Der Automobil-/Industriezulieferer und Continental-Großaktionär Schaeffler hat seine Zwischenmitteilung für die ersten neun Monate des Jahres 2021 vorgelegt. Bei dieser Gelegenheit bestätigt das Unternehmen seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Dies trotz des Umstandes, dass man sich im dritten Quartal – wie der Schaeffler-Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld es formuliert – „dem stark nachlassenden Wachstum der globalen Automobilproduktion nicht entziehen“ konnte. Als Grund dafür wird nicht zuletzt auf eine starke erste Jahreshälfte verwiesen sowie darauf, dass die Sparte Automotive Technologies in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres „eine solide Outperformance“ an den Tag gelegt habe, also stärker als der Markt gewachsen sei. Demnach hat die Gruppe gegenüber dem Vorjahreszeitraum ihren Umsatz währungsbereinigt um 15,9 Prozent auf gut 10,3 Milliarden Euro steigern können, wenngleich aufgrund eines im dritten Quartals einsetzenden starken Rückgangs der Kundenabrufe in der Sparte Automotive Technologies in den Monaten Juli bis September ein Umsatzrückgang um währungsbereinigt drei Prozent verzeichnet wurde. Die Umsatzerlöse der Sparten Automotive Aftermarket und Industrial legten im Vergleich zum Vorjahresquartal demgegenüber um 8,7 Prozent beziehungsweise 15,8 Prozent zu. cm
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Hat Corona im zurückliegenden Jahr bei vielen Unternehmen der Automotive-Branche zu rückläufigen Umsätzen/Ergebnissen geführt, verwundert es nicht weiter, wenn für das aktuell noch laufende Geschäftsjahr wieder entsprechend große Zuwächse berichtet werden. So wie das Umsatzplus in Höhe von 30,9 Prozent auf gut zwei Milliarden Euro, das der italienische Bremsenspezialist Brembo für die ersten neuen Monate 2021 bilanziert. Dies bei einem gegenüber dem Vergleichszeitraum 2020 um 42,9 Prozent auf 381,7 Millionen Euro angewachsenen EBITDA bzw. einem sogar 102,6-prozentigen Plus auf 224,1 Millionen Euro beim EBIT entsprechend Margen von 18,7 Prozent respektive elf Prozent. Der Nettogewinn legte demnach um 135,2 Prozent auf 168,7 Millionen Euro zu. Bei alldem hat das Unternehmen im dritten Quartel nun aber sogar auch gegenüber denselben drei Monaten 2019 zulegen können. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/11/Bombassei-Alberto.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-11-10 13:28:132021-11-10 13:28:13Zulieferer Brembo kann sowohl gegenüber 2020 als auch 2019 zulegen
Digitalisierung ist auch in der Reifenbranche ein viel diskutiertes Thema. Aus Sicht der GL Messtechnik GmbH bietet sie entsprechenden Servicebetrieben Optimierungspotenzial hinsichtlich des Personaleinsatzes genauso wie die Möglichkeit, zusätzliche und damit höhere Umsätze zu generieren. Dabei will das in Hargesheim ansässige Unternehmen mit seinen Messlösungen Unterstützung bieten. Gemeint damit sind Produkte wie der „StackedTireProfiler“ oder die „TireScanStation“ nebst einer „TireScan“ genannten Auswertesoftware, die im Wesentlichen für eine automatisierte Ermittlung von Reifenprofiltiefen gedacht sind, aber noch weitere Funktionalitäten bieten. Der Anbieter selbst spricht davon, dass seine Systeme „anpassungsfähig wie ein Chamäleon“ seien. cm
… der Auswertesoftware „TireScan“ Servicebetrieben nicht zuletzt die Möglichkeit bieten, zusätzliche und damit höhere Umsätze zu generieren (Bild: GL Messtechnik)
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Fungiert er seit diesem Frühjahr bereits als Markenbotschafter von Continental, hat der ehemalige Formel-1-Rennfahrer und Weltmeister des Jahres 2016 Nico Rosberg dieselbe Funktion nun auch für Jungheinrich übernommen. Das 1953 gegründet Unternehmen dürfte so mancher spontan mit Gabelstaplern in Verbindung, bezeichnet sich selbst allerdings als Lösungsanbieter für die Intralogistik, der seine Kunden mit dem Flurförderzeuge, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/10/Rosberg-Nico.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-10-21 11:48:572021-10-21 11:48:57Über Reifen hinaus noch Stapler: Rosberg auch Jungheinrich-Markenbotschafter
Am 18. November findet die Herbsttagung des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) statt. Er handelt sich dabei um eine hybride Veranstaltung. Soll heißen: Es sind Teilnehmer vor Ort in Frankfurt/Main im Tagungshotel ebenso willkommen wie es möglich sein soll, digital bzw. virtuell mit dabei zu sein. „Heute die richtigen Weichen für ein positives und nachhaltiges […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/10/WdK-Herbsttagung.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-10-05 15:12:392021-10-18 13:36:25Hybride WdK-Herbsttagung Mitte November in Frankfurt
Anlässlich der Bundestagswahl an diesem Wochenende hat der Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie (WdK) wie schon bei der letzten Wahl 2017 die sogenannten Wahlprüfsteine der Kautschuk- und Elastomerindustrie veröffentlicht. In einen zehnseitigen zum Herunterladen angebotenen Dokument sind die aus Verbandssicht wichtigen Anliegen der Branche dargestellt, also das, was man sich von der Politik bzw. der künftigen […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/WdK-Wahlpruefsteine-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-24 11:14:232021-09-28 12:06:17Die Wahlprüfsteine der Kautschuk- und Elastomerindustrie
Mit dem 46-jährigen Thorsten Rahn rückt der erste familienfremde Manager in die Geschäftsführung des Bielefelder Familienunternehmens Fritz Wittich GmbH auf. Er wird dort zukünftig den Fahrzeugteilegroßhandel verantworten, während der geschäftsführende Gesellschafter Matthias Wittich (50) sich künftig auf den weiteren Ausbau der Zweiradsparte und seine Beraterfunktion bei der Essener Coparts-Gruppe fokussieren will. An Gründen für die Verstärkung der Geschäftsführung wird unter anderem einerseits auf das starke Wachstum der Gruppe verwiesen, die eigenen Angaben zufolge ihre Mitarbeiterzahl von 113 auf 180 und den Umsatz von gut 23 auf über 38 Millionen Euro steigern konnte während der zurückliegenenden zehn Jahre. cm
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Das Unternehmen Vitesco Technologies – bisher als Geschäftsfeld Powertrain der Continental AG bekannt und beschrieben als „international führender Entwickler und Hersteller moderner Antriebstechnologien für nachhaltige Mobilität“ – soll am 16. September an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert werden. Der Eröffnungskurs seiner Aktien wird demnach am Morgen der Erstnotierung im Rahmen einer Eröffnungsauktion gebildet und damit voraussichtlich kurz nach Handelsbeginn festgestellt. Die anwesenden Conti-Aktionäre hatten bereits am 29. April auf der Hauptversammlung des Konzerns der Abspaltung von Vitesco Technologies zugestimmt. Wie es weiter heißt, bekommen sie Vitesco-Aktien im Verhältnis von fünf zu eins: für fünf Conti-Aktien also eine des Spin-offs. Nach der Zuteilung sollen die Vitesco-Aktien mit dem voraussichtlichen Börsenauftakt dann frei handelbar sein. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2021/09/Vitesco-Wertpapierprospekt.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2021-09-08 12:31:252021-09-08 12:31:25Kommende Woche startet Vitesco an der Börse
Auf den ersten Blick scheint die Reifenbranche bis dato bestens durchs Jahr gekommen zu sein. Zum Sommerausklang bzw. Stand Ende Juli liegen die Absatzzahlen in nahezu allen Teilsegmenten des deutschen Reifenersatzgeschäftes im Plus – im Geschäft Industrie an Handel (Sell-in) genauso wie in dem Handel an Verbraucher (Sell-out). Dies allerdings nur bei Gegenüberstellung der ersten sieben Monate 2021 mit demselben Zeitraum des vergangenen Jahres. Vergleicht man jedoch die aktuellen Marktdaten der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) mit denen von Januar bis Juli 2019, dann kehrt sich das Vorzeichen in den meisten Teilsegmenten um und wird zum Minus. Gleichwohl gibt sich der Handel vor dem Start in die herbstliche Umrüstrüstsaison nach einer Erhebung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) doch einigermaßen zuversichtlich, wobei man in diesem Zusammenhang und angesichts der bevorstehenden Saisonspitze statt „nur“ vom Winterreifen- mehr und mehr auch über das Ganzjahresreifengeschäft sprechen muss. christian.marx@reifenpresse.de
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Der Onlineteilehändler Autodoc ist auch im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter gewachsen. Das 2008 von Alexej Erdle, Max Wegner und Vitalij Kungel in Berlin gegründete Unternehmen, das eigenen Angaben zufolge heute 4.600 Mitarbeiter an fünf Standorten beschäftigt und über Deutschland hinaus in 26 weiteren europäischen Ländern mit seinen Autoersatzteileshops präsent ist, hat 2020 seinen Umsatz demnach um 37,6 Prozent steigern können auf 842 Millionen Euro (2019: 612 Millionen Euro). Das selbst gesteckte Umsatzziel von 800 Millionen Euro für 2020 wurde insofern deutlich übertroffen. Zugleich liege damit die jährliche Wachstumsrate für den Zeitraum von 2017 bis 2020 bei im Schnitt 49,6 Prozent, heißt es. Die Umsatzrendite haben die Berliner ebenfalls steigern können von im Jahr davor 5,1 Prozent auf die für 2020 nunmehr berichteten 6,5 Prozent. Das operative Ergebnis (adjusted EBITDA) wird mit Blick auf das zurückliegende Geschäftsjahr mit 93,5 Millionen Euro beziffert nach den für 2019 ausgewiesenen 49,9 Million Euro. Der Konzernjahresüberschuss soll sich auf 54,9 Millionen Euro belaufen. Wie Autodoc darüber hinaus mitteilt, verfügte das Unternehmen Ende 2020 über eine Basis von 5,5 Millionen aktiven Kunden. cm
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