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Offiziell: Hankook baut für 800 Millionen Dollar Reifenwerk in USA

Hankook Suh Tennessee Fabrik tb

Hankook hat jetzt doch seine Pläne zum Bau eines neuen Reifenwerkes im US-Bundesstaat Tennessee bestätigt. Das Unternehmen wird 800 Millionen US-Dollar in den Neubau des hochmodernen Werkes im Clarksville-Montgomery County Corporate Business Park investieren. Mit der ersten Hankook-Produktionsstätte in Nordamerika will Hankook Tire zusätzliche Kapazitäten schaffen, um der wachsenden Nachfrage auf diesem Markt gerecht zu werden. Das Reifenwerk wird die insgesamt achte Fabrik des Reifenherstellers sein und ist für eine Produktionskapazität von elf Millionen Reifen jährlich ausgelegt. Spatenstich für den Werksneubau ist voraussichtlich Ende 2014, die Eröffnung ist für 2016 geplant. Berichten zufolge werde das Unternehmen nach Abschluss der ersten Bauphase rund sechs Millionen Reifen in der neuen Fabrik fertigen können.

Hankook dementiert, eine Standortentscheidung sei gefallen

Bekanntermaßen plant Hankook den Bau einer Reifenfabrik in den USA. Medienberichten zufolge sei bereits jetzt die Standortentscheidung gefallen, obwohl Hankooks Vice Chairman und CEO Suh Seung-Hwa erst Anfang dieses Monats mitgeteilt hatte, eine Entscheidung werde frühestens zum Ende dieses Jahres fallen. Den aktuellen Berichten zufolge sei es Tennessee, wo Hankook seine Pkw-Reifenfabrik bauen wolle. Gleichwohl betonen Unternehmensvertreter noch einmal, dass es eben keine Entscheidung gibt. ab

Nexen Tire jetzt auch offizieller OE-Lieferant der Chrysler Group

Nexen Tire Erste OE Chrysler tb

Nexen Tire wächst kontinuierlich im weltweiten OE Reifenmarkt. Ab 2014 ist der koreanische Reifenhersteller offizieller OE-Lieferant von Chrysler in den USA. Die neuen 2014-er Modelle Chrysler 200 und des Dodge Avenger werden zukünftig mit Nexen-Reifen ausgerüstet. Mit der zeitgleichen Entwicklung zweier OE-Reifen für unterschiedliche Fahrzeuge habe der koreanische Hersteller seine Professionalität und große F&E-Kapazität bewiesen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Weitere Entwicklungsaufträge für Pkw und Pick-ups für 2014 seien bereits unterschrieben. „Damit ist Nexen Tire bereits als einer der strategischen Hauptlieferanten von Chrysler gelistet“, so der koreanische Reifenhersteller weiter. ab

Neues Continental-Werk Sumter im Plan

Die Continental AG ist mit der Inbetriebnahme der neuen Reifenfabrik im US-amerikanischen Sumter offenbar im Plan. Medienberichten zufolge soll die Produktionsstätte im Januar 2014 offiziell ihren Betrieb aufnehmen. Es wurden bereits erste Reifen im Probebetrieb produziert, die zur Qualitätskontrollen nach Hannover geschickt wurden. ab

Wie Conti Kfz-Werkstätten unterstützt – vor allem bei RDKS

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Wagner Peter

Er ist dem Reifen wieder ein Stück nähergekommen: Zuvor in Diensten Pirellis, ist Peter J. Wagner 2007 zwar zu Continental gewechselt, hat dort aber – anders als vorher – nicht unmittelbar mit Reifen zu tun gehabt, weil er in den Automotive-Zweig des Konzerns wechselte und in der Division Interior als Director Sales IAM Commercial Vehicles & Aftermarket dafür zuständig ist, Kfz-Betriebe in der Werkstattpraxis unterstützend unter die Arme zu greifen. Stehen dabei unter anderem etwa die zum Unternehmensportfolio gehörenden Ate-Bremsbeläge im Vordergrund oder allgemein solche Dinge, die man eher mit dem Teile- als dem Reifengeschäft verbindet, so ändert sich das Ganze nun wohl ein wenig im Zuge der Pflicht zu Reifendruckkontrollsystemen (RDKS) für Fahrzeuge der Klasse M1. Schließlich hat Conti für das Ersatzgeschäft unlängst sogenannte „Multiapplikationssensoren“ als Alternative zu den in der Erstausrüstung verbauten RDKS-Sensoren angekündigt und gehört mit dem „ContiSys Check TPMS“ zudem ein Servicetester zum Produktprogramm des Automobilzulieferers, der neben Grundfunktionen der Fahrzeugdiagnose – FastCheck EOBD, Bremse, Direktschaltgetriebe, Common-Rail-Injektorkodierung, Servicerückstellung – auch die Daten von RDKS-Sensoren per Funk auslesen kann. christian.marx@reifenpresse.de

Platzt der Apollo-Cooper-Deal?

Nachdem sich beiden Seiten in der Öffentlichkeit zuletzt recht kräftig beharkten, mehren sich die Fragezeichen hinter der Fusion von Apollo Tyres (Indien) und Cooper Tire (USA). Hatte der indische Reifenhersteller im Zuge des jüngsten Wortgefechtes um einen möglichst schnellen Vollzug der Ehe recht unverblümt eine Reduzierung des Übernahmeangebotes von 35 US-Dollar je Cooper-Aktie entsprechend einem Kaufpreis von in Summe 2,5 Milliarden US-Dollar ins Spiel gebracht, so kursieren zwischenzeitlich konkrete Zahlen dazu: Wie es in diversen Medienmeldungen gleichlautend heißt, soll Apollo zunächst von einem „Rabatt“ in Höhe von zweieinhalb US-Dollar je Cooper-Aktie geredet haben, mittlerweile aber schon von einem Abschlag in Höhe von bis zu neun US-Dollar je Cooper-Anteilsschein. Damit würde sich der Cooper-Kaufpreis für die Inder von 2,5 Milliarden US-Dollar auf gut 2,3 respektive nicht einmal 1,9 Milliarden US-Dollar reduzieren. Gegenüber indischen Medien soll eine mit dem Vorgang vertraute Quelle jedenfalls gesagt haben, dass die Finanzierung des Deals für Apollo ohne Preisreduzierung schwierig werden könne. Zumal sich die Ausgangslage seit der Ankündigung der Transaktion durch ungelöste Probleme wie die mit den Gewerkschaftsvertretern zweier US-Werke Coopers oder dem China-Joint-Venture des US-amerikanischen Reifenherstellers geändert habe. Wie es weiter in verschiedenen Zeitungsberichten aus Indien heißt, wären die Apollo-Aktionäre angesichts all dessen gar nicht so abgeneigt, würde der Deal tatsächlich platzen. christian.marx@reifenpresse.de

Immer mehr Cooper-Reifen für Europa werden in Europa produziert

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Schumaker Jeff

Wie Jeff Schumaker, Vice President of European Operations bei Cooper Tire und Europa-Geschäftsführer des Reifenherstellers erklärt, wird der neue „Zeon CS Sport“ ausschließlich im Cooper-Werk Melksham (Großbritannien) produziert. Dies sei Teil der Firmen-/Produktphilosophie „aus Europa für Europa“. Soll heißen: Für den europäischen Markt gedachte Reifen sollen überwiegend in Europa produziert werden. In diesem Zusammenhang präsentiert Jeff Schumaker Zahlenmaterial, wonach die Marke 2011 – also im Jahr vor der Übernahme von Trayal in Serbien – noch bei lediglich gut 40 Prozent gelegen hat. Nach der Akquisition sollen 2012 schon etwa 60 Prozent der Cooper-Reifen für den europäischen Markt an den Standorten in Großbritannien und Serbien produziert worden sein und der Rest in den USA bzw. Asien. Für dieses Jahr wird eine Quote von gut 75 Prozent bei der Europaproduktion angepeilt, und dank eines 15-Millionen-Euro-Investments in neues Equipment am Standort Serbien werde sie 2014 bei über 80 Prozent liegen, glaubt Jeff Schumaker. Schon heute laufen seinen Worten zufolge beispielsweise der Cooper-Sommerreifen „CS2“ genauso wie etwa der Winterreifen „WeatherMaster S/T3“ in der osteuropäischen Fabrik vom Band. christian.marx@reifenpresse.de

Ende des Jahres will Hankook Standort für US-Werk festlegen

Wie die RubberNews unter Berufung auf Aussagen des Unternehmensmanagements berichten, glaubt Hankook bis Ende dieses Jahres den Standort für sein geplantes Reifenwerk in Nordamerika festlegen zu können. In der engeren Wahl für die neue Fabrik, deren jährliche Produktionskapazität irgendwo zwischen fünf und zehn Millionen Reifen liegen soll, kommen demnach die US-Bundesstaaten Tennessee, Georgia und South Carolina. Auf jeden Fall solle das Werk irgendwo im Südosten der Vereinigten Staaten angesiedelt sein, wird in diesem Zusammenhang auf entsprechende Äußerungen von Hankooks Vice Chairman und CEO Seung Hwa Suh verwiesen. cm

Partner geraten sich schon vor der Apollo-Cooper-Ehe in die Haare

Schon vor ihrer Ehe liegen sich die Cooper Tire & Rubber Company und Apollo Tyres in den Haaren. Nachdem sich die Cooper-Aktionäre mehrheitlich für die geplante Fusion mit Apollo aus Indien ausgesprochen haben, will der US-amerikanische Reifenhersteller den Indern jetzt mit dem Antrag auf eine gerichtliche Anordnung Druck machen, die Transaktion nun doch unverzüglich zum Abschluss zu bringen. Apollo hat als Reaktion darauf verlautbaren lassen, man könne Coopers bisherige Versäumnisse etwa in Bezug auf Verhandlungen mit der US-Gewerkschaft United Steelworkers (USW) nicht so schnell aufarbeiten. Und auch in Bezug auf das Cooper-Joint-Venture in China sei mehr als gedacht im Argen, sodass Apollo vor dem Hintergrund unerwartet hoher Kosten bereits recht laut über einen Abschlag hinsichtlich des bisher kolportierten Übernahmepreises von 2,5 Milliarden US-Dollar nachdenkt. Der Ton wird jedenfalls merkbar rauer zwischen den angehenden Partnern – eine Liebesheirat sieht normalerweise anders aus. christian.marx@reifenpresse.de

Im Plan: Bridgestone beginnt heute mit zweitem Bauabschnitt in USA

Bridgestone liegt mit den Bauarbeiten zur neuen US-amerikanischen OTR-Reifenfabrik im Plan. Wie das Unternehmen mitteilt, beginnt heute der zweite Bauabschnitt im Sage Mill Industrial Park. Während des ersten Bauabschnitts hat der japanische Reifenhersteller einen Großteil der Gebäude errichtet und die Produktionsanlagen aufgestellt.