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Pirelli will wieder mehr Langstreckenerfolge einfahren

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Mit der diesjährigen Bilanz des eigenen Langstreckenengagements ist Reifenhersteller Pirelli nicht ganz zufrieden. Fuhren das Land-Team und Alzen Motorsport in der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2005 gleich siebenmal bis ganz nach vorne, waren in diesem Jahr nur zwei Siege für von Pirelli unterstützte Teams zu verbuchen. Und beim ADAC-24h-Rennen, konnte das werksunterstützte Manthey-Team zwar Rang zwei für sich beanspruchen, trotzdem aber mit dem neu entwickelten Porsche 997 in der diesjährigen Saison nicht an alte Erfolgszeiten mit dem Vorgänger 996 Turbo anknüpfen.

Im neuen Jahr soll nun alles besser werden. Das ebenfalls auf Pirelli-Reifen vertrauende Privatteam von Mamerow Racing will 2007 jedenfalls ganz oben stehen. Da aber nicht nur Gesamtsiege bei dem Reifenhersteller hoch im Kurs stehen, rüstet man sowohl das Audi-Team von Götz Motorsport (Audi RS4), Lambo Racing (Lamborghini Gallardo) oder auch Dörr Motorsport (BMW M3, V8star) mit Reifen aus.

Und für 2008 kündigt Pirelli-Motorsportleiter Peter Schimpf die Unterstützung von noch viel mehr Teams in der VLN und beim 24h-Rennen an. Möglich machen sollen dies nicht näher bezeichnete Umstrukturierungsmaßnahmen in dem italienischen Mutterkonzern. In der näheren Zukunft plant man seinen Worten zufolge jedenfalls mit rund 30 Fahrzeugen.

Darüber hinaus will Pirelli mit einer Neuentwicklung – einem 15-Zoll-Reifen – wieder Boden gegenüber der Konkurrenz gutmachen. Entsprechende Pläne lägen bereits in der Schublade, heißt es.

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Team Danger/Löb vertritt Reifenhandel beim Drivers-Cup-Finale

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Alle Jahre wieder im Herbst wird es ernst für den Reifenhandel. Und das nicht nur, weil die Branche kollektiv auf einen Wintereinbruch wartet, damit das Umrüstgeschäft kräftig in Gang kommt, sondern dann klärt sich meist auch endgültig, wer den Reifenfachhandel beim Finale des Dunlop Drivers Cup vertreten darf. Nach einer Vorauswahl der potenziellen Kandidaten durch den Reifenhersteller und der anschließenden Qualifikationsrunde in einem Offroadcamp in Ungarn kämpften Mitte Oktober die verbliebenen Aspiranten um die letzten beiden noch freien Plätze.

Konkurrenz im Motorsport für Pirelli wichtiger als Einheitsreifen

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Für Peter Schimpf, Motorsportleiter von Pirelli Deutschland, ist der Konkurrenzkampf der Reifenhersteller in der VLN, beim ADAC 24h-Rennen, der FIA GT, Le-Mans-Serie und nationalen GT-Meisterschaften wichtiger als Monocups auszurüsten. Der italienische Reifenhersteller stattet zwar auch die Ferrari Challenge und die Maserati Tropheo mit Einheitsreifen aus, trotz allem sieht er eigenen Aussagen zufolge „im vielseitigen Konkurrenzkampf um den Sieg ein weitaus besseres Qualitätsargument, das man auch in der VLN und beim ADAC 24h-Rennen für sich entscheiden möchte“. In der diesjährigen VLN-Saison auf dem Nürburgring fighten mittlerweile drei Reifenhersteller um die Toppositionen: Pirelli setzt auf die Porsche-Teams von Alzen Motorsport (Porsche 997 GT3) und Mamerow Racing (Porsche 996 GT3 RSR), während das im letzten Jahr viermal siegreiche Team Land Motorsport von Pirelli auf Dunlop wechselte und Manthey Racing – Sieger der ersten beiden Saisonrennen 2006 – auf den französischen Reifenhersteller Michelin vertraut.

V8STAR-Rennergebnis vom EuroSpeedway Lausitz wird überprüft

Die Oval-Premiere der V8STAR am EuroSpeedway Lausitz hatte am späten Abend des 6. Juli ein überraschendes Nachspiel. Gegen 21 Uhr gab der ADAC Würzburg als Veranstalter bekannt, dass „aufgrund von nicht nachvollziehbaren Ereignissen während der Gelbphase und Reorganisation des Teilnehmerfeldes ein reguläres Ergebnis nicht zweifelsfrei erstellt werden kann“.