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WdK begrüßt neuen Entwurf zur PAK-Regulierung

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Laut dem Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) hat die Europäische Kommission einen neuen Regelungsentwurf für eine nachhaltige Begrenzung polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) in Verbraucherprodukten vorgelegt. “Die Kautschukindustrie unterstützt ausdrücklich das Ziel, dem Verbraucher nur sichere Produkte zur Verfügung zu stellen. Erste deutsche und EU-Regelungsvorschläge waren jedoch ungenau formuliert und hätten für Fahrzeugreifen und die Mehrzahl der technischen Elastomererzeugnisse ein Produktionsverbot mit unabsehbaren Folgen für Abnehmerindustrien und den gesamten Verkehrssektor bedeutet”, begrüßt der WdK nach den Worten seines Hauptgeschäftsführer Boris Engelhardt die Arbeit der EU-Kommission.

Denn in dem neuen Entwurf werde klar festgelegt, was die EU-Regulierung als “Verbraucherprodukt” bezeichnet, und durch die Fokussierung auf Erzeugnisse, mit denen beim Gebrauch ein enger und lang andauernder Hautkontakt bestehen kann, werde Rechtssicherheit für Konsumenten und Hersteller geschaffen. Zugleich stelle der Entwurf sicher, dass die Regelung gezielt dort ansetzt, wo möglicherweise ein Risiko für Verbraucher besteht, heißt es weiter vonseiten des WdK. “Bisher ist aus wissenschaftlicher Sicht allerdings keineswegs erwiesen, dass lang anhaltender Hautkontakt mit PAK-haltigen Elastomererzeugnissen tatsächlich zu schädigenden Konzentrationen führt”, sagt Engelhardt weiter.

Konkreter Regelungsbedarf wäre demnach eigentlich erst dann gegeben, wenn gesicherte Erkenntnisse hierzu vorliegen. Bis dahin setze man auf vorbeugenden Verbraucherschutz. Engelhardt appelliert an die Vertreter der Deutschen Bundesregierung sowie der EU-Mitgliedsstaaten, dem “Regelungsentwurf der EU-Kommission zuzustimmen, um den angestrebten Schutz der Verbraucher möglichst bald wirksam werden zu lassen”.

Newsweek sieht Goodyear als „grünes“ Unternehmen

The Goodyear Tire & Rubber Company konnte sich in einer 500 Firmen zählenden Liste des renommierten Magazins “Newskeek” der  “grünsten Unternehmen Amerikas” gegenüber Vorjahr von Rang 252 auf 74 verbessern. Das Unternehmen mit Sitz in Akron (Ohio) ist der einzige Reifenhersteller, der in dieses Ranking aufgenommen worden ist. Die Bemühungen des Unternehmens in der Fertigung hinsichtlich Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit spiegeln sich unter anderem in der seit 2008 völligen Vermeidung von Abfällen, die deponiert werden müssten, und in einer 56-prozentigen Verringerung bei der Nutzung von Lösungsmitteln seit 2007 wider, heißt es.

Trotz Quartalsrückgängen bei Umsatz/EBITDA bestätigt Lanxess Jahresziel

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Ungeachtet eines – wie der Spezialchemiekonzern selbst sagt – schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes sowie Rückgängen im dritten Quartal bei Umsatz und EBITDA bekräftigt Lanxess sein Ziel für das Gesamtjahr: Das Unternehmen erwartet demnach weiterhin ein operatives Ergebnis vor Abschreibungen und Sondereinflüssen, nunmehr aber offensichtlich eher am unteren Ende der angekündigten Bandbreite von plus fünf bis zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im dritten Quartal sank der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 2011 jedenfalls um acht Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, das EBIT vor Sondereinflüssen sogar um 18 Prozent auf 255 Millionen Euro. Verantwortlich dafür sei einerseits eine schwache Nachfrage aus der Reifen- und Automobilindustrie, die durch eine unverändert hohe Nachfrage nach Lanxess-Agrochemikalien nicht vollständig ausgeglichen werden konnte.

Zusätzlich zu geringeren Absatzmengen hätten zudem an rückläufige Rohstoffkosten angepasste (geringere) Verkaufspreise zum Umsatzminus beigetragen. Das verringerte EBITDA wird darüber hinaus mit zusätzlich noch Aufwendungen für geplante Wartungsarbeiten und damit verbundenen Leerstandskosten erklärt. Die EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen sank von 13,3 Prozent im Vorjahresquartal auf 11,8 Prozent.

“Dieses Quartalsergebnis liegt im Rahmen unserer Erwartungen und steht im Vergleich zu einem sehr starken Vorjahresquartal”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. Auf die veränderten Marktbedingungen reagiere man mit Maßnahmen wie einem flexiblen Anlagenmanagement und einer strikten Kostendisziplin.

Umwelthilfe will Reifenlabeling selbst überprüfen

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Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) begrüßt eigenen Worten zufolge das Reifenlabeling und fordert zugleich die staatlichen Behörden auf, die Kennzeichnung konsequent zu überwachen.

Damit solle – heißt es – das Vertrauen in die neue Verordnung gestärkt und Missbrauch vermieden werden. Eine aktuelle Umfrage der DUH unter den für die Überwachung zuständigen Landesbehörden soll allerdings ergeben haben, dass weniger als die Hälfte der Länder ausreichend für die anstehende Überprüfung vorbereitet ist. Lediglich in Thüringen lägen bereits Pläne für die anstehende Marktüberwachung vor.

“So optimistisch das gute Beispiel Thüringens stimmt, so erschreckend sind die Rückmeldungen aus den anderen Bundesländern, wo man in der Mehrheit noch nicht verstanden hat, dass regelmäßige Kontrollen für den Erfolg des Reifenlabels von entscheidender Bedeutung sind”, meint DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. “Die Verbraucher sollen Vertrauen in die Angaben der neuen Kennzeichnung gewinnen. Deshalb ist es wichtig, dass alle Informationen über Kraftstoffverbrauch, Nassrutschverhalten und Lärmentwicklung ausgewiesen und diese regelmäßig auf Richtigkeit überprüft werden”, ergänzt Agnes Sauter, Leiterin Verbraucherschutz bei der DUH, die im Übrigen angekündigt hat, durch eigene Stichproben eine korrekte Reifenkennzeichnung im Handel durchzusetzen zu wollen, solange es keine wirksamen amtlichen Kontrollen gibt.

Das Labeling soll helfen, Reifen verstärkt als Hightech wahrzunehmen

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Laut Pirelli stoßen Reifen bei vielen Autofahrern immer noch auf ein vergleichsweise geringes Interesse. Deswegen knüpft man an die ab 1. November obligatorische Kennzeichnung der schwarzen Rundlinge in Bezug auf Rollwiderstand/Kraftstoffeffizienz, Nassbremseigenschaften und Abrollgeräusch nun augenscheinlich die Hoffnung, dass Verbraucher sie in Zukunft verstärkt als Hightech-Produkte wahrnehmen, die im Zusammenhang mit der Verkehrssicherheit und dem Klimaschutz wichtige Beiträge leisten.

“Genau darauf soll das EU-Reifenlabel die Käufer aufmerksam machen”, sagt Herbert Reul (CDU), Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie im Europäischen Parlament, Brüssel/Straßburg. “Wer gute Reifen fährt, senkt die Unfallquote, den Energieverbrauch und den Schadstoffausstoß im Straßenverkehr”, ergänzt er. Wie andere Unternehmen der Branche, ist vor diesem Hintergrund auch Pirelli um die Verbraucheraufklärung bemüht und präsentiert auf den eigenen Webseiten unter www.

pirelli.de nicht nur entsprechende Informationen, sondern setzt ähnlich wie Nokian Tyres auf Videos: Drei Clips mit Christina Surer und Christian Danner erläutern in anschaulicher Art und Weise die Hintergründe zu Rollwiderstand, Nassbremsen und Abrollgeräusch. cm

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Lanxess-Studie: Hochleistungsreifen zahlen sich als „grüne Investitionen“ schnell aus

LANXESSgruen

“Grüne Reifen” sind eines der effizientesten Mittel für Autofahrer, um die Kosten für ihren Pkw zu senken und die Umwelt zu schonen. Das zeigt eine aktuelle Studie der Technischen Universität München im Auftrag von Lanxess, weltweit führender Hersteller von synthetischen Kautschuken. Demnach erhalten diese rollwiderstandsarme Qualitätsreifen sehr gute Werte beim so genannten “green return”: Dank ihres geringen Spritverbrauchs und ihrer geringen Mehrkosten rechnet sich ihre Anschaffung für Verbraucher deutlich schneller als zum Beispiel eine Start-Stopp-Automatik oder ein Hybrid-Antrieb.

Continental gewinnt erneut Umweltpreis „ÖkoGlobe“

Nachdem Sieg im vergangenen Jahr gewinnt Continental auch 2012 wieder den Umweltpreis “ÖkoGlobe”, und zwar in der Kategorie “Energiegewinnung und Energiespeicher”. Die Juroren zeichneten damit das rekuperative Bremssystem “MK 100 ESC Premium Hybrid” aus, das speziell für den Einsatz in Hybridfahrzeugen entwickelt wurde und es ermöglicht, die im Fahrzeug gespeicherte Bewegungsenergie beim Bremsen als elektrische Energie zum Laden der Batterie rückzugewinnen. Fahrzeuge, die mit einem solchen System ausgestattet sind, können im Durchschnitt 15 bis 20 Prozent Kraftstoff und CO2 einsparen.

Lanxess: Ökoreifen auf Dauer nicht teurer

Die neuen Ökoreifen mit weniger Rollwiderstand und geringeren Rollgeräuschen müssen künftig nicht teurer sein als herkömmliche Reifen. Der Entwicklungschef des Chemiekonzerns und Rohstofflieferanten Lanxess, Christoph Kalla, gegenüber der Zeitschrift auto motor und sport: “Bis 2020 sollen 80 Prozent der in der EU rollenden Reifen rollwiderstandsoptimiert sein. Infolge des ständig wachsenden Angebots bei grünen Reifen rechnen wir nicht mit signifikanten Preiserhöhungen.

Im „FTSE4Good“-Index kommt Pirelli auf die volle Punktzahl

Pirelli ist eigenen Worten zufolge weiterhin als einziges italienisches Unternehmen aus dem Automobil- bzw. Komponentenbereich im sogenannten “FTSE4Good”-Index vertreten. Nach der jüngsten, von der Agentur Eiris im halbjährlichen Rhythmus vorgenommenen Revision hat der Reifenhersteller seine Bewertung in diesem von Financial Times und Londoner Börse ins Leben gerufenen Nachhaltigkeitsindex außerdem weiter steigern können: Nach 98 Punkten im September 2011 und zuletzt 99 Punkten im März dieses Jahres kommen die Italiener nunmehr sogar auf 100 von 100 möglichen Wertungspunkten.

“Good Design Award” für Yokohama-Rollstuhlkissen

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Die Yokohama Rubber Co. Ltd. ist für ein von ihr entwickeltes und “Medi-Air Sky” genanntes Rollstuhlluftkissen mit dem vom Japan Institute of Design Promotion gesponserten “Good Design Award” ausgezeichnet worden.

Das ist für das Unternehmen jedoch nicht der erste Preis dieser Art, schon seit sieben Jahren werden Produkte von ihm mit entsprechenden Auszeichnungen geehrt: Prämiert wurden seit 2006 neun Produkte aus den Bereichen Reifen, Golfsport und Krankenpflegeprodukte – auch Yokohamas “BlueEarth”-Konzept war bereits darunter. Dabei handelt es sich um eine Entwicklungsphilosophie, welche die Herstellung von Reifen zum Ziel hat, die möglichst umweltfreundlich sind und weder einzelne Menschen noch die Gesellschaft als Ganzes belasten: etwa dank geringerer Geräuschemissionen. Das “Medi-Air Sky” soll sich dadurch auszeichnen, dass es sich besonders leicht anpassen lässt und Behinderten sowohl Komfort als auch Sicherheit bietet.