nebeneinander zugleich eine Technik zur Messung der Reifenaufstandsfläche entwickelt (Bild: SRI)

Vor rund drei Jahren hat die hinter der Reifenmarke Falken Tyre stehende japanische Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) erstmals ihren gemeinsam mit Professor Hiroshi Tani von der Kansai University (Japan) entwickelten sogenannten „Energy Harvester“ vorgestellt. Dieser soll angebracht auf dem Innerliner von Reifen durch dessen Verformung beim Durchlauf des Latsches Strom erzeugen können etwa für Sensoren zur Fülldruckerfassung und mehr, weshalb das Ganze als Baustein von Falkens „Sensing-Core“-Technologie angesehen wird. Jetzt ist das Unternehmen eigenen Worten zufolge noch einen Schritt weiter auf dem von ihm beschrittenen Weg, zumal man besagten „Energy Harvester“ offenbar weiter miniaturisieren konnte. Mithilfe der „Miniature Energy Harvester“ sei es nunmehr außerdem gelungen, nachhaltige Techniken zur Messung des Reifenverschleißes darzustellen, so SRI. „Die Technologie ermöglicht die Berechnung der Reifenaufstandsfläche und der Radumdrehungen sowie der Spannungspegel des Harvesters auf der Grundlage von Amplitudenänderungen, die durch Rotation der Reifen induziert werden“, so der Reifenhersteller. cm

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Zwei Neulinge siegen gemeinsam beim Motorrad-Tourenreifentest

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Zwei Neulinge siegen gemeinsam beim Motorrad-Tourenreifentest

Nach seinem Test von Sportreifen auf Landstraße und Rennstrecke sowie im Nassen und hinsichtlich Verschleiß hat sich die Zeitschrift Motorrad nun Tourenreifen angenommen. Dabei sind vier der sechs angetretenen Kandidaten die mehr oder weniger dieselben wie beim entsprechenden Produktvergleich des Magazins im Vorjahr. Aber unter ihnen sind eben auch zwei Neulinge, und diese beiden haben mit den von ihnen gezeigten Leistungen letztlich gemeinsam Platz eins eingefahren, teilen sich also den Testsieg. Allerdings mussten sich die Probanden diesmal „nur“ im Alltagseinsatz auf der Landstraße sowie auf Nässe beweisen, das Thema Verschleiß blieb außen vor. „Verschleißergebnisse nach unserem Konzept lassen sich nicht einfach mal nebenbei einfahren“, wird dies seitens Motorrad mit dem hohen Aufwand dafür begründet, wenn man es denn richtig machen wolle. Deswegen praktiziert das Blatt einen Wechsel: Mal wird bei der einen Reifengattung der Verschleiß mit bewertet wie unlängst gerade bei den Sportreifen, mal bei der anderen wie im vergangenen Jahr bei den Tourenreifen und dafür diesmal eben nicht. christian.marx@reifenpresse.de

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Challenge: Nokian sucht Talente und ihre Ideen, um Reifen nachhaltiger zu machen

Nokian Challenge klein

Nokian Tyres sucht Talente, die Ideen haben, wie Reifen nachhaltiger werden können. Gefragt sind Studenten, Akademiker, Start-ups, Universitäten, Forschungsinstitute oder bereits etablierte Unternehmen, die bei der Challenge „Fast Race, Big Change“ eine Lösung finden, um weniger CO2-Emissionen bei der Herstellung von Reifen oder beim Fahren der Pneus produzieren.

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„Smart-Strain“-Sensor Bridgestones erfasst Daten zu Reifenverschleiß/Tragfähigkeit

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Bridgestone Smart Strain Technologie 1

Bridgestone entwickelt nach eigenen Angaben eine Technologie, die Rückschlüsse auf die Radachslast und den Verschleißzustand eines Reifens erlauben soll. Das Ganze basiert demnach auf neu konzipierten Sensoren im Inneren von Reifen, die auftretende Veränderungen der Belastung bei deren Kontakt mit der Straße messen. Die dem zugrunde liegende sogenannte „Smart-Strain“-Sensortechnologie baut demnach auf innovativen Lösungen der nächsten Generation des Internet of Things (IoT) auf. Die vom „Smart-Strain“-Sensor neben Reifendruck und -temperatur zusätzlich erfassten Daten zur dynamischen Belastungsveränderung werden von einem unternehmenseigenen Algorithmus letztlich auch in Verschleißinformationen umgewandelt, wobei alle Werte dann gesammelt und in die Cloud übertragen werden können. Als Besonderheit bzw. Alleinstellungsmerkmal seiner Entwicklung hebt Bridgestone hervor, dass das System in der Lage ist, entsprechende Daten selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten erfassen zu können. cm

Bridgestone Smart Strain Technologie 2

Der „Smart-Strain“-Sensor erfasst die aus dessen Kontakt mit der Straße resultierende Belastung (Strain) des Reifens über die Zeit (Time): Die gemessenen Daten sollen Rückschlüsse auf Veränderungen des Reifenprofils und damit den Reifenverschleiß erlauben (Fotos: Bridgestone)

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„MA02+“ erweitert das Magna-Lieferprogramm

Magna MA02

Mit dem „MA02+“ genannten Reifen hat die Magna Tyre Group ein neues Profil für knickgelenkte Muldenkipper vorgestellt. Verfügbar in der Größe 875/65 R29, ist es Anbieteraussagen „für den ADT-Einsatz unter moderaten und schwierigen Bedingungen“ ausgelegt. In der Entwicklung sei demnach ebenso großer Wert auf Zuverlässigkeit und niedrige Kilometerkosten gelegt worden wie auf eine Optimierung der […]

TÜV Süd: Reifenplatzer vermeiden durch die richtige Pflege

Tüv Süd klein

Laut dem TÜV Süd sind Reifenplatzer selten geworden. Aber trotz aller technologischer Weiterentwicklung kann es trotzdem zur Havarie kommen, wenn die Reifen zu geringen Luftdruck haben, nicht richtig gepflegt werden oder durch etwa Bordstein-Kollisionen beschädigt wurden. Tipps für die richtige Reifenpflege von TÜV Süd-Experten: „Wer seine Reifen schont, Bordsteinrempler und andere Beschädigungen vermeidet und stets […]