Laut dem neuen Report „The Car Aftermarket in Europe 2014“ der Wolk After Sales Experts GmbH (Bergisch Gladbach) ist das im europäischen Pkw-Aftermarket erzielte Umsatzvolumen bis 2013 jährlich durchschnittlich um 1,9 Prozent gewachsen. Doch selbst wenn im Zusammenhang mit dem vergangenen Jahr diesbezüglich von einer „kleinen Delle“ die Rede ist, so erweise sich der Pkw-Aftermarket doch als „stabiler Wirtschaftsfaktor in Europa“, heißt es. Der gesamte Pkw-Aftersales-Markt in Europa inklusive aller für einen Pkw erworbenen Komponenten soll im Jahr 2013 jedenfalls rund 119 Milliarden Euro (nur Material, ohne Lohn) erwirtschaftet haben. Wie die Bergisch Gladbacher sagen, wird in Deutschland mit 18 Prozent knapp ein Fünftel davon generiert. In ihrem aktuellen Report ist außerdem von „großen Veränderungen“ in den einzelnen Märkten die Rede. Dabei wird nicht nur auf Konsolidierungen wie etwa die Übernahme Trosts durch Wessels + Müller oder die Stahlgruber-Mehrheitsbeteiligung an PV Automotive verwiesen, sondern insbesondere auch auf die wachsende Bedeutung des Themas E-Commerce im Teilehandel. „Oft kann man sich des Eindruckes nicht erwehren, dass die Marktteilnehmer einem ‚chaotischen’ Marktszenario ausgesetzt sind, das keine festen Grenzen mehr kennt und in dem Konzepte, Prioritäten und Zeitpläne sich verschieben wie Speisepläne“, so Helmut Wolk, Geschäftsführer von Wolk After Sales Experts. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/Wolk-After-Sales-Experts-Pkw-Aftermarkt-Europa.jpg537500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-03-17 14:20:212015-03-17 14:20:21Deutschland steht für 18 Prozent des Europaumsatzes im Pkw-Aftermarket
Für die ZF Friedrichshafen AG ist das abgelaufene Geschäftsjahr nach eigenen Worten ein erfolgreiches gewesen. Denn der Konzern, der im Jahr seines 100-jährigen Jubiläums TRW übernehmen will, konnte 2014 nicht nur seinen Umsatz gegenüber 2013 um neun Prozent auf 18,4 Milliarden Euro steigern, sondern auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 36 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zulegen. Das Ergebnis nach Steuern wuchs demnach gar um 45 Prozent auf 672 Millionen Euro. Zum Rekordumsatz von 18,4 Milliarden Euro hätten – wie es weiter heißt – besonders stark die Regionen Nordamerika (3,7 Milliarden Euro) und Asien-Pazifik (3,6 Milliarden Euro) beigetragen, wo eine Umsatzsteigerung von jeweils 21 Prozent erzielt wurde. In Europa, wo ZF rund 56 Prozent des Umsatzes generiert, erlöste das Unternehmen 10,3 Milliarden Euro: ein Plus von fünf Prozent gegenüber 2013. Das EBIT-Wachstum wird mit der Steigerung der Produktivität sowie positiven Deckungsbeiträgen durch die Umsatzsteigerung erklärt. Zum Jahresende 2014 zählte der ZF-Konzern weltweit gut 71.400 Mitarbeiter, davon rund 41.200 in Deutschland. Sei schon 2014 für ZF ein „Jahr wichtiger strategischer Weichenstellungen“ gewesen beispielsweise angesichts der Gründung zweier neuer Gemeinschaftsunternehmen in China – eines mit dem Automobilhersteller BAIC im Bereich Pkw-Fahrwerk und eines mit dem Traktorhersteller YTO im Bereich Landmaschinen –, so will der Konzern Sommer zufolge mit der Übernahme von TRW Automotive seine Kompetenz als Systemanbieter nun noch deutlich weiter ausbauen. cm
Der als Automobilexperte geltende Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen hat im NDR Fernsehen den Sinn einer vom Volkswagen-Konzern angestrebten Weltmarktführerschaft infrage gestellt. „Was bringt das eigentlich, Weltmarktführer? Wir haben Weltmarktführer wie General Motors gesehen, die waren 30 Jahre Weltmarktführer und sind dann in Insolvenz gegangen. Weltmarktführer ist schön für eine Schlagzeile. Aber […]
Es ist ja nicht so, dass das Angebot von Ganzjahresreifen etwas ganz Neues im deutschen bzw. europäischen Markt wäre. Schließlich beackern Hersteller wie Goodyear und Vredestein sowie nicht zu vergessen auch Hankook dieses Marktsegment bereits seit einigen Jahren. Allerdings ohne das entsprechende Engagement dabei allzu stark in den Vordergrund zu rücken. Im Gegenteil wurde und […]
Der auf das Bremsengeschäft spezialisierte italienische Konzern hat im zurückliegenden Geschäftsjahr seinen Umsatz gegenüber 2013 um 15,1 Prozent auf nunmehr gut 1,8 Milliarden Euro steigern können. Noch deutlicher legte das Unternehmen beim EBITDA zu: um 31,1 Prozent auf 279,8 Millionen Euro. Das EBIT stieg demnach gar um 45,3 Prozent auf 178,4 Millionen Euro und der […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-03-09 13:51:252015-03-09 13:52:50Bei Umsatz und EBITDA kann Brembo 2014 deutlich zulegen
Laut einer gemeinsamen Studie der Boston Consulting Group (BCG) und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA unter dem Titel „The Proximity Paradox: Balancing Auto Suppliers’ Manufacturing Networks“ sind in Deutschland bis zu 35.000 Arbeitsplätze in der Automobilzulieferindustrie bedroht. Als Grund dafür wird der doppelte, seitens ihrer Kunden auf sie ausgeübte Druck genannt: Einerseits erwarten Fahrzeughersteller von ihren Zulieferern demnach, dass sie ihre Kosten stärker als bisher senken, aber andererseits gleichzeitig auch, dass sie mehr in Werke in schnell wachsenden Schwellenländern investieren, damit sie näher an ihre eigenen Produktionsstätten rücken. Die richtige Balance zwischen Kostensenkung und lokaler Nähe weltweiter Fertigungsnetzwerke zu finden, wird jedenfalls als „eine der größten Herausforderungen für die Branche“ gesehen. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-03-04 08:32:012015-03-04 08:32:01Bis zu 35.000 Arbeitsplätze bei Zulieferern in Deutschland in Gefahr?
„Insgesamt zufriedenstellend“ – so bilanziert der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. (ZDK) rückblickend das Jahr 2014 aus Sicht der rund 38.500 Autohäuser und Werkstätten hierzulande. Auf der Habenseite werden ein Mehr an verkauften Neufahrzeugen und ein stabiles Gebrauchtwagengeschäft verbucht, dafür aber erwies das Servicegeschäft rückläufig. Insgesamt wird ein um 6,6 Prozent auf 147,8 Milliarden Euro gestiegener Umsatz (Vorjahr: 138,6 Milliarden Euro) des Kfz-Gewerbes berichtet, während im Service erzielte Umsatzvolumen um 3,4 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro geschrumpft ist. Unabhängig davon bereitet dem Verband eine weiter sinkende Rendite im Kfz-Gerwerbe ungleich mehr Sorge. Die vorläufige Durchschnittsrendite sei mit ein bis 1,2 Prozent noch etwas niedriger als im Vorjahr (1,3 Prozent) ausgefallen und „absolut nicht ausreichend, um damit die steigenden Anforderungen an die Autohäuser und Werkstätten dauerhaft erfüllen zu können“, so der ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/03/ZDK-Bilanz-2014.jpg554500Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-03-02 10:41:502015-03-02 10:41:50Servicegeschäft im Kfz-Gewerbe war 2014 rückläufig
Die Magna International Inc. berichtet von einem erfolgreichen Geschäftsjahr 2014. Der Zulieferer der Automobilindustrie kann jedenfalls solide Finanzergebnisse vorlegen mit einem gegenüber 2013 um fünf Prozent auf gut 36,6 Milliarden US-Dollar gestiegenen Umsatz und ein um sogar 27 Prozent gestiegenes bereinigtes EBIT in Höhe von über 2,6 Milliarden US-Dollar. Daraus lässt sich eine Marge von […]
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-03-02 10:17:422015-03-02 10:17:42Umsatz- und Gewinnzuwachs für Magna
Mit ihrer „Vision 2025“ genannten Strategie verfolgt Contis Reifendivision das Ziel ausgewogenerer Umsatzanteile der Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), The Americas und APAC (Asien/Pazifik) am Gesamtumsatz des Konzerns. Deswegen hat das Unternehmen eigenen Worten nach schon mehr als zwei Milliarden Euro in den Auf- und Ausbau seiner weltweiten Produktionskapazitäten für Reifen investiert, um über die Vertriebsebene hinaus auch aufseiten der Reifenfertigung eine ausbalanciertere Verteilung zu erreichen. „Als wir 2010 die Vision 2025 entwickelt haben, lag der Umsatzanteil außerhalb EMEA’s noch bei rund 30 Prozent. Diesen Anteil haben wir bis heute bereits nennenswert gesteigert“, sieht Nikolai Setzer, Mitglied im Vorstand der Continental AG und Leiter der Division Reifen, den Konzern bezüglich der Umsetzung seiner Strategie „im Plan“. Derzeit befindet sich die „Vision 2025“ demnach offenbar bereits in Phase zwei, und der Beginn der dritten Phase wird für 2016 angekündigt. Was genau man sich darunter dann vorzustellen hat, dazu schweigt sich der Konzern allerdings aus. Doch hatte Conti bei Vorstellung der Strategie bereits durchblicken lassen, dass damit auch das eine oder andere neue Reifenwerk in der Region The Americas sowie im asiatisch-pazifischen Raum gemeint ist. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2015/02/Setzer-Nikolai.jpg568400Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2025/09/Reifenpresse-Logo-2025_NEU.svgChristian Marx2015-02-23 14:39:352015-02-23 14:39:35Umsetzung der „Vision-2025“-Strategie liegt Conti zufolge im Plan
Bezogen auf den gemäß vorläufiger Zahlen 2014 erzielten Gesamtkonzernumsatz in Höhe von 34,5 Milliarden Euro mag der Anteil, den Continental dabei mit Fahrerassistenzsystemen erwirtschaftet hat, eher bescheiden sein. Doch dafür liegt der damit erreichte Umsatzzuwachs offenbar weit über dem unternehmensweiten Schnitt von 3,6 Prozent, der sich auf Basis eben jener 34,5 Milliarden Euro bezogen auf […]