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Neues Wolk-Poster zur „Pkw-Aftermarket-Struktur in Europa“ erschienen

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Wolk After Sales Experts Poster Pkw Aftermarket Struktur Europa

Die nach Aussagen der Wolk After Sales Experts GmbH große Nachfrage nach dem Poster zur „Pkw-Aftermarket-Struktur in Deutschland“ hat das Unternehmen motiviert, sein diesbezügliches Produktangebot zu erweitern. Das neueste Poster im DIN-A0-Format zur „Pkw-Aftermarket-Struktur in Europa“ soll mit aktuellen Zahlen und einem übersichtlichen Design einen schnellen Brancheneinblick bieten sowie dabei die einzelnen Distributionsstufen und deren […]

Weiteres Rekordquartal für Zulieferer Magna

Der kanadische Automobilzulieferer und -produzent Magna International hat wie schon für den vorangegangenen Dreimonatszeitraum auch für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres Rekordzahlen vorlegen können. Von Juli bis September erzielte das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von mehr als 8,8 Milliarden US-Dollar (rund 7,9 Milliarden Euro), was 15,5 Prozent über dem entsprechenden Referenzwert des Vorjahreszeitraumes […]

Bodeit jetzt Geschäftsführer der deutschen Rema-Tip-Top-Vertriebsgesellschaft

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Bodeit Stefan

Ab sofort fungiert Stefan Bodeit – nach seinem 2014 erfolgten Ausstieg bei Goodyear Dunlop bisher Direktor Vertrieb Automotive bei der Rema Tip Top AG – als neuer Geschäftsführer von Tip Top Automotive. In dieser Funktion will er die deutsche Rema-Tip-Top-Vertriebsgesellschaft noch näher am Markt bzw. noch stärker mit Blick auf die Kunden ausrichten und dabei […]

Eröffnung von neuem Brembo-Werk in Mexiko

Brembo Escobedo Werkseröffnung

Nach der Investition von 35 Millionen US-Dollar (gut 32 Millionen Euro) und weniger als einem Jahr Bauzeit hat Brembo vor Kurzem sein neues Produktionswerk für Aluminiumbremssättel in Escobedo (Mexiko) eröffnet. Mit dem neuen Standort möchte der italienische Konzern seine Stellung im nordamerikanischen Markt festigen bzw. weiter ausbauen. Dazu sollen vor Ort noch weitere 93 Millionen […]

Reifensparte nicht betroffen, aber Conti-Erwartungen etwas zurückgeschraubt

Nachdem der Konzern seinen Ausblick auf das Gesamtjahr 2016 erst im April und dann noch einmal im August angehoben hatte, werden die diesbezüglichen Erwartungen nun zumindest teilweise wieder ein wenig heruntergeschraubt. Als Grund dafür wird „das sich in den zurückliegenden Tagen ergebende, kombinierte Auftreten von einzelnen, voneinander unabhängigen Sachverhalten in den drei Automotive-Divisionen“ des Zulieferers genannt. In Summe resultiert aus alldem nach Unternehmensangaben letztlich ein negativer Effekt auf das berichtete und das bereinigte EBIT der sogenannten Automotive Group in Höhe von etwa 480 Millionen Euro. Jetzt geht man Conti in Sachen der bereinigten EBIT-Marge der Automotive Group von 6,5 Prozent oder mehr aus, nachdem zuletzt mehr als 8,5 Prozent prognostiziert wurden. Das bleibt nicht ohne Folge für die bisher vorhergesagte bereinigte Konzern-EBIT-Marge, die von über elf Prozent auf jetzt mehr als 10,5 Prozent allerdings nur leicht zurückgenommen wird. Trotz der negativen Effekte rechnet Conti für das vierte Quartal 2016 in der Automotive Group allerdings mit einer bereinigten EBIT-Marge jenseits von neun Prozent. Trotz der letztlich geringeren Gewinnerwartung bleiben alle weiteren Bestandteile des Ausblicks unverändert: So liegt die Umsatzerwartung für 2016 weiterhin bei rund 41 Milliarden Euro vor Währungskurseinflüssen, und der gemeinsame Ausblick der Divisionen Reifen und ContiTech wird „voll bestätigt“. Ungeachtet dessen haben einige Analysten in ersten Reaktionen von „Enttäuschung auf ganzer Linie“ gesprochen, wobei der Kurs der Conti-Aktie nach Bekanntwerden der Vorhersagekorrektur nach unten aktuell ebenfalls einen mehr oder weniger starken Abwärtstrend zeigt. cm

Mobivia-Gruppe soll neuer Eigner der Werkstattkette ATU werden

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ATU Betrieb

Die Mobivia Groupe, die als Europas größter unabhängiger Anbieter von Kfz-Wartungs- und Reparaturservices gilt, hat eine Vereinbarung zum Erwerb der Werkstattkette ATU unterzeichnet, deren möglicher Verkauf sich schon seit Längerem abgezeichnet hatte. Durch die geplante Transaktion will die in Privatbesitz befindliche Gruppe, die derzeit mit rund 1.300 Servicepunkten in 16 Ländern der Region sowie in Afrika und in Südamerika vertreten ist und im vergangenen Jahr mit rund 11.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 1,8 Milliarden Euro erzielte, ihre Marktstellung in Europa deutlich ausbauen. Sie käme nach Abschluss des Deals dann schließlich auf insgesamt knapp 2.000 Werkstätten mit mehr als 20.000 Mitarbeitern bei einem gemeinsamen Umsatz von rund 2,7 Milliarden Euro. ATU betreibt eigenen Angaben zufolge derzeit 577 Werkstätten in Deutschland sowie 25 in Österreich und sechs in der Schweiz. Im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. Juni 2016 endete, konnte das Unternehmen demnach einen Umsatz in Höhe von rund einer Milliarde Euro erzielen. Die geplante Transaktion, die bis Jahresende 2016 abgeschlossen sein soll, steht unter dem Vorbehalt, dass sich ATU mit seinen größten Vermietern der Filialen auf die langfristige Reduzierung der Mietkosten auf marktübliche Niveaus einigt. Zumal das als eine wesentliche Voraussetzung dafür gesehen wird, die Kette – wie es in einer Mitteilung heißt – „wieder nachhaltig auf einen profitablen Wachstumskurs führen zu können“. Auch eine kartellrechtliche Zustimmung ist noch erforderlich. Jörn Werner, Vorsitzender der ATU-Geschäftsführung (CEO), sieht in der Mobivia Groupe jedenfalls den idealen strategischen Eigentümer für die Werkstattkette. Die durch eine „Verbesserung der Bilanz- und Kapitalstruktur“ sowie einen Restrukturierungsprozess eingeleitete Transformation des Unternehmens könne durch den Schulterschluss mit Mobivia nun zum Vorteil der ATU-Mitarbeiter und -Kunden fortgesetzt werden, meint er. cm

Schwächelndes (Sommer-)Reifengeschäft hinterlässt Spuren bei der Industrie

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WdK Kautschukindustrie H1 2016

Mit Blick auf die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres zieht der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) eine „durchwachsene“ Bilanz. Denn die Umsätze mit Reifen und technischen Elastomererzeugnissen (TEE) entwickelten sich gegenläufig. Während die TEE-Hersteller ihre Verkaufserlöse steigern konnten, sank der Umsatz der Reifenhersteller. Begründet wird dies nicht allein mit aufgrund sinkender Rohstoffkosten auch geringeren Verkaufspreisen, sondern darüber hinaus insbesondere mit einer schwachen Nachfrage nach Sommerreifen. Bezüglich der Lieferungen ihres wichtigsten Produktes – Pkw-Reifen für das Ersatzgeschäft – in Richtung Handel (Sell-in) haben die Reifenhersteller demnach ein Minus in Höhe von zwei Prozent verbuchen müssen. Als Grund dafür werden einerseits höhere Laufleistungen der neuesten Reifengenerationen sowie der Umstand angeführt, dass Verbraucher den Ersatz von Sommerreifen nach Möglichkeit aufschieben, zumal ihr Sicherheitsbedürfnis bei Sommer- schwächer als bei Winterreifen ausgeprägt sei. Letzteres spiegele sich zudem beispielsweise auch in einer „rasant steigenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen“ wider, heißt es weiter. „Für die Reifenhersteller könnte ein gutes Winterreifengeschäft für höhere Umsätze sorgen“, ist angesichts einer außerdem in Bezug auf das Thema Erstausrüstung nicht ganz sorgenfreien Entwicklung eine Beschwörungsformel zu hören, die man ansonsten eher vom Reifenfachhandel her kennt. Gleichwohl geht die deutsche Kautschukindustrie für 2016 letztlich unverändert von einem etwa einprozentigen Umsatzplus der Branche insgesamt aus. cm

Macht gesetzliche Überregulierung Recyclingprodukten den Garaus?

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Hirsch Helmut

Altreifen können nach ihrem „ersten Leben“ – also wenn sie abgefahren sind – bekanntlich nicht nur runderneuert oder thermisch verwertet werden (als Sekundärbrennstoff meist in Zementöfen), sondern auch recycelt. Es gibt eine Reihe von Produkten im Markt wie unter anderem Bodenmatten in der Tierhaltung, Böden von Sportanlagen usw., bei deren Herstellung Reifenrezkylate zum Einsatz kommen und so einen Beitrag zur Ressourcenschonung leisten. Durch eine Überregulierung vonseiten des Gesetzgebers würden die Märkte für Recyclingprodukte und die Ziele der Kreislaufwirtschaft nun aber – wie WdK-Pressesprecher Helmut Hirsch befürchtet – „in akute Gefahr“ geraten. Hintergrund dessen ist die vermutete Gefährdung durch in Reifen enthaltene polyzyklisch aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), die sich dann natürlich auch in entsprechenden Recyclingprodukten wiederfinden. Beim WdK hält man ein etwaig daraus resultierendes Gefahrenpotenzial aber ganz augenscheinlich für im Allgemeinen überbewertet, weshalb vor Kurzem erst „mehr Realitätsnähe“ beim Umgang mit diesem Thema angemahnt wurde. Denn ansonsten seien „hochwertige Recyclingprodukte durch überzogene Anforderungen [des Gesetzgebers] bedroht“, so der Interessenverband der deutschen Kautschukbranche, der 140 Unternehmen mit 75.000 Beschäftigten und einem Gesamtjahresumsatz in Höhe von zwölf Milliarden Euro vertritt. cm

Zulieferer fordern Fairness bei den Automobilherstellern ein

Um die Wichtigkeit der Zulieferindustrie für die Automobilherstellung wissen offenbar nicht nur Investoren aus China in zunehmendem Maße, sondern die Unternehmen der Branche selbst natürlich auch. Die jüngsten Reibereien zwischen dem Volkswagen-Konzern und den Unternehmen ES Automobilguss und Car Trim aus der Prevent-Gruppe nimmt die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) insofern zum Anlass, um nachdrücklich ein partnerschaftliches Miteinander beider immer enger verzahnter Seiten einzufordern. „Die Schwierigkeiten in dem Fall der Zusammenarbeit zwischen VW und der Prevent-Gruppe machen erneut deutlich, wie wichtig ein auf nachhaltige Geschäftsbeziehungen und Fairness angelegter Dialog zwischen den Partnern der Wertschöpfungskette Automobil ist“, sagt Christian Vietmeyer, Sprecher der ArGeZ, die nach eigenen Angaben 9.000 Zulieferer vertritt mit rund einer Million Beschäftigten und einem Jahresumsatz von in Summe rund 218 Milliarden Euro. Laut der Interessengemeinschaft der Wirtschaftsverbände Kunststoff-, Stahlverarbeitungs-, Guss-, Textil-, Kautschuk- und Metallindustrie, die sich damit auch für die Belange der zumeist mittelständischen Automobil- und Zulieferfirmen einsetzt, müssen für faire Beziehungen die Interessen beider Seiten angemessen berücksichtigt werden. „Nachhaltige Zulieferbeziehungen basieren auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit“, so Vietmeyer. cm

Übernahme von Accuride durch Crestview Partners angestoßen

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Die Accuride Corporation steht vor der Übernahme durch Crestview Partners. Der New Yorker Private-Equity-Investor hat für den US-amerikanischen Nutzfahrzeugzulieferer und -räderhersteller einen Barpreis in Höhe von 2,58 US-Dollar je Aktie geboten. Damit liegt das Gebot rund 55 Prozent über dem Schlusskurs vom 1. September und sollte angesichts der rund 48 Millionen von dem Zulieferer ausgegebenen Wertpapiere in Summe einem Kaufpreis so um die 124 Millionen US-Dollar (gut 110 Millionen Euro) entsprechen. Das Board of Directors bei dem Nutzfahrzeugzulieferer will den Aktionären empfehlen, das Crestview-Angebot anzunehmen. Auch nach der Übernahme soll das Unternehmen seine Unabhängigkeit bewahren. In Bezug auf dessen Führung/Management bleibe ebenfalls alles beim Alten mit Präsident/CEO Rick Dauch an der Spitze des sogenannten „Leadership-Teams“, heißt es. Erwartet wird der Abschluss des Deals, welcher freilich der üblichen Zustimmungen der Wettbewerbsbehörden bedarf, für das vierte Quartal. cm