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Absatz und Stimmung im deutschen Reifenmarkt entwickeln sich eher gegensätzlich

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Absatz und Stimmung im deutschen Reifenmarkt entwickeln sich eher gegensätzlich

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV) hat die Ergebnisse seines seit 2022 nur noch zweimal im Jahr erhobenen Branchenbarometers für das zweite Quartal bzw. das erste Halbjahr veröffentlicht. Demnach wurde ein „leichter Aufschwung“ der Stimmungslage im deutschen Reifenfachhandel registriert im Zuge der Mitte April dafür erfolgten Abfrage bei 100 repräsentativ ausgewählten Betrieben. Zwar hat sich aus Sicht des Handels der Reifenabsatz in Richtung Endverbraucher (Sell-out) im ersten Quartal dieses Jahres in etwa auf dem Niveau desselben Zeitraumes 2022 bewegt, was – ganz im Gegensatz als ein Blick auf den Sell-in (Absatz Industrie an Handel) – nicht zuletzt Zahlen des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie (WdK) belegen. Doch für das zweite Quartal rechnen die fürs aktuelle Branchenbarometer befragten Anbieter mit einem Zuwachs, was mit zu der leicht positiveren Stimmung aufseiten des Handels beitragen dürfte: Immerhin ist der zugehörige Index um zwei Punkte von zuletzt 102 auf 104 Zähler gestiegen. Demgegenüber sieht die Zwischenbilanz der Industrie schwärzer aus. Oder besser formuliert: deutlich roter. christian.marx@reifenpresse.de

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Reifenlabel „nicht grundsätzlich“ wertlos, Reifentests sind aber besser

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Reifenlabel „nicht grundsätzlich“ wertlos, Reifentests sind aber besser

Erstmals eingeführt 2012 und dann 2021 aktualisiert soll das EU-Reifenlabel Verbrauchern eine Möglichkeit bieten, verschiedene Reifenmodelle hinsichtlich der drei Kriterien Rollwiderstand/Energieeffizienz, Nassgriff und Abrollgeräusch vergleichen zu können. Doch wie gut erfüllt es diese Aufgabe tatsächlich? Und reicht das überhaupt? christian.marx@reifenpresse.de

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KI hält verstärkt auch Einzug in die Reifenbranche

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Mehr und mehr Unternehmen auch aus der Reifenbranche setzen auf KI, also Künstliche Intelligenz: Aktuelle Beispiele sind die hinter der Tyre24-Plattform stehende Alzura AG oder der Reifenhersteller Hankook (Bild: Pexels/Pixabay)

Nicht nur Nachhaltigkeit ist mittlerweile in aller Munde, sondern auch das Thema KI, also Künstliche Intelligenz. Die Reifenbranche kann sich dem nicht entziehen bzw. setzen mehr und mehr der zu ihr gehörenden Unternehmen auf KI. Jüngste Beispiele sind die Alzura AG, welche die B2B-Plattform Tyre24 betreibt und sich eigenen Worten zufolge zur individuellen Ansprache von Kunden darauf setzt, oder der Reifenhersteller Hankook, der eine KI-Datenplattform mit Amazon-Webservices (AWS) und Snowflake plant. cm

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Bei der Kundenzufriedenheit rangiert Continental ganz vorne

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Bei der Kundenzufriedenheit rangiert Continental ganz vorne

Das auf Onlinepanelumfragen spezialisierte Markt-/Meinungsforschungsinstitut YouGov hat die Ergebnisse seines in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung erstellten Kundenzufriedenheitsrankings 2023 veröffentlicht. Unter den verschiedenen Branchen, die dafür analysiert wurden, findet sich nicht zuletzt auch die Kategorie Reifen & Zubehör. christian.marx@reifenpresse.de

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Ruf und Verbreitung Runderneuerter in Deutschland gut bis sehr gut – AZuR-Umfrage

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AZuR Retread tb

Runderneuerte Premiumreifen erhalten einer aktuellen Umfrage der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) zufolge von den meisten Nfz-Flottenbetreibern bereits den Vorzug vor vergleichbaren Neureifen: 85,5 Prozent der Befragten setzen demnach bereits runderneuerte Reifen an ihren Nutzfahrzeugen ein. Fast jeder fünfte der Umfrageteilnehmer verwendet Runderneuerte sogar auf allen Achsen. Der Reifenersatzbedarf von Flottenfahrzeugen wird auch im Pkw-Bereich zu einem deutlich höheren Prozentsatz mit runderneuerten Premiumreifen gedeckt als die Gesamtmarktanteile vermuten lassen. Rund 90 Prozent der weit über 100 Umfrageteilnehmer bewerten sowohl die Qualität als auch die Sicherheit und das Preis-Leistungs-Verhältnis von Runderneuerten als gut bis sehr gut und würde den Einsatz Runderneuerter (wahrscheinlich) weiterempfehlen, fasst AZuR eine weitere zentrale Aussage ihre Umfrage zusammen. Die Details.

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Heißer gekocht als gegessen – (Nicht-)Entwicklung im B2C-Onlinereifengeschäft

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Entwicklung im B2C-Onlinereifengeschäft

Dem Reifenhandel machen viele Faktoren das Leben schwer. Zu nennen wäre da zuallererst die gesamtwirtschaftliche Lage wie sie sich nicht zuletzt in der Absatzentwicklung im deutschen Ersatzgeschäft widerspiegelt. Sie ist beeinflusst vor allem von hohen und teils weiter steigenden Kosten, woran erst die Corona-Pandemie und nun der Ukraine-Krieg bzw. deren Auswirkungen im Markt nicht ganz unschuldig sind. Doch unabhängig von solchen „Großwetterlagen“, denen sich eigentlich keine Branche entziehen kann, gibt es andere Entwicklungen, die speziell dem Reifenhandel nicht gefallen (können). Als ein Beispiel könnte man in diesem Zusammenhang die steigende Verbreitung von Ganzjahresreifen nennen. Oder aber den Onlineverkauf von Reifen an Endverbraucher, der wie der Vertriebskanal Autohaus seit vielen Jahren so etwas wie ein „rotes Tuch“ für Fachbetriebe ist. Zu Recht, oder wird das Problem größer angesehen als es tatsächlich ist? christian.marx@reifenpresse.de

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Unsinn, nicht UNSINN: Kein Kautschukimportverbot

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Rundes Jubiläum: Der diesjährige Aprilscherz der NEUE REIFENZEITUNG war der 20. seiner Art seit der Premiere 2004 (Bild: NRZ/Christian Marx)

Verbot von mit Gas oder Öl betriebenen neuer Heizungsanlagen? Soll kommen. Sanierungspflicht für Gebäude, die bestimmte Energieeffizienzklassen nicht erfüllen? Ist in Arbeit. Verbot der Neuzulassung mit Benzin oder Diesel angetriebener Pkw ab 2035? Beschlossene Sache. Unsinn? Ja, gibt es – und machen wir dann uns wann selbst auch: Immer dann, wenn der 1. April ist. […]

Drohendes Verbot von Kautschukimporten ab 2030

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Da mit Kautschuk aus Löwenzahn, Tomaten oder Baumrinde vermeintlich bald ausreichend Alternativen zu dem aus den klassischen Erzeugerländern in Südostasien stammenden verfügbar sein werden, soll dessen Kohlendioxid verursachender Transport von dort bzw. über zu weite Strecken ab 2030 verboten werden, was für Europa/Deutschland quasi einem Importverbot gleichkäme (Bilder: SRI, Pexels/Min An, Pexels/Markus Spiske, Pexels/ Engin Akyurt)

Derzeit tut die Politik ihr Möglichstes, um die Kohlendioxidemissionen zu senken und damit einer drohenden „Klimakatastrophe“ entgegenzuwirken. Vielen fällt in diesem Zusammenhang das zuletzt lautstark diskutierte Verbot von mit Gas oder Öl betriebenen neuen Heizungsanlagen ein oder die vom EU-Parlament abgenickte sogenannte Sanierungspflicht für Gebäude, die bestimmte Energieeffizienzklassen nicht erfüllen. Mit Blick auf den besonders […]

Autowerkstätten haben gut zu tun, aber …

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Angesichts noch immer unter dem Vor-Corona-Niveau liegender Neuzulassungszahlen und der Tendenz vieler Autobesitzer, aufgrund der allgemeinen Preisexplosion in anderen Lebensbereichen bei älteren Fahrzeugen auf eine zeitwertgerechte Instandsetzung zu achten, sieht die Berner Group durchaus entsprechendes Potenzial für Kfz-Werkstätten (Bild: Berner Group)

Vor Kurzem erst hatte der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) die Erwartung für das laufende Jahr geäußert, dass den Werkstätten hierzulande die Arbeit wohl nicht ausgehen werde. Diese Einschätzung belegt nun offenbar das sogenannte Branchenbarometer von dem Handelsunternehmen Berner, das sich als B2B-Partner für alle Materialien im Bereich Wartung, Reparatur und Produktion für den Bau-, Mobilitäts- und Industriesektor versteht. Gleichwohl spiegele sich im Geschäftsklima für das Pkw-Gewerbe auch viel Skepsis wider, heißt es mit Blick darauf, dass demnach wohl nur gerade einmal 15 Prozent der deutschen Kfz-Betriebe für 2023 ein Umsatzplus erwarten (Vorjahr: 25 Prozent). „Jeder vierte Betrieb befürchtet, dass die Auftragslage rückläufig sein wird (Vorjahr: 19 Prozent)“, so die Berner Group, laut der die Stimmung in anderen europäischen Märkten deutlich optimistischer ist. Dies hat eine länderübergreifende Befragung des Unternehmens zu diesem Themenkomplex unter knapp 1.200 Entscheidern ergeben. cm

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Silberstreif am Automotive-Horizont

Silberstreif am Automobilhorizont

Laut der aktuellen Konjunkturumfrage des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Geschäftslage der Automotive-Branche weiter verbessert und blicken die Fahrzeughersteller und ihre Zulieferer offenbar deutlich optimistischer in die Zukunft. Der sich aus der Befragung ergebende Index für die Geschäftslage soll im Januar jedenfalls auf plus 14,1 Punkte gestiegen sein, nachdem für Dezember plus 3,4 als Vergleichswert genannt wird. Auch der Indexwert für die Erwartungen präsentieren sich „im grünen Bereich“ bzw. ist er erstmals seit fünf Monaten positiv: Er stieg demnach auf 10,7 Punkte nach minus 4,9 Zählern noch im Dezember. „Allerdings sind die Exporterwartungen deutlich gesunken“, sagt Oliver Falck, Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien. cm

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