Die japanische Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) hat ihre Konzernkennzahlen für die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2009 vorgelegt. In diesem Zeitraum konnte das Unternehmen demnach einen Umsatz in Höhe von knapp 230 Milliarden Yen (rund 1,7 Milliarden Euro) erzielen, was einem Rückgang um rund 19 Prozent im Vergleich zu den gut 284 Milliarden Yen (etwa 2,1 Milliarden Euro) für die Monate Januar bis Juni 2008 entspricht.
Statt eines Nettogewinns in Höhe von immerhin zwei Milliarden Yen (15 Millionen Euro) im ersten Halbjahr 2008 wird in der Bilanz für die ersten sechs Monate 2009 nunmehr ein Nettoverlust von annähernd sieben Milliarden Yen (knapp 52 Millionen Euro) ausgewiesen. Die Reifensparte steht für 81 Prozent des SRI-Gesamtumsatzes, die Divisionen “Sports” und “Industrial Products” tragen 14 respektive fünf Prozent dazu bei..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-12 11:55:002023-05-17 14:29:54Umsatzrückgang und Nettoverlust für SRI im ersten Halbjahr 2009
Konzernkreise sollen der Verkehrsrundschau zufolge einen Bericht der Stuttgarter Zeitung bestätigt haben, wonach die ZF Friedrichshafen AG für das laufende Geschäftsjahr mit einem Verlust von fast einer halben Milliarde Euro rechnet, nachdem im zurückliegenden Jahr bei einem Umsatz von 12,5 Milliarden Euro noch ein Gewinn nach Steuern in Höhe von 434 Millionen Euro eingefahren werden konnte. Allerdings habe ein Unternehmenssprecher Meldungen als falsch zurückgewiesen, dass angesichts der angespannten Lage insbesondere im Nutzfahrzeugsektor 4.500 Arbeitsplätze bei dem Zulieferer in Gefahr seien, heißt es weiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-07 08:43:002023-05-17 14:24:58Zulieferer ZF rechnet 2009 mit fast 500 Millionen Euro Verlust
Die Continental AG meldet für die ersten drei Monate des aktuellen Geschäftsjahres einen stark gesunkenen Konzernumsatz. Vor allem auch dieser Rückgang wird dafür verantwortlich gemacht, dass das operative Ergebnis des Konzerns – trotz des “größten Kostensenkungsprogramms der Unternehmensgeschichte” – in die roten Zahlen abgeglitten ist. Im ersten Quartal konnte Continental demnach einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro erzielen, was einem gut 35-prozentigen Minus im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2008 (leicht über 6,6 Milliarden Euro) entspricht.
Bezüglich des operativen Konzernergebnisses (EBIT) schlägt gleichzeitig ein Verlust in Höhe von 165 Millionen Euro zu Buche, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Plus von fast 457 Millionen Euro eingefahren werden konnte. Der Blick in die beiden Unternehmensgruppen des Konzerns spiegelt nach Meinung der Continental AG die deutlichen Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wider. In Sachen operatives Ergebnis (EBIT) hat die Automotive Group im ersten Quartal demnach einen Verlust von gut 266 Millionen Euro beigesteuert, nachdem im selben Zeitraum 2008 noch ein Plus von 212 Millionen Euro verbucht werden konnte.
Der Umsatz der Sparte sank von über 4,3 Milliarden Euro während der ersten drei Monate 2008 um etwa 42 Prozent auf nunmehr nur noch leicht über 2,5 Milliarden Euro. Das “widrige Marktumfeld” hat allerdings auch bei der Rubber Group Spuren hinterlassen. Ihr Umsatz fiel im ersten Quartal 2009 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von zuvor fast 2,3 Milliarden Euro um rund 22 Prozent auf nunmehr nur noch knapp 1,8 Milliarden Euro.
Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich auf knapp 113 Millionen Euro (Vorjahr: nicht ganz 255 Millionen Euro) mehr als halbiert, habe sich aber – so Conti – trotz des deutlichen Rückgangs dämpfend auf die negative Entwicklung des operativen Konzernergebnisses ausgewirkt. Nichtsdestotrotz wird seitens Continental ein weiteres Mal betont, dass “vor allem in den beiden Reifendivisionen die großen Überkapazitäten in Europa den Marktgegebenheiten angepasst werden müssen”..
Nachdem die Yokohama Rubber Co. Ltd. vor einiger Zeit erst ihre Prognosen das noch laufende, aber am 31.
März endende Geschäftsjahr betreffend revidiert hatte, korrigiert das Unternehmen seine Erwartungen hinsichtlich Umsatz und Operating Profit erneut nach unten. Demnach geht man nunmehr von Verkaufserlösen in Höhe von 520 Milliarden japanischen Yen (gut 3,9 Milliarden Euro) aus, was einem Minus von 5,7 Prozent im Vergleich zum vorangegangenen Geschäftsjahr entspräche. Hinsichtlich des Operating Profit geht man aktuell nunmehr von 11,5 Milliarden Yen (rund 87 Millionen Euro) aus, was ein Minus von nicht weniger als 65,3 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2007/2008 bedeuten würde.
Darüber hinaus rechnet Yokohama nun mit einem Nettoverlust von acht Milliarden Yen (etwa sechs Millionen Euro), nachdem zuletzt noch ein Nettogewinn von 21,1 Millionen Yen eingefahren werden konnte. Die aktuellen Prognosen liegen damit noch einmal 0,6 Prozent (Umsatz) bzw. 17,9 Prozent (Operating Profit) unter den Ende Januar veröffentlichten Erwartungswerten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-03-25 15:38:002023-05-17 14:19:16Yokohama korrigiert Prognose erneut nach unten
Angesicht eines im vergangenen Jahr gegenüber 2007 um neun Prozent auf rund 8,8 Milliarden Euro gesunkenen Umsatzes und einem Nettoverlust für das zurückliegende Geschäftsjahr in Höhe von 207 Millionen Euro hat sich auch der Zulieferer Valeo für 2009 ein Sparprogramm verordnet. Zumal man bei dem Unternehmen davon ausgeht, dass die Auswirkungen der Finanzkrise auch in diesem Jahr noch in Form einer um 20 Prozent niedrigeren Automobilproduktion spürbar sein werden – für das erste Halbjahr 2009 rechnet man demnach sogar mit einem Rückgang der Fahrzeugproduktion um 30 Prozent. Um dafür gewappnet zu sein, will der Zulieferer Kosten senken und beispielsweise seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung um rund ein Drittel in diesem Jahr kürzen sowie darüber hinaus etwa 5.
000 Stellen abbauen. Valeo rechnet damit, dass die derzeitige Krisensituation nicht vor 2011 ein Ende gefunden haben wird..
Der indische Reifenhersteller JK Tyre & Industries hat seine Zahlen für das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres vorgelegt. Zwar konnte man von Oktober bis Dezember 2008 den Umsatz im Vergleich zum selben Zeitraum ein Jahr zuvor um 6,9 Prozent auf knapp 7,8 Milliarden Rupien (rund 121 Millionen Euro) steigern, doch zugleich weist die Bilanz für das vierte Quartal einen Nettoverlust in Höhe von rund 274 Millionen Rupien (gut vier Millionen Euro) aus. Aufs ganze Jahr gesehen sieht es zwar nicht ganz so düster aus, aber trotz eines im Vergleich zu 2007 fast 44-prozentigen Umsatzzuwachses auf etwa 40,5 Milliarden Rupien (626 Millionen Euro) ist der Nettogewinn um über 92 Prozent auf jetzt nur noch fast 53 Millionen Rupien (etwa 820.
000 Euro) gegenüber den 667 Millionen Rupien 2007 zusammengeschmolzen. “Der beispiellose weltweite wirtschaftliche Abschwung hat nicht unerhebliche Auswirkungen auch auf Indien und hier insbesondere den Automobilsektor. Als Folge dessen ist der Reifenabsatz ebenfalls drastisch zurückgegangen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-27 11:18:002023-05-17 14:14:45Viertes Quartal beschert JK Tyre Verlust
Laut dem Internetnewsdienst Indiopia hat Dunlop India jetzt sein Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2008/2009 vorgelegt, das am 31. März 2009 endet. Demnach konnte das zur Ruia-Gruppe gehörende Unternehmen seinen Umsatz in den drei Monaten Oktober bis Dezember 2008 zwar um beinahe die Hälfte von den 245 Millionen Rupien (rund 3,8 Millionen Euro) im selben Zeitraum ein Jahr zuvor auf nunmehr 361 Millionen Rupien (knapp 5,7 Millionen Euro) steigern.
Doch der Vergleich zeigt ebenso, dass auch der in dieser Zeitspanne aufgelaufene Verlust im Vergleich zum dritten Quartal des Geschäftsjahres 2007/2008 deutlich größer geworden ist. Demnach weist die Bilanz jetzt ein Minus 69 Millionen Rupien (nicht ganz 1,1 Millionen Euro) aus, denen ein Referenzwert von 600.000 Rupien (weniger als 10.
000 Euro) Verlust gegenübersteht. Wie es weiter heißt, ruht die seit Ende November am Standort Sahagunj stillstehende Reifenproduktion nach wie vor. .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-21 08:06:002023-05-17 14:11:11Höherer Verlust für Dunlop India, aber auch mehr Umsatz
Analysten der Société Générale empfehlen unverändert, Pirelli-Aktien zu “halten”. Zur Begründung dafür heißt es laut Aktien Check, dass das italienische Unternehmen zwar einen Rückgang des operativen Gewinns um 18 Prozent auf 242 Millionen Euro gemeldet habe, damit jedoch auf einer Linie mit der Konsensschätzung liege. Dass Pirelli selbst anlässlich der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen von einer erwarteten Abschwächung des Reifenmarktes im vierten Quartal und einem negativen Einfluss der Rohstoffpreise gesprochen haben soll, der auf deutlich schwächere Gesamtjahreszahlen als bisher angenommen schließen lasse, hat die Société Générale allerdings dazu veranlasst, ihre 2009er Prognosen für den Reifenhersteller zu senken.
Die Analysten gehen für das kommende Jahr demnach nun von einem EBIT vor Restrukturierungen in Höhe von 299 Millionen Euro aus, nachdem zuvor in diesem Zusammenhang noch ein Wert von 431 Millionen Euro genannt worden sei. “Insgesamt dürfte Pirelli im kommenden Jahr einen geringen Nettoverlust melden”, schreibt Aktien Check unter Berufung auf Aussagen der Société Générale. Vor diesem Hintergrund haben die Finanzexperten ihre Gewinnprognose für die Jahre 2008 bzw.
Laut Trading Market weist die Quartalsbilanz des koreanischen Reifenherstellers für die drei Monate Juli bis September des laufenden Geschäftsjahres aufgrund hoher Rohmaterialkosten einen Nettoverlust in Höhe von 14,7 Milliarden Won (knapp 11,5 Millionen US-Dollar bzw. etwa neun Millionen Euro) aus. Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen noch einen Nettogewinn von 38,4 Milliarden Won (30 Millionen US-Dollar bzw.
23 Millionen Euro) verbuchen können. Auch der Operating Profit lag demnach mit 53,8 Milliarden Won (nicht ganz 42 Millionen US-Dollar bzw. knapp 33 Millionen Euro) unter dem entsprechenden Bezugswert für 2007.
Allerdings soll der Umsatz im dritten Quartal 2008 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um knapp 19 Prozent auf rund 668 Milliarden Won (520 Millionen US-Dollar bzw. 405 Millionen Euro) zugelegt haben, heißt es unter Berufung auf eine Veröffentlichung des Reifenherstellers..
Die Delphi Corporation hat ihre Konzernkennzahlen für das erste Quartal 2008 vorgelegt. Danach betrug der Umsatz 5,3 Milliarden US-Dollar in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres, was einem etwa siebenprozentigen Minus im Vergleich zu den 5,7 Milliarden Dollar des Vergleichszeitraumes 2007 entspricht. Gleichzeitig weist die Bilanz für das erste Quartal 2008 einen Nettoverlust 589 Millionen US-Dollar aus, während es im ersten Quartal 2007 noch 533 Millionen US-Dollar waren.
Darüber hinaus hat Delphi bekannt gegeben, dass die DIP-Kreditlinie – das Akronym DIP steht für debtor in possession – neu finanziert und bis 31. Dezember 2008 verlängert wurde. Nach Freigabe durch die Kreditgeber und vorbehaltlich der gerichtlichen Zustimmung will Delphi die Kreditlinie von bisher 4,1 Milliarden US-Dollar auf 4,35 Milliarden US-Dollar ausweiten, um dem Unternehmen zusätzliche Liquidität in Höhe von 250 Millionen zu verschaffen.
Darüber hinaus – so der Automobilzulieferer – habe General Motors sich einverstanden erklärt, Zahlungen anzuweisen, die sich aus dem Inkrafttreten der Vereinbarungen zwischen Delphi und GM ergeben. Dadurch verfüge Delphi weiterhin über genügend Liquidität, um die aktuelle Umsetzung des Transformationsplans für das Unternehmen fortzusetzen, heißt es weiter..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-05-13 00:00:002023-05-17 11:17:45Umsatzrückgang im ersten Quartal bei Delphi, Liquidität gesichert