Wenn zum Ende einer Jahrestagung die langjährigen Partner auf die Bühne gerufen und mit Urkunden für ihre Treue bedacht werden, blickt man ausnahmslos in strahlende Gesichter. Doch dabei verstellt das Bild mit all den Jubilaren den Blick auf ein Problem, für das gerade Mitgliedschaftsjubiläen in Kooperationen ein Sinnbild sind: Viele Unternehmer werden älter und älter und kommen auf natürliche Weise ans Ende ihres aktiven Berufslebens – und müssen sich Gedanken über die Betriebsnachfolge machen, diesen organisieren und vollenden. Dass dabei die Herausforderungen von Jahr zu Jahr immer größer werden, zeigt das zunehmende Engagement großer Reifenhandelsorganisationen, die damit nicht nur ihren eigenen Bestand an Partnerunternehmen sichern, sondern loyalen Partnern vor allem einen Weg in die Zukunft ebnen. Was können und was müssen Reifenhändler und die involvierten Handelsorganisationen leisten, damit eine geplante Übergabe funktioniert?
Den kompletten Beitrag können Sie auch in der kürzlich erschienenen Oktober-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG als unser Thema des Monats lesen, die hier als E-Paper erhältlich ist. Sie sind noch kein Leser? Kein Problem. Das können Sie hier ändern.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Unternehmensnachfolge_Depositphotos_58659701_XL_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2024-11-07 10:59:062024-11-20 13:35:52Die Betriebsübergabe: Ein Jahrzehntprojekt und ihre Helfer
Der in Bruchsal ansässige und 2022 von Goodyear übernommene Großhändler Reifen Burkhardt erweitert seine Geschäftsführung und stellt eigenen Worten zufolge damit die Weichen für die Zukunft des Unternehmens. Denn mit Philipp Burkhardt wird in Fortschreibung der Familienhistorie nunmehr die dritte Generation in die Geschäftsführung geholt, die bis dahin mit Dirk Krieger, Ulrike Schermayer und Uwe […]
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/03/Burkhardt-Uwe-rechts-und-Burkhardt-Philipp.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-03-21 15:14:042024-03-21 15:14:04Erweiterte Geschäftsführung: Reifen Burkhardt stellt Weichen für die Zukunft
Mit Wirkung zum 1. Februar sind die beiden Potsdamer Betriebe von Reifen + Autoservice Kotulla Teil der Pneuhage Reifendienste Ost GmbH geworden. Die Übergabe des 1947 gegründeten Familienunternehmens durch den bisherigen Point-S-Partner Sven Kotulla erfolgte demnach mangels einer anderweitigen familiären Nachfolge. „Wir haben das Geschäft mit Leidenschaft und großem Engagement aufgebaut und die Entwicklung stets weiter vorangetrieben. Mit der ebenfalls inhabergeführten und unabhängigen Pneuhage-Gruppe haben wir viele Gemeinsamkeiten. Dort sehen wir sowohl unsere Beschäftigten als auch unsere Kunden langfristig in den besten Händen“, sagt Sven Kotulla. Unter den rund 20 Mitarbeitern sind je ein Auszubildender als Kfz-Mechatroniker und als Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik. cm
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Corona hält die Reifenwelt weiter in Atem, und selbst wenn sie allgemeiner Einschätzung nach nicht gar so schwer unter den Auswirkungen der Pandemie zu leiden hat wie so manch andere Branche, so sieht sie sich doch mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Eine davon ist, dass Präsenzveranstaltungen mit einer größeren Zahl an Teilnehmern immer noch Opfer des Virus werden und ausfallen bzw. verschoben werden müssen. Nicht davon verschont geblieben ist beispielsweise Goodyear Retail Systems (GRS, zuvor: GDHS/Goodyear Dunlop Handelssysteme), wo man nach den Worten von Geschäftsführer Goran Zubanovic von Beginn an immer schon auf den persönlichen Austausch mit den eigenen Partnern gesetzt hat. „Dieser fehlt uns gerade sehr, denn auch der Start in das Jahr 2022 hat unsere Pläne, im Januar unsere Premio- und HMI-Partner live beim Meistertreffen und den Regionaltagungen treffen zu können, zunichtegemacht“, bedauert er. Zumal es gerade besonders jetzt wichtig sei, im engen Kontakt mit den Unternehmern und ihren Teams vor Ort zu bleiben. christian.marx@reifenpresse.de
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Wie der Vater, so der Sohn. Karl-Heinz Schober übergibt nach 18 Jahren seinen „Reifen Schober“-Betrieb an Sohn Steffen. Die neu gegründete Schober GmbH setzt mit dem neuen Geschäftsführer auf Full Service in Stockach.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/10/Steffen-und-Karl-Heinz-Schober-klein-.jpg450600Christine Schönfeldhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristine Schönfeld2021-10-05 08:45:472021-10-04 14:03:16Premio Reifen + Autoservice Stockach: Steffen Schober übernimmt den Betrieb von Vater Karl-Heinz
Die Driver Reifen und Kfz-Technik GmbH übernimmt das in Wertheim ansässige Unternehmen Reifen Kreser. Firmengründer und Inhaber Thomas Kreser wollte in den Ruhestand wechseln.
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Unternehmen entwickeln sich und wachsen mit der Zeit. Wann bzw. ab wann würden Sie Inhabern und Inhaberfamilien raten, die Unternehmensführung in fremde Hände zu legen?
Birgit Felden:
In der ersten Entwicklungsphase eines Familienunternehmens regelt der alleinige Inhaber die gesamte Organisation, trifft alle Entscheidungen und das Unternehmen befindet sich vollkommen oder größtenteils in seinem Eigentum. Er oder sie ist quasi das Unternehmen. Unschwer ist hier das Bild des klassischen Patriarchen zu erkennen, wie es zum Beispiel Wolfgang Grupp von Trigema darstellt.
Wenn Familienunternehmen wachsen oder die nächste Generation das Ruder übernimmt, werden häufig weitere Familienmitglieder (z.B. die Kinder) am Unternehmen beteiligt und übernehmen vielfach auch Managementaufgaben. Schnell wachsende Unternehmen, deren Bedarf an hoch qualifizierten Führungskräften familienintern nicht mehr gedeckt werden kann, denken oftmals schon in dieser Generation an ein Fremdmanagement. Oft wird diese Lösung auch gewählt, wenn familieninterne Kompetenzen aus Altersgründen nicht zur Verfügung stehen.
Die Lösung einer Führung durch Fremdmanager kann auch mit einer zeitlich begrenzten Perspektive einhergehen und eine langfristige Nachfolgestrategie ermöglichen. Diese Variante besteht in der Interims-Geschäftsführung durch einen familienfremden Manager, bis die eigenen Kinder so weit sind, die Leitung zu übernehmen. Für diese, zeitlich meist überschaubare, Aufgabe wird häufig eine Führungskraft aus dem Unternehmen rekrutiert, seltener gezielt ein Geschäftsführer auf dem Markt gesucht.
Die Fragestellung nach einem externen Management stellt sich spätestens in der dritten Generation, sobald sich erste dynastische Strukturen innerhalb der Familie zeigen und die Familie sich aus Personen aus unterschiedlicher Familienstämme zusammensetzt.
Die Übergabe der Unternehmensführung an Fremdmanager bedeutet nicht notwendigerweise einen Rückzug der Familie aus der Verantwortung oder den ersten Schritt zum Ende des Familienunternehmens. Im Gegenteil zeichnen sich diese Unternehmen meist durch ein sehr professionelles Management und überproportionalen Erfolg aus.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/12/Experteninterview-Prof.-Felden_tb.jpg600800Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-12-16 10:00:212020-12-15 08:31:21Experteninterview: Übergang von familiengeführten zu managergeführten Unternehmen
Seit drei Generationen Reifen Stiebling von der Familie geführt, jetzt folgt die vierte: Zum 1. Dezember 2020 beruft der geschäftsführende Gesellschafter Christian Stiebling seinen Sohn Alexander (29) in die Geschäftsführung. „Wir haben eine klare Aufgabenteilung vereinbart, damit die Nachfolge so rund wie möglich laufen kann“, betont der 62-Jährige, der 1996 auf die gleiche Weise von seinem Vater Alfred mit der Führungsverantwortung vertraut gemacht wurde. So nimmt ein Generationen-Tandem Kurs auf die Zukunft.
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Seit Anfang September haben sich etliche Reifenhändler auf unsere jüngste Frage des Monats hin mit einer Antwort bei uns gemeldet. Die Antworten dabei werfen einen ernüchternden Blick auf die zu erwartende Zukunft vieler Reifenhändler in Deutschland. Immerhin 38 Prozent der Antwortenden meinten, sie würden ihren Betrieb mit Erreichen des Ruhestandsalters schließen. Auch wenn diese Ergebnisse […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2020/10/Schliessung_tb.jpg452602Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2020-10-02 11:11:122020-10-02 11:12:2138 Prozent rechnen mit der Schließung ihres Betriebes – Frage des Monats
Generationswechsel bei Premio Reifen- und Autoservice Weers. Mit Katja Dahlmann übernimmt ab 1. September 2020 die Tochter von Manfred Weers die Geschäftsführung des Autospezialisten in der Friesenstraße. Sie ist bereits seit neun Jahren im Betrieb beschäftigt und kümmert sich vor allem um die Bereiche Verkauf, Beratung, Buchhaltung und Personal.
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