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Ausbau der Silica-Produktionskapazitäten in Rhodias US-Werk abgeschlossen

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Im Frühjahr hatte Rhodia angekündigt, seine Produktionskapazitäten an Silica sowohl im Heimatland Frankreich des Unternehmens als auch am US-Standort in Chicago Heights ausbauen zu wollen. Jetzt meldet der französische Konzern zumindest mit Blick auf das Werk in den Vereinigten Staaten schon einmal Vollzug. Die erweiterten Produktionsanlagen sind in Betrieb genommen worden, sodass sich der Ausstoß der Fabrik im US-Bundesstaat Illinois um 16.

000 Tonnen jährlich erhöht. Dies entspreche einem Zuwachs der Silica-Produktion des Unternehmens in Nordamerika um 33 Prozent, heißt es. Das Werk in Chicago Heights ist einer von weltweit acht Rhodia-Standorten, an deren Silica für die Verwendung unter anderem in rollwiderstandsoptimierten Reifen produziert wird.

Drei auf einen Streich – EM-Reifenneuheiten von Nokian

Nokian EM Reifen

Nokian Heavy Tyres erweitert sein Produktprogramm mit drei neuen Reifen für den Erdbewegungseinsatz: Die Modelle “TRI 2 Extreme Steel” und “Loader Grip 3” sind dabei für einen effizienten Einsatz unter anspruchsvollen Bedingungen ausgelegt worden, während der “Nordman Mine All-Steel Radial” von dem finnischen Hersteller als haltbarer Bergbaureifen robuster Bauart beschrieben wird. Zu den Spezialitäten des Traktorreifens “TRI 2 Extreme Steel” gehören seinem Namen entsprechend schwierige Aufgaben etwa beim Metallrecycling oder bei der Abfallentsorgung. “Die Laufflächenmischung der Reifenneuheit Nokian ‚TRI 2 Extreme Steel’ eignet sich hervorragend für den Einsatz mit Ketten, und die Konstruktion dieses mit Stahlgürteln verstärkten Reifens ist extrem stark.

Bei der Entwicklungsarbeit wurde der ausgezeichneten Stich- und Schnittfestigkeit eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt”, erklärt Martti Päivinen, Produktentwicklungsleiter von Nokian Heavy Tyres. Angeboten der Neue in den Größen 400/80 R24, 440/80 R24, 440/80 R28, 480/80 R34, 480/80 R38 und 540/80 R38. Den ebenfalls neuen, nicht laufrichtungsgebundenen “Loader Grip 3” gibt es in den drei Dimensionen 20.

5 R25, 23.5 R25 und 26.5 R25: Gedacht ist dieser würfelprofilierte Reifen insbesondere für Radlader.

“Der würfelprofilierte Nokian ‚Loader Grip 3’ eignet sich sehr gut für die Erdbewegung in anspruchsvollen Einsatzzwecken. Seine robuste Stahlkonstruktion der All-Steel-Radial-Technik sichert eine ausgezeichnete Festigkeit. Der Abriebschutz verleiht dem Reifen einen guten Schutz gegen Schnitte und Abrieb, die in der Reifenflanke in steinigem Gelände entstehen können”, so Päivinen.

Dritter im Bunde der Nokian-Neuheiten ist der “Mine All-Steel Radial” aus der “Nordman”-Produktfamilie der Finnen. Er mache auf Bergbaumaschinen wie Dumpern, die im Untertagebau oder Tagebau arbeiten, eine gute Figur, wird in diesem Zusammenhang als robust und haltbar beschrieben sowie in den beiden Größen 26.5 R25 und 29.

Rollwiderstandsoptimierte Reifen für alle Skoda-Baureihen

Die zum Volkswagen-Konzern gehörende Marke Skoda erweitert die Verfügbarkeit der verbrauchsreduzierenden sogenannten “Green tec”-Technologie auf die Modelle Yeti und Superb. Damit bietet die tschechische Traditionsmarke “Green tec” für alle Baureihen an. Das Technikpaket, das unter anderem rollwiderstandsoptimierte Reifen beinhaltet, ist gegen Aufpreis bestellbar.

Der Einsatz der “Green tec”-Technologie senkt beispielsweise den Treibstoffkonsum der Superb-Limousine mit 1.4l-TSI-Motorisierung um 0,9 auf 5,9 Liter je hundert Kilometer. Die CO2-Emission geht um 18 g auf 139 g/km zurück.

Bis 2016 will Bridgestone OP-Marge auf zehn Prozent steigern

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Bridgestone hat kürzlich einen aktualisierten mittelfristigen Managementplan vorgelegt. Der sieht unter anderem vor, dass das Unternehmen sein Wachstum vor allem mithilfe sogenannter strategischer Produkte weiter vorantreiben will. Dazu werden Runflat-, UHP- und Winterreifen im Pkw-Segment ebenso gezählt wie Lkw- und Busreifen bzw.

anwendungsspezifische Lösungen im Nutzfahrzeugsegment inklusive runderneuerter Reifen. Auch auf Spezialbereifungen – darunter insbesondere EM-/OTR-Reifen sowie Flugzeug- und Motorradreifen radialer Bauart – wird in diesem Zusammenhang ein Schwerpunkt gelegt. Nicht nur die Leistungseigenschaften besagter Reifen sollen weiter gesteigert, sondern gleichzeitig noch die Kosten für deren Produktion beispielsweise durch Optimierungen in der Supply Chain gesenkt werden.

Einen weiteren Fokus will man demnach auf die Erweiterung des Angebotes an umweltfreundlichen Produkten legen. Konkret wird ein Ausbau der Produktpalette der als kraftstoffeffizient bezeichneten “Ecopia”-Reifen angekündigt. Mithilfe all dieser Maßnahmen hat Bridgestone sich vorgenommen, im kommenden Jahr einen Umsatz in Höhe von 3,6 Billionen japanischer Yen (nach derzeitigem Wechselkurs etwa 33,6 Milliarden Euro) zu erreichen und diesen ab 2013 dann jedes Jahr im Mittel um fünf Prozent zu steigern.

Zum Vergleich: Für 2010 berichtete der Konzern einen Umsatz von knapp 2,9 Billionen Yen, zu denen das weltweite Reifengeschäft annähernd 2,4 Billionen Yen beigesteuert hat, und für 2011 prognostizierte man zuletzt einen Gesamtumsatz in Höhe von knapp 3,2 Billionen Yen. Mit Blick auf das Verhältnis von operativem Gewinn (Operating Profit bzw. OP) und Umsatz hat man sich für 2012 das Erreichen der Marke von 7,5 Prozent entsprechend 270 Milliarden Yen (rund 2,5 Milliarden Euro) vorgenommen – 2010 waren es rund 166 Milliarden Yen.

Zwei Yokohama-Innovationen ausgezeichnet

Für seine beiden Innovationen des Ökoreifenkonzepts “BluEarth” und den spikelosen Bus-/Lkw-Winterreifen “ZEN 903ZW” hat die Yokohama Rubber Co., Ltd. den “Good Design Award 2011” verliehen bekommen.

Unter dem Konzept “BluEarth” will der Reifenhersteller umweltfreundlich, menschlich und sozialfreundlich Reifen für die Erstausrüstung und das Ersatzgeschäft entwickeln. Die “ZEN”-Serie beinhaltet im Wesentlichen die drei Aspekte Förderung der Runderneuerungsfähigkeit durch verbesserte Karkassen, Langlebigkeit durch widerstandsfähige Laufflächen sowie Treibstoffersparnis durch reduzierten Rollwiderstand. Der Preis wurde 1957 durch das damalige Ministerium für Internationalen Handel und Industrie eingeführt, seit 1998 wird er durch das “Japan Institute of Design Promotion” verliehen.

Auszeichnung für Schaeffler-Radnabenantrieb „eWheelDrive“

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Schaeffler ist im Rahmen der Messe “eCarTec” mit dem “Bayerischen Staatspreis für Elektromobilität” in der Kategorie “Antriebstechnologie, Systemelektrik, Testsysteme” ausgezeichnet worden. Prämiert wurde der “eWheelDrive” genannte und insbesondere für elektrische Stadtfahrzeuge, zukunftsweisende Fahrzeugarchitekturen sowie Raumkonzepte gedachte Radnabenantrieb des Unternehmens, was der Automobilzulieferer als Beleg seiner Innovationskompetenz wertet. Insgesamt soll eine Jury rund 100 Einreichungen nach wissenschaftlich-technischer Leistung, Vertriebsleistung, Sicherheit, Innovation, Engineering, Umsetzbarkeit, Entwicklungsstufe und Nachhaltigkeit bewertet haben.

Rolf Najork, Leiter des Schaeffler-Systemhauses E-Mobilität, nahm den Preis von Martin Zeil, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, entgegen. “Dieses ökologische und ökonomische Antriebskonzept ermöglicht neue Ansätze bei Stadtfahrzeugen”, so Najork. “Die Raum- und Funktionsoptimierungen liefern Nutzraumgewinnung und verbesserte Manövrierbarkeit”, ergänzt er.

Die Möglichkeit des kooperativen Bremsens zur Erhöhung der Fahrsicherheit und ein agileres Ansprechverhalten werden darüber hinaus als weitere Vorteile des “eWheelDrive” genannt. “Der ‚eCarTec Award’ würdigt unseren Beitrag zu einer ‚efficient future mobility’. Dieser Preis ist gleichzeitig eine Anerkennung für die hohe Einsatzbereitschaft unserer kreativen Mitarbeiter und für unsere innovationsfördernde Unternehmenskultur”, meint Prof.

Dr. Peter Gutzmer, Vorstand Forschung und Entwicklung bei Schaeffler. Der “eWheelDrive” leistet nach Unternehmensangaben bis zu 70 kW und verfügt über ein maximales Drehmoment von 700 Nm.

Dabei sei der Radnabenantrieb hochintegriert ausgelegt, mit Antriebsmotor, Leistungselektronik, Flüssigkeitskühlung, Reibungsbremse und Steuerung im Rad. Das kompakte System finde daher in einer serienmäßigen Felge Platz, heißt es. cm

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Chemiekonzern Lanxess will Brasilien-Engagement stärken

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Mit drei Investitionen von in Summe 30 Millionen Euro will der Spezialchemiekonzern Lanxess sein Engagement in Brasilien stärken. Im Zuge dessen sollen mehr als 100 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. “Mit unseren Investitionen stellen wir sicher, dass wir am Wirtschaftswachstum des brasilianischen Marktes heute und in der Zukunft teilnehmen werden”, erklärt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.

Heitmann. Die drei Investitionsprojekte umfassen demnach unter anderem den Bau von zwei neuen Werken am Lanxess-Standort Porto Feliz (Bundesstaat Sao Paulo). Eines davon wird die Kunststoffe “Durethan” und “Pocan” produzieren, die vornehmlich in der Autoindustrie zum Einsatz kommen und laut Lanxess dazu beitragen können, das Gewicht von Fahrzeugen und damit ihren Kraftstoffverbrauch zu verringern.

Das zweite neue Werk in Porto Feliz wird “Rhenoshape”-Heizbälge (Bladder) und Kautschukadditive der Marke “Rhenogran” herstellen. Heizbälge werden von der Reifenindustrie genutzt, um Reifen ihre endgültige Form und Eigenschaften zu geben. Das dritte Investitionsprojekt wird als “Meilenstein in Sachen Nachhaltigkeit” bezeichnet und bezieht sich auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe zur Produktion synthetischen Kautschuks: Lanxess will Teile des Werks in Triunfo (Bundesstaat Rio Grande do Sul) umbauen, sodass dort EPDM-Kautschuk aus biobasiertem Ethylen hergestellt werden kann.

Mit Blick auf Aeolus-Reifen sieht Heuver in Frankreich einen Wachstumsmarkt

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Mit Blick auf sein Aeolus-Reifenprogramm sieht Heuver Reifengroßhandel Frankreich als einen Wachstumsmarkt. Deshalb wird das niederländische Unternehmen auch auf der vom 11. bis zum 15.

Oktober in Paris stattfindenden “Equip’Auto” mit einem eigenen 30 Quadratmeter großen Stand vertreten sein. Auf der internationalen Fachmesse will man zahlreiche Aeolus-Produkte sowohl aus dem Bereich Lkw- und Trailerreifen als auch Reifen für Erdbewegungsmaschinen zeigen. Ziel der Messepräsenz sei es, die Marke noch stärker als Alternative zu renommierten Marken zu positionieren.

“Als offizieller Importeur von Aeolus haben wir bereits in vielen Ländern Europas eine starke Position eingenommen. Diese Stellung bauen wir überall ständig weiter aus. In der nächsten Zeit werden wir uns verstärkt auf dem französischen Markt engagieren.

Dort gibt es noch viele Chancen”, meint Bertus Heuver, Geschäftsführer von Heuver Reifengroßhandel. Man wolle die Messe jedoch nicht nur dazu nutzen, um französischen Transportunternehmen die Möglichkeiten aufzuzeigen, die Aeolus ihnen bietet, sondern vor Ort bei der “Equip’Auto” auch für den gesamten europäischen Markt “unterstreichen, dass Aeolus Tyres mit der neuen ‚Grünen Produktion’ eine führende Stellung einnimmt”. Denn in allen Ländern lasse sich beobachten, dass Verbraucher immer höheren Wert auf die Umwelt legen.

“Unser Unternehmen steht für einen kräftigen Impuls auf den Märkten bereit, auf denen wir bisher noch nicht besonders aktiv waren”, fährt Heuver fort. “Die Möglichkeiten in Frankreich sind groß, und diese werden wir ständig weiter ausbauen. Mit einem Up-to-date-Komplettangebot an Produkten und einer starken Lagerhaltung können wir unsere Bestands- und Neukunden immer perfekt bedienen.

So ist seit einem Jahr Muktar Barrie Mitglied in unserem Aeolus-Expertenteam, das jedem Kunden zu allen Fragen – auch über unseren Web- und Bonusshop – in perfektem Französisch Rede und Antwort steht. Und neben unserer Präsenz auf der ‚Equip’Auto’ in diesem Herbst werden wir im Frühjahr 2012 auch auf der ‚Intermat’ vertreten sein. Das ist jetzt schon sicher”, kündigt er darüber hinaus an.

Chinesische Hersteller und Distributeure hadern mit Europa

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In den vergangenen Monaten hat sich auf dem europäischen Reifenmarkt viel getan. Insbesondere die Einführung der REACH-Verordnung im vergangenen Jahr, aber auch die demnächst geltenden Regelungen zum Reifenlabel werden von vielen chinesischen Reifenherstellern und Distributeuren als das verstanden, was sie in der Praxis sind: Handelsbarrieren, die den Zugang nach Europa zunehmend erschweren und verteuern. Chinesen wären allerdings keine Chinesen, wenn sie nicht pragmatisch mit dem ‚Problem Europa’ umgingen.

Während der China International Tire Expo, kurz: CITEXPO, zeigte sich vielfach, dass es eigentlich kein Problem gibt, sondern eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. Und da kaum jemand in China an den Erfolgsaussichten im Umgang mit dieser Herausforderung zweifelt, können sich etablierte westliche Hersteller hierzulande in Zukunft auf noch wettbewerbsfähigere Chinesen einstellen, die angetrieben und nicht gehemmt sind.

Der Reifen ist grün – aber nicht frei von PAK-Ölen

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Bridgestone: Jetzt alle Europa-Fabriken nach ISO 14001 zertifiziert

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ISO Bridgestone tb

Bridgestone hat jetzt alle seine europäischen Produktionsstätten nach ISO 14001 zertifiziert. Wie es dazu vonseiten des Herstellers heißt, sei nun auch die Runderneuerungsstätte von Bulldog Remoulds Ltd. nach dem besagten Umweltmanagementsystem zertifiziert worden.

Der japanische Hersteller hatte den Runderneuerer mit Sitz in Bourne (Lincolnshire) 2005 übernommen. Nunmehr sind alle 13 Produktionsstätten des Bridgestone-Konzerns mit mehr als 50 Mitarbeitern in Europa konform mit der internationalen Umweltmanagementnorm ISO 14001. ab

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