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Prof. Dr. Gert Heinrich mit Charles-Goodyear-Medaille geehrt

Mit dem Preis werden die Leistungen von Prof. Dr. Gert Heinrich im Bereich der Kautschukforschung gewürdigt (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mehr als ein halbes Jahrhundert arbeitet Prof. Dr. Gert Heinrich – früherer Leiter des Instituts für Polymerwerkstoffe am Leibniz-Institut für Polymerforschung in Dresden und heute Forschungsseniorprofessor am dortigen Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) – in der Kautschukforschung. Für seine Leistungen in diesem Bereich ist ihm im vergangenen Herbst schon die Charles-Goodyear-Medaille zuerkannt worden, […]

Erstausrüstungsdeal und Auszeichnungen für Nexen Tire

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In den USA ist Nexen Tire für den auch in hiesigen Regionen angebotenen Pkw-Ganzjahresreifen „N’Blue 4Season 2“ (links) genauso wie für den im nordamerikanischen Markt erhältlichen „N’Fera Sport R“ jeweils ein Green Good Design Award in der Kategorie Transportation verliehen worden (Bilder: Nexen Tire)

Die zum Volkswagen-Konzern gehörende Fahrzeugmarke Skoda hat sich hinsichtlich der Erstausrüstungsbereifung ihres Modells Karoq für Nexen Tire als Lieferanten entschieden. Demnach rollt dieses SUV (Sport Utility Vehicle) auf dem „N’Fera Sport“ genannten Profil des südkoreanischen Reifenherstellers vom Band, wobei sich die entsprechende Freigabe auf die Größe 215/50 R18 W XL bezieht. „Wir freuen uns sehr […]

Noch keine Pirelli-Entscheidung über Investition in US-Produktion

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Schon seit 2002 produziert Pirelli auch in Rome im US-Bundesstaat Georgia Pkw-, SUV- und Llkw-Reifen für Felgendurchmesser ab 17 Zoll, wobei die Produktionskapazität vor Ort bei rund 450.000 Einheiten jährlich liegen soll (Bild: Hannah Solar)

Eigenen Worten zufolge hegt Pirelli zwar schon seit Längerem den Wunsch, seine Produktionskapazitäten in den USA bzw. die seines Werkes in Rome/Georgia im Rahmen einer lokalen Strategie zu erhöhen. Doch wie das Unternehmen unter Bezugnahme auf Medienberichte zu möglichen Investitionen des Herstellers im gleichen Atemzug klarstellt, sei aktuell diesbezüglich noch nichts entschieden. In diesem Zusammenhang […]

Wegfall von fast 550 Stellen in zwei europäischen Bridgestone-Werken möglich

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In dem von Firestone gebauten und 1932 eröffneten Reifenwerk im nordspanischen Basauri, das seit der 1988 erfolgten Übernahme des nordamerikanischen Herstellers durch das japanische Unternehmen zu Bridgestone gehört, sollen gut 330 Stellen wegfallen (Archivbild: Bridgestone)

Bridgestone Hispania Manufacturing hat nach eigenen Angaben Arbeitnehmervertreter darüber informiert, ein Verfahren zur Entlassung von Mitarbeitern seiner beiden im Norden Spaniens unweit von Bilbao gelegenen Reifenwerke in Puente San Miguel (Kantabrien) und Basauri (Baskenland) einleiten zu wollen. An dem einen wie dem anderen Standort fertigt der Hersteller demnach radiale Lkw- und Busreifen sowie an ersterem der beiden zusätzlich auch Landwirtschaftsreifen. Als Grund für den geplanten personellen Aderlass wird verwiesen auf die „tiefgreifenden Veränderungen auf dem europäischen Reifenmarkt und damit die Notwendigkeit, die Produktionsstruktur des Unternehmens anzupassen“.

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Clark wechselt nach fast 30 Michelin-Jahren in den Reifenhandel

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Mit Wirkung zum 21. April wird Scott Clark nach zuvor 29 Jahren in Diensten des Reifenherstellers Michelin neuer CEO bei dem US-amerikanischen Onlinereifenhändler Tire Rack mit Sitz in South Bend/Indiana (Bilder: Tire Rack)

Als Vizepräsident Marketing mit Verantwortung für den nordamerikanischen Markt ist Scott Clark 1996 zu Michelin gekommen und hat in den 29 Jahren seither diverse verantwortungsvolle Führungspositionen bei dem Reifenhersteller innegehabt. Unter anderem fungierte er ab 2018 als Chairman und Präsident von Michelin North America, bevor er im Frühjahr 2019 in das Exekutivkomitee des Mutterkonzerns in Clermont-Ferrand (Frankreich) berufen wurde, um Ende des vergangenen Jahres dann wieder nach Nordamerika zurückzukehren und dort die Verantwortung für strategische Vertriebsprojekte bei dem Reifenhersteller zu übernehmen, den er nun verlässt. Denn mit Wirkung zum 21. April wird Clark neuer Chief Executive Officer (CEO) des US-amerikanischen Onlinereifenhändlers Tire Rack mit Sitz in South Bend/Indiana und einem Netz von nach eigenen Worten mehr 10.000 Montagepartnern zusätzlich zu seinem Angebot von mobilen Reifenmontageservices vor Ort bei den Kunden.

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Eigentümer aus China – Pirelli fürchtet um Wachstum in den USA

Pirelli produziert zwar auch Reifen in den USA muss aber Zoelle fuerchten sowie den Unmut der US Regierung wegen des chinesischen Eigentuermers

Medienberichten zufolge geht es bei einer für heute anberaumten Sitzung des Pirelli-Boards um eine deutliche Verringerung des Aktienanteils des aus China stammenden Staatskonzerns Sinochem. Augenscheinlich macht man sich beim Reifenhersteller Sorgen um die Zukunft des Geschäftes in den USA, wo die neue Regierung von Präsident Donald J. Trump eine „harte Haltung“ gegenüber Unternehmen aus China bzw. mit chinesischen Eigentümern vertritt, wie etwa die Financial Times aus Großbritannien es formuliert. Diese Haltung könne „die Expansion des italienischen Reifenherstellers in den USA behindern“, fürchtet man in Mailand am Hauptsitz des Herstellers.

„Blizzak 6“ erst Mitte 2025 im US-Markt, wird dort aber schon jetzt zurückgerufen

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Der Rückruf von Bridgestones Winterreifen „Blizzak 6“ ist – wie der Hersteller gegenüber unserer Verlagsgruppe bestätigt hat – für den europäischen Markt von keinerlei Belang (Bild: NRZ/Christian Marx)

Während Bridgestones Anfang 2024 vorgestellter Winterreifen „Blizzak 6“ in hiesigen Regionen bereits verfügbar ist, soll er Mitte dieses Jahres dann auch im US-Markt eingeführt werden. Trotzdem ruft der Hersteller dort bereits 115 Einheiten dieses Profils in der Dimension 235/45 R19 zurück. Wie passt beides zusammen? Das lässt sich den von der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway […]

Übergang von der Investitions- zur Wachstumsphase bei Nokian

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„Bei Pkw-Reifen streben wir Wachstum in Mittel- und Südeuropa sowie in Nordamerika an, während wir in den nordischen Ländern unsere starke Position beibehalten wollen“, sagt Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei (Bild: NRZ/Christian Marx)

Anlässlich der Präsentation seines neuen Ganzjahresreifens „Seasonproof 2“ in der vergangenen Woche hat Nokian Tyres auch einen Einblick in seine mittelfristige Strategie gewährt. Werden dabei die Jahre 2024 und 2025 als Investitionsphase beschrieben, ruft der finnische Reifenhersteller die Jahre 2026 und 2027 als Wachstumsphase für sich aus.

Hatte für das Unternehmen zuletzt vor allem der Bau seines neuen Reifenwerkes im rumänischen Oradea Priorität, um durch seinen Russland-Ausstieg bzw. den Verkauf seiner Fabrik in St. Petersburg fehlende Produktionskapazitäten wieder aufzubauen, so soll darauf aufbauend nun wieder verstärkt daran gearbeitet werden, das ursprünglich schon vor dem Ukraine-Krieg ausgerufenen Umsatzziel von zwei Milliarden Euro zu erreichen. „Im Jahr 2025 konzentrieren wir uns weiterhin auf Wachstum und erweitern die Produktionskapazität wie geplant. Dies wird durch neue, innovative Produkte unterstützt. Indem wir Wachstum und Margen in Einklang bringen, werden wir uns darauf konzentrieren, unsere Plattform noch produktiver und effizienter zu machen. Darüber hinaus werden wir die Markenbekanntheit von Nokian Tyres steigern und unseren Fokus auf die Verbraucher schärfen, um langfristige Loyalität aufzubauen“, gibt Nokians Präsident und CEO Paolo Pompei die weitere Marschroute vor.

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Klage gegen Reifenhersteller wegen Preisabsprachen abgewiesen

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Das Gericht hat bei seiner Entscheidung zwar nicht die Möglichkeit einer Verschwörung der beklagten sechs Reifenhersteller in Abrede gestellt, doch die von der Klageseite vorgebrachten Punkte genügten demnach nicht dem Plausibilitätsstandard, der „mehr als nur eine bloße Möglichkeit“ eines rechtswidrigen Verhaltens verlange (Bild: Pexels/Katrin Bolovtsova)

Auf der anderen Seite des Atlantiks hat Sara Lioi, Richterin am Bundesgericht in Akron im US-Bundesstaat Ohio, eine gegen die Reifenhersteller Bridgestone, Continental, Goodyear, Michelin, Nokian Tyres und Pirelli angestrengte Sammelklage wegen vermeintlicher Preisabsprachen im US-Reifenersatzmarkt abgewiesen. Begründet wird dies damit, dass die Klageseite eine Verschwörung der Unternehmen zur Festsetzung von Preisen und zwecks Steigerung ihrer Gewinne nicht ausreichend dargelegt habe. Wie der Begründung des Gerichtes für seine Entscheidung zu entnehmen ist, stelle man gleichwohl nicht die Möglichkeit in Abrede, dass eine solche von den Klägern behauptete Verschwörung existieren könnte.

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Noch nicht allzu viel Neues zu zusätzlichen Nexen-/Yokohama-Reifenwerken

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Im Rahmen der jeweiligen Produktvorstellungen beider Hersteller haben sowohl Peter Gulow (links), Vice President Europe Central & East bei Nexen, als auch Yokohamas Europapräsident Gregorio Borgo über Pläne für den Bau neuer Reifenwerke gesprochen, ohne jedoch schon wesentlich konkreter zu werden (Bilder: NRZ/Christian Marx)

In der vergangenen Woche haben sowohl Yokohama als auch Nexen die Möglichkeit geboten, ihre neuesten Winterreifen „Advan Winter V907“ respektive „Winguard Sport 3“, die im vergangenen Jahr über die Erstausrüstung eingeführt bzw. bei der Reifenmesse „Tire Cologne 2024“ präsentiert wurden, in der ihnen zugedachten Umgebung – also auf Schnee und Eis – zu „erfahren“. Die Veranstaltungen für Handelskunden und die Fachpresse auf dem Gelände des Winterfahrparkes Lungau in Österreich boten aber nicht nur weitere Detailinformationen zu den Reifen selbst, sondern nicht zuletzt Einblicke in die mittelfristigen Planungen beider Hersteller. Dazu gehören hier wie da Pläne für den Neubau eines Reifenwerkes.

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