https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Berylls-Top-25-Zulieferer-Dezember-2024.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-12-13 11:05:562024-12-13 11:05:56Für Zulieferer wird 2025 „ähnlich existenzkritisch wie die Pandemiekrise“
Der Gesamtverband Autoteilehandel e.V. (GVA), der die Interessen des freien Kfz-Teilegroß- und -einzelhandels in Deutschland vertritt, hat Matthias Wittich in sein Präsidium berufen. Der 54-Jährige ist geschäftsführender Gesellschafter des Bielefelder Autoteilegroßhandels Fritz Wittich GmbH, die nach eigenen Angaben mit 200 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz in Höhe von 57 Millionen Euro erzielt. Als Branchenverband, in dem Handelsunternehmen mit mehr als 1.000 Betriebsstellen sowie Kfz-Teilehersteller und Anbieter technischer Informationen organisiert sind, setzt sich der GVA demnach mit Nachdruck für einen fairen Wettbewerb im Kfz-Teile- und Servicegeschäft ein und kämpfe – heißt es weiter – notfalls auch auf juristischem Parkett für die Interessen der Autofahrer.
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Die Hans Eichbichler GmbH & Co. KG – Vertragshändler für Fahrzeug aus dem Volkswagen-Konzern – ist dem Gesellschafterkreis der Autohauskooperation Techno beigetreten. Entstanden 1968 zunächst als reiner Einkaufsverbund haben sich eigenen Angaben zufolge mittlerweile mehr als 150 Unternehmen als Gesellschafter mit insgesamt rund 2.100 Autohäusern in über 600 Städten der Kooperation angeschlossen. Der jährliche Außenumsatz […]
Nach der Insolvenz der Recaro Automotive GmbH will die italienische Proma Group den Anbieter von Automobilsitzen mit Sitz in Kirchheim unter Teck übernehmen. Eine entsprechende Investitionsvereinbarung haben beide Seiten unterzeichnet, und demnach hat auch die Übergangsphase bereits begonnen. Die Italiener werden – heißt es in einer Mitteilung dazu – den Betrieb mit mehreren Mitarbeitern aus […]
Während der ersten neun Monate des laufenden Jahres haben Kfz-Werkstätten in Deutschland ihre mit der Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen erzielten Umsätze im Vergleich zum selben Zeitraum 2023 preisbereinigt um 2,5 Prozent steigern können. Das besagt eine entsprechende Auswertung des Statistischen Bundesamtes (Destatis), wonach sich die Erlöse aus dem Handel mit Kraftwagen gleichzeitig um 1,3 Prozent verringerten. Trotz tendenziell eher gestiegener Fahrzeugpreise dürfte dies vor allem auf die gesunkenen Neuzulassungszahlen zurückzuführen sein, hatte das Kraftfahrtbundesamt (KBA) mit Stand Ende September diesbezüglich doch ein Minus von kumuliert einem Prozent berichtet. Auch der Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör verzeichnete Destatis-Angaben zufolge einen Umsatzrückgang, der mit real 0,2 Prozent offensichtlich jedoch nicht allzu groß ausgefallen ist im betreffenden Zeitraum.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/12/Werkstattszene.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-12-04 09:37:452024-12-04 09:37:45Kfz-Werkstätten mit Umsatzplus in den ersten neun Monaten 2024
Anders als im Reifenhandel hat sich die Stimmung in der Automobilindustrie im Oktober weiter verschlechtert. Der diesbezüglich vom Münchner Institut für Wirtschaftsforschung (Ifo) regelmäßig erhobene Geschäftsklimaindex ist gegenüber dem September jedenfalls um mehr als vier Prozentpunkte auf saisonbereinigt minus 27,7 Zähler gefallen und insofern noch weiter in den Negativbereich gerutscht. „Der deutschen Autoindustrie scheint der intensiver werdende Wettbewerb vor allem aus dem außereuropäischen Ausland zunehmend zuzusetzen. Die Krise der deutschen Autoindustrie setzt sich fort“, sagt Ifo-Fachreferentin Anita Wölfl. Die Unternehmen hätten insbesondere ihre aktuelle Geschäftslage nochmals deutlich schlechter beurteilt, heißt es weiter. Der zugehörige Indikator sei auf minus 27,5 Punkte zurückgegangen, nachdem er einen Monat zuvor noch bei minus 14,5 Punkten gestanden habe.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Raedermontage-in-der-Erstausruestung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-13 14:28:122024-11-13 14:28:12Weiter verschlechterte Stimmung in der Autoindustrie
Einerseits dokumentiert der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) mit seinem aktuellen Branchenbarometer für das vierte Quartal des noch laufenden Jahres im Vergleich zur vorherigen Erhebung in diesem Frühjahr eine stark gestiegene Stimmung im Reifenfachhandel. Was wohl nicht zuletzt der bisher einigermaßen positiven Absatzentwicklung im deutschen Reifenersatzgeschäft geschuldet sein dürfte. Andererseits meldet der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) rückläufige Umsätze seiner Mitglieder und befürchtet er zudem den Verlust an globaler Wettbewerbsfähigkeit der mehr als 200 Unternehmen, deren Interessen er vertritt – und dazu gehören nicht zuletzt bekanntlich auch Hersteller von Reifen. Es scheint also, als sei die Gemütslage der Branchenvertreter hier wie da eine völlig andere in Abhängigkeit davon, welche der beiden Seiten man betrachtet.
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Nach der aus eigener Sicht erfolgreichen Übernahme der ehemaligen Continental-Antriebssparte Vitesco Technologies hat die Schaeffler AG ihre Kennzahlen für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Der bisher von dem Industrie- und Automobilzulieferer erzielte Umsatz liegt mit bis dato gut 12,2 Milliarden Euro annähernd auf dem Vorjahresniveau (knapp 12,3 Milliarden Euro), wobei in der aktuellen Zwischenbilanz währungsbereinigt allerdings ein Plus von einem Prozent ausgewiesen wird. Das EBIT vor Sondereffekten wird für den aktuellen Berichtszeitraum mit 713 Millionen Euro (Vorjahr: 964 Millionen Euro) angegeben entsprechend einer von 7,9 Prozent um gut zwei Punkte auf 5,8 Prozent gesunkenen EBIT-Marge. Selbst wenn sich der Konzern damit nach eigenen Worten im „Übergangsjahr 2024 weiter auf Kurs“ wähnt, ist die Entwicklung im dritten Quartal deutlich schlechter ausgefallen.
„Mit den strukturellen Maßnahmen unternehmen wir einen wichtigen Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit von Schaeffler zu sichern. Die genannten Maßnahmen sind in der aktuellen Markt- und Wettbewerbslage ohne Alternative“, ist der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld überzeugt (Bild: Schaeffler)
Denn in den besagten drei Monaten ist das Umsatzvolumen nicht nur nominell um 2,6 Prozent von knapp 4,1 Milliarden Euro im Vorjahr auf jetzt knapp vier Milliarden Euro gefallen, sondern auch währungsbereinigt wird hier ein Minus von 1,1 Prozent berichtet sowie zugleich damit eine von 8,4 auf 4,7 Prozent annähernd halbierte EBIT-Marge. Vor diesem Hintergrund hat die Schaeffler AG, an der die Holding der gleichnamigen Unternehmerfamilie ebenso eine Beteiligung hält wie an der Schwester Continental, gleichzeitig mit der Veröffentlichung seiner aktuellen Unternehmenskennzahlen „strukturelle Maßnahmen in Europa zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit“ angekündigt. Oder anders formuliert: Man will brutto rund 4.700 Stellen in Europa abbauen, davon etwa 2.800 in Deutschland. Verlagerungen würden den Nettoabbau in Europa jedoch auf 3.700 Stellen reduzieren, wie es weiter dazu heißt.
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Hatte schon der Betriebsvergleich des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) für die ersten fünf Monate des laufenden Jahres mit steigenden Roherträgen und Umsätzen gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen erfreulichen Trend gezeigt, dokumentiert auch die Stückzahlentwicklung im deutschen Reifenersatzmarkt zum Stand Ende September und damit zum Start in die Wintersaison eine bisher positive Entwicklung. Gleichwohl gibt es dabei dennoch einige kleinere „Sorgenkinder“.
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2024/11/Reifenersatzmarkt-Deutschland-Q3-2024.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2024-11-05 12:03:142024-11-18 13:20:21So weit, so gut – der Reifenmarkt zum Start in die Wintersaison