Im Jahre 1990 lag noch eine Milliarde Reifen auf US-amerikanischen Abfallhalden, 2013 waren dies nur noch 75 Millionen Stück. Die Quote in irgendeiner Form weiterhin genutzter, von ihrem ursprünglichen Einsatzgebiet ausrangierter Altreifen stieg in dieser Zeit von zehn auf 95 Prozent, berichtet die Rubber Manufacturers Association (RMA), der Verband der in den USA produzierenden Reifenhersteller. […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-11-10 13:16:242014-11-10 13:16:24Große Fortschritte beim Reifenrecycling in den USA
Für ihre im vergangenen Jahr erbrachten Leistungen hat Schaeffler unlängst 14 seiner Lieferanten ausgezeichnet, die sich in besonderem Maße durch Qualität, Zuverlässigkeit, wettbewerbsfähige Kostenstrukturen, Service, Innovationen und eine globale Präsenz hervorzutun wussten. „Unsere strategischen Lieferanten spielen im Schaeffler-Produktionssystem eine wichtige Rolle und unterstützen die hohen Schaeffler-Zielsetzungen in Sachen Qualität, Kosten und Liefertreue. Dazu werden sich Schaeffler und seine besten Lieferanten in Zukunft viel enger verzahnen, um auf der ganzen Lieferkette Bestände und Durchlaufzeiten zu reduzieren. Der Status eines strategischen Lieferanten hat unter anderem den Vorteil, dass er die Gelegenheit bietet, Premium-Supplier der Continental AG und der Schaeffler AG zu werden“, so Oliver Jung, Vorstand Produktion, Logistik und Einkauf und Chief Operating Officer bei Schaeffler. Das Unternehmen bezieht im Jahr 2014 demnach Produktionsmaterial – insbesondere Stahl sowie Komponenten und Module – in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro. Die Schaeffler-Lieferantenpreise für Produktionsmaterial werden alle zwei Jahre verliehen – im Wechsel mit der Verleihung der „Premium Supplier Awards“ im Rahmen der Einkaufskooperation mit der Continental AG. cm
Bei der North American Tire & Retread Expo, die für die Zeit vom 15. bis zum 17. April 2015 in New Orleans (Louisiana/USA) angesetzt ist, wird es eine ungewöhnliche Schönheitsköniginnenwahl geben. Denn beim mit 5.000 US-Dollar Preisgeld dotierten Wettbewerb um den Titel als „Miss Retread“ soll es um die schönste Runderneuerung eines Lkw-Reifens gehen. Eine […]
Laut einer aktuellen Studie des Kreditversicherers Euler Hermes befindet sich die weltweite Automobilindustrie nach der Krise in den Jahren 2009/2010 weiter auf Erholungskurs. Für 2014 und 2015 wird jedenfalls ein Produktionsanstieg von jeweils vier Prozent vorhergesagt, und 2017 soll nach Ansicht der Ökonomen dann die Marke von 100 Millionen Fahrzeugen pro Jahr geknackt werden. Wachstumsmotor hinter der erwarteten positiven Gesamtentwicklung wird demnach weiterhin China sein, aber auch in den USA soll die Nachfrage ebenso weiter anziehen wie in Europa. Demgegenüber werden vor allem die Märkte in Thailand, Argentinien und Russland zu den Verlierern gezählt. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/10/Euler-Hermes-1.jpg281500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2014-10-30 13:49:262014-10-30 13:50:47Weltweite Automobilproduktion legt auch 2014 und 2015 weiter zu
Ein wirtschaftlicher Abschwung in dem Land nebst wachsender Inflation und einer stark schwankenden Währung in Kombination mit politischen Unsicherheiten rund um den Ukraine-Konflikt zieht die Beratungsgesellschaft Roland Berger als Erklärung dafür heran, dass seit Monaten sinkende Umsätze auf dem russischen Automobilmarkt zu verzeichnen sind. In den ersten acht Monaten des Jahres soll der Markt um zwölf Prozent eingebrochen sein, im Juli und August sogar um etwa 25 Prozent – ohne Aussicht auf eine baldige Erholung. Die Wirtschaftssanktionen der westlichen Nationen und die Gegenreaktionen der Russen könnten im Gegenteil dazu führen, dass das für 2015 prognostizierte Marktvolumen von 2,2 Millionen Neuwagen sogar noch ein wenig mehr sinkt, heißt es. Betroffen wären von einem etwaigen Importstopp für Pkw aus der EU und den USA zwar auch die europäischen und amerikanischen Autohersteller, doch „durch solche Maßnahmen würde sich der russische Staat selbst am meisten schaden“, ist Roland-Berger-Partner Uwe Kumm überzeugt. Ungeachtet derlei Sanktionsszenarien erwartet man bei Roland Berger jedenfalls, dass die „Russland-Krise“ noch ein bis zwei Jahre weiter anhalten und so den russischen Automobilmarkt weiter schwächen. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2014-10-30 13:11:502014-10-30 13:11:50Erholung des russischen Automobilmarktes vorerst nicht in Sicht
Der auch in der Reifenbranche nicht unbekannte Professor Dr. Gert Heinrich, Leiter des Instituts für Polymerwerkstoffe am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) sowie Inhaber der Professur für Polymerwerkstoffe und Elastomertechnik an der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität Dresden, wird mit dem „George Stafford Whitby Award for Distinguished Teaching and Research 2015“ geehrt. Die […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/10/Heinrich-Prof.-Gert.jpg445400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2014-10-27 14:25:392014-10-27 14:25:39Auszeichnung für Prof. Dr. Gert Heinrich
Michelins Reifenkonzept „Tweel“ – eine Verbindung aus „tyre“ (Reifen) und „wheel“ (Rad) – ist vor knapp einem Jahrzehnt erstmals präsentiert worden. Von einem Einsatz auf Pkw ist die Rad-Reifen-Kombination, die ganz ohne Luftdruck auskommt und flexible Speichen hat, zwar immer noch weit entfernt, hat aber jetzt ihren Anwendungsbereich ausgebaut. Bislang wurde Tweel schon auf Kompaktladern verbaut, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/10/tweelUSA.jpg6671000Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-10-27 09:01:242014-10-27 09:01:24Tweel jetzt auch für Mähmaschinen
Die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) geht sechs Hinweisen und einem Polizeireport über Unfälle nach, bei denen es um den möglichen Ausfall des Michelin-Lkw-Reifentyps XZA der Größe 295/60 R22.5 geht, der jeweils auf der Lenkachse montiert war. Fünf der sechs Beanstandungen kamen von ein und derselben Flotte. Nach den Michelin-Typenbezeichnungen bedeutet das „Z“ […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgArno Borchers2014-10-23 08:05:402014-10-23 08:05:40Rückruf von Michelin-Lkw-Reifen droht in den USA
Das im Mai letzten Jahres eröffnete siebenstöckige globale Hauptquartier des US-Konzerns The Goodyear Tire & Rubber Company in Akron (Ohio) ist jetzt vom U.S. Green Building Council mit einem „Gold-Rating“ hinsichtlich „Leadership in Energy & Environmental Design“ (LEED) gewürdigt worden. Dadurch werden die baulichen Ergebnisse bezüglich Energieeinsparungen, Schonung von Wasser- und anderen Ressourcen anerkannt sowie […]
Mit Niedrigpreisen kämpft ATU nicht allein zum Leidweisen des Kfz-Gewerbes ganz allgemein um Werkstattkunden – auch rund um das Reifengeschäft sind immer wieder mal aggressive Rabattaktionen Trumpf der Handelskette. So wurde erst dieser Tage in der SWR-Sendung „Marktcheck“ im Rahmen eines Tests der Beratungsleistung von Reifenvermarktern samt Preisuntersuchung festgestellt, dass beim – sagen wir mal – „Reifen-Lidl ATU“ aus Weiden ein Satz Reifen ein und derselben Größe und Marke gut 200 Euro billiger als beim teuersten mitgetesteten Wettbewerber (hier: Vergölst) zu haben ist. So viel Wettbewerbsfähigkeit muss man sich erst mal leisten können. ATU scheint bestens gewappnet und hat trotz billiger Preise der Bilanz wieder zu einem besseren Aussehen verholfen. Schließlich hat das Unternehmen Anfang dieses Jahres erst den erfolgreichen Abschluss seiner „finanziellen Neuaufstellung“ melden und seine Schuldenlast eigenen Angaben zufolge um 600 Millionen Euro verringern können. Wie das gelingen konnte, ist nachzulesen im Anlegerschutzbrief (Ausgabe 3/2014), herausgegeben vom Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V. (AAA). Mithilfe eines großen Beraterstabes und unter den Augen des US-Bankhauses Morgan Stanley ist es zu einer „Finanzierungslösung“ gekommen, zu der sich die damit befassten Finanzkreise euphorisch selbst gratulieren können. Zu diesem Kreis gehören aber nicht die vorwiegend privaten Zeichner einer 600-Millionen-Euro-Anleihe aus dem Jahr 2004. Sie werden ihr Geld nicht wiedersehen, sondern lernen müssen, dass Geld nie weg ist, aber eben durchaus woanders gelandet sein kann. So ist im vorerwähnten Anlegerschutzbrief von „einem der überraschendsten und größten Geldvernichtungsdramen der letzten Jahre“ bzw. schlicht von einem „Schurkenstück“ die Rede, denn gelackmeiert sind dabei die Zeichner der Anleihe: Von den 600 Millionen Euro, die noch in diesem Jahr zur Rückzahlung fällig wurden, soll kein Anleger eine Zahlung erhalten haben – stattdessen seien die Anleihen in den Depots der Kunden einfach ausgebucht worden, heißt es. christian.marx@reifenpresse.de/klaus.haddenbrock@reifenpresse.de
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2014/10/ATU.jpg402600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2014-10-21 10:13:352014-10-21 12:39:27„Schurkenstück“ – Wie ATU-Anleger um 600 Millionen Euro erleichtert wurden