Vor einigen Wochen schon wurde im Markt darüber spekuliert, die Yokohama Rubber Co. Ltd. habe ein Auge geworfen auf die Reifen- und Rädersparte des schwedischen Trelleborg-Konzerns. Dies hat sich nun tatsächlich bewahrheitet, bestätigt der japanische Reifenhersteller nun doch selbst ganz offiziell, eine entsprechende Vereinbarung zur Übernahme von Trelleborg Wheel Systems (TWS) getroffen zu haben. Demnach wolle man den Hersteller von sogenannten Off-Highway Tires (OHT) – also Reifen für Fahrzeuge/Maschinen im Landwirtschafts-/Forsteinsatz – für die Summe von gut zwei Milliarden Euro übernehmen. Dies laut Unternehmen im Rahmen der im YX2023 (Yokohama Transformation 2023) genannten mittelfristigen Managementplan dargelegte Wachstumsziele für die Jahre 2021 bis 2023. christian.marx@reifenpresse.de
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Selbst wenn die für das zurückliegende Jahr erhoffte Erholung der Lage im Reifenhandel nicht flächendeckend eingetreten sei, so fällt aus Sicht des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) die Bilanz des Reifenjahres 2021 tendenziell doch eher ermutigend aus – trotz aller Herausforderungen des Marktes. Schließlich haben die am regelmäßigen Betriebsvergleich des BRV teilnehmenden Betriebe im Schnitt einen recht ansehnlichen Umsatzanstieg und ein beinahe ebenso großes Plus beim Rohertrag melden können, sodass sich für das abgelaufene Jahr eine gemessen am Umsatz gut einprozentige Rendite ergeben hat nach einem negativen Betriebsergebnis 2020. Bei genauerer Analyse der betriebswirtschaftlichen Auswertungen zeige sich allerdings, dass hinsichtlich der erreichten Ergebnisse die Spreizung der Betriebe immer größer werde, wie bei alldem seitens der Branchenvertretung zu bedenken gegeben wird. Durchschnittszahlen lieferten insofern zwar ein Anhaltspunkt zur Lagebewertung, seien aber – heißt es weiter – dennoch mit Vorsicht zu genießen. cm
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Lowin-Yorick-M.-1.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-24 13:22:472022-03-24 15:06:33Lagebewertung im Reifenhandel: Es bleibt/wird schwierig(er)
Bei dem zu ihrer Alzura-Plattform gehörenden B2C-Angebot unter www.autoreparaturen.de verfolgt die Saitow AG eigenen Worten zufolge den Ansatz, dass die auf dem Portal zu findenden Angebote „nicht nur als Preisreferenz genutzt werden, sondern dass die Bieter tatsächlich Aufträge erhalten“. Wobei mit Letzterem Werkstätten gemeint sind, die sich dort entsprechend präsentieren bzw. ihre Dienstleistungen offerieren können, […]
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Saitow-neue-Autoreparaturen-Funktion.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-24 12:28:432022-03-24 12:30:09Autoreparaturen-Portal soll für Werkstätten noch interessanter werden
Die inzwischen vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) vorgelegten offiziellen Absatzzahlen des Handels in Richtung Verbraucher (Sell-out) im deutschen Reifenersatzgeschäft bestätigen, was eine vorläufige Bilanz des Jahres 2021 basierend auf Datenmaterial des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) erwarten ließ. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Reifenersatzmarkt-Deutschland-2015-2022.jpg600800Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-23 14:25:272022-03-24 13:24:36Über und unter: Reifenersatzgeschäft reicht nicht an Vor-Corona-Niveau heran
Laut Autoparts from Spain – eine Initiative des spanischen Verbandes der Automobilzulieferindustrie SERNAUTO (Asociación Española de Proveedores de Automoción) in Zusammenarbeit mit dem spanischen Institut für Außenhandelsförderung ICEX (España Exportación e Inversiones) – ist Deutschland auch im zurückliegenden Jahr wieder der wichtigste Absatzmarkt für Automobilzulieferer aus Spanien gewesen. Haben sie demnach Produkte im Gesamtwert von […]
Die Schaeffler-Gruppe hat das Geschäftsjahr 2021 eigenen Worten zufolge „mit starkem Ergebnis“ abschließen können. Gegenüber 2020 legte der Umsatz demnach währungsbereinigt um 9,7 Prozent auf 13,9 Milliarden Euro zu, wozu alle Sparten und Regionen beigetragen haben sollen. „Das Ergebnis vor Finanzergebnis und at-Equity-bewerteten Beteiligungen und Ertragsteuern (EBIT) war durch Sondereffekte in Höhe von einer Million Euro (Vorjahr: 946 Millionen Euro) beeinflusst und betrug 1.266 Millionen Euro nach 798 Millionen Euro im Vorjahr, was einer Steigerung von rund 59 Prozent entspricht“, so das Unternehmen. Insofern wird eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 9,1 Prozent für das abgelaufene Geschäftsjahr berichtet, nachdem im Jahr davor 6,3 Prozent waren. Wesentliche Treiber hierfür seien einerseits weitere Verbesserung des Ergebnisses bei der Sparte Industrial sowie der Sparte Automotive Technologies im ersten Halbjahr gewesen. Andererseits hätten zudem strukturelle Maßnahmen zur Kostensenkung positive Wirkung gezeigt, wie es weiter heißt. Aufgrund der Ereignisse in der Ukraine und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die globale Wirtschaft hat der Vorstand der Schaeffler AG, an der die Holding der gleichnamigen Unternehmerfamilie ebenso eine Beteiligung hält wie an der Schwester Continental, seine am 8. März veröffentlichte Prognose für das Jahr 2022 für die Gruppe und ihre Sparten ausgesetzt. cm
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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) hat seine wie immer sicher umfassende Bilanz zum Reifenersatzgeschäft in Deutschland zwar noch nicht vorgelegt. Doch ein vorläufiges Fazit ist auf Basis der Absatzstatistiken der European Tyre and Rubber Manufacturers’ Association (ETRMA) und des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) für den sogenannten Sell-in (Absatz Industrie an Handel) respektive Sell-out (Absatz Handel an Verbraucher) durchaus möglich. Die gute Nachricht dabei ist, dass hier wie dort 2021 wieder mehr Reifen ausgeliefert bzw. an die Frau oder dem Mann gebracht werden konnten. Die weniger gute ist, dass die Volumina im Consumer-Segment, das neben Pkw- noch SUV-/4×4-/Offroad- und Llkw-Reifen umfasst, im Vorjahr zwar gut sechs Prozent (Sell-in) bzw. zwei Prozent (Sell-out) über denen des Jahres 2020 gelegen haben. Im Vergleich zu 2019 entspricht dies jedoch immer noch einem Minus von sechs Prozent bei den Lieferungen der Industrie an ihre Vermarktungspartner hierzulande und einem von sogar acht Prozent im Geschäft des Handels mit dem Endverbraucher. Bei den Lkw-Neureifen sieht es etwas erfreulicher aus, weisen die ETRMA- und WdK-Daten hier doch allenthalben Zuwächse bzw. zumindest Stabilität aus. christian.marx@reifenpresse.de
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https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2022/03/Reifenersatzgeschaeft-Deutschland-Januar-Dezember-2021.jpg450600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2022-03-01 12:45:582022-03-01 12:47:32Aufholprozess mit Rückschlägen: Vorläufige Branchenbilanz des Jahres 2021
An der Spitze von Asahi Kasei wird es einen personellen Wechsel gegeben. Das Unternehmen, zu dessen Portfolio für Kunden aus der Reifenindustrie Synthesekautschuk sowie rund um Reifencord außerdem noch Fasertechnologien gehören, bekommt in Person von Koshiro Kudo ab April einen neuen Präsidenten & Representative Director. Hideki Kobori, der diesen Posten bis dato noch bekleidet, wird zeitgleich dann Chairman des nach eigenen Worten auf die Bereiche Automobil, Gesundheitswesen und Nachhaltigkeit fokussierten japanischen Konzerns, dessen Europazentrale seinen Sitz in Düsseldorf hat und der diesen Mai sein 100-jähriges Firmenjubiläum begeht. Kudo soll als neuer Präsident die als erfolgreich bezeichnete Arbeit Koboris fortführen. cm
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Die LKQ Corporation – Muttergesellschaft des auf Ersatzteile für Pkw, Nutz- und Industriefahrzeuge spezialisierten Großhändlers LKQ Europe – hat ihre Ergebnisse für das vierte Quartal 2021 und damit das gesamte zurückliegende Geschäftsjahr vorgelegt. Die Kennzahlen spiegelten den kontinuierlichen Fortschritt des von ihm aufgelegten Programms für operative Exzellenz und seiner strategischen Initiativen wider, heißt es vonseiten des Unternehmens. Dort wird angesichts dessen eine „beeindruckende Leistung im Gesamtjahr 2021“ bilanziert. „Wir haben im vierten Quartal solide Ergebnisse erzielt. Es war ein starker Abschluss eines großartigen Jahres. Trotz erheblicher Störungen in den Lieferketten, Arbeitskräftemangel und Inflationsdruck haben wir das profitabelste Jahr in der Geschichte des Unternehmens erzielt“, sagt Dominick Zarcone, President und Chief Executive Officer der LKQ Corporation. Dies sei dem Einsatz der globalen LKQ-Teams zu verdanken. cm
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Die Stertil Group – Teil von Citadel Enterprises mit Sitz in Kootstertille (Niederlande) – übernimmt die nach der Insolvenz der Otto Nußbaum GmbH & Co. KG vor anderthalb Jahren neu gegründete Nussbaum Custom Lifts GmbH und die Nussbaum World Lifts GmbH mit Sitz in Kehl (Deutschland). Damit will die Gruppe ihre Position als Anbieter von Fahrzeughebelösungen sowohl für die Fahrzeugwartungs-, Reparatur- und Serviceindustrie als auch Kfz-Werkstätten oder ÖPNV-Unternehmen und OEM-Hersteller stärken. Die Akquisition wird dabei beschrieben als „erstklassige und herausragende Kombination führender Hebebühnenhersteller“, die damit ihre Kompetenzen in ihren jeweiligen Segmenten bündeln: Stertil wird dabei als Marktführer im Segment der Schwerlasthebebühnen beschrieben, während Nussbaum diese Position im Segment der Hebebühnen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge innehabe. Beide Seiten passten insofern „perfekt zusammen“, wie angesichts dessen unterstrichen wird. cm
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