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Patrick Olney wird neuer TRW-COO

Zum Jahresanfang 2014 wird Patrick Olney neuer Chief Operating Officer (COO) der TRW Automotive Holdings Corp. In dieser Funkion löst er Steve Lunn bei dem Zulieferer ab, der zum 28. Februar in den Ruhestand wechseln wird. Derzeit ist Olney Präsident von Volvo Construction Equipment, einem Geschäftsbereich der Volvo-Gruppe mit einem Umsatz von zehn Milliarden US-Dollar. In seiner neuen Position bei TRW wird Olney an John Plant, Chairman und Chief Executive Officer (CEO) bei TRW Automotive, berichten und im Firmenhauptsitz in Livonia (Michigan, USA) sein Büro beziehen. „Steve Lunn ist seit 2003 Chief Operating Officer bei TRW und hat wesentlich zum heutigen Erfolg von TRW beigetragen. Wir werden ihn alle sehr vermissen“, erklärt Plant, der dessen designierten Nachfolger zugleich als „vielseitige Führungskraft mit umfangreicher und globaler praktischer Erfahrung sowie einem sehr guten Verständnis für Finanzen“ beschreibt. „Seit über 18 Jahren ist er bei Volvo Construction Equipment in leitenden Positionen tätig. Ich bin froh, dass wir einen hochrangigen Manager wie Patrick mit dieser internationalen Erfahrung und einer derartigen Erfolgsbilanz für TRW gewinnen konnten. Mit seinem Führungsstil sowie seiner Zielstrebigkeit ergänzt er ideal unser bestehendes Managementteam“, so der TRW-Chairman und -CEO weiter. Dass Lunn und Olney für einen kurzen Zeitraum zusammenarbeiten werden, soll für einen reibungslosen Übergang sorgen und die Kontinuität im operativen Geschäft sicherstellen. cm

„World Quality Day”: 16 Standorte von Contis Reifendivision sind dabei

In dieser Woche beteiligen sich weltweit 16 Standorte von Continentals Reifendivision am sogenannten „World Quality Day“ der Vereinten Nationen. Im Rahmen dessen werden Veranstaltungen und Aktivitäten von den jeweiligen Mitarbeitern vor Ort organisiert, mittels denen das Bewusstsein für Qualität gefördert werden soll. Das Ganze steht unter dem Motto „permanentes Streben nach höchster Qualität“ und umfasst demnach Informationen dazu, was Qualität bedeutet oder wie zur Aufrechterhaltung oder Verbesserung von Qualitätsstandards beigetragen werden kann. „Kundenzufriedenheit durch Spitzenqualität ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Wachstums- und Wertschöpfungsziele, die wir uns im Rahmen unserer ‚Vision 2025’ gesetzt haben“, erklärt Claus Petschick, Leiter des Qualitätsmanagements der Continental-Reifendivision. Mit „Vision 2025“ bezeichnet der Konzern nach eigenen Angaben den von ihm abgesteckten „Rahmen für anhaltendes Wachstum in den kommenden Jahren“, der bis 2016 Investitionen von weltweit mehr als einer Milliarde Euro in den Ausbau seiner Reifenwerke vorsieht. Mit den Aktivitäten zum „Quality Day“ möchte Continental an den teilnehmenden Standorten deutlich machen, dass Qualitätssicherung nicht nur eine vorrangige Pflicht aller Mitarbeiter ist, sondern auch in entscheidendem Maß zum Erfolg des Unternehmens beiträgt. cm

Auf Messen zeigt H&R seine Produkte auch mittels BMF-Konfigurator

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BMF HR Konfigurator

Wenn es um das Thema Tuning geht, dann werden neben Änderungen an der serienmäßigen Rad-Reifen-Kombination eines Fahrzeuges meist auch Modifikationen an dessen Fahrwerk vorgenommen. Daher verwundert nicht, dass Spezialisten auf diesem Gebiet bei entsprechenden Messen Flagge zeigen, um dort ihre Produkte zu präsentieren. So war die H&R Spezialfedern GmbH etwa bei der SEMA Show in Las Vegas (USA) ebenso dabei wie sie demnächst außerdem bei der Essen Motor Show wieder als Aussteller vertreten sein wird. Bei der Präsentation seiner Produktpalette setzt das Unternehmen hier wie dort nicht nur auf Gewohntes, sondern zudem auf einen Onlinekonfigurator der BMF Media Information Technology GmbH. Er wurde bei der US-Automesse, die als eine der weltgrößten für Tuning und Zubehör gilt, erstmalig den H&R-Kunden und Besuchern vorgestellt. Mit einer um 360° drehbaren Ansicht des ausgewählten Fahrzeugs soll er dem Nutzer die zum Fahrzeug passenden Gewindefahrwerke, Sportfedersätze und Alufelgen mit den jeweiligen technischen Daten, Lagerbeständen und Preisen anzeigen können. Bei alldem wird auf 3D-Produktabbildungen gesetzt, wobei sich Federn und Fahrwerke mithilfe eines Detailbildes betrachten lassen. Fahrwerksanpassungen werden über eine optische Tieferlegung visualisiert. „Sind dann auch noch die Wunschfelgen am Fahrzeug montiert, kann man über eine Palette sogar die Originalfahrzeugfarbe aus einer Herstellerfarbpalette aussuchen“, so BMF. Wer das Ganze selbst einmal in Aktion sehen möchte, hat bei der Essen Motor Show am H&R-Stand Gelegenheit dazu. cm

Yokohama kommt mit US-Lkw-Reifenwerk einen weiteren Schritt voran

Nach der Grundsteinlegung für das neue Lkw-Reifenwerk in West Point (Mississippi/USA) im September hat der japanische Reifenhersteller Yokohama jetzt das erste Personal vor Ort eingestellt: die neue Human Resources Managerin für Yokohama Tire Manufacturing Mississippi (YTMM). Melissa Orman soll bis zur geplanten Inbetriebnahme des 300-Millionen-Dollar-Werkes im Oktober 2015 die notwendigen 500 Mitarbeiter finden. ab

Elio Motors und Cooper Tire wollen bei „Dreirad“ zusammenarbeiten

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Cooper und Elio

Die Cooper Tire & Rubber Company und Elio Motors Inc. wollen zusammenarbeiten und haben diesbezüglich eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach soll der Reifenhersteller das in Troy (Michigan/USA) beheimateten Start-up als Erstausrüster für das von ihm entwickelte dreirädrige Fahrzeug beliefern. Ausgestattet mit einem 55 PS starken Dreizylindermotor könne das nur gut 540 Kilogramm auf die Waage bringende „Dreirad“ mit einer Gallone Kraftstoff immerhin 84 Meilen zurücklegen, wird bei alldem insbesondere dessen Sparsamkeit des Mobils hervorgehoben. Für amerikanische Verhältnisse mögen die sich daraus errechnenden rund 3,4 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer zwar durchaus beeindruckend sein, aber solche Werte werden von so manchem in Serie gefertigten europäischen Kleinwagenmodell bereits heute beinahe erreicht. Vielleicht ist da schon der von Elio angepeilte Verkaufspreis in Höhe von rund 6.800 US-Dollar (gut 5.000 Euro) ein schlagenderes Argument für das Fahrzeug, das in Shreveport im US-Bundesstaat Louisiana vom Band laufen soll und bei dem den Planungen zufolge hauptsächlich Komponenten „Made in North America“ verbaut werden. Wie dem auch sei, bei Elio freut man sich jedenfalls darüber, Cooper als Partner für das Projekt gewonnen zu haben. „Beständige Innovationen sind lebenswichtig für das Automotive-Geschäft, und wir bei Cooper freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Elio bzw. die Entwicklung eines innovativen Reifendesigns, das in einem unserer US-Werke gefertigt wird“, so Chris Ostrander, im Range eines Präsidenten bei Cooper. Wie Elio wolle man mittels des neuen Fahrzeuges zu mehr Nachhaltigkeit beitragen und durch rollwiderstandsarme Reifen dazu beitragen, das angepeilte Verbrauchsziel zu erreichen, sagt er. cm

Die nächste Cabot-Quartalsdividende gibt’s Mitte Dezember

Die nächste Quartalsdividende der Cabot Corporation wird am 13. Dezember ausgeschüttet und beläuft sich auf 20 US-Cent je Unternehmensaktie. Gezahlt wird sie demnach an Aktionäre, die zum Stichtag 29. November Wertpapiere des in Boston (USA) beheimateten Konzerns halten, zu dessen Kunden auch die Reifenindustrie (Ruße/Elastomere) zählt und der erst vor Kurzem eine knapp fünfprozentige Umsatzsteigerung für das abgelaufene Geschäftsjahr berichten konnte. cm

US-Gericht spricht Millionenstrafe gegen Michelin aus

Medienberichten zufolge ist Michelin von einem Gericht im US-Bundesstaat Georgia zu einer Strafe in Höhe von 16,5 Millionen Dollar verklagt worden. Bei einem Autounfall, der 2011 durch einen geplatzten Reifen in Macon (Georgia/USA) verursacht worden war, kamen zwei Menschen – darunter auch der Fahrer des Autos – ums Leben, zwölf weitere wurden verletzt. Wie es dazu weiter heißt, sei der Reifen bereits über 80.000 Kilometer gefahren worden und sei außerdem einmal repariert worden, obwohl er nicht hätte repariert werden dürfen. Bei der Verletzung des Reifens habe es sich um einen Schnitt von wenigstens zwölf Millimeter gehandelt. Die Jury war dennoch der Ansicht, den Reifenhersteller treffe eine 80-prozentige Mitschuld an dem Unfall. Michelin wolle gegen das Urteil in Berufung gehen, heißt es dazu. ab

Chengshan Group war früher selber an Cooper-Übernahme interessiert

Wie nun anlässlich der Verhandlungen vor dem Delaware Court of Chancery zur Cooper-Übernahme durch Apollo Tyres bekannt wurde, habe Coopers chinesischer Joint-Venture-Partner Chengshan Group offenbar früher auch mit einer Übernahme des US-Partners geliebäugelt. Dies bestätigte gestern Cooper-Chef Roy V. Armes, sagte aber, der chinesische Hersteller habe dazu nie ein offizielles Angebot unterbreitet, das zu Verhandlungen hätte führen können.

Ausgeglichene Kohlendioxidbilanz für Radar-Reifen

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Laut dem Singapurer Großhändler Omni United kann das Unternehmen für seine unter dem Namen Radar Tires vermarkteten Reifen eine ausgeglichene Kohlendioxidbilanz vorweisen. Soll heißen: Die bei deren Produktion anfallenden Emissionen des als klimaschädlich angenommenen Gases werden komplett durch „grüne“ Umweltprojekte kompensiert. „Wir allein können die Welt nicht verändern, aber wir wollen ein Vorbild sein und zeigen, dass wenn ein so kleines Unternehmen wie wir Zeit investiert, Anstrengungen unternimmt und Ressourcen bereitstellt, um einen Wandel herbeizuführen, dann kann es jeder“, so Omni-United-Präsident und -CEO G.S. Sareen nach Durchlaufen eines entsprechenden Zertifizierungsprozesses. Die diesbezüglichen Anstrengungen sollen gleichwohl keinerlei Auswirkungen auf die Preisgestaltung der Radar-Reifen haben. Entwickelt werden die schwarzen Rundlinge dieses Private Labels demnach größtenteils im Heimatland des Großhändlers – produzieren lässt er sie eigenen Worten zufolge in indonesischen, thailändischen, indischen und chinesischen Werken. Zum Omni-United-Portfolio gehören Pkw-, SUV-, Lkw-, Bus- und Landwirtschaftsreifen der Marken Radar, Goodride, Roadlux und Corsa, wobei die USA mit einem 70-prozentigen Absatzanteil nach eigenen Angaben den für das Unternehmen wichtigsten Markt darstellen. Zunehmend sei man aber auch in Ländern wie Großbritannien, Spanien, Deutschland, Australien und Japan sowie in den Regionen Mittlerer Osten und Südostasien erfolgreich unterwegs. cm

Stabiler Umsatz, rückläufiger Gewinn bei Superior

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Der Aluminiumgussradhersteller Superior Industries International Inc. hat seine neuesten Unternehmenskennzahlen veröffentlicht. Im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres bewegte sich der Umsatz demnach mit 191,6 Millionen US-Dollar annähernd auf dem Niveau derselben drei Monate 2012 (193,9 Millionen Dollar) bzw. nur ein Prozent darunter. Dies wird dabei vor allem mit geringeren Aluminiumpreisen begründet, die in der Regel in Richtung der Verbraucher weitergegeben, aber durch einen verbesserten Produktmix zum Teil wieder kompensiert würden. Deutlicher fällt der Rückgang allerdings beim Nettogewinn aus, wo im aktuellen Berichtszeitraum 5,2 Millionen US-Dollar 15,1 Millionen Dollar im entsprechenden Vorjahresreferenzzeitraum gegenüberstehen. Dafür wird hauptsächlich ein steuerlicher Einmaleffekt verantwortlich gemacht, der allein mit 7,7 Millionen Dollar zu der Negativentwicklung beigetragen habe. Der Bruttogewinn im dritten Quartal ist demgegenüber mit 15,4 Millionen Dollar sogar leicht höher ausgefallen ist als die 15,0 Millionen US-Dollar im Zeitraum Juli bis September vergangenen Jahres. Auch die vom Unternehmen ausgelieferten Stückzahlen sollen sich gegenüber dem dritten Quartal 2012 nicht verändert haben. Dieses Zahlenwerk belegt für den Anfang kommenden Jahres als Chairman, CEO und Präsident bei Superior ausscheidenden Steven J. Borick jedenfalls einmal mehr, dass das Unternehmen finanziell stark und ganz sicher die Nummer eins als Produzent von Fahrzeugrädern aus Aluminium in Nordamerika sei. „Kontinuierliche Investitionen in unsere bestehenden Werke vor allem in den USA verringern die Produktionskosten und erhöhen die Produktivität“, so Brorick, der zudem von Fortschritten bezüglich der neuen Fabrik in Mexiko berichten kann. „Bezüglich des Projektes ist alles auf einem guten Weg“, sagt er mit Blick auf den Standort in Chihuahua, wo etwa Mitte 2015 die Produktion anlaufen soll. cm