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Laut Bridgestone 71 Prozent der Autos „nicht fit für den Urlaub“

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Bridgestone Reifen Checks

Im vergangenen Jahr hat Bridgestone in neun europäischen Ländern Reifensicherheits-Checks durchgeführt. Die Auswertung der Daten hat jetzt ergeben, dass 71 Prozent der Autofahrer mit einem zu niedrigen Reifendruck unterwegs sind und fast zwölf Prozent der Reifen außerdem so abgefahren sind, dass sie das EU-weit vorgeschriebene Mindestprofil von 1,6 Millimetern unterschreiten. “Gerade in dieser Jahreszeit, in der sich Familien mit voll beladenen Autos auf lange Urlaubsreisen begeben, sind diese Zahlen alarmierend.

Für die Sicherheit der Autofahrer ist es wichtig, dass sie vor dem Start die Reifen prüfen”, erklärt Des Collins, Vice President European Communications Office bei Bridgestone Europe. Fahren mit zu niedrigem Reifendruck sei aus mehreren Gründen eine schlechte Angewohnheit, sagt er mit Blick unter anderem auf eine beeinträchtigte Manövrierfähigkeit des Fahrzeuges, einen erhöhten Verschleiß bzw. einer verkürzten Lebensdauer der Reifen oder den damit verbundenen höheren Treibstoffverbrauch und zugleich damit erhöhten Kohlendioxidemissionen.

Um dem entgegen zu steuern, hat Bridgestone seine Unterstützung der Europäischen Charta für Straßensicherheit verlängert und angekündigt, in diesem Rahmen weitere Fahreraktionen zur Straßensicherheit durchführen zu wollen: Unter anderem ist geplant, mindestens 30.000 Reifen-Checks pro Jahr durchzuführen und die Ergebnisse zu veröffentlichen. In einer Gemeinschaftsaktion von Bridgestone Europe und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Region West (Frankreich und Benelux) wurden allein im vergangenen Monat 1.

Beim SUV-Reifentest der Autozeitung hat Conti die Nase vorn

In ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 15/2011) veröffentlicht die Autozeitung die Ergebnisse ihres Vergleichstests von SUV-Reifen der Dimension 235/60 R18 W. Gegeneinander antreten ließ das Blatt dafür die sechs Modelle Bridgestone “Dueler H/P Sport”, Continental “CrossContact UHP”, Dunlop “SP Quattromaxx”, Michelin “Latitude Sport”, Nokian “Z SUV” sowie Pirelli “Scorpion Verde”. Montiert an einem Audi Q5 3.

2 FSI quattro mit S tronic, hatten sie ihre Qualitäten sowohl abseits befestigter Straßen als auch auf nasser und trockener Fahrbahn zu beweisen. In der Offroaddisziplin gab es maximal 100 Wertungspunkte zu ergattern sowie im Nassen und Trockenen jeweils höchstens 150, sodass es um alles in allem maximal 400 Gesamtpunkte für die Probanden ging. Erwartungsgemäß kommt natürlich keiner der Kandidaten an diesen Idealwert heran, wobei dem Conti-Modell mit 340 Punkten dies noch am besten gelang.

Folglich wird er auch zum Testsieger des Vergleiches gekürt, womit er nach 2010 zum zweiten Mal in Folge bei einem SUV-Reifentest des Magazins Erster wird. Mit den höchsten Einzelwertungen in der Offroad- und Nässewertung sowie einem mit 128 Punkten nur geringen Abstand zu den Besten auf trockener Fahrbahn – Pirelli “Scorpion Verde” (133 Punkte) und Michelin “Latitude Sport” (132 Punkte) – ergattere sich der “vielseitig talentierte Conti einen verdienten Testsieg”, schreibt die Autozeitung. Hinter ihm kommen mit jeweils 321 Gesamtpunkten die Modelle von Nokian und Pirelli als Zweite ins Ziel.

Der Reifen des finnischen Herstellers wird dabei als “SUV-Reifen mit durchgehend guten Eigenschaften” beschrieben, der allerdings kein Sportler sei. “Der Pirelli vereint gekonnt einen sehr niedrigen Rollwiderstand mit Fahrspaß”, lautet das Fazit der Tester zum “Scorpion Verde”. Danach folgt der “Dueler H/P Sport” (311 Punkte), der zwar nicht gerade als perfekter Offroader charakterisiert wird, dennoch aber einen bleibenden Eindruck als “sehr guter und sehr sicherer Straßenpneu” zu hinterlassen wusste.

Am Ende des Testfeldes platzieren sich Michelins “Latitude Sport” (304 Punkte) und Dunlops “SP Quattromaxx” (278 Punkte). “Griffig und effizient bei Trockenheit, jedoch mit Problemen im Regen”, schreiben die Tester über den Michelin-Reifen. Und das Dunlop-Modell bietet ihrer Meinung nach “zu wenig Nassgriff und zu viel Rollwiderstand”.

Reifenlabeling auch in Südkorea geplant

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Nach Informationen des Spezialchemiekonzerns Lanxess hat das südkoreanische Ministerium für Wissenschaft und Wirtschaft bekannt gegeben, ein neues Gesetz zur Reifenkennzeichnung verabschieden zu wollen. Demnach soll die Reifenkennzeichnung für Hersteller in Südkorea ab November 2011 zunächst auf freiwilliger Basis eingeführt, im November 2012 dann jedoch zur Pflicht werden. “Mit dem geplanten Gesetz zur Reifenkennzeichnung wird die Regierung in Südkorea einen weiteren großen Schritt in Richtung ‚grüne Zukunft’ und Energieeffizienz machen – Themen, die auch einen wichtigen Teil der Unternehmensstrategie von Lanxess widerspiegeln”, sagt JeWoong Ko, Landessprecher von Lanxess in Südkorea.

Insofern wertet man diese zum EU-Reifenlabeling analoge Gesetzesneuerung in dem asiatischen Land als “bedeutenden Erfolg”. Vorgesehen ist in Südkorea demnach vorerst die Kennzeichnung von Pkw- und Llkw-Reifen hinsichtlich der Kriterien Rollwiderstand und Nasshaftung, wobei dafür jeweils fünf Kategorien vorgesehen seien. Eine Ausweitung des Reifenkennzeichnungssystems auf mittelschwere und schwere Lkw sowie Busbereifungen werde für einen späteren Zeitpunkt angestrebt, heißt es weiter.

Die koreanische Regierung erhofft sich Lanxess zufolge durch die neue Regelung deutliche Energieeinsparungen auf nationaler Ebene bzw. jährlich um 251,7 Milliarden Won (160 Millionen Euro) verringerte Kosten für Erdölimporte sowie eine Reduzierung der Kohlendioxidemissionen um rund eine Million Tonnen pro Jahr. Entsprechend dürfte sich das Ganze auch mit Blick auf die ins Ausland exportierten Reifen aus südkoreanischer Produktion auswirken.

Muss Kumho-Werk Nanjing/China umsiedeln?

Wie die südkoreanische Zeitung The Dong-a Ilbo berichtet, ist Kumho Tire aufgefordert worden, den Sitz seines Reifenwerkes in Nanjing (China) zu verlegen. In der nordchinesischen Stadt stößt man sich demnach an den hohen Schadstoffemissionen bzw. dem Kohlendioxidausstoß der Fabrik, ihrem enormen Energiebedarf sowie ihrer geringer Effizienz und Produktivität.

Angeblich ist Kumho aufgefordert worden, bis zum kommenden Jahr umzusiedeln. Dem Blatt zufolge haben die Südkoreaner um eine Verlängerung der Frist bis 2014 gebeten. Das Ansinnen Nanjings wird von der Zeitung als Ausdruck eines Sinneswandels der chinesischen Politik gewertet: Während man früher ausländisches Kapital unter anderem mit Steuervergünstigungen und anderen Incentives zu Investitionen im Reich der Mitte ermuntert habe, stünden nun Aspekte des Umweltschutzes im Vordergrund, heißt es.

Ökoreifen „Versado Eco“ für US-Markt

Für den US-Markt hat Toyo Tires einen neuen Ganzjahresreifen vorgestellt, der vom Unternehmen als Ökoreifen charakterisiert wird. Denn das “Versado Eco” genannte Modell soll sich durch einen geringen Rollwiderstand auszeichnen, ohne dass damit Abstriche in Sachen Laufleistung verbunden wären, und wurde demnach vor allem für Hybrid- bzw. andere umweltfreundliche Fahrzeuge entwickelt.

Wie es weiter heißt, wird der Reifen in Größen von 15 bis 18 Zoll angeboten. Toyo beschreibt ihn als “ideales OE-Reifen-Upgrade” für Autos vom Schlage eines Toyota Prius, Toyota Camry Hybrid, Lexus HS250h und CT200h, Honda Civic Hybrid, Honda Insight oder den Chevrolet Malibu Hybrid. cm.

Yokohama und der Umweltschutz in China

Koo

Auch in China wächst das Umweltbewusstsein der Verbraucher stetig. Yokohama unterstützt diesen Wandel mit umweltverträglichen Produkten, aber auch durch Kooperationen mit örtlichen Umweltschutzorganisationen. Über die chinesische Holdinggesellschaft Yokohama Rubber (China) Co.

, Ltd. wird beispielsweise ein Umweltschutzprojekt der chinesischen Umweltschutzorganisation “Beijing SanSheng Environment and Development Research Institute” gefördert.

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Mit „N’Blue“ kommen auch von Nexen umweltfreundliche Reifen

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Neue, als umweltfreundlich apostrophierte Reifen unter den Namen N’Blue ECO und HD sollen noch im dritten Quartals dieses Jahres in Europa und vielen anderen Ländern auf den Markt gebracht werden, kündigt der koreanische Reifenhersteller Nexen an. Der Name setzt sich zusammen aus dem “N” für Nexen sowie der Bezeichnung “Blue”, einer Farbe, die erfrischende Kühle ausdrückt. ECO steht Ökologie und HD für Handling.

Beide Produktgruppen sollen durch einen geringeren Rollwiderstand und reduziertes Gewicht zu einem niedrigeren Kraftstoffverbrauch und somit zu einer geringeren Kohlendioxidemission beitragen. N’Blue ECO und HD wurden speziell als Sommerreifen für Europa entwickelt. Weitere Details werden bei der Markteinführung veröffentlicht.

Bridgestone plant weitere „Select-Super“-Outlets in Indien

Laut der Zeitung The Hindu hat Bridgestone India Pvt. Ltd. im Rahmen der Einweihung einer neuen “Select-Super”-Filiale in Indien angekündigt, noch weitere solche Konzept-Outlets in dem Land eröffnen zu wollen.

Dies sei Teil der Expansionsstrategie des Unternehmens. In den Reifenhandelsbetrieben wird demnach der Fokus auf Sicherheit, Zuverlässigkeit sowie umweltfreundliche Standards gelegt. Sie sollen Verbrauchern neue Erlebnisse und Eindrücke rund um den Reifenkauf vermitteln und ihnen ein umfassendes Serviceangebot bieten.

Energierückgewinnung bei Michelin Bad Kreuznach: 100 Mio. Kilowattstunden

Seit ihrer Inbetriebnahme im Herbst 2007 hat die patentierte Konditherm-Anlage im Michelin-Reifenwerk Bad Kreuznach hundert Millionen Kilowattstunden Energie aus Prozessdampf zurückgewonnen. Der Reifenhersteller an der Nahe war das weltweit erste Industrieunternehmen, das die umweltfreundliche Technologie installiert hatte. Die zurückgewonnene Energiemenge entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 1.

900 Einfamilienhäusern. Der Standort hat den Kohlendioxidausstoß damit um insgesamt 13.400 Tonnen reduziert und seine jährlichen Energiekosten um rund zwölf Prozent verringert.

Yokohama unterbietet Vorjahreszeit beim „Pikes Peak“ um fast eine Minute

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Bei der 89. Auflage des “Pikes Peak” gestern in Colorado/USA, dem wohl berühmtesten Bergrennen der Welt, war Yokohama das dritte Mal in Serie mit einem Elektroauto vom “Team Yokohama EV Challenge” dabei. Pilotiert wurde das Fahrzeug wie im Vorjahr vom Offroad-Rennfahrer Ikuo Hanawa.

Yokohama will mit seiner Teilnahme dokumentieren, dass Fahrspaß im Einklang mit der Umwelt möglich ist und montierte Prototypreifen, die auf dem unternehmenseigenen “BluEarth-Konzept” basieren. Mit 12 Minuten und 20,084 Sekunden unterbot das Team die Vorjahreszeit für die ca. zwanzig Kilometer lange Strecke um 57 Sekunden.