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Zu lahmes RDKS: Rückruf von 225.000 Fahrzeugen der Marken VW/Audi

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Das Reifendruckkontrollsystem bestimmter VW- und Audi-Modelle im US-Markt soll Fülldruckverluste in der Bereifung unter Umständen nicht rechtzeitig detektieren können, wenn sie an allen vier Reifen gleichzeitig auftreten (Bild: NRZ/Christian Marx)

Die Volkswagen Group of America Inc. ruft in den USA knapp 225.000 Fahrzeuge diverser ihrer Modellreihen zurück. Grund dafür ist deren Reifendruckkontrollsystem (RDKS), da es Fülldruckverluste in der Bereifung unter Umständen nicht innerhalb der im Federal Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS) 138 festgeschriebenen Zeitspanne erkennt, sofern sie an allen vier Reifen gleichzeitig auftreten. Abhilfe soll […]

Bisher größte Dimensionen vom „Baja Boss M/T” vorgestellt

Mit den neuen Größen 42x13.50 R17 LT, 42x13.50 R20 LT und 44x13.50 R20 LT hat die zu Goodyear gehörende Offroadreifenmarke Mickey Thompson das Dimensionsspektrum ihres „Baja Boss M/T“ genannten Profils nach oben hin ausgebaut (Bild: Goodyear)

Bei der SEMA-Show dieser Tage in Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada präsentiert die nach der Cooper-Akquisition nunmehr zu Goodyear gehörende Reifenmarke Mickey Thompson neue Dimensionen ihres „Baja Boss M/T“ genannten Profils. Dabei handelt es sich um die bislang größten Ausführungen dieser Produktlinie, wobei diejenige in 42×13.50 R17 LT für Räder in 9×17 Zoll gedacht ist […]

Außer dem in Aiken auch Bridgestone-Werk in Rom ISCC-Plus-zertifiziert

Aufgrund des Einsatzes von bio- und kreislaufbasierten Materialien dort wurde das Werk in Rom Anfang September als erste Bridgestone-Produktionsstätte überhaupt mit dem ISCC-Plus-Zertifikat ausgezeichnet, noch im selben Monat folgte der Standort Aiken und soll das Bewertungsprogramm ab 2023 auf weitere Werke in Europa ausgeweitet werden (Bild: Bridgestone)

Wie Bridgestone selbst sagt, hat sein Reifenwerk in Rom (Italien) die ISCC-Plus-Zertifizierung erhalten. Dies gemeinsam mit dem Produktionsstandort in Aiken (USA), wo Radialreifen für Pkw und Llkw hergestellt werden und der als erstes Reifenwerk in Amerika mit einer solchen Zertifizierung gilt. Bei alldem steht das Kürzel für International Sustainability and Carbon Certification, wobei das entsprechende Zertifikat demnach die „Einhaltung von Nachhaltigkeitsstandards und die Transparenz in Bezug auf die Rückverfolgbarkeit von Rohstoffen einschließlich biologischer, biozirkulärer und kreislaufbasierter Materialien im Herstellungsprozess“ bestätige und sich mit zweien der acht Leitwerte (Ecology, Energy) vom sogenannten E8-Commitment des Konzerns decke. Insofern sieht der Reifenhersteller diesen Schritt als wichtigen Meilenstein bei der Umsetzung seines globalen Ziels, bis 2030 zu 40 Prozent nachhaltige Materialien zu nutzen und bis 2050 komplett klimaneutral zu agieren. cm

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Millioneninvestment in das Goodyear-Reifenwerk Topeka

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Der Grundstein für das 1945 in Betrieb genommene Goodyear-Werk in Topeka (Kansas/US), in dem der Hersteller OTR-Reifen fertigt, ist bereits 1944 gelegt worden – jetzt will der Konzern 125 Millionen US-Dollar in den Standort investieren und 40 zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort schaffen (Bild: Goodyear)

Wie Laura Kelly, Gouverneurin des US-Bundesstaates Kansas, mitgeteilt hat, will die Goodyear Tire and Rubber Company 125 Millionen Dollar – nach derzeitigem Wechselkursverhältnis knapp 126 Millionen Euro – in die Erweiterung/Modernisierung ihres Reifenwerkes in Topeka investieren. Im Zuge dessen sollen zudem 40 neue Arbeitsplätze vor allem in der Produktion und im technischen Service des Standortes […]

Ford setzt bei seinem neuen schwarzen Hengst auf Pirelli-Reifen

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Für seinen neuen „Dark-Horse“-Mustang hat sich Ford für die Pirelli-Profile „P Zero PZ4“ sowie – als Teil vom optionalen „Handling Package“ – den hier zu sehenden „P Zero Trofeo RS“ als Erstausrüstungsbereifung entschieden (Bild: Ford)

Im Sommer 2023 soll der Verkauf des neuen Ford Mustang des Modelljahrganges 2024 in den Vereinigten Staaten beginnen. Der in seinem Werk Flat Rock (Michigan/USA) des Fahrzeugherstellers montierte Wagen wird dann auch in einer „Dark Horse“ (wörtlich: dunkles Pferd) genannten und besonders sportlichen Variante auf die Straße kommen. In dieser Version gewissermaßen als eine Art schwarzer Hengst verfügt er statt des für den neuen Mustang ebenfalls angebotenen 2,3-Liter-EcoBoost-Motors über ein V8-Aggregat mit fünf Litern Hubraum und rund 500 Pferdestärken. Um die angemessen auf die Straße zu bringen und auch wieder zügeln zu können, spendiert Ford dem Wagen gegenüber der gemäßigteren Serienversion demnach unter anderem ein verbessertes Fahrwerk, eine größer dimensionierte Bremsanlage sowie nicht zuletzt Reifen des Herstellers Pirelli. christian.marx@reifenpresse.de

Im Sommer 2023 soll der Verkauf des neuen Ford Mustang des Modelljahrganges 2024 in den Vereinigten Staaten beginnen, der dann auch in einer „Dark Horse“ genannten besonders sportlichen Variante auf die Straße kommen wird (Bild: Ford)

Im Sommer 2023 soll der Verkauf des neuen Ford Mustang des Modelljahrganges 2024 in den Vereinigten Staaten beginnen, der dann auch in einer „Dark Horse“ genannten besonders sportlichen Variante auf die Straße kommen wird (Bild: Ford)

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CSBK künftig mit Bridgestone statt Dunlop als Partner

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Ab kommendem Jahr und bis einschließlich der Saison 2026 wird nun Bridgestone als exklusiver Reifenausrüster aller sechs Wertungsklassen der Canadian Superbike Championship bzw. CSBK fungieren (Bild: Bridgestone)

Seiten vielen Jahren und noch bis zum Ende der Saison 2022 fungiert Dunlop als Reifenpartner der kanadischen Superbike-Serie CSBK (Canadian Superbike Championship) – in den vier Jahren ab 2023 und damit bis einschließlich 2026 übernimmt allerdings Bridgestone diese Rolle. Zugleich wird letzterer Hersteller auch Titelsponsor der Motorradrennserie, die insofern dann den Namen Bridgestone CSBK trägt. […]

Rückrufe dreier Hersteller in den USA von in Summe gut 39.000 Reifen

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Die Rückrufe beinhalten solche der Hersteller Sumitomo Rubber Industries (gut 5.800 Reifen), Shandong New Continent Tire Co. Ltd. (rund 2.000 Reifen) sowie PT Elangperdana Tyre Industry, wobei Letzterer mit betroffenen 31.500 Einheiten der größte unter ihnen ist (Bilder: NHTSA)

Vom Rückruf von alles in allem mehr als 39.000 Reifen berichtet aktuell die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration). Dabei handelt es sich einerseits um gut 5.800 Falken-Reifen des Typs „Pro G5 CSV“ in den Dimensionen 235/65 R17 104V, 235/65 R18 106V, 245/50 R20 102V und 265/50 R20 111V, bei denen laut der US-Dependance […]

Stahlharter Kollege kann den Räderwechsel übernehmen – RoboTire

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RoboTire soll den Räderwechsel in unter 25 Minuten schaffen, wobei für die eigentliche (De-)Montage von Reifen und Felge genauso wie für das Auswuchten und das Befüllen mit Druckluft nach wie vor Personal benötigt wird (Bild: Discount Tire)

Reifen unterscheiden sich gegenüber anderen Produkten, die über das Internet angeboten bzw. in Richtung Endverbraucher vertrieben werden, insbesondere dadurch, dass es vor ihrem bestimmungsmäßigen Einsatz in der Regel noch eines Fachmannes bedarf, der sie dem Kunden ans Fahrzeug montiert. „Noch” deshalb, weil das US-amerikanische Unternehmen RoboTire unter demselben Namen eine Lösung entwickelt hat, wie zumindest der Räderwechsel automatisiert ablaufen kann. Bei der rund 1.100 Standorte in Nordamerika zählenden Handelskette Discount Tire, die auch schon hinsichtlich des Reifenscanners von Anyline eine Art von Vorreiterrolle eingenommen hat, kommt RoboTire seit Kurzem jedenfalls erstmals in einem produktiven Betrieb zum Einsatz. Das unabhängige Reifenhandelsunternehmen, das seit vergangenem Jahr zum Kreise der RoboTire-Investoren zählt, sieht das System als eine weitere von zahlreichen anderen Ergänzungen für seine Standorte, mit denen letztlich die Kundensicherheit und -zufriedenheit gesteigert werden soll. cm


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Gesenkte VDA-Erwartungen an die Pkw-Märkte in Europa und den USA

Mit Blick auf den deutschen Markt rechnet der VDA anstatt mit einem dreiprozentigen Plus beim Pkw-Absatz nunmehr mit einem Minus von sechs Prozent auf 2,5 Millionen Neuwagen (Bild: Pexels/Torsten Dettlaff)

Mit Blick auf die Märkte in Europa und Deutschland, aber auch denjenigen in den USA hat der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA) seine Prognosen den Pkw-Absatz 2022 betreffend angepasst. Dabei werden die Erwartungen gegenüber den bisherigen abermals nach unten korrigiert. „Während sich der chinesische Pkw-Markt nach den umfassenden Lockdowns im Frühjahr dieses Jahres und trotz aktueller Einschränkungen mit großer Dynamik erholt, werden die Erwartungen für die USA und Europa vor allem durch die hohe Inflation und die Zinswenden gedämpft. Diese verschlechtern die Finanzierungskonditionen für die Verbraucherinnen und Verbraucher und mindern zudem die Kaufkraft“, wie der VDA dazu erklärt. In Europa habe der russische Angriffskrieg in der Ukraine außerdem für zusätzliche Knappheiten entlang der Wertschöpfungsketten gesorgt. „Die zunächst erwartete Entspannung fällt nun weniger stark aus als bisher angenommen. So bestimmen weiterhin die schwierige Verfügbarkeit von Vorprodukten und Rohstoffen die Märkte, insbesondere der Halbleitermangel“, heißt es weiter. cm

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Bridgestone baut Guayulekapazitäten in den USA deutlich aus

Guayule Bridgestone USA tb

Bridgestone Americas will weitere 42 Millionen US-Dollar in die Ausweitung seiner lokalen Guayuleproduktion investieren. Der japanische Reifenhersteller hatte vor zehn Jahren den Grundstein zu seinem Verarbeitungs- und Forschungszentrum in Mesa (Arizona/USA) gelegt und dies zwei Jahre später eingeweiht, das heute 114 Hektar an Guayuleplantagen betreibt. Während zeitnah 142 weitere Hektar folgen sollen, plant Bridgestone bis 2030 seine Plantagen immerhin über 100 Quadratkilometer zusätzlicher Plantagefläche zu erweitern, auf der dann die Guayulepflanzen angebaut werden können, aus denen sich wiederum Naturkautschuk gewinnen lässt. Wie Bridgestone dazu betont, gehe es dabei um die Nachhaltigkeit der Versorgung sowie deren Sicherheit.

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