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Bis dato verhaltenes Reifengeschäft beschert Delticom Umsatzminus

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Delticom H1 2018

Die Delticom AG (Hannover) hat ihren Halbjahresbericht 2018 veröffentlicht. Demnach hat der Onlinehändler für Reifen und Autozubehör, der seit einiger Zeit zusätzlich auch im sogenannten E-Food-Bereich aktiv ist, in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 291 Millionen Euro erzielen können. Der liegt damit 2,2 Prozent unterhalb des Wertes für den entsprechenden Vergleichszeitraum 2017. Das EBITDA konnte demgegenüber allerdings um 37,1 Prozent auf 6,8 Millionen Euro gesteigert werden und das EBIT um sogar 138,4 Prozent auf 3,2 Millionen Euro. „Der heimische Reifenhandel konnte im ersten Halbjahr nicht von steigenden Absatzzahlen profitieren“, so das Unternehmen mit Blick auf einen „verspäteten Saisonbeginn“. Trotz eines Nachholeffektes im zweiten Quartal sei im ersten Halbjahr im Gesamtmarkt ein Absatzrückgang registriert worden, wobei sich offenbar auch Delticom dem Ganzen nicht völlig hat entziehen können. Dass es angesichts dessen dennoch gelungen sei, die Profitabilität gegenüber dem Vergleichszeitraum zu steigern, lässt das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte an seinem Plan festhalten, die „Balance zwischen Umsatzwachstum und Profitabilität weiter feinzujustieren und die Marktetablierung der Start-ups im Unternehmensportfolio voranzutreiben“. Für das zweite Halbjahr rechnet man nun jedenfalls mit einem positiven Absatztrend m im Winterreifengeschäft. Dafür sieht man sich aufgrund von Investitionen in die Lagerinfrastruktur und -kapazität gut gerüstet. Die Delticom-Gruppe erwartet fürs laufende Geschäftsjahr, ihren Umsatz auf 690 Millionen Euro erhöhen zu können bei einem Konzern-EBITDA von rund 14 Millionen Euro. cm

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Bei Orion sämtliche Kennzahlen teils deutlich im Plus

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Orion Ruß

Orion Engineered Carbons hat aktuelle Kennzahlen zum zweiten Quartal bzw. ersten Halbjahr 2018 vorgelegt. Hier wie da fallen die Zwischenbilanzen sehr positiv aus, denn für den Umsatz als auch den Gewinn oder den Absatz werden überwiegend mehr als deutliche Steigerungen berichtet. Hinsichtlich der Verkaufserlöse meldet der Rußlieferant auch der Kautschuk- und Reifenindustrie bezogen jeweils auf den entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Plus von 18,8 Prozent auf 391,6 Millionen US-Dollar (zweites Quartal) bzw. von 22,1 Prozent auf 798,3 Millionen US-Dollar (erstes Halbjahr). Der operative Gewinn bzw. das EBIT kletterte aus Quartalssicht um 115,7 Prozent auf 82,5 Millionen US-Dollar und mit Blick aufs Halbjahr um 69,8 Prozent auf 127,8 Millionen US-Dollar. Das bereinigte EBITDA wird für den Zeitraum April bis Juli mit 81,1 Millionen US-Dollar (plus 26,1 Prozent) und für die ersten sechs Monate 2018 mit 157,1 Millionen US-Dollar (plus 23,8 Prozent) beziffert. Der Rußabsatz legte im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres immerhin noch um 3,4 Prozent zu auf 275,6 Kilotonnen, von denen mit 207,8 Kilotonnen (plus 3,2 Prozent) der Löwenanteil an Abnehmer in der Kautschuk verarbeitenden Industrie geliefert wurden. cm

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Knapp 13 Prozent des Trinseo-Umsatzes entfallen auf Synthesekautschuk

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Trinseo

Als Materiallieferant unter anderem auch der Kautschuk-/Reifenindustrie hat Trinseo seine Kennzahlen zum zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2018 vorgelegt. Im aktuellen Berichtszeitraum hat der Umsatz gegenüber dem der entsprechenden drei Vorjahresmonate um gut acht Prozent auf leicht über 1,2 Milliarden US-Dollar (knapp 1,1 Milliarden Euro) zulegen können, während die bereinigten Werte für das EBITDA um 34,9 […]

„Auf Kurs“ – Schaeffler berichtet Halbjahreszahlen

Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler berichtet für das erste Halbjahr 2018 einen währungsbereinigt 5,8-prozentigen Umsatzanstieg gegenüber demselben Zeitraum 2017 auf nunmehr rund 7,2 Milliarden Euro. Dazu hätten – heißt es weiter – alle drei Konzernsparten und alle vier Regionen beitragen, wobei der Umsatz in der Region Greater China mit 18,7 Prozent die mit Abstand höchste Steigerung aufgewiesen habe. Die Gruppe erzielte in den ersten sechs Monaten demnach ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) in Höhe von 773 Millionen Euro, das im zweiten Quartal durch einen Sondereffekt in Höhe von 22 Millionen Euro im Zusammenhang mit den im Mai angekündigten Restrukturierungsaufwendungen für die Integration des internen Zulieferers Bearings & Components Technologies belastet wurde. Das EBIT vor Sondereffekten lag insofern bei 795 Millionen Euro (Vorjahr: 780 Millionen Euro). Daraus errechnet sich eine unveränderte EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 11,1 Prozent. „In einem anhaltend herausfordernden Umfeld sind wir auf Kurs, unsere Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen. Das Ergebnis wurde dabei insbesondere von der guten Performance der beiden Sparten Automotive Aftermarket und Industrie getrieben. Die Entwicklung im ersten Halbjahr zeigt zudem, dass wir als Automobil- und Industriezulieferer strategisch richtig aufgestellt sind“, meint der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld angesichts dessen. cm

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Synthesekautschuk-Joint-Venture Arlanxeo bald ganz in Händen von Saudi Aramco

Lanxess Synthesekautschuk

Der Spezialchemiekonzern Lanxess plant den Verkauf seiner Anteile an Arlanxeo an seinen Joint-Venture-Partner Saudi Aramco. Die Beiden hatten 2016 das Gemeinschaftsunternehmen für synthetischen Kautschuk gegründet, wobei jeder von ihnen sich mit 50 Prozent daran beteiligte. Jetzt soll Saudi Aramco zum alleinigen Eigner werden. Die Transaktion bedarf allerdings noch der Zustimmung der zuständigen Kartellbehörden. Insgesamt wird das Gemeinschaftsunternehmen demnach mit drei Milliarden Euro bewertet, sodass Lanxess für seinen Anteil nach Abzug von Schulden und anderen finanziellen Verbindlichkeiten rund 1,4 Milliarden Euro in bar von Saudi Aramco kassieren würde. Diese will der deutsche Konzern zur Stärkung seiner finanziellen Basis bzw. für eine Reduzierung seiner Nettofinanzverbindlichkeiten nutzen. „Mit der geplanten Transaktion würden wir einen weiteren Meilenstein unserer strategischen Neuausrichtung früher als ursprünglich geplant abschließen“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Matthias Zachert. cm

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Ab Anfang 2019 ESA-Tecar-Reifen nicht mehr aus Goodyear-Produktion

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ESA Tecar Reifen

Für das abgelaufene Jahr kann die Einkaufsorganisation des schweizerischen Auto- und Motorfahrzeuggewerbes (ESA) nicht nur einen neuen Umsatzrekord berichten. Hinsichtlich ihres Reifengeschäftes lässt sich dem aktuellen Geschäftsbericht zudem entnehmen, dass in diesem Segment ein Umsatz „leicht über den Ergebnissen des Vorjahres“ erzielt werden konnte. Dabei kündigt sich zumindest mit Blick auf die Reifen der Eigenmarke ESA-Tecar für 2019 eine Änderung an. Denn während in den letzten 40 Jahren basierend auf regelmäßigen Ausschreibungen jeweils immer derselbe Produzent den Zuschlag bekommen hat, wird ab Anfang 2019 für sie mit einem neuen Hersteller zusammengearbeitet, wie Matthias Krummen, Leiter Management Services & Kommunikation bei der ESA, auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG bestätigt. Aufgrund der vertraglichen Vereinbarung mit dem neuen Produzenten könne man den allerdings nicht beim Namen nennen, ganz so wie es die ESA schon beim bisherigen Partner handhabte. „Auch den bisherigen Lieferanten haben wir namentlich nie erwähnt – etwaige Rückschlüsse können und dürfen wir nicht kommentieren“, sagt er mit Blick darauf, dass es innerhalb der Branche als offenes Geheimnis gilt, dass bisher Goodyear derjenige welche war. christian.marx@reifenpresse.de

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Weltmarktanteil deutscher Zulieferer stagniert bei rund einem Viertel

PwC Top 15 DACH Automobilzulieferer

Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) ist die internationale Automobilzuliefererbranche trotz einer „noch immer schwelenden Dieselkrise und struktureller Umbrüche wie dem Weg hin zum vernetzten und autonomen Fahren“ weiterhin solide aufgestellt. Die 86 weltweit umsatzstärksten Zulieferer sollen vergangenes Jahr zusammen einen Erlös in Höhe von 909 Milliarden Euro erzielt haben entsprechend einem Wachstum von 5,7 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, für das ein Bezugswert von 860 Milliarden Euro genannt wird. Wie es weiter heißt, seien die Topzulieferer im Zeitraum 2013 bis 2017 mit einem jährlichen Schnitt von acht Prozent dabei sogar stärker gewachsen als die elf internationalen Top-OEMs, für die ein sechsprozentiges Plus pro Jahr ausgewiesen wird. Die deutschen Zulieferer setzten im vergangenen Jahr demnach 221 Milliarden Euro um und konnten ihren Weltmarktanteil von 21 Prozent im Jahr 2013 auf 24 Prozent ausbauen, wobei dieser Wert seit 2015 allerdings stagniere. Dagegen verloren im selben Zeitraum asiatische Zulieferunternehmen offenbar ebenso wie die europäischen (ohne Deutschland) zwei Prozentpunkte ihres Weltmarktanteils, während amerikanische Zulieferer einen Prozentpunkt dazugewannen. cm

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Gemeinschaftsunternehmen Osram Continental nimmt Betrieb auf

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Osram Continental Logo

Continental und Osram schicken ab sofort ihr Gemeinschaftsunternehmen Osram Continental GmbH ins Rennen. Nach erfolgreichem Abschluss aller Verhandlungen und erteilter Fusionskontrollfreigabe hat das Joint Venture zum 2. Juli seine Geschäfte aufgenommen. Damit ist man wie geplant im zweiten Halbjahr mit rund 1.500 Mitarbeitern an 16 Standorten – Hauptsitz ist München, wobei mittelfristig eine Verlegung nach […]

Weiterentwickelte Generation an Bartec-RDKS-Werkzeugen

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Bartec Auto ID TECH1000

Zur Reifenfachmesse „The Tire Cologne“ hat Bartec Auto ID nicht sein bisheriges Programm an Geräten rund um Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) und die Profiltiefenmessung mitgebracht, sondern auch zwei Neuentwicklungen. Die aktuelle Generation in Form der Modelle „TECH1000“ und „TAP300“ soll in Verbindung mit dem neuen Bartec-Servicecenter die Effizienz in Werkstätten dabei jedenfalls „bedeutend steigern“ können. „Inspektionsberichte und Managementberichte ermöglichen eine höhere Kundenzufriedenheit und führen zu einer Steigerung des Absatzes von RDKS-Sensoren und -ventilen, Reifen, Achsvermessungen und anderen Dienstleistungen“, so das Unternehmen. cm

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Rekordumsatz für Banner Batterien im Geschäftsjahr 2017/2018

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Banner Werk Leonding

Banner Batterien meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017/2018 den bisher höchsten Umsatz in seiner 80-jährigen Firmengeschichte. Im Zeitraum vom 1. April 2017 bis zum 31. März 2018 wurden demnach Verkaufserlöse von in Summe 302 Millionen Euro erreicht, was Unternehmensangaben zufolge einem Plus von mehr als elf Prozent verglichen mit dem Vergleichszeitraum davor entspricht. Produkte des […]