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Widerstand gegen „Wegradieren“ des Goodyear-Werkes Philippsburg formiert sich

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Nach Bekanntwerden von Goodyears Plänen, zum Ende kommenden Jahres sein Reifenwerk in Philippsburg schließen zu wollen, hat sich nach dem ersten Schock der Widerstand vor Ort weiter formiert. „Es geht um knapp 900 Arbeitsplätze. Das Ziel von Goodyear ist es, diese wegzuradieren und den eigenen Profit noch weiter zu maximieren. Damit finden wir uns nicht ab“, sagt Karsten Rehbein, Leiter des Bezirks Karlsruhe bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE). „Hilfsangebote in Form von Abfindungen und Ähnlichem befriedigen uns nicht. Wir wollen die Arbeitsplätze und Perspektiven für die Menschen erhalten“, ergänzt der Betriebsratsvorsitzende Horst Haag. Zumal von Arbeitnehmerseite nach wie vor insbesondere das Warum infrage gestellt wird. Der Konzern selbst argumentiert zwar, dass man sich künftig auf die Herstellung von Reifen großer Zollgrößen konzentrieren wolle und man gleichzeitig Überkapazitäten reduzieren möchte. „Da fragen wir uns, weshalb gleichzeitig neue Werke eröffnet werden“, so Rehbein. Zumal Goodyear fast unmittelbar nach der Verkündung des Aus in Philippsburg gleichzeitig das Investment von beinahe einer halben Milliarde US-Dollar in die Erweiterung seiner Produktionskapazitäten in China bekannt gegeben hat. Ungeachtet dessen soll es am Wochenende bereits erste Gespräche zwischen der Gewerkschaft und der Arbeitgeberseite gegeben haben. Wie Aussagen Rehbeins dazu von den Regio-News wiedergegeben werden, sei dabei allerdings noch nicht viel mehr passiert, als dass beide Seiten „einen Pfad abgesteckt und Fragen und Antworten ausgetauscht“ hätten. cm

Chinesischer Automarkt nimmt zusehends westliche Züge an

Laut dem Beratungsunternehmen PricewaterhouseCoopers (PwC) nimmt der Automobilmarkt in China zusehends westliche Züge an. Er wird demnach „deutlich an Dynamik verlieren“ bzw. künftig nur noch einstellig wachsen, wird prognostiziert. „Die Zeiten, in denen das Wachstum im Schnitt bei mehr als 20 Prozent lag, sind definitiv vorbei“, erklärt Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive bei PwC in Deutschland. Bereits 2015 sei der Markt nur dank staatlicher Stützungsaktionen noch um 6,7 Prozent gewachsen, und schon jetzt spiegele sich die sinkende Dynamik in zunehmenden Überkapazitäten wider. Nach PwC-Berechnungen dürften diese im laufenden Jahr erstmals bei mehr als zehn Millionen Pkw und leichten Nutzfahrzeugen liegen. Vor diesem Hintergrund wird eine Konsolidierung aufseiten der Fahrzeughersteller erwartetet, von denen es zurzeit noch mehr als 180 in China geben soll. „Der Wettbewerb wird immer intensiver. Wer nicht mehr konkurrenzfähig ist, wird entweder verschwinden, sein Heil in Partnerschaften suchen oder aufgekauft werden“, wertet Kuhnert bzw. PwC das Ganze als Indiz dafür, dass mit Blick auf Chinas Automarkt die „fetten Jahre vorbei“ sind. cm

Erst 2014/2015 wieder leichtes Wachstum im deutschen Pkw-Markt

Nach Einschätzung des Center für Automobilmanagement (CAMA) der Universität Duisburg-Essen wird der Automobilabsatz in Deutschland dieses Jahr mit etwa 3,1 Millionen Einheiten um 2,3 Prozent hinter dem Referenzwert 2011 zurückbleiben. “Gegenüber 2010 werden zwar 6,3 Prozent mehr abgesetzt, gegenüber 2009 – bedingt durch die ‚Abwrackprämie’ – aber 18,6 Prozent weniger”, sagt das CAMA. Von den Absatzzahlen der Jahre 2001 bis 2008 mit durchschnittlich knapp 3,3 Millionen Fahrzeugen sei der deutsche Automobilmarkt gegenwärtig jedenfalls weit entfernt, heißt es weiter.

Daran soll sich wohl auch in den kommenden Jahren nicht viel ändern, erwartet man nach dem sogenannten “Realistic-Case-Szenario” für 2013 doch lediglich knapp drei Millionen neue Fahrzeuge hierzulande. “2013 wird damit nach dem noch von der ‚Abwrackprämie’ beeinflussten Jahr 2010 das schlechteste Ergebnis seit der Wiedervereinigung bringen”, ist einem aktuellen Ausblick des Institutes zu entnehmen. Wirklich viel besser wird es danach aber ebenfalls wohl nicht: Demnach erwartet das CAMA für die Jahre 2014 und 2015 infolge einer wieder anziehenden Konjunktur zwar ein Absatzniveau von um die 3,1 Millionen Fahrzeuge bzw.

knapp darunter. Mittel- und langfristig werde sich der Automobilabsatz in Deutschland angesichts struktureller und konjunktureller Veränderungen jedoch rückläufig entwickeln und sich bis 2017 wieder der Marke von gut drei Millionen Autos annähern, so die weitere Prognose. cm

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Teils düstere Prognosen zum deutschen und europäischen Automobilmarkt

Nach Schätzungen des Verbandes der internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) wird der deutsche Automobilmarkt in diesem Jahr mit knapp 3,1 Millionen Pkw-Neuzulassungen deutlich schwächer ausfallen, als vor Jahresfrist angenommen.

Und für das kommende Jahr geht man bestenfalls von einem stabilen Markt in Deutschland aus. “Eine positive wirtschaftliche Entwicklung und die Nachfrage nach neuen Pkw werden auch 2013 entscheidend vom Erfolg bei der Bewältigung der Schuldenkrise in Europa abhängen. Wenn eine Stabilisierung gelingt und sich die bestehende Konsumneigung auch auf den Pkw-Markt überträgt, dann hält der VDIK für das Jahr 2013 über drei Millionen Pkw-Neuzulassungen bis hin zum Ergebnis 2012 für möglich”, meint VDIK-Präsident Volker Lange.

Das wäre immerhin mehr als das, was das Center of Automotive Management (CAM) für den westeuropäischen Markt insgesamt erwartet. Laut einem entsprechenden Autohaus-Online-Bericht rechnet man demnach für 2013 nämlich damit, dass sich der Pkw-Markt das sechste Jahr in Folge rückläufig entwickeln wird: Seien 2011 noch gut 12,8 Millionen Autos neu auf westeuropäische Straßen gekommen, werden es nach CAM-Prognose dieses Jahr mit 11,8 Millionen Einheiten voraussichtlich 7,9 Prozent weniger sein, um 2013 dann noch einmal um 3,4 Prozent auf 11,4 Millionen Pkw abzusinken. cm

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Talfahrt bei den Pkw-Neuzulassungen soll auch 2013 noch anhalten

Die Automobilindustrie muss sich mit Blick auf den deutschen Markt wohl auch weiterhin auf rückläufige Pkw-Neuzulassungen einstellen. Denn nach entsprechenden Berichten von Autohaus Online, hat nicht nur das Center für Automobilmanagement (CAMA) an der Universität Duisburg-Essen für Oktober bis Dezember 2012 in Summe 735.000 neue Fahrzeuge und damit das “absatzschwächste Jahresendquartal seit 2008” vorhergesagt, sondern Prof.

Dr. Willi Diez als wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) auch eine Fortsetzung des Abwärtstrends im kommenden Jahr prognostiziert. Für 2012 wird demzufolge mit knapp 3,1 Millionen neuen Autos auf bundesdeutschen Straßen gerechnet, 2013 soll diese Zahl dann auf 2,9 Millionen und damit um immerhin etwa sechs Prozent sinken.

“2013 wird für die Weltwirtschaft und die Automobilbranche ein schwierigeres Jahr werden. Weltweit wird kein Wachstum mehr stattfinden, und in Europa wird sich die Krise verfestigen”, so jüngst auch der als Automobilexperte geltende Prof. Dr.

Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen gegenüber dem Fernsehsender Phoenix mit Blick über den deutschen Markt hinaus. “Wir sind mittendrin in der Krise. Letztes Jahr waren Märkte wie Spanien mit den Verkäufen schon 50 Prozent unter dem Normalniveau.

In diesem Jahr hat die Krise sich noch ausgeweitet”, meint er. Dadurch würden in diesem Jahr drei Millionen Fahrzeuge weniger verkauft werden, was der Produktion von zehn Autofabriken entspräche. Werksschließungen und eine Reduzierung der Zahl der in der Automobilindustrie Beschäftigten seien daher unausweichlich.

Starker Anstieg der Autoproduktion vor allem in China – Überkapazitäten drohen

Vor dem Hintergrund der steigenden Autoproduktion in Wachstumsmärkten wie Brasilien, Russland, Indien und vor allem China warnt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG vor drohenden Überkapazitäten. Wie es mit Blick auf eine aktuelle Analyse auf Basis der Daten von LMC Automotive heißt, werde aufgrund einer starken einheimischen Nachfrage und durch staatliche Anreize die Zahl der Autofabriken in diesen Ländern in den kommenden Jahren stark wachsen, wobei für das Reich der Mitte etwa eine Steigerung von 120 Werken 2009 auf knapp 160 bis zum Jahr 2014 vorhergesagt wird. Daraus errechnet KPMG eine Ausweitung der dortigen Fertigungskapazität in Höhe von nicht weniger als 117 Prozent auf 35 Millionen Fahrzeuge pro Jahr.

Gestützt wird diese Prognose demnach auch durch den zwölften Fünfjahresplan der Volksrepublik, in dem von einem Anstieg der Produktionskapazität in China von derzeit rund 23 Millionen Fahrzeugen auf über 37 Millionen Einheiten 2015 die Rede sei. “Hersteller in China scheinen gewillt zu sein, hohe Risiken einzugehen, um ihre Marktpräsenz im Reich der Mitte sicherzustellen. Überkapazitäten sind auch in einem gewissen Ausmaß nötig, um auf eine schwankende Nachfrage möglichst flexibel reagieren und vom rasanten Wachstum in den Schwellenländern profitieren zu können.

Doch eine sich abzeichnende Überkapazitätsquote von dauerhaft rund 30 Prozent ist bei Weitem zu hoch”, so Mathieu Meyer, globaler Leiter des Automobilbereichs bei KPMG. Angesichts der sich in China abkühlenden Nachfrage bei gleichzeitigem Ausbau der Kapazitäten werde ein effektives Kapazitätsmanagement zu einer unabdingbaren Voraussetzung, wenn die Hersteller ihre Fixkosten im Griff behalten und sich angemessene Margen sichern wollen, meint er. cm

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Absatzrückgang im europäischen Pkw-Markt erwartet

Kurz vor Ende des vergangenen hatte die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) mit Blick auf 2012 zwar einen mehr oder weniger stabilen Automobilmarkt in Deutschland prognostiziert, doch für Europa sind die Aussichten offenbar weniger rosig. Im laufenden Jahr soll sich Europas Pkw-Markt “im Rückwärtsgang” entwickeln. Die schwache Konjunkturentwicklung in den meisten europäischen Staaten bremse auch den Automarkt, heißt es zur Begründung.

Konkret rechnet das Automotive-Institute von PwC mit einem 2012 um rund fünf Prozent sinkenden Neuwagenabsatz gegenüber dem Vorjahr. Weniger als 13 Millionen Autos werden der Einschätzung zufolge in diesem Jahr neu auf europäische Straßen kommen. Damit würde der Gesamtmarkt in Europa im fünften Jahr in Folge schrumpfen, heißt es weiter.

Im Rekordjahr 2007 habe die Autoindustrie in den Staaten der EU und der Europäischen Freihandelszone EFTA (European Free Trade Association) rund drei Millionen Pkw mehr verkauft, als derzeit für 2012 prognostiziert wird. “Vor allem in den Eurokrisenstaaten geht der Neuwagenabsatz deutlich zurück”, erläutert Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automobilindustrie von PwC in Deutschland und Europa, unter Verweis auf die “deutlichen Absatzeinbußen”, die schon im Januar unter anderem beispielsweise in Italien (minus 16,9 Prozent), Portugal (minus 47 Prozent) und Frankreich (minus 21 Prozent) registriert wurden. Insgesamt sei die Zahl der Neuzulassungen in der EU und der EFTA in diesem Januar gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,6 Prozent auf rund eine Million Pkw gesunken.

Überkapazitäten bleiben ein Thema in der Automobilbranche

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat Vertreter von mehr als 200 Herstellern, Zulieferern und Händlern, von denen zwei Drittel einen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar verzeichnen, zu den Trends und Entwicklungen der Automobilindustrie befragt. Unter anderem ging es dabei um solche Dinge wie Umweltzonen oder die zu erwartenden Absatzzahlen von Autos mit Hybrid- und Elektroantrieb. Zumal nach Überzeugung von 91 Prozent der befragten Branchenfachleute ein geringer Treibstoffverbrauch nach wie vor das wichtigste Entscheidungskriterium für Autokäufer darstellt.

Gleichzeitig gaben aber 82 Prozent (2010: 71 Prozent) der Befragten an, dass Sicherheitsaspekte bei der Auswahl eines Fahrzeugs künftig wieder eine stärkere Rolle spielen werden. Als eine Hauptsorge der Automobilbranche werden allerdings Überkapazitäten bezeichnet – vor allem auf dem nordamerikanischen Markt. Hier sehen der KPMG-Umfrage zufolge fast zwei Drittel (64 Prozent) trotz umfangreicher Restrukturierungsaktivitäten in den vergangenen Jahren derzeit eine Überproduktion, mit deutlichem Abstand gefolgt von Japan (24 Prozent) und Deutschland (22 Prozent).

Jahr 2010 lief für Automobilzulieferer „deutlich besser als erwartet“

Laut der aktuellen “Global-Automotive-Barometer”-Studie von der Managementberatung A.T. Kearney und SupplierBusiness hat die weltweite Automobilzulieferindustrie das Jahr 2010 “deutlich besser abgeschlossen als erwartet”.

Eine Mitte Dezember durchgeführte Befragung von weltweit über 230 leitenden Managern von Automobilzulieferern hat demnach ergeben, dass die Mehrzahl der Unternehmen im Gesamtjahr 2010 deutlich zweistellige Wachstumsraten realisieren konnte. Und das, obwohl die Industrie vor Jahresfrist eher mit einer Seit- statt einer Aufwärtsentwicklung gerechnet hatte: Während vor einem Jahr nur 15 Prozent der befragten Unternehmen Umsatzentwicklungen von mehr als 20 Prozent für 2010 erwartet hätten, sollen zum Jahresende 60 Prozent der Unternehmen solch hohe Zuwachsraten gemeldet haben – insgesamt 80 Prozent der Umfrageteilnehmer konnten ein zweistelliges Umsatzwachstum realisieren, lediglich fünf Prozent verbuchten einen Rückgang. Als Hauptreiber der mehr oder weniger unerwartet positiven Entwicklung werden in diesem Zusammenhang vor allem die starke Nachfrage in China und anderen sogenannten Emerging Markets sowie die deutliche Erholung des amerikanischen Marktes genannt.

“Die Industrie hat 2010 von der hohen Zahl der Erstkäufer in den neuen Märkten profitiert sowie vom Nachholbedarf vor allem in den USA”, erklärt Martin Haubensak von A.T. Kearney.

Für 2011 wird im Übrigen mit weiterhin guten Aussichten, allerdings jedoch mit einem geringeren Wachstum gerechnet. Für 2011 erwarten 86 Prozent der Zulieferer für ihr globales Geschäft eine Umsatzsteigerung gegenüber 2010, wobei über 60 Prozent sogar von Steigerungen von mehr als zehn Prozent ausgehen, heißt es dazu in der Studie. Aber nur knapp ein Viertel erwarte ein Wachstum von mehr als 20 Prozent.

Prognose zum Autojahr 2011: Westeuropa bremst Erholung des Weltmarktes

Der Weltautomobilmarkt wird im kommenden Jahr zwar weiter wachsen, doch deutlich schwächer als im laufenden Jahr. Vor allem in Westeuropa und Nordamerika wird es kaum einen Zuwachs geben. Die Folge wird ein wieder verschärfter Verdrängungs- und Preiswettbewerb sein.

Zu diesem Ergebnis kommt das Institut für Automobilwirtschaft (IFA) an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) in Nürtingen-Geislingen in seinem aktuellen Ausblick auf das Autojahr 2011. Nach dessen Einschätzung wird der Weltautomobilmarkt im kommenden Jahr nur noch mit einer Rate von 4,5 Prozent auf 58,4 Millionen Einheiten weltweit zulegen, während für 2010 ein Anstieg von 10,5 Prozent erwartet wird. Als Gründe für die Halbierung der Wachstumsrate nennt das IFA eine “schwache gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Europa und Nordamerika sowie eine Verlangsamung des Marktwachstums in einigen Schwellenländern”.

Darüber hinaus werde die Branche durch steigende Rohstoffpreise, stark schwankende Wechselkurse und anhaltend hohe Überkapazitäten in Europa belastet. “Die Volatilität der Automobilmärkte ist hoch”, urteilt Prof. Willi Diez, wissenschaftlicher Leiter des IFA.

Nach seiner Auffassung werden die fundamentalen Ungleichgewichte im Weltautomobilmarkt im kommenden Jahr wieder stärker zum Tragen kommen. Optimistischer zeigt sich das Institut im Hinblick auf die Marktentwicklung in Deutschland. Hier hält das Institut in seiner Konjunkturprognose einen Zuwachs von gut 2,9 Millionen Einheiten im Jahr 2010 auf leicht mehr als 3,1 Millionen Einheiten 2011 für möglich.

Allerdings wird in diesem Zusammenhang auf die sogenannten “taktischen Zulassungen” der Automobilhersteller verwiesen: Im Jahr 2010 sollen allein rund 800.000 Pkw und damit mehr als ein Viertel aller Zulassungen auf Hersteller und Händler entfallen sein. Insofern sagt das IFA für das Jahr 2011 einen wieder wachsenden Preisdruck auf neue und gebrauchte Automobile voraus.

“Angesichts der schwierigen Absatzlage in einigen großen europäischen Automobilmärkten werden Hersteller und Importeure zusätzliche Fahrzeugmengen in den deutschen Markt umleiten. Dies wird die Wettbewerbssituation verschärfen”, heißt es. Vor allem der Automobilhandel werde im kommenden Jahr unter den voraussichtlich wieder fallenden Gebrauchtwagenpreisen leiden.