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Belegschaft im Goodyear-Werk Danville wird beinahe halbiert

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In einer Börsenmitteilung ist Goodyear inzwischen konkreter geworden, was die Stellenstreichungen in seinem US-Reifenwerk Danville betrifft: Dort sollen 850 der laut USITC-Zahlen aus dem Jahre 2017 ziemlich genau zwischen 2.100 und 2.200 Arbeitsplätze wegfallen (Bild: Goodyear)

Bei der Vorlage seiner Unternehmenskennzahlen zum ersten Quartal 2023 hatte Goodyear angekündigt, seine Produktionskosten binnen fünf Jahren um drei US-Dollar pro Reifen senken zu wollen. Seither ist einiges passiert, wie nicht zuletzt Werksschließungen hierzulande belegen. Trotz auch des zwischenzeitlichen Verkaufes seines OTR-Geschäftes an Yokohama und großer Teile der Marke Dunlop an Sumitomo Rubber Industries sind aber offensichtlich weitere Einschnitte mit Blick auf das Thema Kostensenkung erforderlich, wie die kürzlich bekannt gewordenen Pläne zum Abzug der Lkw-Reifenproduktion aus dem Werk in Danville im Heimatland des Unternehmens zeigen. Hieß es dazu bislang, man wolle dort „so viele Arbeitsplätze wie möglich“ erhalten, ist der Konzern in einer Börsenmitteilung von Ende Januar inzwischen konkreter geworden. Demnach habe Goodyear mit der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) eine Vereinbarung und einen Plan zur Reduzierung der Produktionskapazität des Unternehmens und seiner Fertigungskosten je Reifen in Amerika getroffen. Wie in der Mitteilung darüber hinaus zu lesen ist, umfasst dies den Abbau von etwa 850 Stellen im betreffenden Reifenwerk Danville im US-Bundesstaat Virginia.

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Zukünftig keine Lkw-Reifenfertigung mehr im Goodyear-Werk Danville

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Goodyear will die Lkw-Reifenproduktion aus seinem Werk Danville im US-Bundesstaat Virgina abziehen bzw. sie an andere seiner Standorte verlagern, was wohl mit Jobverlusten dort einhergehen wird, wenngleich das Unternehmen „so viele Arbeitsplätze wie möglich“ vor Ort erhalten zu wollen (Bild: Goodyear)

Etwa zu der Zeit, als Goodyear den Verkauf der Dunlop-Markenrechte in Amerika, Europa und Ozeanien an die japanischen Sumitomo Rubber Industries Ltd. (SRI) verkündete, hat der US-Reifenhersteller auch von Plänen gesprochen, den Produktionsstandort in Danville im Bundesstaat Virginia seines Heimatlandes neu auszurichten. Demnach sollen in dem Werk keine Lkw-Reifen mehr hergestellt werden, sondern ist im Zuge des weltweiten Transformationsplans des Konzerns für dort eine „Refokussierung auf Mischungen und die Luftfahrtindustrie“ angedacht, wie dazu einer Stellungnahme des Unternehmens auf Anfrage unserer Verlagsgruppe zu entnehmen ist. Hintergrund: Die Goodyear-Reifenfabrik in Danville ist 1966 eröffnet worden, wobei ursprünglich Flugzeugreifen vor Ort hergestellt wurden, bevor der Standort im Laufe der Jahre dann jedoch die Produktion von Lkw-Reifen übernahm.

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Titan und US-Gewerkschaft fordern Einfuhrbeschränkungen für indische OTR-Reifen

Titan an Jo Biden tb

Während sich Reifenhersteller mit Produktionsstätten in den USA aufgrund der Sanktionen gegenüber Russland neue Bezugsquellen für Rohstoffe wie etwa Reifenruß suchen mussten, gilt dies nicht in gleichem Umfang für Hersteller in anderen Ländern. Nun wendet sich Hersteller Titan International gemeinsam mit der US-amerikanischen Gewerkschaft United Steelworkers (USW) „im Namen der einheimischen Industrie und ihrer Beschäftigten“ mit einem offenen Brief an Jo Biden, den Präsidenten der USA, um ihn „auf ernste Bedenken hinsichtlich der Einfuhr von OTR-Reifen aus Indien aufmerksam zu machen“.

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Kumho Tire muss „verantwortungsvoller Arbeitgeber“ werden

Kumho Macon tb

Die Mitarbeiter im Kumho-Tire-Reifenwerk in Macon (Georgia/USA) haben letztendlich ihre Gewerkschaftsvertretung durchsetzen können. Wie es dazu vonseiten der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) in einer Mitteilung heißt, habe die US-amerikanische Bundesbehörde für Arbeitsbeziehungen (National Labor Relations Board) die Abstimmung, die bereits im vergangenen September stattgefunden hatte, nun für erfolgreich und gültig erklärt. Die Kumho-Tire-Arbeiter hätten „ihren […]

Geplante neue US-Zölle provozieren Hunderte negative Einlassungen

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Made in Vietnam tb

Ursprünglich wollten die zuständigen US-Behörden bis zum 29. Juni eine vorläufige Entscheidung über den Beginn eines formellen Verfahrens zur Einführung von Strafzöllen (Anti-Dumping Duties) und Ausgleichszöllen (Countervailing Duties) auf Pkw-Reifenimporte aus Südkorea, Thailand, Taiwan und Vietnam treffen. Eine Entscheidung, die über sich daraufhin eventuell ändernde internationale Warenströme auch den europäischen Markt direkt treffen könnte. Da […]

Zukünftig Gewerkschaftsvertretung für Beschäftigte im Kumho-Werk Georgia

USW Logo

Nachdem ein Gericht für das Kumho-Werk in Macon (Georgia/USA) eine erneute Abstimmung der dort Beschäftigten über ihre gewerkschaftliche Vertretung angeordnet hatte, haben sich die Mitarbeiter vor Ort nun offenbar dafür ausgesprochen, dass sich die United Steelworkers (USW) zukünftig für ihre Belange einsetzen. Eine Wiederholung der Abstimmung war damit begründet worden, dass der Reifenhersteller rund um […]

Gericht sieht Kumho-Einflussnahme – erneute Gewerkschaftsabstimmung angeordnet

Kumho Macon

In den USA hat ein Gericht angeordnet, dass die Abstimmung unter der Belegschaft des vor drei Jahren erst eröffneten Kumho-Reifenwerkes in Macon im Bundesstaat Georgia über eine gewerkschaftliche Organisation der Mitarbeiter wiederholt werden muss. Den Stein ins Rollen gebracht hatte eine Klage der Gewerkschaft USW (United Steelworkers), die bei einer Abstimmung im Oktober 2017 knapp […]

Gewerkschaft und Cooper handeln neuen Tarifvertrag für Werk Texarkana aus

Cooper Tire Tarifvertrag für Werk

Laut der Cooper Tire & Rubber Company hat man mit der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) eine Einigung mit Blick auf einen neuen Tarifvertrag für das Werk des Reifenherstellers in der an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Arkansas und Texas liegenden Stadt Texarkana erzielt. Weitere Details dazu nennt das Unternehmen vorerst nicht, weil das Verhandlungsergebnis erst […]

US-Gewerkschaft sieht Vereinigungsfreiheit durch Kumho Tire beschränkt

Kumho Macon tb

In dem Versuch, doch noch eine Gewerkschaftsvertretung in dem 2016 eröffneten Kumho-Tire-Reifenwerk in Macon (Georgia/USA) zu etablieren, hat die Gewerkschaft United Steelworkers (USW) jetzt das US-Arbeitsministerium einbezogen. Dieses soll die Vorgänge im Zusammenhang mit der verloren gegangenen Wahl Mitte Oktober zur Prüfung vor den sogenannten Labor Council bringen, der im Rahmen des Freihandelsabkommens „KORUS-FTA“ zwischen […]

Kumho-Tire-Reifenfabrik bekommt keine Gewerkschaftsvertretung – vorerst

Die Mitarbeiter der neuen Kumho-Tire-Reifenfabrik in den USA haben mehrheitlich gegen die Gründung einer Gewerkschaftsvertretung unter dem Dach der United Steelworkers (USW) gestimmt. Wie US-Medien dazu berichten, hätten 164 der Mitarbeiter gegen und 136 für die Gründung gestimmt. Die Gewerkschaft wolle gegen das Abstimmungsergebnis mit einem formellen Einspruch vorgehen; man ist dort der Ansicht, der […]